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Herzlich Willkommen
Die Unternehmensnachfolge
erfolgreich gestalten
3 Experten – 3 Blickwinkel
Gestaltungsmöglichkeiten
Bewertungsverfahren
StB Ortwin Schneider
Wetzlar
StB/WP Klaus Deist
Bad Salzungen
www.schneider-kissel.de
www.kanzlei-deist.de
Finanzierung
StB/WP Achim Albert
Hösbach
www. rausch-steuerberater.de
StB Ortwin Schneider
Gestaltungsmöglichkeiten
Steuerliche Beurteilung
Verkauf einer GmbH
aus Sicht des Käufers und
Verkäufers
Überblick/Einführung
» Unternehmensnachfolge ist ein
komplexer Vorgang
» Rechtsform
» Unterschiedliche Betrachtungsweise
» Verkäufer
» Käufer
Gestaltungsmöglichkeiten
» Zivilrechtlich kann der Verkauf
eines Unternehmens gestaltet
werden als
» Asset Deal (Einzelrechtsnachfolge)
» Share Deal (Erwerb des Gesellschaftsanteils)
Beispiel: A-GmbH
» Gesellschafter = A (100%)
» Anschaffungskosten = 25.000,-- €
(Gez. Kap.)
» A hält die GmbH-Anteile
im Privatvermögen
Aktiva
Passiva
BW
TW
BW
AV
100
200 Kapital
100 200
UV
50
150
50 VB
250
50
TW
50
150 250
Share Deal
A-GmbH
Gez. Kap. 25 T€
A
B ist Eigentümer
des verkauften
Unternehmens.
Keine Auswirkung
auf die A-GmbH
B
Abtretung
KP-Zahlung
Steuerliche Auswirkungen
beim Verkäufer
Verkauf ist einkommensteuerpflichtig
KP GmbH-Anteile
./.Veräußerungskosten
./. AK der GmbH-Anteile
200.000
0
25.000
Veräußerungsgewinn
175.000
abzüglich Freibetrag
Kürzung FB:
Veräußerungsgewinn
./. Üb. Betr.
maximal
Zwischensumme
Steuerfrei
steuerpflicht. Anteil
Persönlicher Steuersatz
A verbleiben netto
9.060
Teileinkünfteverfahren
175.000
36.100
138.900
9.060
40%
0
175.000
70.000
45%
105.000
47.250
152.750
Individuell
Steuerliche Auswirkungen
beim Käufer
» Kaufpreis auf GmbH Anteile
» Abschreibung Anschaffungskosten
nicht möglich
» Auswirkung bei Verkauf / Liquidation
» Untergang Verluste
» Finanzierung des Kaufpreises
» Zinsen nicht abzugsfähig
» Bei Option zum Teileinkünfteverfahren;
» 60% abzugsfähig
Fazit
Der Share Deal ist
» Für den Verkäufer steuerlich vorteilhaft
» Für den Käufer steuerlich nachteilig
Asset Deal
» Verkauf einzelner Wirtschaftsgüter
des Unternehmens
» Einzelrechtsnachfolge
» Grundstücke werden aufgelassen
» Sonstige Wirtschaftsgüter werden übereignet
» Forderungen abgetreten
» Verträge müssen gekündigt und neu
abgeschlossen werden
» Usw.
Asset Deal
B-GmbH
A-GmbH
Notarieller Kaufvertrag
Kaufpreiszahlung
Gez. Kapital = 25 T€
AK = 250 T€
Kaufvertrag/Rechnung
Darlehen = 250 T€
Kaufpreiszahlung
Gesellschafter A
Gesellschafter B
Steuerliche Auswirkungen
aus Sicht des Verkäufers
» Die A-GmbH realisiert einen
laufenden Veräußerungsgewinn
» Wenn der Gewinn an den Gesellschafter
A ausgeschüttet wird, unterliegen diese
zusätzlich der Abgeltungssteuer
Auswirkungen auf Ebene der A-GmbH
Bezeichnung
Vorspalte
Ergebnis
Kaufpreis
250.000 €
abzüglich
Verbindlichkeiten
- 50.000 €
Zwischensumme
200.000 €
Abzüglich Steuer
(KöSt/GewSt)
Kaufpreis
250.000 €
./. Buchwert
150.000 €
Veräußerungsgewinn
100.000 €
Ertragsteuern
Verbleibendes
Geldvermögen
30%
-30.000 €
170.000 €
Auswirkung auf Ebene des
Gesellschafters A
Bezeichnung
Ergebnis
Gewinnausschüttung
Veräußerungsgewinn
100.000 €
Abzüglich Ertragsteuern der
GmbH
- 30.000 €
Mögliche Ausschüttung
Abzüglich Kapitalertragsteuer
25%
Abzüglich Soli auf KapESt 5,5%
Nettodividende
70.000 €
- 17.500 €
- 963 €
51.537 €
Steuerliche Auswirkungen
aus Sicht des Käufers
» Die B-GmbH hat Anschaffungskosten
in Höhe von 250.000,-- €
» Verteilung AK auf einzelne Wirtschaftgüter.
Abschreibung auf ND
» Steuerminderung i. H. v. 30% auf
Abschreibungen
» Finanzierung
» Zinsen sind in voller Höhe Betriebsausgaben
» Steuerminderung i. H. v. 30% der Zinsen
Fazit
» Der Asset Deal ist
» Für den Verkäufer steuerlich nachteilig
» Für den Käufer steuerlich vorteilhaft
» Die Gestaltungen haben Einfluss auf die
Taxierung des Kaufpreises.
