Transcript Martin Grenzebach
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… aus Sicht von Hessen
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Typischer Einstieg (früher)
• Martin Grenzebach, Jahrgang 1971
• Abitur 1990
• Studium der Agrarwissenschaften bis 1996
inkl. 1 Jahr Praktikum mit Prüfung
• Wehrersatzdienst
• Referendariat in der Agrarverwaltung 1998-2000
• Danach in verschiedenen Institutionen und
Positionen in der Verwaltung
VDL-Fachforum, 13.10.2014
Martin Grenzebach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
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Geänderte Situation seit 2006
•
•
•
•
•
Reform der Agrarverwaltung 2001 und 2005
Auflösung der regionalen „Landwirtschaftsämter“
Auflösung des „Landesamtes“ (Mittelbehörde)
Wegfall von Aufgaben
Übertragung von „hoheitlichen Aufgaben“ auf die
Landkreise
• Einrichtung des Landesbetriebes für die
Aufgabenbereiche Beratung, Bildung und
Fachinformation
• Starker Stellenabbau
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Martin Grenzebach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
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Geänderte Situation seit 2006
• Hessische Laufbahnverordnungen für den
höheren und den gehobenen Dienst in der
Agrarverwaltung wurden außer Kraft gesetzt
• Das Referendariat (höherer Dienst) und die
Inspektorenausbildung (gehobener Dienst)
wurden eingestellt
• Gründe: kaum Neueinstellungen möglich, wenig
qualifizierte Bewerber aufgrund fehlender
Perspektive, hoher organisatorischer Aufwand
aufgrund geänderter Verwaltungsstrukturen
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Martin Grenzebach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Landkreisverwaltungen
• Aufgaben: „hoheitliche“ Aufgaben, Förderung etc.
• „Agrarier“ überwiegend noch aus „Altbeständen“
• Fast keine Neueinstellungen in den letzten 10
Jahren
• Höhere Dienste werden durch gehobene Dienste
oder „Generalisten“ ersetzt
• Auch zukünftig ist nur vereinzelt mit Neueinstellungen zu rechnen (im gehobenen Dienst)
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Ministerium und Regierungspräsidien
• „Agrarier“ überwiegend noch aus „Altbeständen“
• Fast keine Neueinstellungen in den letzten 10
Jahren
• „Überhang“ an „Agrariern“ im höheren Dienst
wird abgebaut
• Höhere Dienste werden z. T. durch „Generalisten“
ersetzt
• Auch zukünftig ist nur vereinzelt mit Neueinstellungen zu rechnen
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
• Aufgaben: Bildung, Beratung, Fachinformationen
• Neueinstellungen in den letzten 10 Jahren
überwiegend im gehobenen Dienst
• „Überhang“ bei den höheren Diensten wurde
abgebaut
• Zukünftig ist auch mit vermehrt auch Einstellungen im höheren Dienst zu rechnen, da
Durchschnittsalter in diesem Bereich relativ hoch
ist
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Nachwuchsgewinnung (im LLH)
Gehobener Dienst (Berater)
• Externe Ausschreibung
• Einsteiger ohne oder mit Berufserfahrung
• „Training by the job“ durch interne Fortbildung
• Teilweise Mentoring
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Martin Grenzebach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
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Nachwuchsgewinnung (im LLH)
Höherer Dienst
• Im Bildungsbereich (Fachschulen) externe
Ausschreibung
• Einsteiger meist ohne einschlägige
Berufserfahrung
• „Training by the job“ durch interne Fortbildung im
Bereich Pädagogik oder Kooperation mit anderen
Bundesländern
• Mentoring
• Führungskräfte: bisher überwiegend hausinterne
Besetzung, nur selten extern
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Attraktivität des öffentlichen Dienstes
• Neueinstellung nur über befristete Verträge
(nur für Berufsanfänger akzeptabel)
• Direkte Einstiegsmöglichkeit vs. notwendige
Weiterqualifizierung
• Flache Hierarchie vs. Karrierechancen
• Starres Besoldungssystem vs. Sicherheit
