VWA - Grundlegende Informationen - eine Powerpoint

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Die Vorwissenschaftliche Arbeit
als Teil der neuen Reifeprüfung ab 2014/15
Drei-Säulen-Modell
Vorwissenschaftliche
Arbeit 
08.04.2015
Klausuren
(wahlweise 3 oder 4)
Mündliche Prüfungen
(3 bzw. 2)
Prof. Josef Thaler
Die VWA als Paket
Die Vorwissenschaftliche Arbeit setzt sich zusammen aus:
Schriftlicher Arbeit
+ Präsentation + Diskussion
(40.000 - 60.000 Z.)
(Dauer: 10-15 min)
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Gemeinsame Note durch Kommission
Lernziele
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Vertiefte Sachkenntnis im Themenbereich
Methodenkompetenz; Fähigkeit, wissenschaftlich
zu arbeiten  Studierfähigkeit
Projektkompetenz: langfristiges Planen, eigenständiges, ausdauerndes Arbeiten
Präsentationskompetenz
Erwartungen hinsichtlich
„vorwissenschaftliches Niveau“
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Fragen zu einem Thema formulieren können
Literatursuche
Quellen bewerten können (Brauchbarkeit, Seriosität)
Mit Quellen (Primär- u. Sekundärlit.) arbeiten können:
exzerpieren und bibliografieren
Passende Methoden einsetzen können
Sachlich-neutral schreiben; Fachtermini beherrschen
Zitationsregeln anwenden können
Div. Textsorten beherrschen (Vorwort, Abstract etc.)
Gesetzliche Rahmenbedingungen
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SchülerIn wählt betreuende Lehrperson (auch
Nicht-KlassenlehrerIn)
In jedem Fach möglich
Auch fächerunabhängige Themen möglich, sofern
sachkundige Lehrperson vorhanden (Bsp. Tanzsport)
1 Thema kann von bis zu drei Sch. bearbeitet
werden (Bedingung: unterschiedliche Zugänge)
Möglichkeit von Teamarbeit (identifizierbare Beiträge)
Abfassung auch in lebender Fremdsprache möglich
Pflichten und Rechte
der betreuenden Lehrperson
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Jede Lehrperson kommt für die Betreuung in Frage
Lehrperson darf Thema ablehnen (berechtigte
Gründe vorausgesetzt), nicht aber SchülerIn
Direktor kann Lehrperson als „sachkundige Person“
mit Betreuung einer VWA beauftragen
Lehrperson muss/darf max. drei Arbeiten betreuen
Beratung bei Themenkonkretisierung und Exposé
ausführliche „Erwartungsbesprechung“ (Contracting)
am Ende des ersten Semesters der 7. Klasse
Pflichten und Rechte
der betreuenden Lehrperson
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„Kontinuierliche Betreuung“ in der 8. Klasse (Feedbacks zu Zwischenergebnissen, aber keine Korrektur)
Korrektur u. Beschreibung der Arbeit(en) innerhalb
dreier Wochen
Abschließende Besprechung im Hinblick auf Präsentation und Diskussion
Aufzeichnungen über Arbeitsprozess (Betreuungsprotokoll)
Formale Anforderungen an die VWA
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Einreichung eines Exposés mit Titel / Untertitel
und Erwartungshorizont:
Fragestellung bzw. Leitfragen, Gründe der
Themenwahl, angestrebte Methode(n), vorläufige Gliederung, geplante Literatur
Umfang: 40.000 bis maximal 60.000 Zeichen =
ca. 18-27 Seiten bei 1,5-Zeilen-Abstand
(ohne Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis,
Anhang u. Ä.)
Formale Anforderungen an die VWA
Verpflichtende Bestandteile der schriftlichen Arbeit
 Titelblatt
 Abstract
 Inhaltsverzeichnis
 Einleitung – Hauptteil – Schluss (Fazit, Resümee)
 Literaturverzeichnis
 Ehrenwörtliche Erklärung
 Begleitprotokoll des Schülers / der Schülerin
Anwendung schulintern festgelegter Zitierregeln
Inhaltliche Anforderungen
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relevante Fragestellung
Fundierte Kenntnisse im Themengebiet (aber keine
neuen Erkenntnisse!)
