Konzepterstellung und Planungsrechung – Wie plane ich meine Selbstständigkeit richtig? Vortrag im Rahmen des Ostwestfälischen Existenzgründungstages im Kreis Minden-Lübbecke am 17.08.2007 von Wilfried Sudhoff Sudhoff GmbH Unternehmensberatung.
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Slide 1
Konzepterstellung und
Planungsrechung – Wie plane ich
meine Selbstständigkeit richtig?
Vortrag im Rahmen des Ostwestfälischen
Existenzgründungstages im Kreis Minden-Lübbecke
am 17.08.2007
von Wilfried Sudhoff
Sudhoff GmbH
Unternehmensberatung
Slide 2
Was bedeutet es, Unternehmer zu sein?
Überdurchschnittliche Arbeitsbelastung (60-StundenWoche und mehr, ist keine Seltenheit)
Erhebliche Einschränkungen im Privatleben (wenig
Freizeit, kaum Urlaub, geringes Familienleben)
Unregelmäßiges Einkommen, finanzielle Risiken
Gesetzte Ziele müssen mittels lang- und mittelfristiger
Planungen konsequent verfolgt werden – Überblick
bewahren
Dem Umgang mit Stresssituationen gewachsen sein
Verzicht auf Sicherheit – Mut zum Risiko
Slide 3
Das Gründungskonzept
Masterplan für die Existenzgrundlage
Planungs- und Kontrollinstrument zur
Überwachung der Unternehmensziele
Wesentliche Gesprächsgrundlage für das
Bankgespräch und zur Beantragung von
Fördermitteln
Präsentation des Unternehmens gegenüber
möglichen Geschäftspartnern
Slide 4
Inhalt des Gründungskonzeptes
Tabellarischer Lebenslauf (dient u.a. dem
Nachweis der fachlichen Qualifikation)
Beschreibung der geplanten Existenzgründung
Finanz- und Liquiditätsplanung
diverse Anlagen
Slide 5
Beschreibung der Existenzgründung
Beschreiben Sie das Gründungsvorhaben ausführlich
Stellen Sie sich vor und gehen besonders auf Ihre
fachliche und persönliche Qualifikation ein
Beschreiben Sie den Markt, die Branche und Ihre
Mitbewerber
Erklären Sie Ihren zukünftigen Standort und warum Sie
diesen gewählt haben
Zeigen Sie Ihre Zukunftsaussichten auf und gehen Sie
auf die geplanten Entwicklungsmöglichkeiten ein
Slide 6
Beschreibung des
Gründungsvorhabens
Welche Leistungen wollen Sie mit Ihren Unternehmen
erbringen?
Ist Ihr Leistungsangebot bereits bekannt oder handelt es
sich um eine Neuheit?
Welchen Nutzen haben zukünftige Kunden von Ihren
Leistungen?
Zu welchen Preis können Sie Ihre Leistungen anbieten?
Welche Risiken sind mit der Leistungserstellung und
– ausführung verbunden?
Slide 7
Die Person des Existenzgründers (1)
Persönlich:
Durchsetzungsvermögen
Belastbarkeit
Vertriebsstärke/Kontaktfähigkeit
Flexibilität
Risikobereitschaft
Motivationsfähigkeit
Slide 8
Die Person des Existenzgründers (2)
Fachlich:
Ausbildung
Berufs- und Branchenerfahrung
Kaufmännisch:
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Kalkulation / Angebotserstellung
Finanz- und Liquiditätsplanung
Branchenkennzahlen
Slide 9
Markt, Branche und Wettbewerb (1)
Definition der Kundenzielgruppe:
Wer sind Ihre Kunden?
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben Ihre Kunden?
Was unterscheidet Ihr Angebot von dem Ihrer
Mitbewerber?
Mit welchen Mitteln werben Sie Kunden?
Sind Sie von wenigen Großkunden abhängig?
Wurden bereits erste Aufträge avisiert?
Slide 10
Markt, Branche und Wettbewerb (2)
Beschreibung der Branche:
Wie ist die wirtschaftliche Entwicklung in der Branche?
Welche Besonderheiten gibt es in diesem Markt?
Gibt es Branchenkennzahlen?
Gibt es Unterstützung durch Verbände und
Fachinstitutionen?
Slide 11
Markt, Branche und Wettbewerb (3)
Wettbewerb:
Wie stark ist der Wettbewerb in der Branche?