• Attraktive Tätigkeiten, die man oft nur im
öffentlichen Dienst findet
VDL-Fachforum, 13.10.2014
Martin Grenzebach, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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… aus Sicht von Hessen
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Typischer Einstieg (früher)
• Martin Grenzebach, Jahrgang 1971
• Abitur 1990
• Studium der Agrarwissenschaften bis 1996
inkl. 1 Jahr Praktikum mit Prüfung
• Wehrersatzdienst
• Referendariat in der Agrarverwaltung 1998-2000
• Danach in verschiedenen Institutionen und
Positionen in der Verwaltung
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Geänderte Situation seit 2006
•
•
•
•
•
Reform der Agrarverwaltung 2001 und 2005
Auflösung der regionalen „Landwirtschaftsämter“
Auflösung des „Landesamtes“ (Mittelbehörde)
Wegfall von Aufgaben
Übertragung von „hoheitlichen Aufgaben“ auf die
Landkreise
• Einrichtung des Landesbetriebes für die
Aufgabenbereiche Beratung, Bildung und
Fachinformation
• Starker Stellenabbau
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Geänderte Situation seit 2006
• Hessische Laufbahnverordnungen für den
höheren und den gehobenen Dienst in der
Agrarverwaltung wurden außer Kraft gesetzt
• Das Referendariat (höherer Dienst) und die
Inspektorenausbildung (gehobener Dienst)
wurden eingestellt
• Gründe: kaum Neueinstellungen möglich, wenig
qualifizierte Bewerber aufgrund fehlender
Perspektive, hoher organisatorischer Aufwand
aufgrund geänderter Verwaltungsstrukturen
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Landkreisverwaltungen
• Aufgaben: „hoheitliche“ Aufgaben, Förderung etc.
• „Agrarier“ überwiegend noch aus „Altbeständen“
• Fast keine Neueinstellungen in den letzten 10
Jahren
• Höhere Dienste werden durch gehobene Dienste
oder „Generalisten“ ersetzt
• Auch zukünftig ist nur vereinzelt mit Neueinstellungen zu rechnen (im gehobenen Dienst)
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Ministerium und Regierungspräsidien
• „Agrarier“ überwiegend noch aus „Altbeständen“
• Fast keine Neueinstellungen in den letzten 10
Jahren
• „Überhang“ an „Agrariern“ im höheren Dienst
wird abgebaut
• Höhere Dienste werden z. T. durch „Generalisten“
ersetzt
• Auch zukünftig ist nur vereinzelt mit Neueinstellungen zu rechnen
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Arbeitgeber in der Agrarverwaltung
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
• Aufgaben: Bildung, Beratung, Fachinformationen
• Neueinstellungen in den letzten 10 Jahren
überwiegend im gehobenen Dienst
• „Überhang“ bei den höheren Diensten wurde
abgebaut
• Zukünftig ist auch mit vermehrt auch Einstellungen im höheren Dienst zu rechnen, da
Durchschnittsalter in diesem Bereich relativ hoch
ist
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Nachwuchsgewinnung (im LLH)
Gehobener Dienst (Berater)
• Externe Ausschreibung
• Einsteiger ohne oder mit Berufserfahrung
• „Training by the job“ durch interne Fortbildung
• Teilweise Mentoring
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Nachwuchsgewinnung (im LLH)
Höherer Dienst
• Im Bildungsbereich (Fachschulen) externe
Ausschreibung
• Einsteiger meist ohne einschlägige
Berufserfahrung
• „Training by the job“ durch interne Fortbildung im
Bereich Pädagogik oder Kooperation mit anderen
Bundesländern
• Mentoring
• Führungskräfte: bisher überwiegend hausinterne
Besetzung, nur selten extern
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Attraktivität des öffentlichen Dienstes
• Neueinstellung nur über befristete Verträge
(nur für Berufsanfänger akzeptabel)
• Direkte Einstiegsmöglichkeit vs. notwendige
Weiterqualifizierung
• Flache Hierarchie vs. Karrierechancen
• Starres Besoldungssystem vs. Sicherheit
• Attraktive Tätigkeiten, die man oft nur im
öffentlichen Dienst findet
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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