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Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen
Informationsveranstaltung
Die Botschaften der Regierung an den Kantonsrat
•
Spitalversorgung im Kanton St.Gallen – Kantonsratsbeschlüsse über
die Investitionen in die Infrastruktur der öffentlichen Spitäler
•
Kantonsratsbeschluss über die Gewährung eines Darlehens an den
Neubau des Ostschweizer Kinderspitals auf dem Areal des
Kantonsspitals St.Gallen
Montag, 7. Oktober 2013, Hauptpost St.Gallen
Die Basis:
Netzwerkstrategie
Quadriga II Plus
2
Agenda
•
Die Ausgangslage: Klare Strategie – wohnortnah & kostengünstig
Regierungspräsident Stefan Kölliker
•
Die Strategie: Netzwerke, Kooperationen und
Leistungsschwerpunkte – Synergien statt Konkurrenz
Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des Gesundheitsdepartements
•
Die Projekte: Investitionsstau nach Moratorium – dringlicher
Handlungsbedarf
Regierungsrat Willi Haag, Vorsteher des Baudepartements
•
Die Finanzierung: Nutzungsentschädigungen wie Mieten – finanziell
tragbar
Regierungsrat Martin Gehrer, Vorsteher des Finanzdepartements
•
Fragen/Diskussion
3
Strategie gemäss politischen Vorgaben
Kantonsrat & Stimmberechtigte wollen wohnortnahe Grundversorgung
 2005, Kantonsrat:
Spitalstrategie «Quadriga II»
 2006, Stimmberechtigte:
Ablehnung der Initiative «Für unsere Regionalspitäler» = Bestätigung
der Strategie
 2007, Kantonsrat:
Koordinierte Investitionsplanung für st.gallische Spitäler
 2009, Kantonsrat:
Nichteintreten auf Postulat «Rechtzeitige Spital-Neubauplanung im
Rheintal» (Ziel des Postulats: ein einziger Spitalstandort im Rheintal)
4
Neue Spitalfinanzierung seit Anfang 2012 (rev. KVG)
Neue Spitalfinanzierung
Gleichstellung öffentlicher und privater Spitäler
Freie Spitalwahl:
Kostenbeteiligung in allen Listenspitälern
Abrechnung nach SwissDRG (Akutsomatik)
Anlagenutzungskosten im Gesamttarif enthalten;
Miete muss von Spitalunternehmen erwirtschaftet werden
Dualer Kostenschlüssel:
Ab 2017 Kanton 55% - Krankenkasse 45%
5
Immobilienstrategie: separate Vorlage zu erarbeiten
Wettbewerbsfähigkeit
Gleich lange
Spiesse
Unabhängig von
Bauvorlage
Kein Einfluss auf
Entlastungsprogramm
Komplexe
Fragestellung
6
Spitalstrategie: Fein abgestimmtes Räderwerk
7
Triebfedern der Strategie: Übersicht
• Wohnortnahe stationäre Versorgung
• Qualitätssicherung (ausreichende Fallzahlen)
• Wirtschaftlichkeit
•
Fein abgestimmtes Räderwerk
Abgestuftes Versorgungsmodell, starkes Zentrumsspital
• Leistungskonzentration + Leistungsschwerpunkte
• Netzwerkstrategie
Attraktiv für Patientinnen und Patienten
Attraktiv für Mitarbeitende
8
Triebfeder der Strategie: Abgestimmtes Räderwerk,
abgestuftes Versorgungsmodell
Spezialisierte Zentrumsversorgung
Kantonsspital
St.Gallen
Ostschweizer
Kinderspital
Wohnortnahe Grundversorgung
punktuell mit spezialisierten Leistungen als Basisversorgung erweitert
Spitalregion 2
Spitalregion 3
Spitalregion 4
☞ Leistungskonzentration und Bildung von Leistungsschwerpunkten
9
☞ Innovation statt Konkurrenz
Triebfeder: Netzwerkstrategie
•
Einheitliche
Standards
•
Abbau von
Doppelspurigkeiten
•
Attraktiv für
Mitarbeitende
•
Richtige
Behandlung
zum richtigen
Zeitpunkt
am richtigen Ort
•
Qualität für
Patient/innen
☞ Kosteneinsparungen
10
Triebfeder: Attraktivität für Patientinnen und Patienten /
Mitarbeitende
•
Departementalisierung
stellt sicher, welche
Leistung wo erbracht wird
☞ Sicherung der Fallzahlen
•
Basisversorgung in gewissen
Spezialgebieten dank
Netzwerk
☞ Kompetenzzentrum
der Grundversorgung
☞ Attraktives Arbeitsplatzund Ausbildungsangebot
Je 1 Leitung pro Departement
☞ Betriebswirtschaftliche
Synergieeffekte und
Effizienzgewinne
11
Triebfeder: Kostengünstige wohnortnahe Versorgung
Stärkung des Zentrumsspitals
Steigerung des Eigenversorgungsgrads
Voraussetzung: kein ausgedünnter Leistungsauftrag für
regionale Spitalstandorte in der Grundversorgung
• wäre gleichbedeutend mit Patientenabwanderung
• ausserkantonale Leistungsangebote + Baserates nicht beeinflussbar
• für kostengünstigen Kanton nicht erstrebenswert
Vermeidung von Abfluss von Prämien- und
Steuergeldern und Rolle des Kantons als reiner Zahler
12
Triebfeder: Abgestuftes Versorgungsmodell
Spitalstandort
Altstätten
Kantonsspital
St.Gallen
Bei Schliessung:
Abwanderung von
Patient/innen
Tiefere Baserate
2012: Fr. 9‘550
Höhere Baserate
2012: Fr. 10‘350
13
Vergleich mit IHK-Bericht: Strategie Quadriga II Plus
Strategie
Trends
IHK
Regierung
Diff.
Quadriga II
Plus
Quadriga II Plus