Welches sind Ihre stärksten Mitbewerber?
Was kosten vergleichbare Leistungen bei den
Mitbewerbern?
Welche Stärken und Schwächen haben Ihre
Mitbewerber und worin unterscheidet sich Ihr Angebot
von dem der Anderen?
Slide 12
Standort
Welche Vorteile bietet Ihr Standort, z.B.
Kaufkraft, Verkehrsanbindung, Infrastruktur,
Facharbeiter?
Welche Perspektiven und
Entwicklungsmöglichkeiten bietet Ihr Standort?
Entspricht die Größe und Lage der
Betriebsstätte den Bedürfnissen des
Unternehmens?
Werden gesetzliche Vorschriften eingehalten
(Sicherheitsvorschriften, Hygiene etc.)?
Slide 13
Die Zukunftsaussichten
Welche Perspektiven bietet die Branche?
Welche Entwicklung erwarten Sie für die Nachfrage nach
Ihren Produkten?
Wie lange können Sie Ihren Vorsprung vor der
Konkurrenz halten?
Welche Entwicklung haben Sie für Ihr Unternehmen
geplant?
Slide 14
Die häufigsten Fehler in
Gründungskonzepten
Kein Überblick über den Finanzbedarf und das benötigte
Eigenkapital
Keine Berücksichtigung von Privatentnahmen für den
eigenen Lebensunterhalt und eventuell der Familie
Fehlende Kenntnisse über Markt, Branche und
Wettbewerb
Mangelnde persönliche Qualifikationen
Unklares, unverständliches oder unplausibles Konzept
Schlechte Präsentation
Zu umfangreiches Angebot
Slide 15
Finanzplanung
Investitionsplan
Kapitalbedarfsrechnung
Umsatzplan
Rentabilitätsvorschau für drei Jahre
Liquiditätsplan
Slide 16
Existenzgründung und Buchführung
Das betriebliche Rechnungswesen:
Finanzbuchführung
Planungsrechnung
Kostenrechnung
in der Praxis meistens leider nur Finanzbuchhaltung und keine
Kostenrechnung, selten Planungsrechnung
Finanzbuchführung:
Genaue Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle im Unternehmen
Zahlenmäßiges Spiegelbild des Unternehmens
Gesetzliche Verpflichtung, sollte aber vorrangig aus Eigeninteresse so
genau wie möglich erfolgen
Abschluss bei kleinen Unternehmen als Einnahmeüberschussrechnung
möglich, sollte aber aus Gründen der Genauigkeit durch Bilanzierung
erfolgen
Slide 17
Das Unternehmerprofil:
Slide 18
Der Unternehmer trägt die Initiative und das Risiko zu seinem
Vorhaben. Folgende Eigenschaften sollten hier bejaht werden:
Hohe physische und psychische Belastbarkeit / Lernfähigkeit/bereitschaft
Kreativität / Flexibilität / Fortschrittlichkeit / Eigeninitiative / Dynamik
Entscheidungsfähig- u. -freudigkeit / Delegationsfähigkeit
Kontakt- / Kommunikationsfähigkeit
Führungsfähigkeit + Durchsetzungsvermögen / Überzeugungskraft
Risikobereitschaft und -bewusstsein
Zielstrebigkeit / Realitätssinn / Verantwortungsbewusstsein
soziale Kompetenz / familiäre Situation / Teamfähigkeit
Persönliche Kreditwürdigkeit / private Verschuldung / Vermögen
Slide 19
Zusätzlich ergeben sich - aus dem spezifischen Berufsbild
resultierende - besondere Anforderungen für
das Vorhaben/Unternehmen:
Fachkenntnisse, Berufs- und Führungserfahrung
Grundausbildung und Zusatzqualifikationen im Geschäftsfeld des
Gründungsvorhabens
Erfüllung der gesetzlich geforderten fachlichen Voraussetzungen
Beispiele: Meisterprüfung, notwendiger Berufsabschluss,
Sachkundenachweise, Personenbeförderungsschein,
Gesundheitszeugnis etc.
Branchenkenntnisse und Berufserfahrung
Ausreichende kaufmännische Kenntnisse
Fehlende Fachkenntnisse können u.U. noch vor der Gründung durch
den Besuch von Seminaren etc. nachgeholt werden.
