Jörg Fuchs HWK Karlsruhe

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Willkommen
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Erfolgreiche
Existenzgründung
Betriebswirtschaftliche Beratung
Die Gründerperson und ihre Erfolgsfaktoren
Jörg Fuchs
Die Gründerperson
Quelle, http://www.deutsche-startups.de/lexikon/gruenderperson/
Begriff
Die Gründerperson ist diejenige Person, die,
gegebenenfalls zusammen mit weiteren
Gründerpersonen (Gründerteam), ein neues
Unternehmen gründet.
Studien der Kreditanstalt für Wiederaufbau(KfW) und
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
haben gezeigt, dass die Gründerperson bzw. das
Gründerteam eine zentrale Rolle für den
Gründungserfolg spielt.
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Die Gründerperson
Merkmale
Es gibt keinen Prototyp der Gründerperson
Weltweite Studien haben jedoch gezeigt, dass ähnliche
Faktoren die Tendenzaussagen zum Profil einer
Gründerperson ermöglichen. Herangezogen dafür werden
sowohl Konzepte aus der Soziologie als auch aus der
Psychologie.
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Soziologische und demographische Merkmale
Profil einer häufig anzutreffenden Gründerperson:
• Anfang 30 bei der Unternehmensgründung.
• Öfter aus Familien von Selbstständigen als aus
Familien von Angestellten.
• Bei Geschwistern ist die Gründerperson zudem oft das
erstgeborene Kind.
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Soziologische und demographische Merkmale
• Die überwiegende Mehrheit der Gründerpersonen
ist männlich. Eine Reihe von Förderprogrammen
speziell für weibliche Gründer versucht, diese
Situation zu ändern und das bislang ungenutzte
Gründer-/ innenpotenzial zu aktivieren.
• Eine Vielzahl von Gründerpersonen besitzt einen
Universitätsabschluss und setzt eine Idee aus ihrem
Fachgebiet um. Die Ausbildung stellt somit eine
wichtige fachliche Gründungsvoraussetzung dar.
Die Gründerperson
Allgemein werden fünf Fähigkeits- bzw.
Kenntnisbereiche formuliert, über die erfolgreiche
Gründer verfügen müssen:
 Wertebasis
 Ökonomische Kreativität
 Entscheidungsfähigkeit
 Betriebswirtschaftliche Kompetenz
 Führungsqualifikation
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Psychologische Merkmale
Die Verhaltensforschung hat Elemente ermittelt, die erfolgreiche
Gründerpersonen auszeichnen und die folglich zu den persönlichen
Gründungsvoraussetzungen gehören.
Die statische Verhaltensforschung („Traits Approach“) betont die
folgenden drei Hauptmerkmale:
 Leistungsmerkmale wie
Chancenwahrnehmung, Arbeitsengagement, Ausdauer,
Qualitäts- und Effizienzstreben sowie Risikofreude
 Planungsmerkmale wie
Zielbildung, systematische Planung, Kontrolle und
Informationsbeschaffung
 Machtmerkmale wie
Überzeugungskraft, Netzwerkfähigkeit und Selbstvertrauen
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Gründermotivation
Die situative Verhaltensforschung berücksichtigt darüber hinaus
Umwelteinflüsse als Determinanten menschlichen Verhaltens.
Es gibt vielfältige Gründe für den Schritt in die Selbstständigkeit:
 Frustration/Aggressionssyndrom: Blockierung der
Leistungen/Möglichkeiten in der bisherigen Arbeitsumgebung
 Ärger im derzeitigen Beschäftigungsverhältnis, Kündigungsrisiko,
Weg aus der Arbeitslosigkeit
 höheres und leistungsgerechteres Einkommen erzielen
 Eigenverantwortung/Unabhängigkeit
 eigene Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen
 Durchsetzen eigener Ideen, große Handlungsfreiheit
 höheres Ansehen in der Öffentlichkeit, Prestigegewinn
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Die Gründerperson
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Die Gründerperson
Entscheidend für eine erfolgreiche Unternehmensgründung ist
nicht nur das Was, sondern auch das Wie.
Sie selbst sind Ihr bedeutendster Erfolgs-, aber auch Misserfolgsfaktor.
Sie müssen sich mit allgemeinen Anforderungen auseinandersetzen:
hohe Belastbarkeit, Eigenverantwortlichkeit, Risikobereitschaft,
Verkaufstalent, etc.. Und Sie müssen sich auch fragen, was für eine
Unternehmerpersönlichkeit bin ich?
Unterschiedliche Charaktere können ein Unternehmen zum Erfolg
führen, wenn die Geschäftsidee zur Persönlichkeit passt.
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Die Gründerpersönlichkeit
 Was sind Ihre hervorstechenden Charakter-Eigenschaften? Was schätzt
man an Ihnen besonders? Was sind Ihre Schwächen? Gleichen Sie Ihr
Eigen- und Fremdbild ab, indem Sie mit Vertrauenspersonen hierüber
sprechen.
 Wie gehen Sie mit Problemen um? Sind Sie teamorientiert oder
Einzelkämpfer? Begreifen Sie Probleme als eine Herausforderung und
Chance oder als Belastung?
 Gibt es persönliche Erfahrungen, die Sie bei Ihrem Vorhaben
voranbringen oder behindern könnten?
 Wie ist Ihr Verhältnis zu anderen Menschen? Gehen Sie auf diese zu oder
warten Sie lieber ab? Sind Sie kommunikativ? Schätzen Sie bestimmte
Personengruppen besonders?
 Was machen Sie besonders gern, was besonders ungern?
 Was können Sie erwiesenermaßen besonders gut, was nicht?
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Die Gründerpersönlichkeit
Nur wer etwas gern macht, kann es auch
richtig gut machen.
Und wer etwas besser machen will als
andere, muss es auch besser können.
Nur wer seine Kunden schätzt, wird auch
von den Kunden geschätzt.
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persönliche Rahmenbedingungen
 Welche fachlichen Qualifikationen und praktischen
Erfahrungen bringe ich mit?
 Aus welcher Lebenssituation heraus plane ich die
Unternehmensgründung?
 Wie viel Zeit kann ich für die unternehmerische Tätigkeit
aufwenden? Muss ich gegebenfalls ein Kind erziehen?
 Wie sind meine finanziellen Bedingungen? Kann ich mir
größere Gründungsaufwendungen erlauben?
 Habe ich gegebenenfalls Kooperationspartner, mit denen ich
gemeinsam gründen könnte ?
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persönliche Ziele
 Wo möchten Sie in 10 Jahren stehen?
 Was möchten Sie anschließend machen oder bis dahin
gemacht haben?
 Wie stark sind Sie regional gebunden? Würden Sie auch
umziehen?
 Wäre die Selbstständigkeit für Sie eine dauerhafte oder nur
eine Übergangslösung?
 Wie ist die Planung in Ihrer Lebenspartnerschaft? Gibt es einen
Kinderwunsch? Ist dies mit dem Gründervorhaben vereinbar?
 Wollen Sie sich auf ein Geschäftsfeld spezialisieren oder
immer wieder neue Geschäftsfelder erschließen?
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Existenzgründung als Neugründung

