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Die Entdeckung des
Selbstverständlichen
Buchvorstellung
Ernst Günther


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Zum Buch







Originaltitel:
Autor:
Verfasst:
Übersetzung:
Verlag:
ISBN:

"The Elusive Obvious"
Moshé Feldenkrais
1981
Franz Wurm
Suhrkamp
978-3-518-37940-0


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Zusammenfassung – Kapitel

















Vorbemerkung des Übersetzers
An den Leser
Danksagung
Vorwort
Einleitung
Der Organismus
Vom Lernen
Haltung, biologisch betrachtet
Das Körperschema der Angst
Auf den zweiten Blick
Wirklichkeit, subjektiv und objektiv
Bewusstheit durch Bewegung
Funktionale Integration
Das Selbstverständliche: Konturen des Dunkels
Kurz und gut
Ausgewählte Biographie (Literaturhinweise)


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Vorbemerkung des Übersetzers






Einziger Abschnitt mit Erläuterungen durch Franz Wurm
Feldenkrais‘ Bücher sind wie Detektivgeschichten
Moshé hat seine Studenten oft verunsichert
Es widerstrebte ihm, seine Arbeit als abgeschlossen zu sehen
Newton entdeckte die Schwerkraft – Feldenkrais das
Selbstverständliche in der Bewegung

"Der Mensch ist, wie das Leben, ein
Vorgang und als solcher in unablässiger
Veränderung begriffen. Ein Vorgang
lässt sich zwar feststellen aber nicht
festlegen."


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An den Leser
• Einfache Grundvorstellungen, welche sich unserem
Bewusstsein entziehen
• Gute Denkgewohnheiten können nicht in alle Bereiche
übertragen werden


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Danksagung
• Vier Sätze
• Allison Downs


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Vorwort
• Unsere Wünsche sind umsetzbar
• Korrektes Benehmen hindert uns an unserer
Weiterentwicklung

"Das Wie ist das Kennzeichen unserer
Individualität. Aus ihm erkennen wir
unser Vorgehen, den Prozess unseres
Tuns und nicht aus dessen Inhalt oder
dem Ergebnis."


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Einleitung






Dieses Buch soll vermitteln wie seine Techniken funktionieren
Biografie
Kommunikation über Sinnesreize ist besser als Sprache
Geschichten über Menschen
Weiterentwicklung kommt gerade bei bedeutenden
Menschen zu kurz

"Tatsächlich würde ich, wenn gewöhnlich
intelligente Menschen klüger wären, vor
allem ihnen meine Aufmerksamkeit
widmen. Ihre Weiterentwicklung würde
uns allen zugutekommen."


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Der Organismus
• Zusammenhang von Zellen, Zellverbänden, Nervenzellen,
Hierarchien und Bewegung
• Bewegung ermöglicht die Leistung unseres Nervensystems
• Experiment eines Schweizer Skilehrers mit Umkehrbrillen
• Position auf der Entwicklungsleiter und unser Nervensystem
"Die Abbildung des dreidimensionalen Raums auf der
Netzhaut hat nur zwei Dimensionen und die Gestalt des
Abbildes auf der Netzhaut ist auch nicht so gleichmässig
geformt wie im Raum. Bewusstheit der fehlenden
dritten Dimension entsteht durch die Konvergenz
beider Augen und durch ihre Anpassung; und beides ist
de facto nicht eine optische Wahrnehmung, sondern
eine Muskelempfindung. Bewusstheit der Richtung
erfordert die Bewegung des Kopfes."


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Vom Lernen
• Organisches Lernen – eine physiologische Notwendigkeit
• Unsere Tätigkeiten können nicht ohne Fehler erlernt werden
• Organisches Lernen unterscheidet sich wesentlich von
schulischem Lernen
• Das menschliche Zentralnervensystem ist für erfahrungsbasiertes Lernen ausgelegt


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Haltung, biologisch betrachtet





Haltung sowie innere und äussere Stabilität
Erholung von Schocks und Verletzungen
Gegenseitige Beeinflussung von Bereichen der Grosshirnrinde
Unser Gleichgewicht wird nicht gehalten, sondern dauernd
wieder hergestellt
• Statische Labilität ist für unsere Existenz von
entscheidender Bedeutung
"Wie immer der Körper als Ganzes sich fortbewegen
oder welche eher stationären Änderungen er in der
Konfiguration seiner Teile auch ausführen mag, er
muss dabei durch einen Punkt hindurch, an dem er
praktisch reglos ist. Dieser Punkt ist seine Haltung."