Beide anerkennen Netzwerkstrategie mit
Leistungskonzentrationen als richtig.
Total ca. 1370
Betten
Total ca. 1370
Betten

Beide gehen vom selben Bedarf aus und
anerkennen die tiefe Baserate.
Grössere
Spitäler
= tiefere
Kosten
Netzwerkstrategie;
Synergien statt
Konkurrenz

Gleiches Ziel (Qualität), andere Lösung
• IHK: Abwanderung Patient/innen, Zeit/Geldverlust
• Regierung: Eigenversorgungsanteil
stärken, wohnortnah

Gleiche Zielsetzung
• Flexible Bauweise ermöglicht künftige
Umnutzungen.
• Regierung will Zusammenarbeit der
Spitäler mit den Niedergelassenen
sowie vor- und nachgelagerten
Leistungserbringern stärken.
x
Gleich
x
Mehr
ambulante
Dienstleistungen
Ambulant
bedarfsorientiert;
keine Konkurrenz
für Niedergelassene durch staatl.
Ambulatorien
x
Fazit
14
Triebfeder: Strategie für die Zukunft
•
Grenz- und kantonsüberschreitende Zusammenarbeit (u.a. FL, ZH)

•
•
Flexibilität für künftige Entwicklung
Ausbau der integrierten Versorgung

Flexible Bauweise  Einbezug von vor-/nachgelagerten Leistungserbringern (Spitex, Reha etc.)

Massgeschneiderte, fächerübergreifende Behandlung der zunehmenden Zahl mehrfach Erkrankter
Wohnortnahe, bedarfsgerechte Versorgung stationär und ambulant

Stärkung der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt/innen (Ärztehäuser,
Gemeinschaftspraxen) und anderen vor-/nachgelagerten Leistungserbringern