Spezielle Gründerseminare bieten die Berufskammern, Banken,
Volkshochschulen u.a. Institutionen an.
Slide 20
Augen zu, wenn es eng wird?
Kunden springen ab, die Banken machen Druck
Geld für die fälligen Rechnungen ist nicht in Sicht
Wenn es so weit ist, seien Sie ehrlich zu sich selbst: Sie stecken in
einer Krise
Mit offenen Augen der Gefahr begegnen!
Die meisten Unternehmer spielen jetzt Maulwurf: Augen zu, in
Deckung gehen, weiterbuddeln wie bisher und hoffen, dass es
irgendwie gut geht
Doch oftmals geht es nicht gut. Etwa die Hälfte aller Unternehmen
machen in den ersten acht Geschäftsjahren wieder dicht
15,5 % haben 2006 nicht einmal die ersten beiden Jahre
überstanden (Quelle: Creditreform für 2006)
Und das nur, weil sie sich den Problemen nicht gestellt haben oder aufgrund fehlender Kennzahlen - die Krise nicht frühzeitig erkannt
haben
Slide 21
Fallen rund ums Geld (1)
Kein Überblick über die Zahlen
Planlos vor sich hin arbeiten
Abhängigkeit von einem Kunden
Kein Überblick über die finanziellen Mittel
Permanente Liquiditätsengpässe
Kein Forderungsmanagement
Steuern als Ursache für eine Liquiditätskrise
Slide 22
Fallen rund ums Geld (2)
Umsatz ist ein ungeeigneter Wachstumsindikator
Kosten laufen aus dem Ruder
Preise sind nicht kostendeckend
Naiv auf Finanzspritzen hoffen
Die eigene Absicherung vernachlässigen
Die Augen vor der eigenen Unternehmenskrise
verschließen
Scheidung führt zur Firmenkrise
Slide 23
Fallen in der strategischen Planung
Navigationshilfen wurden nicht laufend anpasst
Keine strategische Version haben
Sich vor Veränderungen verschließen
Turbolenzpotentiale nicht beachten
Informationslücken hinnehmen
„Strategie? Brauche ich nicht!“
Zielplanung unvollendet lassen
Falsche Strategie verfolgen
Slide 24
Fallen im Umgang mit sich selbst
Arbeiten bis zum Umfallen
Probleme ignorieren
Das Rad neu erfinden wollen
Das BUIAA-Syndrom (Bei Uns Ist Alles Anders)
„Ich habe keine Zeit!“
Aufschieberitis, Ausreden, Schönreden
Keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen
Selbstvergewaltigung – Sie zwingen sich zu Dingen, die Ihnen nicht
liegen
Auf Motivation von außen warten
„Ich weiß nicht, was ich will“
Keine Notfallplanung
Slide 25
Fallen im Umgang mit Mitarbeitern (1)
„Das schaffe ich allein“
Lohn- und Sozialkosten falsch kalkulieren
Angst vor der finanziellen Verpflichtung
Rechtliche Fußangeln übersehen
Die falschen Leute auswählen
„Ich finde keine guten Leute!“
Slide 26
Fallen im Umgang mit Mitarbeitern (2)
Mitarbeiter kennen Ihre Erwartungen nicht
Falsche Vorstellung von der Rolle als Chef
Menschen nicht entsprechend ihrer Fähigkeiten
einsetzen
Delegieren klappt nicht
Mitarbeiter kooperieren nicht
Leute um jeden Preis halten wollen
Slide 27
Fallen rund ums Organisatorische
Unternehmen versinkt im Chaos
Zu viel oder zu wenige Hierarchie
Zu teurer und uneffektiver Einkauf
Chaotische Arbeitsabläufe
Unwissendes und chaotisches Personal
Keine Arbeitszeiterfassung
Keine Erfassung vom Materialverbrauch
Keine Vor- und Nachkalkulation
„Wir liefern, wenn wir fertig sind!“
Veraltete IT
Datenverlust
Slide 28
Ich kenne nicht den Schlüssel
zum Erfolg, aber der Schlüssel
zum Misserfolg liegt darin, es
allen Menschen recht machen
zu wollen.
