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Florian Heib
08.01.10
Betreuer: Hans Müller
Inhalt
Reduktion von Alkinen und Alkenen zu Alkanen
1.) durch heterogene Katalyse
2.) durch homogene Katalyse
3.) mit Hydriden
4.) durch ionische Hydrierung
5.) in Ammoniak mit Alkalimetallen
Reduktion von Carbonylverbindungen zu Alkanen
1.) Wolff-Kishner Reduktion
2.) Clemmensen Reduktion
Katalytische Hydrierung: heterogen
Katalysator und Reaktant liegen in verschiedenen Phasen
vor
heterogene Katalyse
Verwendete Metalle: Pt, Pd, Ru, Rh, Ni
Prinzip: H2 wird an Oberfläche des Metalls adsorbiert
und in zwei H-Atome gespalten. Diese
addieren sich an die Mehrfachbindung
Die Addition von H2 führt stereoselektiv zum cis-Produkt
Reaktionsbedingungen: leichter Überdruck, LM meist
Petrolether , RT
Mechanismus
Katalytische Hydrierung: heterogen
Hydrierungen mit Pt- und Pd-Katalysatoren von
Alkinen nicht auf der Alkenstufe an haltbar
Aktivitätssenkung des Katalysators mit
Bleiacetat (Lindlar-Katalysator)
Katalytische Hydrierung: homogen
Katalysator und Reaktant liegen in gleicher Phasen vor
homogene Katalyse
Wilkinson Katalysator: (Ph3P)3RhCl
Quadratisch planarer Rh-Komplex mit 16VE
katalytisch aktiv
Reaktionsbedingungen: H2-Atmosphäre bei normal
Druck und Raumtemperatur
Mechanismus Wilkinson-Katalysator
Homogene Katalyse: Diimid
Reduktion von Alkenen zu Alkanen
In situ erzeugt aus Hydrazin mit H2O2 in Gegenwart
von Cu(II)-Ionen
Reaktion verläuft über cyclischen Übergangszustand
Mechanismus Diimid
Beispiel Reduktion mit Diimid
Reduktion durch Hydride
Verbindungen aus Metallen mit positiver
Oxidationsstufe (Al(III); B(III)) und negativer
Oxidationsstufe des Wasserstoffs
Funktioniert nur mit Propargylalkoholen (Whiting-
Reaktion)
Reaktionsbedingungen: Normaldruck, RT oder
niedriger
Mechanismus: Reduktion mit LAH
Ionische Hydrierung
Prinzip: Übertragung eines Protons und eines
Hydridions
Zugabe einer Brönsted-Säure und eines
Hydridüberträgers
Hydrierung erfolgt stereospezifisch zum trans-
Produkt
Mechanismus ionische Hydrierung
Reduktion mit flüssigem Ammoniak
Zugabe von Alkalimetallen in flüssigem Ammoniak
Birch-Bedingungen: -78°C, flüssiger Ammoniak
Entstehung von „gelösten Elektronen“
Verwendete Metalle: Na, Li
Reduktion führt stereoselektiv zum trans-Produkt
Mechanismus
Beispiel
Wolff-Kishner Reduktion
Reduktion von Ketonen zu dem zugrunde liegenden
Alkan unter basischen Bedingungen
Reagenz: Hydrazin mit KOH oder Kalium-tert-
butanolat
Mechanismus Wolff-Kishner Reduktion
Beispiel Wolff-Kishner Reduktion
Variante der Wolff-Kishner Reduktion
Umsetzung mit Tosylhydrazon und NaBH4
Vermeidung stark basischer und stark saurer
Bedingungen
Clemmensen Reduktion
Reduktion von Ketonen zu den zugrunde liegenden
Alkanen unter sauren Bedingungen
Reagenz: amalgamiertes Zink und konzentrierte
Salzsäure
Mechanismus nicht genau bekannt
Mögliche Mechanismen
1. Möglichkeit
2. Möglichkeit
Literaturstellen
Brückner R.; Reaktionsmechanismen, 3. Auflage
Breitmaier E., Jung G.; Organische Chemie, 5.
überarbeitete Auflage
Vorlesung Moderne Methoden in der organischen
Chemie, Prof. U. Kazmaier
Vorlesung Synthese und Umwandlung funktioneller
Gruppen, Prof. J. Jauch
Vorlesung Organische Chemie II: Reaktionen und
Mechanismen, Prof. G. Wenz