Inklusion: Die internationale Dimension Richard Rieser [email protected] www.worldofinclusion.com Angemessene Vorkehrungen für behinderte Schülerinnen und Schüler treffen • • • • • • • • • 9000 Schulen wurden angeschrieben. Fast 400 Nominierungen entgegen genommen. 54 Schulämter haben.

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Transcript Inklusion: Die internationale Dimension Richard Rieser [email protected] www.worldofinclusion.com Angemessene Vorkehrungen für behinderte Schülerinnen und Schüler treffen • • • • • • • • • 9000 Schulen wurden angeschrieben. Fast 400 Nominierungen entgegen genommen. 54 Schulämter haben.

Inklusion: Die internationale Dimension

Richard Rieser [email protected]

www.worldofinclusion.com

Angemessene Vorkehrungen für behinderte Schülerinnen und Schüler treffen

• • • • • • • • • 9000 Schulen wurden angeschrieben. Fast 400 Nominierungen entgegen genommen.

54 Schulämter haben Schulen nominiert Eine Mischung von Schulen wurde ausgewählt Wir haben 41 Schulen besucht für Film-DVDs & CD Rom Dabei haben wir viele Beispiele angemessener Vorkehrungen kennen gelernt.

Jetzt ist 1 freie Kopie/pro Schule verfügbar. Sie können sie bestellen: “Implementing the Disability Discrimination Act in Schools and Early Years, DCSF 2006” Ref 0160-2006DOC-EN Tel. 084560 222 60 Online www.teachernet.gov.uk/publications … Auslassung: 1 Fotofolie

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Faktoren, die die Entwicklung guter inklusiver Praxis unterstützen:

Leitbild und Werte basieren auf einem inklusiven Ethos Eine Erfolgsmentalität, eine “Wir-können-das”-Haltung aller pädagogischen Kräfte Ein aktives Bemühen, Barrieren zu identifizieren und praktische Lösungen zu finden Starke kooperative Beziehungen zu Schülern und Eltern Die Meinung der Schülerinnen und Schüler hat Gewicht und Bedeutung Ein positives Verständnis von Führungsverhalten Starke Führung (Leadership) durch Schulleitung und “Mittleres Management” Wirkungsvolle Personalentwicklung und Fortbildung Externe Expertise nutzen Den Aspekt “Behinderungen” in den Schulhaushalt integrieren Ein angemessenes Bemühen um die behinderungsspezifischen Bedarfe der Schülerinnen und Schüler Regelmäßige kritische Rückblicke und Evaluation

Die Verfügbarkeit von Rollenvorbildern und positiven Bildern von Behinderung

Inklusive Bildung und Erziehung implementieren

• • • • Alle Nationen müssen hierfür Pläne aufstellen.

Handbook for Implementing Article 24 Commonwealth Secretariat, 2008,London

Diese müssen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wirken. Hierfür ist ein Monitoring erforderlich.

Das Handbuch untersucht 61 Beispiele inklusiver Bildung und Erziehung.

Author Richard Rieser

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Überkommene Auffassungen über behinderte Menschen im südlichen Afrika

Von Dämonen besessen Verhext/ein Fluch

Albinos sterben nicht, sie verschwinden

Behinderte dürfen nicht heiraten Ein Wahnsinniger/Idiot/Dummkopf

Dienen dazu, Kinder zu erschrecken Versager

Werden als Bettler benutzt Behinderung ist ansteckend

Verkörperung schlimmer Gefühle ein Kind mit Behinderung ist eine Strafe

Ein Zeichen von Unglück Kaum ein menschliches Wesen

Gelten als grobe/unverschämte Menschen Behinderung ist durch Inszest verschuldet

Unbeherrschte Menschen Die Regierung hat andere Prioritäten als Geld für Behinderungen auszugeben/zu

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Invaliden Kranke Menschen verschwenden Nutzlos für die Gesellschaft