Bill Cosby, US-Schauspieler u. TV Produzent
Slide 29
SUDHOFF GMBH
UNTERNEHMENSBERATUNG
Löhner Str. 1 (Rathaus)
32609 Hüllhorst
Fon 05744-50721-0
Fax 05744-50721-19
Mobil 0171-7779089
[email protected]
www.sudhoff.de
Konzepterstellung und
Planungsrechung – Wie plane ich
meine Selbstständigkeit richtig?
Vortrag im Rahmen des Ostwestfälischen
Existenzgründungstages im Kreis Minden-Lübbecke
am 17.08.2007
von Wilfried Sudhoff
Sudhoff GmbH
Unternehmensberatung
Slide 2
Was bedeutet es, Unternehmer zu sein?
Überdurchschnittliche Arbeitsbelastung (60-StundenWoche und mehr, ist keine Seltenheit)
Erhebliche Einschränkungen im Privatleben (wenig
Freizeit, kaum Urlaub, geringes Familienleben)
Unregelmäßiges Einkommen, finanzielle Risiken
Gesetzte Ziele müssen mittels lang- und mittelfristiger
Planungen konsequent verfolgt werden – Überblick
bewahren
Dem Umgang mit Stresssituationen gewachsen sein
Verzicht auf Sicherheit – Mut zum Risiko
Slide 3
Das Gründungskonzept
Masterplan für die Existenzgrundlage
Planungs- und Kontrollinstrument zur
Überwachung der Unternehmensziele
Wesentliche Gesprächsgrundlage für das
Bankgespräch und zur Beantragung von
Fördermitteln
Präsentation des Unternehmens gegenüber
möglichen Geschäftspartnern
Slide 4
Inhalt des Gründungskonzeptes
Tabellarischer Lebenslauf (dient u.a. dem
Nachweis der fachlichen Qualifikation)
Beschreibung der geplanten Existenzgründung
Finanz- und Liquiditätsplanung
diverse Anlagen
Slide 5
Beschreibung der Existenzgründung
Beschreiben Sie das Gründungsvorhaben ausführlich
Stellen Sie sich vor und gehen besonders auf Ihre
fachliche und persönliche Qualifikation ein
Beschreiben Sie den Markt, die Branche und Ihre
Mitbewerber
Erklären Sie Ihren zukünftigen Standort und warum Sie
diesen gewählt haben
Zeigen Sie Ihre Zukunftsaussichten auf und gehen Sie
auf die geplanten Entwicklungsmöglichkeiten ein
Slide 6
Beschreibung des
Gründungsvorhabens
Welche Leistungen wollen Sie mit Ihren Unternehmen
erbringen?
Ist Ihr Leistungsangebot bereits bekannt oder handelt es
sich um eine Neuheit?
Welchen Nutzen haben zukünftige Kunden von Ihren
Leistungen?
Zu welchen Preis können Sie Ihre Leistungen anbieten?
Welche Risiken sind mit der Leistungserstellung und
– ausführung verbunden?
Slide 7
Die Person des Existenzgründers (1)
Persönlich:
Durchsetzungsvermögen
Belastbarkeit
Vertriebsstärke/Kontaktfähigkeit
Flexibilität
Risikobereitschaft
Motivationsfähigkeit
Slide 8
Die Person des Existenzgründers (2)
Fachlich:
Ausbildung
Berufs- und Branchenerfahrung
Kaufmännisch:
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Kalkulation / Angebotserstellung
Finanz- und Liquiditätsplanung
Branchenkennzahlen
Slide 9
Markt, Branche und Wettbewerb (1)
Definition der Kundenzielgruppe:
Wer sind Ihre Kunden?
Welche Bedürfnisse und Wünsche haben Ihre Kunden?
Was unterscheidet Ihr Angebot von dem Ihrer
Mitbewerber?
Mit welchen Mitteln werben Sie Kunden?
Sind Sie von wenigen Großkunden abhängig?
Wurden bereits erste Aufträge avisiert?
Slide 10
Markt, Branche und Wettbewerb (2)
Beschreibung der Branche:
Wie ist die wirtschaftliche Entwicklung in der Branche?
Welche Besonderheiten gibt es in diesem Markt?
Gibt es Branchenkennzahlen?
Gibt es Unterstützung durch Verbände und
Fachinstitutionen?
Slide 11
Markt, Branche und Wettbewerb (3)
Wettbewerb:
Wie stark ist der Wettbewerb in der Branche?
Welches sind Ihre stärksten Mitbewerber?
