Anlage_1_Dr - Fachkräfteinitiative in ostdeutschen Zukunftsfeldern

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2. Projektworkshop
Zur Diskussion der
Handlungsmatrix
Dr. Karl-Heinz Krampitz
Waren (Müritz), 24.02.2011
1. Entwurf der Handlungsmatrix aus dem Ersten
Projektworkshop vom 04. November 2010
Nachfragepotentiale
(Planer, Hersteller,
Serviceunter-nehmen,
Betreiber, Kommunen)
Fachkräftenachwuchs
Fachkräftebestand
Fachkräftereserve
Zielgruppen relevante Instrumente der Fachkräfteentwicklung,
Kompetenzprofile
Analyse
Qualifizierung
Berufsorientierung
Eltern, Lehrer,
Arbeitsagentur,
Kammern,
Kommunen
Berufsausbildung
Entscheidu
ngsträger
Nutzer, Die
nstleister
M o t i v a t i o n, M o b i l i s i e r u n g
Befähigung
Seiteneinsteiger
Remobilisierte
Prognos-Studie „Fachkräfte in ostdeutschen
Zukunftsfeldern“ vom Oktober 2010
Die Studie nennt 3 Handlungsfelder:
1. Übergeordnete Handlungsfelder
2. Innerbetriebliche Handlungsfelder
3. Überbetriebliche Handlungsfelder
Zu 1: Übergeordnete Handlungsfelder
Erhöhung der Erwerbsbeteiligung
Ausweitung der Erwerbsarbeit
Tätigkeitsorientierung, Verbesserung der Passfähigkeit von Ausbildungen
Erhöhung der Bildungsbeteiligung
Zuwanderung und Integration
Zu 2: Innerbetriebliche Handlungsfelder
Qualifizierung von Nachwuchs durch Stärkung der Ausbildungsaktivitäten
Steigerung der Anstrengungen bei der Rekrutierung und Bindung von
Fachkräften
zielgerichtete Zusammenarbeit mit den Schulen und Hochschulen
die Erschließung neuer Zielgruppen für das eigene Unternehmen (Ältere)
die Verbesserung der Attraktivität des Arbeitsplatzes (Gehalt, Perspektiven,
Arbeitszeiten, Betriebsklima, Umfeld, Gesundheitsschutz etc.)
Intensivierung der Aus- und Weiterbildung für alle Altersgruppen
Prognos-Studie „Fachkräfte in ostdeutschen
Zukunftsfeldern“ vom Oktober 2010
Zu 3: Überbetriebliche Handlungsfelder
Insbesondere für Kleinstunternehmen oder in den ländlicheren
Gebieten werden vermehrte Anstrengungen der Unternehmen nicht
ausreichen, um den zunehmenden Fachkräftebedarf zu decken.
Hier bedarf es einerseits der verstärkten Zusammenarbeit von
Unternehmen miteinander, aber auch der Unterstützung durch
regionale Förderprogramme.
Thesen und Schlussfolgerungen
1. Selbst wenn es gelingt in allen Handlungsfeldern optimale Ergebnisse
zu erreichen, ist es in MV nicht mehr möglich, den Ersatzbedarf für die aus
dem Arbeitsprozess ausscheidenden Fachkräfte durch Nachwuchs zu decken.
2. Wir können in MV nicht mit Zuwanderung rechnen, müssen daher die eigenen
Reserven maximal fördern, Berufsorientierung in Zukunftsfelder lenken,
Motivation zum Lebenslangen Lernen erhöhen, Abwanderung bremsen.
3. Wir müssen die Aus- und Weiterbildung effektiv und passgenau auf die neuen
Bedingen des Fachkräftemangels abstimmen (gezielte Angebote für die Bedarfe
der Bioenergiedörfer, Ausbildungsbegleitende Hilfen)
4. Wir müssen die Unternehmen, Kommunen noch mehr für die Fachkräfteproblematik
sensibilisieren, ihre Personalkompetenz stärken, Vernetzungen fördern,
Unterstützung von Ministerien, Kommunen, Kammern, Verbänden einwerben
Schlussfolgerung für die Handlungsmatrix
Wir haben die Zielgruppen/Potentiale
Fachkräftenachwuchs
und die Instrumente
Berufsorientierung
Berufsausbildung
Fachkräftebestand
Fachkräftereserve
Qualifizierung
Entscheidu
ngsträger
Nutzer, Die
nstleister
Befähigung
Seiteneinsteiger
Remobilisierte
Über allen Instrumenten stehen Maßnahmen zu Motivation und
Anreizsysteme. Was in der Matrix aber bisher zu kurz kommt, ist die
aktive Rolle der Unternehmen, ihrer Verbände, der Kammern und
Kommunen. Wir können im Projekt aus eigener Kraft Analysen
erstellen, Empfehlungen erarbeiten und erste Bildungsangebote
vorstellen.
Wir brauchen aber das Umsetzungsnetzwerk mit den Unternehmen und
Kommunen. Sie benötigen einen exponierten Platz in der Handlungsmatrix
als Träger der Fachkräftestrategien.
Ergänzung zum Entwurf der Handlungsmatrix vom November 2010
Nachfragepotentiale
(Planer, Hersteller,
Serviceunter-nehmen,
Betreiber, Kommunen)
Fachkräftenachwuchs
Fachkräftebestand
Fachkräftereserve
Zielgruppen relevante Instrumente der Fachkräfteentwicklung,
Kompetenzprofile, Bildungskonzepte
Analyse
im Projekt
Qualifizierung
Bildungsträger,
Unternehmen,
Kommunen,
Fördermittelgeber, Förderprogramme
Eltern, Lehrer,
Arbeitsagentur,
Kammern,
Kommunen,
Unternehmen
Berufsorientierung
Berufsausbildung
Entscheidu
ngsträger
Nutzer, Die
nstleister
M o t i v a t i o n, M o b i l i s i e r u n g
Befähigung
Seiteneinsteiger
Remobilisierte