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Verrückte Menschen Sie sind ein Problem Ungezogen

Sie sind eine Last Abstoßend für andere Familienmitglieder Eine Schande Strafe Gottes für böse Taten Die Mutter wird für ihr behindertes Kind getadelt – sie sei ihrem Ehemann untreu Menschen mit Behinderungen sind Gottes Kinder – wie auch Bettler Ein Kind geblieben – es wird kein

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Streitsüchtig Können nicht selbst denken Sie sind unproduktiv (eine Belastung) Die Eltern haben gesündigt Die schwangere Mutter hat einen Schamanen ausgelacht.

Wenn du auf einen Friedhof zeigst, bekommst du einen gelähmten Arm erwachsenes Verhalten erwartet Sie werden für AIDS-Überträger gehalten Mitleidsobjekt Asexuell – ohne sexuelle Empfindungen Die Mütter werden dafür getadelt, dass sie

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Sie sind nicht bildbar/nicht erziehbar Sie können keine Kinder haben Sie werden behinderte Kinder haben Sie haben keinen Sex - HIV Infizierte glauben, dass es das Virus tötet, wenn man Sex mit einem behinderten Menschen hat behinderte Kinder austragen, und deshalb ausgesetzt

Weiterhin: Das überkommene Modell von Behinderung

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Über Tausende von Jahren war das Leben der Menschen beherrscht von Aberglauben und Erklärungen einer Natur, die abhängig war von allmächtigen Gottheiten oder Göttern. Behinderte Menschen waren schuldige Sünder, waren Narren oder Besessene. Wir wurden oft als böse angesehen oder als auf der Suche nach Rache. Diese Stereotypen leben heute in der Literatur und in den Medien fort.

Wir waren die nutzlosen Esser im 3. Reich oder eine Bedrohung der Rasse im Vereinigten Königreich.

Spezialisten Ärzte

P raktische Ärzte

Sprach therapeuten

Die beherrschende Sicht ist das

Medizinische Modell.

Sozialpädiatrisches Team Die Behinderung ist das Problem Sozialarbeiter Chirurgen Beförderungs -wesen Schulpsychologen Beschäftigungs therapeuten Sonderschulen Sozialdienst Beschützende Werkstätten Trainingszentren

Behinderte Menschen als passive Empfänger von Diensten die auf Behandlung und Bewältigung zielen

SCHOOL WITH OWN RESOURCES

• Schulen ohne eigene Ressourcen

SCHOOL WITH EXTRA RESOURCES FROM LEA SPRECIAL UNIT ATTACHED SPECIAL DAY SCHOOL

• Unabh ä ngige Schule

INDEPENDENT SCHOOL

(schulamtfinanziert)

(LEA funded) boarding, up to 52 weeks a year)

• Sicherheitsunterbringung

SECURE UNITS

Modells

… Auslassung 1 Fotofolie

Die UN-BRK verschiebt den Fokus:

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“In der Erkenntnis, dass Behinderung ein dynamisches Konzept ist und dass Behinderung resultiert aus der sozialen Interaktion von Menschen mit Behinderung und einstellungs und umweltbedingten Barrieren, die ihre volle und wirksame gesellschaftliche Teilhabe auf Augenhöhe mit anderen behindert.” Entwicklung von einem beherrschenden medizinischen Modell zu einem sozialen Modell Verpflichtung, die Gleichstellung von Behinderten zu befördern - 2005 im UK http://www.un.org/disabilities/

7.8 Denkweisen über behinderte Menschen und Bildungssysteme.

Denkweise /Modell 7.81 Traditionell 7.82 Medizinisch 1 Merkmale

Behinderte als Schande für die Familie, Schuld, Unwissenheit. Behinderte als wertlos angesehen.

Fokus auf Defizite, was Behinderte nicht können. Bemühen zu normalisieren, zu befähigen und , wenn das nicht geht, sie zu sondern.