Start bei Null

Markt muss erschlossen werden

Kunden finden und halten

Qualifizierte Mitarbeiter finden

Chance

Unternehmen nach eigenen Vorstellungen
schaffen
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Existenzgründung durch Übernahme

Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter vorhanden

Übernehmer muss evtl. eigene Geschäftsidee
entwickeln

Übernehmer muss bestehende Kunden,
Lieferanten halten und neue hinzu gewinnen

Übernehmer muss sofort Mitarbeiter führen

Nicht einfacher als Neugründung
Es ist anders

Ideal: Vorbereitung Übergeber mit Nachfolger
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Betriebsübernahme versus Neugründung
 Übernahme einer funktionierenden Einheit
 Kunden- und Mitarbeiterstamm vorhanden
 Räumlichkeiten und Betriebseinrichtung vorhanden
 Netzwerke bestehen
 Chancen und Risiken kalkulierbar
 Anlaufphase entfällt
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Wozu ein Konzept?
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Weiterführende Links für Gründer
 www.selbstaendig-im-handwerk.de
 www.gruendungswerkstatt-karlsruhe.de
 www.kfw-mittelstandsbank.de
 www.l-bank.de
 www.foerderdatenbank.de
 www.existenzgruender.de
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Der Weg zur erfolgreichen Gründung
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Sie haben weitere Fragen zum Thema?
Ansprechpartner
Außenstelle Pforzheim Sekretariat der betriebswirtschaftlichen Beratung
Tel. 07231-4280680
[email protected]
www.hwk-karlsruhe.de
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