Keine neuen Ambulatorien in Konkurrenz
•
Rasches und gezieltes Reagieren auf neue Entwicklungen
•
Ostschweizer Kinderspital: Mutter-Kind-Zentrum
☞ Qualitätssicherung
☞ Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Kosteneinsparung
15
Qualität sichern – konkurrenzfähig bleiben
•
Spitalinfrastruktur aus den 60er- und 70er-Jahren
 Seither Zahl der Patient/innen und Mitarbeitenden kontinuierlich gestiegen
•
Verändertes Leistungsangebot
 Technischer und medizinischer Fortschritt ( mehr ambulant möglich)
 Neue Diagnoseverfahren und Behandlungen, wachsende Spezialisierung
 Neue Prozessabläufe
•
Höhere Ansprüche an Zimmergrösse und -komfort
 Ein-/Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle
 Ambulant vor stationär
•
Ausgewiesener baulicher Nachholbedarf und Flächenmanko
 Betriebsabläufe, Raum- und Arbeitsplatzqualität
 Modernisierung der Infrastruktur, neue Sicherheitsvorschriften (Swissmedic)
 Zusätzlicher Raumbedarf an allen Spitalstandorten ohne Erhöhung der
Bettenzahl
16
Faktisch 15-jähriges Investitions-Moratorium
1997 – 2010 abgesehen von dringlichen Erneuerungen nur äusserst
beschränkte Ausgaben für die Spitalinfrastrukturen im Kanton
• Übersicht (Jahre und Beträge gemäss Bauabrechnungen)
•
In Mio. Fr.
Total
bbU*
B+R*
Investitionen
Eigene Mittel
Spitäler
1997-2005
246.7
51.0
61.4
133.8**
0.5
2006-2010
1997-2010
218.6
465.3
41.4
92.4
41.0
102.4
135.2**
269.0
1.0
1.5
Total werterhaltend rund CHF 20 Mio. pro Jahr
= deutlich weniger als die CHF 25 – 30 Mio. pro Jahr, die zur
langfristigen Werterhaltung nötig wären
* bbU: baulicher und betrieblicher Unterhalt (keine Investitionen, bezahlt durch die
Spitalunternehmen); B+R: Bauten und Renovationen
** Fast alle am Kantonsspital St.Gallen
17
15-jähriges Moratorium (Ausgaben > 3 Mio. Fr.; Beschlussjahr Kantonsrat)
Kantonsspital St.Gallen
Mio. Fr.
Mio. Fr.
64.7
70.0
70.0
Pathologogie/
Re.medizin
46.9
Logistikzentr.
60.0
50.0
40.0
33.0
30.0
20.0
Haus 57 Notfall
8.3
5.4
10.0
60.0
50.0
40.0
30.0
Böschenmühle
18.9
Spitalregion Rheintal Werdenberg
Sarganserland
11.0
0.0
20.0
Notfall Spitalstandort
Walenstadt
10.0
4.9
0.0
Spital Linth
Mio. Fr.
Mio. Fr.
70.0
70.0
60.0
60.0
50.0
50.0
40.0
40.0
30.1
30.0
30.0
20.0
Nachtragskredit
10.0
4.5
20.0
10.0
0.0
0.0
1995
1997
1999
2001
2003
2005
Spitalregion Fürstenland Toggenburg
2007
2009
2011
Spitalstandort
Wattwil
7.6
18
Sechs priorisierte Bauprojekte
Investition
in Mio. Fr.
Anteil Neubauten
in Mio. Fr.
in %
Anteil
Antei
Anteil Erneuerung
in Mio. Fr.
in %
Kantonsspital
St.Gallen
400,0
400,0
100,0
0,0
0,0
Spitalstandort
Altstätten
Spitalstandort
Grabs
Spitalstandort
Linth
Spitalstandort
Wattwil
Total
85,0
68,0
80,0
17,0
20,0
137,0
137,0
100,0
0,0
0,0
98,0
70,2
71,6
27,8
28,4
85,0
55,6
65,4
29,4
34,6
805,0
730,8
90,2
74,2
9,2
125,6
46,9
125,6
46,9
100,0
100,0
0,0
0,0
0,0
0,019
Ostschweizer
Kinderspital
Anteil Kt. SG
Anteil TG, AR,
AI, FL
Vergleich mit IHK-Bericht: Bauprojekte (1)
Regierung
IHK
Diff.
Baulicher
Handlungsbedarf
Anerkannt
Anerkannt

Baukosten
kurz-/langfristig
930 Mio. Fr.
+ Offenheit für
2. Schritt
1.685 Mio. Fr.

