Flexible Eingangsstufe (Flex)

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Transcript Flexible Eingangsstufe (Flex)

Flexible
Eingangsstufe
(Flex)
Schule mit Flexiblem Schulanfang (Flex) und Schule mit Ganztagsbetreuung
Adalbert-Stifter-Straße 8, 64743 Beerfelden
www.grundschule-beerfelden.de
Tel. 06068-2130, Fax: 06068-2137
Mail: [email protected]
Inhalt
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1.Einführung/Rahmenbedingungen
2.Praxisbedeutung
3.Umsetzung im täglichen Unterricht
4.Vorteile/Nachteile von Flex
5.Fazit
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1.Einführung/Rahmenbedingungen
• Laut Schulgesetz sind 1 und 2 „pädagogische Einheit“
• Bildungsstandards/Kerncurriculum fasst 1 und 2 auch
zusammen
• alle schulpflichtigen SuS werden eingeschult und bleiben 13 Jahre im Flex! (keine Vorklasse mehr)
• SuS im 1.Schulbesuchsjahr, 2.Schulbesuchsjahr und
3.Schulbesuchsjahr, IB-SuS
• seit 2008 in der GS Beerfelden
• 5 Flex Klassen
Hessisches Schulgesetz, §17, S.30 und Bildungsstandards, Kerncurriculum, Deutsch, S. 30
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2.Praxisbedeutung
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„Herkömmlicher“ Unterrichtsaufbau sehr selten in Deutsch und Mathe
offen, binnendifferenziert und schülerorientiert
Selbstständigkeit, Hinführung zur eigenen Lernkompetenz
Zeit zum eigenen „forschen“ und kontinuierliche Auseinandersetzung
mit einem Themenbereich
Problemlösekompetenz
Materialfundus, verschiedene Verarbeitungskanäle ansprechend
Lernstrategien
Anregende Lernumgebung
3.Schulbesuchsjahr im Flex
• ausschlaggebend sind das Arbeits- und Sozialverhalten, die Entwicklung
und die kognitive Leistung.
• Klassenkonferenz entscheidet über Verbleib!
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2.Klassenraum
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2.Lernumgebung
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3.Umsetzung im täglichen Unterricht
• Jeder arbeitet an eigenem, individuellem
Arbeitsmaterial
• U-Aufbau: Spiel (Kompetenz), Arbeitsanweisung,
Arbeit, Feedback
• Frei, 2 Arbeitsräume und Flur
• Material und Hilfsmittel liegen jederzeit griffbereit
• Wechsel der 4 Sozialformen
• Gemeinsame Reflexionen/
Wochenplanarbeit
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4.Vorteile/Nachteile vom Flex Konzept
Vorteile:
• Doppelbesetzung durch Kollegen oder Sozialpädagogin
• Kompetenzorientiert (Bildungsstandards/Kerncurriculum)
• Flex-Treffen mit Kollegen
• Weniger Zeit- und Leistungsdruck für die SuS
• Jeder SuS kann in seinem eigenen Tempo am Lernstoff arbeiten
• Individuelle Verweildauer
• ständige kurze Wiederholungen für 2er
• 1er lernen auch schon Dinge, die weiterführend sind
• Helfer-Prinzip
• Vorbildfunktionen
• Heterogenität der Lerngruppe
• Weniger Rivalität und Konkurrenz, da jeder an anderem Material
arbeiten
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4.Vorteile/Nachteile vom Flex Konzept
Nachteile:
• Doppelbesetzung
• zu Beginn für den Lehrer lange und zeitintensive
Einarbeitungsphase
• keine Fortbildungen
• noch wenige Sachbücher
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5.Fazit
Wenn man richtig differenziert und individuell arbeitet, dann kann
Flex jedem gerecht werden und ist die beste und modernste Art
von Unterricht, um SuS zu selbstbewussten und eigenständig
denkenden Menschen zu machen!
von Judith Kowarsch, Grundschule in der Stried
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