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8. FSW-ExpertInnenforum WER RASTET– DER ROSTET – Autonomie durch Mobilität 22. Oktober 2013 Autonomieförderung im Alter G. Gatterer Geriatriezentrum am Wienerwald Abteilung für Psychosoziale Rehabilitation Sigmund Freud Privatuniversität Erfolgreich Altern ist • • • • • Lebensfreude Zufriedenheit Gesundheit Aktivität Nützen von Ressourcen bei Krankheit und Gebrechen • Soziale Integration • Lebensqualität Demenz als Schicksal? • • • • • • • • Krankheit des Gehirns Anstieg mit dem Alter Derzeit keine Heilung möglich Angst vor „Verblödung“ Kein Schutz möglich Totaler Verlust von Autonomie und Freiheit Pflegeheim Todesnachricht Wie merke ich eine Demenz? • • • • Kognitive Störungen Schreiten fort Andere weisen mich darauf hin Kann Dinge nicht mehr so wie früher denken und tun • Veränderungen im Verhalten und der Persönlichkeit Daher …. Rechtzeitig abklären lassen!! Negatives Altern • Defizitmodell – alles wird schlechter ….. Das ist überholt! – Es gibt zwar einen Abbau aber der ist nicht rein genetisch vorprogrammiert – Große Bandbreite – Abbau mehr im Bereich Geschwindigkeit, Flexibilität, Neulernen – Stabil sind das Altgedächtnis, die gut eintrainierten Fähigkeiten und sozialen Fertigkeiten Leistungen im Alter 50 Wechsler Jones-Conrad 45 40 Miles 35 30 10 20 30 40 50 60 70 80 Autonomie als Herausforderung Risikofaktoren für Demenz • Diabetes • Lange erhöhter Blutdruck • Übergewicht • Rauchen • Chron. Depressionen • Geistige Inaktivität/geringerer Bildungsstand • Körperliche Inaktivität The projected effect of risk factor reduction on Alzheimer's disease prevalence (Lancet, 2011) Dr Deborah E Barnes PhD a d , Prof Kristine Yaffe MD a b c d Positives Altern • Aktivitätsmodell – aktives und produktives Altern hält geistig und körperlich fit! Gedächtnis und Körper trainieren!! – Körperliches – Geistiges – Soziales und – Emotionales Training zur Prävention. – Use it or lose it! Positives Altern • Kompetenzmodell – nützen vorhandener Ressourcen durch – Selektion – Auswahl des wichtigen – Optimierung – Training der Fähigkeiten – Kompensation – nützen von Hilfen Positives Altern • Kognitives Modell – wie man sich fühlt ist wichtig. Emotionales und geistiges Jung bleiben! Spaß haben! – Positives Denken üben – Glücklich sein ist gelernt – Die subjektive Wahrnehmung ist wichtiger als das objektive – Positive Emotionenund Sexualität sind erlaubt – Lachjoga und sich was nettes sagen Positives Altern • Austauschtheorie – soziale Kontakte sind wichtig! – Neue Kontakte knüpfen zu Prävention von Vereinsamung – Alte Kontakte pflegen – Soziale Netze – Kommunikation hält auch geistig fit – Prävention von Depressionen Positives Altern • Kontinuitätstheorie – weitermachen so lange es geht! – Lebensstile sind wichtig – Automatismen halten lange – Altgedächtnis nutzen – Hobbies – Rollenbilder Positives Altern • Ökologisches Modell – Defizite durch Hilfsmittel und Unterstützung ausgleichen um aktiv zu bleiben! – Urlaube – Wohnraumgestaltung – Lesebrille, Hörgerät – Hilfsmittel für Mobilität – Barrierefreie Umwelt – Demenzstationen Körperliche Faktoren • • • • • • • • • Flüssigkeit (wenig Alkohol) Mehr Fisch statt Fleisch Vitamine Höherwertigere Fette Übergewicht reduzieren Blutdruck senken Bewegung Nicht rauchen Behandlung von Krankheiten und • Abklärung bei ersten Zeichen von Gedächtnisstörungen in einer Gedächtnisambulanz • Medikamentöse Therapie • Nicht medikamentöse Therapie (Gedächtnistraining, Aktivitäten,…) • „Weiterleben“ und aktives Auseinandersetzen Konsequenz! Lebe dein Altern – darum ……………. Leben, lieben, laufen, lernen und lachen!! Das hält körperlich, geistig, emotional und sozial fit und schützt auch teilweise vor Demenz! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!