Bildungssystem Ausschluss

von jeglicher Bildung.

Segregation

Einrichtungen/ Krankenhäuser Sonderschulen (mit Sonderpädagogen)

7.83 Medizinisch 2 7.84 Soziales Modell

Die behinderte Person kann durch geringfügige Vorkehrungen und Unterstützung zu normaler Wirksamkeit und minimierter Beeinträchtigung gebracht werden. Das Kontinuum der Versorgung hängt ab von Schwere und Form der Beeinträchtigung.

Integration

in allgemeine Angebote a) Am gleichen Ort - in Sonderklassen/-gruppen b) Einbindung in einzelne Aktivitäten, z.B. Mahlzeiten, Schulversammlung oder Kunstunterricht.

c) In der Regelklasse mit Unterstützung, aber Lehren und Lernen bleiben unverändert.

Was du nicht kannst, hängt ab von der Bildung, die du erhältst.

Barrieren sind identifiziert Lösungen gefunden, sie zu minimieren. Barrieren in Einstellungen, der Umwelt und Organisationen werden als behindernd angesehen und werden beseitigt, um die Potenziale aller zu maximieren. Behinderte Menschen sind willkommen. Beziehungen werden gezielt aufgebaut. Behinderte Menschen erreichen ihre Potenzen. Personenzentrierte Herangehensweise.

Inklusive Bildung und Erziehung -

Schulen, in denen alle willkommen sind und wo Personal, Eltern und Schülerinnen und Schüler Verschiedenheit wertschätzen und wo Unterstützung/Förderung zur Verfügung gestellt wird, so dass alle erfolgreich sein können, intellektuell und sozial. Dies erfordert eine Reform von Lehren und Lernen und Leistungsbeurteilung. Die gegenseitige Unterstützung in der Peergroup wird ermutigt.

Der Fokus liegt auf deinen Stärken, auf dem, was du kannst.

Segregation

Sonderp

ä

dagogik

Normale

Bildung

•‚ Besonderes ‘ Kind •Eckiger Klotz f ü r eckige Ö ffnung •Sonderp ä dagogen •Sonderschulen •‚ Normales ‘ Kind •Runder Klotz f ü r runde Ö ffnung •Regelschullehrer •Regelschulen/allg. Schulen

Integrative Bildung und Erziehung

• Therapie •Wieder eingliederung • Ä ndere das Kind, damit es ins System passt • Mach den eckigen Klotz rund

Integration

Das System ä ndert sich nicht • Das Kind muss sich anpassen oder es scheitert

Inklusive Bildung und Erziehung Flexibles System

• Kinder sind verschieden • Alle Kinder k ö nnen lernen • Verschiedene F ä higkeiten, ethnische Gruppen, Gr öß e, Alter, Herkunft, Geschlecht • Das System ä ndern, damit es f ü r die Kinder passt.

Inklusive Bildung und Erziehung

UN-BRK Artikel 3 - Allgemeine Prinzipien

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(a) Achtung vor der inhärenten Würde und persönlichen Autonomie, die die Freiheit einschließt, eigene Entscheidungen zu treffen, und die Unabhängigkeit des Menschen; (b) Keine Diskriminierung; (c) Volle und wirksame gesellschaftlicheTeilhabe und Inklusion; (d) Achtung vor Verschiedenheit und Akzeptanz gegenüber Menschen mit Behinderung als Teil der menschlichen Verschiedenheit und der Menschlichkeit; (e) Chancengleichheit; (f) Zugänglichkeit; (g) Gleichheit von Mann und Frau; (h) Achtung vor den wachsenden Fähigkeiten von Kindern mit Behinderungen und Achtung vor ihrem Recht, ihre Identität zu bewahren.

• • • • •

UN-BRK Artikel 24 Bildung

Fordert alle Signatarstaaten auf, sicherzustellen, dass alle behinderten Kinder und Jugendlichen am staatlichen Bildungssystem teilhaben können und dass dies ein inklusives System auf allen Ebenen sein soll.

