Praesentation_HZL - SENIORENBERATUNG

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Wer ist Herbst-Zeitlos e.V. ?
• Gemeinnütziger Verein
• Wir bieten unsere Hilfe im Großraum
Hannover an
• Im Verein sind ehrenamtliche
Mitarbeiter(innen) tätig. Sie erhalten
dafür eine Aufwandsentschädigung
Unser Dienstleistungsangebot:
- Individuelle, ressourcenorientierte Betreuung nach
SGB XI § 45 b
- Durchführung der Verhinderungspflege
- hauswirtschaftliche Unterstützung
- Entlastung und Begleitung der pflegenden Angehörigen
…....in der gewohnten häuslichen Umgebung
Unsere ehrenamtliche Mitarbeiter(innen):
- sie sind geschult im Umgang und Kommunikation mit
Menschen mit Demenz
- sie sind hoch motiviert, einfühlsam und belastbar
- sie stehen unter keinem Zeitdruck
- sie planen ihre Betreuungsstunden individuell, hier
stehen die Bedürfnisse des zu Betreuenden oder seiner
Angehörigen im Vordergrund
Gegenseitiges Verstehen und Akzeptanz sind die
Voraussetzung für ein gutes Miteinander
Unsere Ziele sind:
Ihre bisherige Lebensqualität in Ihrer gewohnten
Umgebung so lange wie möglich zu erhalten. Wir setzen
dieses um, indem wir ein Betreuungskonzept
entwickeln, das ihre Selbständigkeit so lange wie
möglich erhält.
Unsere Betreuung ist individuell auf ihre Bedürfnisse
ausgerichtet.
Mit unserer Unterstützung, trotz Handycap, am
gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
Vergissmeinnicht
Der Garten der Vergänglichkeit
Ein Schrebergartenprojekt für Menschen
mit und ohne Demenz
Von Herbst-Zeitlos e.V.
Der Garten ist ca. 700 qm groß
Davon sind 350 qm hauptsächlich Nutzgarten mit Hochbeeten und die
andere Hälfte dient zur Entspannung und Kommunikation
Alle Wege sind rollstuhlgerecht angelegt.
Auf den Rundwegen können sich Besucher mit erhöhtem Bewegungsdrang
frei bewegen.
Die Hochbeete
•
Das Ernten und Kosten der Früchte fördern die
Erinnerung. Die Verarbeitung der Früchte zu
Marmeladen und Kompott erfolgt in Gruppenarbeit
oder in einer Einzelbetreuung.
Die Kommunikationsmethode
Wir orientieren uns nach der integrative Validation nach Nicole Richard.
Hierbei ist besonders wichtig die demenziell Erkrankten in ihrer Welt
abzuholen. Die Bedürfnisse der demenziell erkrankten Besuchern stehen an
aller erster Stelle für die Betreuungspersonen.
Das Gemeinschaftsgefühl erhöht die Lebensqualität und ermöglicht
den Besuchern sich als ein Teil der Gesellschaft zu fühlen.
Positive Effekte
Körperliche Tätigkeiten an der frischen Luft wirken sich
gesundheitsfördernd und –erhaltend aus.
Der Stoffwechsel wird angeregt und der Blutdruck senkt sich in der
Natur.
Gartenarbeit hat eine heilende Wirkung bei Angst, Depression und
Aggression. Erfolgserlebnisse stärken das Selbstwertgefühl. Daraus ergibt
sich eine Reduktion von Schmerzmitteln, Schlafmitteln, Antidepressiva
und ähnlichem.
Die Arbeit im Garten kann mit verschiedenen methodischen
Ansätzen, wie z.B. pädagogischen, kreativen, ergotherapeutischen
Ansätzen, sowie mit Aktivitäten des alltäglichen Lebens und
Erinnerungsarbeit kombiniert werden.
Kultur und Kunst beflügelt Menschen.
Auch ein Mensch mit Demenz möchte gemeinsam mit seinem
Angehörigen am kulturellen Leben teilhaben. Musik- und TheaterVeranstaltungen lassen für Betroffene, Angehörige und anderen
Kulturinteressierte Gelegenheit entstehen sich zu begegnen.
Die Mitarbeiter
Für die Betreuung der Besucher stehen zur Verfügung:
•
ein Dipl. Sozial-Pädagoge ( Leitung des Projektes)
•
ehrenamtliche Mitarbeiter
•
Schüler und Studenten
( Altenpflegeausbildungsstätten, Fachhochschule für
Sozialpädagogik im Rahmen von Praktika)
Ziele des Projektes
Für die Besucher:
•
•
Im Rahmen der niedrigschwelliger Angebote, die eine individuelle
Förderung ermöglichen, soll den Besuchern mit Demenz durch die
Arbeit im Garten die Gelegenheit gegeben werden ihre
körperlichen und geistigen Fähigkeiten einzusetzen.
Die Förderungen und Erhaltungen der Ressourcen stehen dabei im
Vordergrund.
Unsere Ziele für das Projekt sind:
• Vorurteile der Krankheit Demenz entgegen zu treten
und Aufklärungsarbeit zu leisten
• Wahrnehmung und das Bewusstsein des gesellschaftlichem
Umfeldes zu sensibilisieren und zu schärfen
• Das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl, trotz der
Demenz ein Teil dieser Gesellschaft zu sein zu fördern
• Gemeinsames Handeln und Aktivitäten von Menschen mit
und ohne Demenz fördern
So individuell wie der Mensch, wie seine Demenz ist, so
individuell müssen die Projekte sein, die die Bedürfnisse und
die Ressourcen der Erkrankten ansprechen und fördern
Es muss Platz sein für ein vielfältiges Angebot, mit
ehrenamtlichem Engagement, das das gemeinsame Ziel hat,
den Menschen mit Demenz nicht in unsere Gesellschaft
auszugrenzen, sondern ihn als ein Teil dieser Gesellschaft zu
sehen.
Durch Aufklärung, Vorurteile und Ängsten begegnen und ein
gesellschaftliches Miteinander fördern.
Generationsübergreifend das Thema enttabuisieren und für
ein respektvolles Miteinander unter den Generationen zu
sorgen. Unterstützende Maßnahmen für Angehörige schaffen,
die ein langes Verbleiben der Erkrankten in ihrer gewohnten
Umgebung ermöglichen
Wenn Menschen ohne Demenz erkennen und wahrnehmen,
dass Menschen mit Demenz über Ressourcen (z.B.
Gartenarbeit) und Lebenserfahrungen verfügen ,die ihr Leben
bereichern und sich für diesen veränderten Blick öffnen und
ihn annehmen, dann ist eine erfolgreiche Integration
gelungen.