Termine
Umgehend
Neuprojektierung
= Jahre
Verzögerung
Projekte:
Übersicht
6 komplette
Bauvorlagen
(2006 – 2013)
Bericht/Studie
(2013)

Gleich
Fazit
Unwesentliche Abweichung
Zeit- und Kapitalverlust
Vergleich sehr schwierig
• Inhalt/Strategie
• Zeitbedarf
• Kosten
• Konsequenzen
20
Vergleich mit IHK-Bericht: Bauprojekte (2)
Projekt
Regierung
IHK
Kantonsspital
St.Gallen
400 Mio. Fr. Kompletter
Neubau
«auf grüner
Wiese»
Spitalstandorte
Wattwil und
Linth
85 Mio. Fr.
98 Mio. Fr.
Spitalstandorte
Wil*), Flawil,
Rorschach,
Walenstadt
-?-?-?-?-
Spitalstandorte
Altstätten und
Grabs
Neubau
85 Mio. Fr.
«auf grüner
137 Mio. Fr. Wiese»
Diff. Gleich Fazit

Neubau auf grüner Wiese:
• ca. 1 Mia. Fr.
• Rückbau ca. 100 Mio. Fr. neue Gebäude
• zentraler Standort?

IHK = Regierung
x
•
•
Nicht Gegenstand der Vorlage
Überprüfung aktueller Stand Quadriga II
Plus und IHK-Bericht im Zeitpunkt
baulicher Aktivitäten