Was kosten vergleichbare Leistungen bei den
Mitbewerbern?
Welche Stärken und Schwächen haben Ihre
Mitbewerber und worin unterscheidet sich Ihr Angebot
von dem der Anderen?
Slide 12
Standort
Welche Vorteile bietet Ihr Standort, z.B.
Kaufkraft, Verkehrsanbindung, Infrastruktur,
Facharbeiter?
Welche Perspektiven und
Entwicklungsmöglichkeiten bietet Ihr Standort?
Entspricht die Größe und Lage der
Betriebsstätte den Bedürfnissen des
Unternehmens?
Werden gesetzliche Vorschriften eingehalten
(Sicherheitsvorschriften, Hygiene etc.)?
Slide 13
Die Zukunftsaussichten
Welche Perspektiven bietet die Branche?
Welche Entwicklung erwarten Sie für die Nachfrage nach
Ihren Produkten?
Wie lange können Sie Ihren Vorsprung vor der
Konkurrenz halten?
Welche Entwicklung haben Sie für Ihr Unternehmen
geplant?
Slide 14
Die häufigsten Fehler in
Gründungskonzepten
Kein Überblick über den Finanzbedarf und das benötigte
Eigenkapital
Keine Berücksichtigung von Privatentnahmen für den
eigenen Lebensunterhalt und eventuell der Familie
Fehlende Kenntnisse über Markt, Branche und
Wettbewerb
Mangelnde persönliche Qualifikationen
Unklares, unverständliches oder unplausibles Konzept
Schlechte Präsentation
Zu umfangreiches Angebot
Slide 15
Finanzplanung
Investitionsplan
Kapitalbedarfsrechnung
Umsatzplan
Rentabilitätsvorschau für drei Jahre
Liquiditätsplan
Slide 16
Existenzgründung und Buchführung
Das betriebliche Rechnungswesen:
Finanzbuchführung
Planungsrechnung
Kostenrechnung
in der Praxis meistens leider nur Finanzbuchhaltung und keine
Kostenrechnung, selten Planungsrechnung
Finanzbuchführung:
Genaue Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle im Unternehmen
Zahlenmäßiges Spiegelbild des Unternehmens
Gesetzliche Verpflichtung, sollte aber vorrangig aus Eigeninteresse so
genau wie möglich erfolgen
Abschluss bei kleinen Unternehmen als Einnahmeüberschussrechnung
möglich, sollte aber aus Gründen der Genauigkeit durch Bilanzierung
erfolgen
Slide 17
Das Unternehmerprofil:
Slide 18
Der Unternehmer trägt die Initiative und das Risiko zu seinem
Vorhaben. Folgende Eigenschaften sollten hier bejaht werden:
Hohe physische und psychische Belastbarkeit / Lernfähigkeit/bereitschaft
Kreativität / Flexibilität / Fortschrittlichkeit / Eigeninitiative / Dynamik
Entscheidungsfähig- u. -freudigkeit / Delegationsfähigkeit
Kontakt- / Kommunikationsfähigkeit
Führungsfähigkeit + Durchsetzungsvermögen / Überzeugungskraft
Risikobereitschaft und -bewusstsein
Zielstrebigkeit / Realitätssinn / Verantwortungsbewusstsein
soziale Kompetenz / familiäre Situation / Teamfähigkeit
Persönliche Kreditwürdigkeit / private Verschuldung / Vermögen
Slide 19
Zusätzlich ergeben sich - aus dem spezifischen Berufsbild
resultierende - besondere Anforderungen für
das Vorhaben/Unternehmen:
Fachkenntnisse, Berufs- und Führungserfahrung
Grundausbildung und Zusatzqualifikationen im Geschäftsfeld des
Gründungsvorhabens
Erfüllung der gesetzlich geforderten fachlichen Voraussetzungen
Beispiele: Meisterprüfung, notwendiger Berufsabschluss,
Sachkundenachweise, Personenbeförderungsschein,
Gesundheitszeugnis etc.
Branchenkenntnisse und Berufserfahrung
Ausreichende kaufmännische Kenntnisse
Fehlende Fachkenntnisse können u.U. noch vor der Gründung durch
den Besuch von Seminaren etc. nachgeholt werden.
Spezielle Gründerseminare bieten die Berufskammern, Banken,
Volkshochschulen u.a. Institutionen an.
