Vortrag_Albert Haber. - IHK Heilbronn

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Normen
von lateinisch: norma
ursprünglich: Winkelmaß
dann aber auch:
Richtschnur – Maßstab – Regel - Standard
Gütekriterien für
wissenschaftliche Messungen
Objektivität
 Reliabilität
(Zuverlässigkeit, formale Genauigkeit)
 Validität
(„Messe ich, was ich messen will“,
Richtigkeit der Schlussfolgerung)

Bisherige Normen

GewO §34a:
Unterrichtung/Sachkundeprüfung








Weiterbildungsprüfungen
Tarifverträge
DIN ISO 9001 „Qualitätsmanagement“
VdS-Zertifikat „Notrufzentrale“
Geheimschutz/Atomgesetz/LuftSiG/UZwg Bw
Genehmigung durch Ordnungsamt
BDSW Satzung
usw.
Zunahme von Normierungen
bedingt durch:
Konzerne/Einkaufsabteilungen
 Öffentl. Ausschreibungen
 Zertifikat vs. Verantwortung
Zunahme von Komplexität und Zeitnot
 PSD als Teil der Sicherheitsarchitektur
 Margen- und Qualitätsverlust
 Wettbewerbsdruck
 Zertifizierer
 Technische Entwicklungen

Aktuelle Normendiskussion






DIN 77200 – Zertifikat/IMK
BDSW Grundsatzprogramm/Qualitätsstandard
Mindestlohn/Tarifverträge/Tarifstruktur
Gewerbeordnung „Seeschiffe“
DIN 50518 „Notrufzentralen“
Ausbildungsberuf
Kriterienkatalog (IMK)
A.
Allg. Anforderungen
1.
Zuverlässigkeit
2.
3.
Sachkundeprüfung
Aus-/Fortbildung

regelmäßiger Nachweis zur Person

transparente Organisation
(QM, Dienstanweisungen, etc.)

Gewerbetreibende


Einsatzkräfte
Höherer Zeitansatz
(Übergangsfristen)

Fortbildungskonzept nach Zielgruppen

Mindestens 40 Std. p.a.

Führungskräfte: Fachkräfte Schutz/Sich.
B.
Besondere Anforderungen für
- Großveranstaltungen
○ 10% Reserve
○ 50% mit > 10 Großveranstaltungen
○ > 2 Jahre Führungserfahrung u. > 10 Großveranst.
- Verkehrsflughäfen
○ gem. Luft SiG
- Öffentlicher Personenverkehr
○ gem. DIN 77200
- Sonstige kritische Infrastrukturen
○ Erweiterte Zuverlässigkeitsprüfung
○ 10% Reserve
○ Führungskräfte vor Ort: Meister für Schutz u. Sicherheit
○ Brandschutzhelfer
BDSW Qualitätsstandard
A.
Allg. Anforderungen
o Unbedenklichkeitsbescheinigungen u. a. Bescheinigungen
o Höherer Versicherungsschutz Betriebshaftpflicht
o Geschäftsräume/- abläufe
B.
Qualifizierung der Beschäftigten
o Spezifische Weiterbildung
o Qualifikation und Erfahrung der Führungskräfte
C.
Auszubildende, Praktikanten, Umschüler
o Kein eigentliches Arbeiten von Praktikanten
o Kein Lohndumping durch Auszubildende
D.
E.
Tariftreue
Subunternehmer
o Zustimmung des Auftraggebers
o Unbedenklichkeitsbescheinigungen
o Beachtung Mindestlohn und AVE
BDSW Grundsatzprogramm
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Gewerbezugang nach Sachkundeprüfung
Tarifpolitik unter Beibehaltung d. ökonomischen
Rahmenbedingungen
Neutrale Clearingstelle
zur Gewährleistung der Tariftreue
Verbesserte Aus-/Weiterbildung
Öffentlichkeitsarbeit
orientiert an den Interessen der Mitglieder
Interessenvertretung
Zentraler Ansprechpartner der Sicherheitswirtschaft
Normen
Aktive Normarbeit im Interesse aller Mitglieder
Mitgliedschaft
Transparenz und Ausbau
Fachbereiche
zur Kompetenzsteigerung und Szenarienentwicklung
Chancen und Risiken der
Normierung
Qualitätssteigerung
 Lohn-/Preissteigerung
 Margen-/Umsatzentwicklung
 Marktabschottung
 Scheinsicherheit

Dann war da noch
BDWS → BDSW
 Maschendraht vs. Firewall
 Fachkräftemangel
 FM vs. Teilgewerk
 Konzerne vs. Mittelstand
 Energiewende trifft Werkschützer