•
Postulat auf gemeinsamen Neubau
2009 abgelehnt
Bauprojekte entsprechen Quadriga II
Modularer Bau lässt spätere
Nutzungsänderungen zu
Einbezug FL garantiert
•
•
•
*) Mit Geburtsabteilung, Bettenprovisorium, Erneuerung Notfall bis auf Weiteres kein Bedarf.
21
Fazit: Keine weiteren Verzögerungen!
•
Nutzung vorhandener Erschliessungen an bewährten Standorten
 Keine Suche nach neuen Arealen
 Weniger aufwändige Zonenplan- und Bewilligungsverfahren als «auf grüner
Wiese»
 Keine teuren neuen Verkehrs- und technischen Erschliessungen nötig
 Weniger Kosten für Rückbauten und Überbrückungsinvestitionen
•
Investitionsschutz und durchdachte Etappierungen
 Keine Rückbauten und Abschreibungen noch intakter Bauteile und
technischer Erschliessungen
 Minimierung der Kosten für Provisorien dank Vorzug von Neubauten vor
Erneuerungen an bestehenden Bauten oder Rückbauarbeiten
22
Kantonsspital St.Gallen: Bauprojekt – Eckdaten
•
Neubauten Haus 07A und Haus 07B sowie Provisorium
•
Rückbau Haus 01
•
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss
den heutigen betrieblichen Prozessen
•
Gleichzeitig Neubau Ostschweizer Kinderspital in einem baulich
verbundenen, aber eigenständig konzipierten Komplex (Synergien)
•
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 400 Mio. Franken
•
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2016
 2021: Haus 07A bezugsbereit
 2027: Haus 07B bezugsbereit
23
Das Kantonsspital St.Gallen heute
24
Die neuen Häuser 07A / 07B am Kantonsspital St.Gallen
rot: Neubauten KSSG
grau: Neubau OKS
25
Die neuen Häuser 07A / 07B am Kantonsspital St.Gallen
26
Ostschweizer Kinderspital: Bauprojekt – Eckdaten
•
Umzug in Neubau auf dem Areal des Kantonsspital St.Gallen
•
Eigenständig konzipiert, baulich verbunden mit dem Komplex der neuen Häuser
07A/07B sowie des bestehenden Hauses 06 (Frauenklinik) des Kantonsspitals
•
Vision Mutter-Kind-Zentrum wird Realität, Nutzung weiterer Synergien
•
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 187.2 Mio. Franken, davon 172.5 Mio.
Franken über ein Darlehen der Stiftungsträger finanziert (Träger: Kantone AR,
AI, TG und SG sowie das Fürstentum Liechtenstein)
•
Beitrag des Kantons SG, anteilmässig nach Patientenzahlen:
•
Darlehen von 125.6 Mio. Franken
•
Nach Zustimmung aller Träger (im Kanton SG durch Kantonsrat und
Stimmberechtigte) zügig realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2016
 2022: Neubau bezugsbereit
27
Das Ostschweizer Kinderspital heute
28
Das neue Ostschweizer Kinderspital
rot: Neubau OKS
grau: Neubauten KSSG
29
Das neue Ostschweizer Kinderspital
30
Spitalstandort Altstätten: Bauprojekt – Eckdaten
•
Erweiterungsbau mit Patientenaufnahme, Notfall, Ambulatorium, Radiologie,
Labor, Intermediate Care Station (IMC), Operationsbereich und Pflege
•
Erneuerung Bettentrakt
•
Rückbau der Gebäude A und B sowie des Radiologieprovisoriums
•
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss den
heutigen betrieblichen Prozessen
•
Bevölkerungswachstum im Rheintal (Fachstelle für Statistik des Kantons SG)
•
Rheintal ist Spitalmarkt «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und
überdurchschnittlichem Nachfragewachstum» (Spitalmarkt-Studie der Credit
Suisse, August 2013)
•
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 85 Mio. Franken
•
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2016
 2021: Abschluss der Arbeiten
31
Das Spital Altstätten heute
32
Das neue Spital Altstätten
rot: Neubauten
grau: Erneuerungen
33
Das neue Spital Altstätten
34
Spitalstandort Grabs: Bauprojekt – Eckdaten
•
Zusammenfassung der drei Gebäude A, B, C sowie des heutigen Notfalls und
der Radiologie (MRT) in einem Neubau ( betriebliche Verbesserung)
•
Tagesklinik, Onkologie, Patientenaufnahme, Ambulatorium, Radiologie und
Operations-Bereich ebenerdig zugänglich, ebenso über einen eigenen Zugang
der Notfall
•
Bevölkerungswachstum im Rheintal (Fachstelle für Statistik des Kantons SG)
•
Rheintal ist Spitalmarkt «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und
überdurchschnittlichem Nachfragewachstum» (Spitalmarkt-Studie der Credit
Suisse, August 2013)
•
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 137 Mio. Franken
•
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2015
 2021: Abschluss der Arbeiten
35
Das Spital Grabs heute
36
Das neue Spital Grabs
rot: Neubau
37
Das neue Spital Grabs
38
Spitalstandort Linth: Bauprojekt – Eckdaten
•
•
•
•
•
•
Nach 1. Etappe mit Erneuerung mehrerer Gebäudeteile von 2006 –
2009 nun 2. Etappe
Zusammenfassung von Radiologie, Operationsabteilung, Endoskopie,
Geburtshilfe und Gynäkologie in einem neuen Erweiterungsbau mit
Tiefgarage
Erneuerung von Ambulatorium, interdisziplinärer Tagesklinik und noch
nicht erneuerten Pflegestationen
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss
den heutigen betrieblichen Prozessen
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 98 Mio. Franken
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2015
 2020: Abschluss der Arbeiten
39
Das Spital Linth heute
40
Das neue Spital Linth
rot: Neubauten
grau: Erneuerungen
41
Das neue Spital Linth
42
Spitalstandort Wattwil: Bauprojekt – Eckdaten
•
•
•
•
•
•
Neuer Erweiterungsbau mit drei Bettenstationen, Intermediate Care
Station (IMC), Restaurant, Spitalküche, Physiotherapie und einem Teil
der neuen Haustechnik
Erneuerung der Gebäudetrakte A und C
Rückbau von Trakt B
Entscheidende Optimierung des Betriebs dank Konzentration der
Untersuchungs- und Behandlungsräume in den Trakten A und C
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 85 Mio. Franken
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
 Start der ersten Bauarbeiten 2016
 2021: Abschluss der Arbeiten
43
Das Spital Wattwil heute
44
Das neue Spital Wattwil
rot: Neubauten
grau: Erneuerung
45
Das neue Spital Wattwil
46
Vorlage «Bauprojekte zur Gesundheitsversorgung im
Kanton St.Gallen» (Termine ohne Gewähr)
47
Finanzielle Rahmenbedingungen
•
Investitionsplanung für die Jahre 2014 – 2023
 Alle sechs Spitalprojekte = in der priorisierten Investitionsplanung
 Vorgabe des Kantonsrates: Zielgrösse für jährliche Neuinvestitionen
im Fünf-Jahresdurchschnitt bei 180 Mio. Franken
 Einhaltung der Zielgrösse in den Jahren 2014-2023:
2014 – 2017, 2023: jährliche Unterschreitung
2018 – 2022:
jährliche Überschreitung
2014 – 2023:
durchschnittl. Investitionsvolumen über den
gesamten Zeitraum bei 188.5 Mio. Franken
•
Sparpakete I und II, Entlastungsprogramm 2013
 Kürzungen bei den laufenden Kosten, nicht aber im Bereich der
Investitionsausgaben
 a.o. Verlängerung der Abschreibungsdauer auf 25 Jahre für
Spitalbauten  Finanzierung auf längeren Zeitraum verteilen, ohne
bewährte Schuldenbremse aufzugeben
48
in Mio. Fr.
Mittelbedarf und Finanzierung durch den Kanton
450
400
425 Mio. Fr.
GeschätzerInvestitionsGeschätze
Mittelbedarf
ausgaben:
pro
Jahr: pro Jahr
400 Mio. Fr.
Spital Wattwil
Spital Linth
350
Spital Altstätten
300
Spital Grabs
Kantonsspital St.Gallen
250
Ostschweizer Kinderspital
200
150
Vorausichtliche Mittelaufnahmen
am Kapitalmarkt ( )
120 Mio. Fr.
Verlauf des Kapitalbestandes
100
50
0
2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028ff
49
Spitalverbunde: System der Nutzungsentschädigung
•
Kanton wird für seine Investitionen entschädigt
 Prinzip: Kanton = Vermieter, Spitalunternehmen = Mieter,
Nutzungsentschädigung = Miete
 Höhe der Nutzungsentschädigung abhängig von Kapital-,
Amortisations- und Verwaltungskosten
 Wertvermehrende Investitionen erhöhen Nutzungsentschädigung
 Grundsätzlich gilt: Langfristig werden Investitionskosten des Kantons
durch Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung gedeckt
•
Spitalunternehmen leisten höhere Nutzungsentschädigungen
 Finanzierung primär über Fallpauschale (Investitionskostenabgeltung)
 Daneben Möglichkeit der Querfinanzierung aus anderen Einnahmen
(v.a. Halbprivat- und Privatpatient/innen)
 Ansonsten Effizienzsteigerungen oder Aufwandreduktionen in
anderen Bereichen erforderlich
50
in Mio. Fr.
Auswirkungen auf die laufende Rechnung des Kantons
60
50
40
30
20
10
0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030ff
Nettoaufwand Total
Zinsaufwand
Zinsertrag (OKS-Darlehen)
Abschreibungsaufwand
Ertrag aus Nutzungsentschädigungen
51
Auswirkungen auf die laufende Rechnung des Kantons
1. Bauprojekte Spitalverbunde
 Zusätzliche Abschreibungen und Zinsaufwand auf der Aufwandseite
 Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung auf der Ertragsseite
 Nettoaufwand steigt von 1,8 Mio. Fr. im Jahr 2015 bis 2021 auf
47,6 Mio. Fr. an und sinkt anschliessend bis 2028 auf 17,8 Mio. Fr.
 Ab 2043 resultiert voraussichtlich ein Überschuss (Auslaufen der
Abschreibungen)
2. Darlehen Ostschweizer Kinderspital
 Zinsaufwand auf der Aufwandseite
 Zinseinnahmen auf der Ertragsseite: Zins während 5 Jahren
bei 1,5 Prozent, dann bei 2 Prozent, anschliessend neu festzulegen
 Darlehensrückzahlung innert 29 Jahren
52
Zusammenfassung
•
6 Bauvorhaben im Umfang von 930 Mio. Franken
•
Kantonsspital St.Gallen: Neubauten Haus 07A/07B;
Neubau Ostschweizer Kinderspital auf Areal des Kantonsspitals;
Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil
•
Neubauten an bewährten Standorten
•
Weiterentwicklung der Netzwerkstrategie für wohnortnahe, qualitativ
hochstehende Versorgung
•
Kooperationen und Synergien anstatt Konkurrenz
•
Keine weiteren Verzögerungen verantwortbar
•
2 Botschaften mit Gesamtschau, aber gesetzlich vorgegeben:
6 einzelne Abstimmungen
53
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Vielen Dank für Ihr Interesse!
Weitere Informationen auf
www.ZukunftGesundheitSG.ch