Präsentation des KA-AZG - MedUni Wien
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Transcript Präsentation des KA-AZG - MedUni Wien
KA-AZG
• Das Krankenanstalten – Arbeitszeitgesetz
ermöglicht flexiblere und ausgedehnte
Arbeitszeiten für Spitäler
• Zustimmung der Personalvertretung und der
gewählten Ärztevertreter für Ausdehnung der
Arbeitszeit erforderlich
• Betriebsvereinbarung zwischen Rektorat und
Betriebsrat notwendig
EU Direktive ?
• Neues EU weites Arbeitszeitgesetz
• Nicht ratifiziert, u.a. wegen Oesterreich EU
ueberlegt Klage?
KA-AZG - Vereinbarung
• Wiederabschluss der KA-AZG
Betriebsvereinbarung bis 30.6.2013
erforderlich
• Einsparungen durch den Neuabschluss der KAAZG Betriebsvereinbarung sind von Seiten des
Rektorats geplant
LV Ergebnis 2013-15
Gegenüberstellung aktuelle (alte) KA-AZG- BV
gegenüber BV MedUnis Innsbruck und Graz
• Wien: Dienst dauert 32 Stunden
• Innsbruck: Dienst endet nach 25 Stunden, bis 32. Stunde nur
Lehre und Forschung
• Graz: Dienst 32 Stunden, wenn Dienst zu anstrengend, nach
25 Stunde heimgehen, Zeit bis 32. Stunde gilt als erbracht und
wird bezahlt.
• Wien und Graz: Anzahl der Dienste bis Ruhestand ident
• Innsbruck: Ab 50.Lj ohne Gründe Dienste auf 50% reduzierbar
Was fordert der BR?
• max. 25h Dienst?
Pro: Patienten-, Mitarbeitersicherheit
Con: - kein 48h Wochenende möglich (wird von
Mehrheit bevorzug)
- Wegfall von Zulagen
- reduzierte Routine?
kein Mitarbeiter kann zu 48h gezwungen werden
keine 6h durchgehende Ruhezeit nach Hause
48/25 Wahloption für das We
Was fordert der BR?
• Zeit für Forschung, Wissenschaft und Lehre in der
Arbeitszeit (lt. Universitätsgesetz 30%)
• Keine Einsparungen auf Kosten der Mitarbeiter
• Angleichung der JD Bezahlung für
Teilzeitbeschäftigung and die Bezahlung für
Vollzeitbeschäftigte
• Jeder kann unbegründet 49h Dienste ablehnen und
geteilte Wochenenden fordern
• Auf Wunsch max. 3 JD ab 50a (muss nicht begründet
werden)
Vorschlag des Rektors bzgl. KA-AZG BV:
Auswirkungen
§6- tägliche Arbeitszeit
Bisher:
•Tägliche Höchstarbeitszeit (Abgesehen von verlängerten Diensten (VD)) 13 Stunden
Rektor:
•„tägliche Normalarbeitszeit (d.h. an Arbeitstag ohne VD und Rufbereitschaften) im
Dienstplan von 4 bis 13 Stunden festzulegen. Normalarbeitszeit 40 Stunden /52
Wochen: PatientInnenversorgung (außer VD und Rufbereitschaft) Mo-Fr. zw. 7-22 Uhr.
An Arbeitstagen (Mo-Fr.), an dem verlängerter Dienst zu leisten ist, tägliche
Normalarbeitszeit 13 Stunden!
§7 Wöchentliche AZ
Bisher:
•Wochenarbeitszeit Sonntag bis Samstag
•Wöchentliche Höchstarbeitszeit: in 26 Wo max. 60 Stunden, in den einzelnen
Wochen max. 72 Stunden
•Einarbeitung: Festlegung Arzt mit DP-Verantwortlichen (Genauer geregelt als
jetzt)
Rektor:
•Sonntag 9.00 Uhr bis Sonntag 9:00 Uhr
•Wöchentliche Höchstarbeitszeit: in 26 Wo max. 56 Stunden, in den einzelnen
Wochen max. 60 Stunden
•Einarbeitung Dokumentation durch Arzt
§8 Verlängerte Dienste
Bisher:
•Maximal 32 Stunden, bei Beginn Samstag oder Tag vor Feiertag:
49h. Bei Dienstbeginn am So oder Feiertag max. 25h.
Rektor
•Verlängerter Dienst max. 28h
•Dienstbeginn an Arbeitstag: zw. 20 und 22 Uhr. Journaldienst
max. 11 h.
Konsequenzen des Rektor-Vorschlages 1
• Kein WE-Dienst in einem Stück
• Kein Heimgehen nach Sonntag oder Feiertagsdienst
• Einkommensverlust weil ND erst nach 13 Stunden beginnt
(Nur 11 Stunden Journaldienst statt wie bisher 16, bei 5
Stunden Verschiebung der Normalarbeitszeit: Ca. 130 €
brutto/Dienst unter der Woche weniger Ca. 5000€/Jahr
weniger bei gleicher Anzahl von Diensten!
• Probleme der Anrechenbarkeit der ärztlichen Ausbildung
wegen Kernarbeitszeitregelung
(25 Wochenstunden zw. 8-13 Uhr erforderlich: bei 28- Stunden Höchstarbeitszeit1h fehlt wenn ND da nur bis 12:00)
Konsequenzen des Rektor-Vorschlages 2
• Einsparungen:
Minderbezahlung Nachtdienste: 130€x172 Diensträderx5 Tage/Woche x 52
Wochen:
ca. 5.800.000€/ Jahr
Klinikzulage Beamte: 1633,2€x 500 Beamte:
ca. 816.000€ / Jahr
Einsparung Diensträder: -10 bis -20 (Schätzung) x 215.000€
ca. 2.150.000€-4.300.000€/Jahr
Einsparungen des Rektorates durch diesen KA-AZG-Vorschlag:
mind. ca. 8.700.000€ - knapp 11.000.000€ /Jahr
Bei steigendem Patientenzahlen/ Arbeitsverdichtung bedeutet das:
Mehr Arbeit für weniger Geld!
Wie geht es weiter?
• Der Betriebsrat kämpft für eine Verbesserung
der derzeitigen Vereinbarung
• Es werden keine Verschlechterungen akzeptiert!
• Laufende Verhandlungen mit dem Rektor
min. Verhandlungsziel ist eine Verbesserung
der jetzigen BV
Kommt es zu keiner BV bis 30.6.
Dienst nach Vorschrift
•max. 13h pro Tag
•max. 48h pro Woche (davon 8h bezahlte
Überstunden)
10 bis 20% Gehaltsreduktion, Urlaub?
reduzierter Betreib (Durchrechnungen für NFA, Radio,…)
CAVE: Überstundenmeldung an BR und
Arbeitsinspektor
Kommt es zu keiner BV bis 30.6.
Begleitende Massnahmen
•Kontinuierliche Information intern und extern
durch professionelle Agentur
•Eskalationsplan (BV, Eingangshalle,
Öffentlichkeit)