Die Entwicklung aller Menschen mit Behinderungen zur vollen Ausschöpfung ihrer Persönlichkeit, ihrer Begabungen und Kreativität ebenso wie ihrer geistigen und körperlichen Fähigkeiten.

Dieses Recht soll innerhalb eines inklusiven Primar- und Sekundar-Bildungssystems verwirklicht werden, von dem behinderte Menschen nicht ausgeschlossen werden dürfen. Es wird Unterstützung zur Verfügung gestellt.

Angemessene Vorkehrungen werden getroffen für die individuellen Erfordernisse und Unterstützung wird in individualisierten Programmen zur Verfügung gestellt, um wirksame soziale und akademische Bildung zu erleichtern.

• • • •

UK Regierungsvorbehalte

” Die Regierung des Vereinigten Königreichs fühlt sich verpflichtet, fortzufahren mit der Entwicklung eines inklusiven Systems, in dem die Eltern behinderter Kinder zunehmend Zugang zu allgemeinen Schulen mit Lehrkräften finden, die die Kompetenz besitzen, den Bedarfen bedinderter Kinder zu begegnen.

Das allgemeine Bildungssystem des UK schließt allgemeine Schulen und Sonderschulen ein; was nach Auffassung der Regierung des UK durch die Konvention gedeckt ist.

Das UK erhält das Recht behinderter Kinder aufrecht, außerhalb ihrer Kommune beschult zu werden, wenn dort eher angemessene Bildung zur Verfügung gestellt werden kann. Nichts desto trotz haben die Eltern behinderter Kinder die gleiche Möglichkeit wie die übrigen Eltern, einer Schule den Vorzug zu geben, die sie für ihr Kind wünschen."

Unterzeichnung der Konvention 144 Unterzeichnung von Konvention und Protokoll 88 Ratifizierung der Konvention 85 Ratifizerung von Konvention und Protokoll 52

UNESCO Internationale Bildungskonferenz Genf Nov. 2008

153 Länder einbezogen

• • Wir stimmten darin überein, dass Regierungen wie andere soziale Akteure eine bedeutende Rolle bei der Bereitstellung hochwertiger Bildung für alle haben und dabei die Bedeutung eines erweiterten Konzepts inklusiver Bildung erkennen sollten, das gerichtet ist auf die unterschiedlichen Bedarfe aller Lerner und das bedeutsam, gleichberechtigt und wirksam ist.

Die UNESCO erwägt Partner der UN Konvention zu werden

Inklusive Bildung -UNESCO

Inklusive Bildung - Die UNESCO sieht inklusive Bildung als einen Prozess an, der sich richtet an und reagiert auf die Verschiedenheit der Bedürfnisse aller Lerner durch zunehmende Teilhabe an Lernen, Kultur und Gemeinschaft und durch die Verringerung des Ausschlusses innerhalb und von Bildung. Der Prozess bezieht Wandel und Modifikation von Inhalten, Zugangsweisen, Strukturen und Strategien ein in eine gemeinsame Vision, die alle Kinder berücksichtigt in angemessener Altersspanne, und die von der Überzeugung ausgeht, dass es in der Verantwortung des allgemeinen Bildungssystems liegt, allen Kindern Bildung zuteil werden zu lassen.