Sinnvoller, folgerichtiger Aufbau
Kritische Nutzung von Informationsquellen
Methodenkompetenz
Eigenständiges Denken, Arbeiten und Schlussfolgern
Argumentative Begründung von Thesen
Fähigkeit zu korrektem schriftlichem Ausdruck
Präsentation und Diskussion der Arbeit
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Eigener Termin im April – vom LSR verfügt
10-15 min – davon mehr als die Hälfte für Diskussion
Kommissionsmitglieder (Vorsitzende/r, Direktor, KV)
können Verständnis- und Vertiefungsfragen stellen
Positive Beurteilung bleibt auch bei Nicht-Bestehen
anderer Teile der Matura aufrecht.
Negative Beurteilung verunmöglicht nicht (!) das
Antreten zu den Klausuren u. mündlichen Prüfungen.
Arbeit ist neu zu schreiben (mit neuer Themenstellung) und im Herbst zu präsentieren.
Erwartete Vermittlungskompetenzen
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Sachverhalte klar und systematisch darstellen können
Inhaltliche Kompetenz
Ursachen und Zusammenhänge aufzeigen können
Geeignete Medien zur Visualisierung einsetzen
Gutes Zeitmanagement
Zeitplan 6. bis 8. Klasse
Wann?
Was?
6. Klasse,
2. Semester
Erste Einführung ins wissenschaftliche
Arbeiten durch die FH Vorarlberg (4 h)
Workshop zur Themenfindung und
-eingrenzung (2 h)
7. Klasse, Herbst
Voranmeldung an der Schule:
• Themenvorschlag
• gewünschte Betreuungsperson(en)
Herbst
Einführungskurs ins wiss. Arbeiten (14 h)
Erste Woche
2. Semester
Offizielle Anmeldung zur VWA sowie
Einreichung des Themas mit Exposé
Zeitplan
Wann?
Was?
7. Klasse,
bis Ende April
Genehmigung oder Ablehnung der
Themenstellung durch LSI
(Bei Ablehnung: Einreichung einer
neuen Themenstellung innerhalb von
zwei Wochen)
7. Klasse, April/Mai
„Erwartungsbesprechung“ mit
BetreuerIn
7. Klasse, ab Mai
Möglicher Beginn der Arbeit
Zeitplan
Wann?
Was?
8. Klasse,
1. Semester
Durchführung der Recherchen und Schreiben der
Arbeit
1. Woche zweites
Semester
Abgabe der VWA
Ende März
Abschlussbesprechung mit BetreuungslehrerIn im
Hinblick auf die Präsentation
April
Präsentation und Diskussion der Arbeit vor der
Prüfungskommission
Unterstützende Maßnahmen
seitens der Schule und des LSR
Was?
Wann? Ab wann?
Unterstützende Literatur:
• Eigenes Schulbuch zur VWA
• Einführungsliteratur zum (vor)wiss. Arbeiten im LIZ
zu Beginn der 7. Kl.
jederzeit entlehnbar
Workshop zum wiss. Arbeiten an der FH Vorarlberg in
Dornbirn (halbtägig)
6. Klasse, 2. Sem.
(Lehrende der FH)
Workshop zur Themenfindung (an der Schule)
6. Klasse, 2. Sem.
Workshop an der Landesbibliothek zur Literaturrecherche
und Bewertung von Informationsquellen (halbtägig)
7. Klasse, früher
Herbst
Verbindlicher Kurs an der Schule zur Einführung ins
wissenschaftliche Arbeiten (7 Doppelstunden)
7. Klasse, Herbst
Kursmaterialien auf Datapool-Schüler
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Gesetzliche Grundlagen und Eckdaten
Themenfindung und Exposé
Bausteine und Aufbau einer VWA
Aufgaben der Betreuungsperson
Dokumentation des Arbeitsprozesses
Recherchieren und Exzerpieren
Einteilung der Wiss‘en, wiss. Begriffe, Forschungsmeth.
Zitieren und Fußnoten
Sprache und Stil einer wiss. Arbeit
Design und Layout
Beurteilungskriterien
Literatur und Links
Verbindliche schulische Vorgaben
Zeitplan