» Gestaltungsberatungsansätze
Ihre Fragen zu den
Gestaltungsmöglichkeiten
StB Ortwin Schneider
Wetzlar
Mail an [email protected]
www.schneider-kissel.de
StB/WP Klaus Deist
Unternehmensbewertung
Wie viel ist Ihr Unternehmen wert?
T
UW =
CFt e
t=1
1+rEKe
+
t
RWn
1+i
-
(1-s) FK
n
(Discounted Cashflow-Methode)
Hintergrund für eine
Unternehmensbewertung
»
»
»
»
»
»
kein geeigneter Nachfolger
Kauf/Verkauf des Unternehmens
Ermittlung Kaufpreis
Wert unabhängig von Rechtsform
Unternehmensbewertungsverfahren
Praktikabler Hinweis zur Wertfindung
Unternehmensbewertungsverfahren
»
»
»
»
»
IDW S 1
Vereinfachtes Ertragswertverfahren
Multiplikatorverfahren
AWH-Standard des Handwerks
Modifiziertes Ertragswertverfahren
Vereinfachtes Ertragswertverfahren
Zukünftig nachhaltiger erzielbarer Jahresertrag
x Kapitalisierungsfaktor
= vereinfachter Ertragswert
+ Nettowert des nicht betriebsnotwendigen
Vermögens
+ Wert der Beteiligungen an anderen
Gesellschaften
+ Nettowert des jungen Betriebsvermögens
= Unternehmenswert i.S.d. BewG
Modifiziertes Ertragswertverfahren
für kleine und mittlere Unternehmen
» Ertragswertverfahren als Ausgangspunkt
» Personenbezogenheit – Einfluss des
Unternehmers auf den Unternehmenserfolg
» Bemessung des Unternehmerlohns
» Spezifische Risiken von kleinen und mittleren
Unternehmen
Wie wird in der Praxis vorgegangen?
» Unternehmenswert ‡ Kaufpreis
in der Vergangenheit erwirtschafteter Normalgewinn
./. 30 % Pauschalsteuer
= Zwischenwert
: marktüblicher Risikozins
= erster Anhaltewert für den Wert Ihres Unternehmens
» Professionelle Bewertung kann Schaden vermeiden
» Due Diligence
Fazit
» Kaufpreis für Verkäufer und Käufer
akzeptabel?
» Unternehmen wesentlicher Bestandteil der
Alterssicherung
» Kaufpreis muss für den Käufer aus
Erträgen finanzierbar sein
Ihre Fragen zu den
Bewertungsverfahren
StB/WP Klaus Deist
Bad Salzungen
www.kanzlei-deist.de
Mail an [email protected]
StB/WP Achim Albert
Finanzierung
Unternehmensnachfolge
Ziele des Übergebers
» Angemessener Erlös
» Absicherung für Alter
» Sicherung des Kaufpreises
-> das Leben nach der Übergabe
genießen können
Ziele des Übernehmers
»
»
»
»
»
Günstiger Kaufpreis
Steuerliche Vorteile
Schonung der Liquidität
Planungssicherheit
Ertragschancen
-> nach der Übernahme ausreichend Ertrag
erwirtschaften zur Zahlung / Finanzierung
des Kaufpreises und für angemessenen
Lebensunterhalt
Finanzierungsvarianten I
Intern:
» Kaufpreis aus Erträgen
(z.B. Earn-Out-Regelungen)
» Stundung Kaufpreis
» Nießbrauchsrecht
» Rente
» Innenfinanzierung über
Abschreibungen
Finanzierungsvarianten II
Extern:
» Mezzanin-Kapital / stille Beteiligung
» Darlehen
» Sale-and-Lease-Back
Der Mix macht‘s!
» Bei fast allen
Unternehmensübergaben wird der
Kaufpreis mit einem Mix aus zwei
oder mehreren der dargestellten
Varianten finanziert.
» Dabei müssen der Liquiditätsbedarf
des Übergebers und die finanziellen
Möglichkeiten des Übergebers
gegeneinander austariert werden.
Steuerliche Aspekte
» Welche Steuern können anfallen:
- Erbschaft-, Schenkungsteuer
- Einkommensteuer,
Körperschaftsteuer
- Umsatzsteuer
- Grunderwerbsteuer
» Anfallende Steuern werden bei der
Ermittlung des Finanzbedarfs leicht
vergessen
Steuerliche Aspekte
» auf der Seite des Übergebers:
- Steuerverhaftung des Vermögens
- Sofort-Versteuerung
- Mittel müssen für Steuerzahlungen
ausreichen
» auf der Seite des Übernehmers:
- Abziehbarkeit von
Finanzierungskosten
- Abschreibungspotenzial
Fördermöglichkeiten
» Vielfältige Fördertöpfe (siehe Linksammlung)
- Region
- Bundesland
- Staat / EU
» Informationen finden sich im Internet
» evt. Finanzierungsberater hinzuziehen
» Hausbank ist in den meisten Fällen der
zwingende Ansprechpartner, aber nicht
immer der beste Berater dazu
Förderarten
» Zuschüsse
» Verbilligte Darlehen
» Stellung von Sicherheiten /
Bürgschaften
» Direkte oder indirekte Beteiligung
» Mezzanin-Kapital
» Überstützung bei Beratung
» Finanzierung von externen
Beratungsleistungen
Linksammlung
PDF-Datei zum Download
Ihre Fragen zu den
Finanzierungsmöglichkeiten
StB/WP Achim Albert
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Hösbach
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