Bildung für alle

• • • • • • • Millenniums Entwicklungsziel 2: Alle Kinder sollen eine Grundschulbildung absolvieren - 2015 75 Millionen Kinder partizipieren nicht an Bildung Erwachsenen-Analphabetismus 40% behinderte Kinder 2010 Weltmeisterschaft-Ein Ziel- Bildung für alle Auswirkungen der Rezession European Agency for Special Education Needs in 27 Ländern wirksam

Salamanca Erklärung 1994

• • • • • • Die Salamanca Erklärung der UNESCO Weltkonferenz zu Special Needs Education: Zugang und Qualität (Juni 1994) stellt fest: Jedes Kind hat ein fundamentales Recht auf Bildung und muss die Möglichkeit erhalten, alle angemessenen Stufen des Lernens zu erreichen und zu halten; Jedes Kind hat einzigartige Eigenschaften, Interessen, Fähigkeiten und Lernbedürfnisse; Bildungssysteme müssen so gestaltet sein und Bildungsprogramme so implementiert, dass sie der großen Verschiedenheit dieser Eigenschaften und Bedürfnisse Rechnung tragen; Menschen mit besonderen pädagogischen Bedarfen müssen Zugang zu allgemeinen Schulen haben, die ihnen mit einer kindzentrierten Pädagogik begegnen, die in der Lage ist auf diese Bedürfnisse einzugehen.

Allgemeine Schulen mit solch inklusiver Ausrichtung sind das wirkungsvollste Mittel, diskriminierende Einstellungen zu bekämpfen, Gemeinschaften, in denen du willkommen bist, zu schaffen, eine inklusive Gesellschaft aufzubauen und Bildung für alle zu erreichen. Mehr noch, sie führen zu einer wirksamen Bildung und Erziehung für die Mehrheit der Kinder (ohne Behinderung) und verbessern die Effektivität und schließlich die Effizienz des gesamten Bildungssystems.

Die Erklärung wurde von 94 Regierungen übernommen und über 20 Nicht-Regierungsorganisationen. Im Oktober 1997 gab die Britische Regierung ihre Unterstützung im Green Paper Exzellenz für alle. Die Lehrergewerkschaft NUT hat sie als ihre Politik 1996 übernommen.

Erklärung der Salamanca Konferenz vom Oktober 2009

• • • • • Erklärung der Salamanca Konferenz vom Oktober 2009: ”Wir, die unterzeichnenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weltkonferenz über Inklusive Bildung “Im Angesicht der Diskrepanz: Rechte, Rhetorik, Wirklichkeit? Zurück zu Salamanca” an der Universität von Salamanca, Salamanca, Spanien: 1. bekräftigen die Verpflichtung der Salamanca Erklärung von 1994 und verpflichten uns, ein inklusives Bildungssystem in jedem Land der Welt zu entwickeln. Wir begrüßen die UN Behindertenrechtskonvention, insbesondere Artikel 24, der dem Menschenrecht auf inklusive Bildung für alle Menschen mit Behinderungen neuen Nachdruck verleiht.

2. Wir verstehen inklusive Bildung und Erziehung als einen Prozess, mit dem allgemeine Schulen und

Settings des Elementarbereichs umgewandelt werden, so dass alle Kinder/Schülerinnen und Schüler darin unterstützt werden, ihr intellektuelles und soziales Potenzial zu realisieren, und zu dem es gehört, Barrieren in der Umwelt, in den Einstellungen, der Kommunikation, im Curriculum, im Unterricht, in der Sozialisation und Beurteilung auf allen Ebenen zu entfernen.

3. Wir rufen alle Regierungen auf, Die Un-Konvention zu ratifizieren und konkrete Pläne zu entwickeln und zu implementieren, die die Entwicklung inklusiver Bildung für alle sicher stellen. Zusätzlich rufen wir alle internationalen Agenturen, wie z.B. UNESCO, UNICEF und die Weltbank ihre Anstrengungen zu steigern und zu priorisieren, die Entwicklung inklusiver Bildung zu unterstützen.

4. Wir verpflichten uns, ein Bündnis zu bilden, um die globalen Anstrengungen zur Erreichung einer Bildung für alle , zur Schaffung besserer Bildung für alle weiterzuentwickeln durch die Entwicklung inklusiver Bildung, und rufen hiermit die INITIATIVE 24 ins Leben als Mittel unser Ziel zu erreichen."

