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Attribution in Partnerschaften (z.B. Fincham und Bradbury, 1992, 1993)
Zufriedene Personen attribuieren positives Verhalten des
Partners internal, stabil, global;
negatives Verhalten external, variabel, spezifisch
Unzufriedene Personen attribuieren positives Verhalten des
Partners external, variabel, spezifisch;
negatives Verhalten internal, stabil, global
Zusammenhang zwischen Attributionsstil und
Zufriedenheit teilweise bestätigt mit ca. 4%
Varianzaufklärung
Attributionsforschung
Attribuiert werden soll (positives und negatives)
Verhalten des Partners (► Einengung)
Die Attribution soll anschließend hinsichtlich der
Lokation (internal / external), Stabilität und
Globalität beurteilt werden
Es wird ein Gesamtwert aus Internalität, Stabilität
und Globalität gebildet (► keine interne
Konsistenz)
Korrelation mit Zufriedenheit (► diese ist nicht
attributionsabhängig)
Attributionale Theorie nach Weiner
Ereignis → (Un-)Zufriedenheit → Attribution
Lokalität → Stolz, Schuldgefühl, Ärger,
Sympathie
Stabilität → Erwartungen, Verhaltensintention
Grau, 2002
• Offene Befragung zur Attribution eines
Beziehungsproblems
• Skalenentwicklung mittels Faktorenanalysen
• standardisierte Befragung, Vignettenexperimente
Grau, 2002, Exp. 1
Grau, 2002, Exp. 2
Fazit
• Attribution des Partnerverhaltens einseitige
Perspektive
• Attributionsstil-Fragebogen sind unreliabel
• Dimensionen haben unterschiedliche Korrelate
• Zufriedenheit ist kein Korrelat, sondern
ereignisabhängig