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Das Körperschema der Angst





Angst kann durchaus positiv sein
Angst ist ein angeborener Instinkt
Kontraktion aller Beugemuskeln
Angeborene Furcht des Menschen vor dem Fallen schützt den
Kopf und macht die Wirbelsäule flexibler
• Unbehandelte Angstzustände können zu
Fehlhaltungen führen


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Auf den zweiten Blick
• Unterschiedliche Reifeprozess führen zu individuellen
Ausformungen der Gehirnpartien
• Funktionen der verschieden alten Gehirnschichten
• Einseitig ausgeführte Lektionen und Übertragung auf die
andere Seite


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Wirklichkeit, subjektiv und objektiv
• Objektive Wirklichkeit ist Teil der subjektiven Wirklichkeit
• Einfluss durch uns nahestehende Personen
• Objektive Realität macht uns zu einem Teil einer Kultur,
Gesellschaft oder sogar einer ganzen Zivilisation
• Nur jede tausendste Nervenzelle ist an der Bildung der
objektiven Realität beteiligt
• Wirklichkeit kann geändert werden
"So gesehen, werden alle die Handlungen und Begriffe, die
wir schliesslich bei allen Erwachsenen um uns antreffen,
unser aller objektive Wirklichkeit bilden. Objektive
Wirklichkeit ist daher notwendig ein Teil jeder subjektiven
Wirklichkeit, die sich ungehindert und ungestört entwickelt
hat, weil die Eltern – zum Glück – nicht wissen, wie."


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Bewusstheit durch Bewegung






Langsamkeit – Lerngeschwindigkeit – parasitäre Bewegungen
Aufbau aus Einzelbewegungen ohne erkennen des Ziels
Bewusstheit und Bewusstsein
Minimaler Gebrauch unserer Gehirnfähigkeit
ATM zum selber machen

"Besser kann noch besser werden; richtig und korrekt ist
richtig und korrekt, ein für allemal und nimmt einem den
Wind aus den Segeln."
"Zum Unterschied von Guru-orientierten Methoden würde
ich die ihre als Selbst-orientiert bezeichnen."
"Ich behandle keine Patienten. Ich gebe Lektionen, um
Menschen zu helfen, über sich zu lernen."


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Funktionale Integration
• Nonverbal – Wohlbefinden
• Tiefste kinästhetische Empfindungen ermöglichen Heilung
• Das Nervensystem als Brücke zwischen dem
Bewegungssystem und der Aussenwelt
• Reparatur des Körpers durch die Medizin – Wiederherstellung
der Fertigkeiten durch FI
• Geschichte des zerebralgelähmten
Mädchens
• Kurze Einheit zum selber machen


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Konturen des Dunkels
• Vertrautheit führt dazu, dass Handlungen nicht mehr
unterschieden werden
• Sprache zu Mensch – wie Instinkt zu Tier
• Sprache als Hindernis für die Selbsterkenntnis
• Denken – Wahlfreiheit – Alternativen schaffen
• Das Selbstverständliche wird im täglichen
Leben oftmals ausgeblendet

"Wie man sagt, was man tut, ist mindestens
ebenso wichtig, wie was man sagt."


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Kurz und gut
• Eine dauerhafte Änderung verlangt eine Umbildung des
Menschen als Ganzes
• Am besten in Gruppen
• Lehren und Lernen anstelle von Krankheit und Heilung
• Freiheit der Wahl erlangen – besser heute als morgen

"Der ganze Mensch muss sich auf einmal
rühren."


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Beurteilung
• Interessant durch praxisbezogene Beispiele
• Nicht ganz einfach zu verstehen
• Auch nach intensiver Auseinandersetzung noch nicht alles
begriffen

• Mit den Klienten auf eine Reise des Lernen und
Lehrens gehen und keine Patienten behandeln
• Ziele nicht vorwegnehmen um das Selbstverständliche
nicht noch mehr zu verbergen
• Selber mehr Bewusstheit in mein Leben bringen um
das Selbstverständliche etwas sichtbarer zu machen


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The End