Slide 20
Augen zu, wenn es eng wird?
Kunden springen ab, die Banken machen Druck
Geld für die fälligen Rechnungen ist nicht in Sicht
Wenn es so weit ist, seien Sie ehrlich zu sich selbst: Sie stecken in
einer Krise
Mit offenen Augen der Gefahr begegnen!
Die meisten Unternehmer spielen jetzt Maulwurf: Augen zu, in
Deckung gehen, weiterbuddeln wie bisher und hoffen, dass es
irgendwie gut geht
Doch oftmals geht es nicht gut. Etwa die Hälfte aller Unternehmen
machen in den ersten acht Geschäftsjahren wieder dicht
15,5 % haben 2006 nicht einmal die ersten beiden Jahre
überstanden (Quelle: Creditreform für 2006)
Und das nur, weil sie sich den Problemen nicht gestellt haben oder aufgrund fehlender Kennzahlen - die Krise nicht frühzeitig erkannt
haben
Slide 21
Fallen rund ums Geld (1)
Kein Überblick über die Zahlen
Planlos vor sich hin arbeiten
Abhängigkeit von einem Kunden
Kein Überblick über die finanziellen Mittel
Permanente Liquiditätsengpässe
Kein Forderungsmanagement
Steuern als Ursache für eine Liquiditätskrise
Slide 22
Fallen rund ums Geld (2)
Umsatz ist ein ungeeigneter Wachstumsindikator
Kosten laufen aus dem Ruder
Preise sind nicht kostendeckend
Naiv auf Finanzspritzen hoffen
Die eigene Absicherung vernachlässigen
Die Augen vor der eigenen Unternehmenskrise
verschließen
Scheidung führt zur Firmenkrise
Slide 23
Fallen in der strategischen Planung
Navigationshilfen wurden nicht laufend anpasst
Keine strategische Version haben
Sich vor Veränderungen verschließen
Turbolenzpotentiale nicht beachten
Informationslücken hinnehmen
„Strategie? Brauche ich nicht!“
Zielplanung unvollendet lassen
Falsche Strategie verfolgen
Slide 24
Fallen im Umgang mit sich selbst
Arbeiten bis zum Umfallen
Probleme ignorieren
Das Rad neu erfinden wollen
Das BUIAA-Syndrom (Bei Uns Ist Alles Anders)
„Ich habe keine Zeit!“
Aufschieberitis, Ausreden, Schönreden
Keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen
Selbstvergewaltigung – Sie zwingen sich zu Dingen, die Ihnen nicht
liegen
Auf Motivation von außen warten
„Ich weiß nicht, was ich will“
Keine Notfallplanung
Slide 25
Fallen im Umgang mit Mitarbeitern (1)
„Das schaffe ich allein“
Lohn- und Sozialkosten falsch kalkulieren
Angst vor der finanziellen Verpflichtung
Rechtliche Fußangeln übersehen
Die falschen Leute auswählen
„Ich finde keine guten Leute!“
Slide 26
Fallen im Umgang mit Mitarbeitern (2)
Mitarbeiter kennen Ihre Erwartungen nicht
Falsche Vorstellung von der Rolle als Chef
Menschen nicht entsprechend ihrer Fähigkeiten
einsetzen
Delegieren klappt nicht
Mitarbeiter kooperieren nicht
Leute um jeden Preis halten wollen
Slide 27
Fallen rund ums Organisatorische
Unternehmen versinkt im Chaos
Zu viel oder zu wenige Hierarchie
Zu teurer und uneffektiver Einkauf
Chaotische Arbeitsabläufe
Unwissendes und chaotisches Personal
Keine Arbeitszeiterfassung
Keine Erfassung vom Materialverbrauch
Keine Vor- und Nachkalkulation
„Wir liefern, wenn wir fertig sind!“
Veraltete IT
Datenverlust
Slide 28
Ich kenne nicht den Schlüssel
zum Erfolg, aber der Schlüssel
zum Misserfolg liegt darin, es
allen Menschen recht machen
zu wollen.
Bill Cosby, US-Schauspieler u. TV Produzent
Slide 29
SUDHOFF GMBH
UNTERNEHMENSBERATUNG
Löhner Str. 1 (Rathaus)
32609 Hüllhorst
Fon 05744-50721-0
Fax 05744-50721-19
Mobil 0171-7779089
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