Die höchsten Anzahlen von Kindern in Sonderschulen • • • • • • • • • • Germany 407,710 England 94,220 Poland 91,023 France 76,951 Belgium 75,146 Netherlands 59,176 Hungary 32, 210 Czech Rep 31,428 Spain 26,478 Switzerland 16,136 … 1 Fotofolie ausgelassen

Ein blinder Schüler im Naturwissenschaftsunterricht für 16-Jährige erfühlt Vibrationen und berichtet seiner Klasse, was er fühlt.

Hinweise und Grafiken müssen eine Woche vorher zur Verfügung gestellt werden, um in Bralle oder Reliefdiagramme übersetzt zu werden.

Als Ergebnis dieses Projektes hat die indische Regierung zugestimmt, Inklusion behinderter Kinder im frühen Alter und in der Grundschule zu realisieren.

Dharavi , Mumbai, Indien Image Copyright of Disability Equality in Education 2004 Vorschulen für alle 23

Sisizakele Schule, KZN, South Africa – Hier wird das Beste aus geringen Mitteln gemacht. Eine Schülerin mit autistischen Störungen hat Spaß am Trampolinspringen im Unterricht in besonderen Sportarten, welcher Schüler und Schülerinnen mit gravierenden Kommunikationsbedarfen befähigt zur vollen Teilhabe am Sportunterricht und Sportspielen mit ihrer Tutorengruppe an der Langdon School Gruppe in einer Sekundarschule, die mit einem Übersetzer für Britische Gebärdensprache und einem Schulassistenten im Englischunterricht arbeitet.

Der 18-jährige Chris hat A-Level Design und Technologie belegt. Jetzt studiert er Ingenieurswissenschaft an der Universität Unter den Folgen schwerer Verbrennungen leidend hatte diese 8-Jährige eine persönliche Assistenz, aber ihr neuer Lehrer ermutigte sie, mit Gleichaltrigen zu arbeiten

Maresa, die jetzt an der Universität Englisch studiert

“ Ich war in einer Sonderschule, bis ich 11 war, und dann für zwei Jahre in einer Einrichtung. Niemand lernte, mit mir zu kommunizieren. Als ich dann auf eine Gesamtschule ging, waren es ganz normale Lehrer, die entschieden, es mit mir zu wagen. So habe ich meinen Mittleren Schulabschluss bekommen. Auf dem College setzten sie Zutrauen in mich. Die Universität erlaubte mir einen Aufsatz zur Zulassung zu schreiben anstelle von ermüdenden Prüfungen.” Fünf Jahre später schloss Maresa mit einem guten Diplom in Englisch ab.

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Artikel 8.2.b Förderung einer respektvollen Haltung gegenüber den Rechten von Menschen mit Behinderung auf allen Ebenen des Bildungssystems.

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Der Weg voran ...

Alle Lehrkräfte und Lehramtsanwärter werden obligatorisch in inklusiver Pädagogik und den Rechten behinderter Menschen ausgebildet.

Alle Lernorte/Lernumgebungen und Bildungspläne mussen evaluiert werden, Barrieren identifiziert und Lösungen entwickelt werden.

Curriculum und Qualitätssicherung müssen in jedem Land flexibel genug sein, um die ganze Breite der Heterogenität der Lerner aufzunehmen.

Kinder und Jugendliche sollen zusammen in leistungsgemischten Klassen sein Schulleitungen müssen für ihre aktive Förderung inklusiver Bildung und Erziehung Anerkennung finden Lehrkräfte und andere Erwachsene müssen ermutigt werden zusammenzuarbeiten Junge Menschen müssen ermutigt werden, sich gegenseitig im gemeinsamen Lernen und Miteinander zu unterstützen Politik und Verwaltung müssen für ausreichende Mittel und politische Unterstützung sorgen.

Inklusion ist nichts anderes als Bildung