Alkohol Ein Referat von Klaus K. & Arved T. www.zischundwech.de Geschichte • Ethanol entsteht schon auf natürlichem Wege bei der Vergärung zuckerhaltiger Früchte • In der Antike.

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Transcript Alkohol Ein Referat von Klaus K. & Arved T. www.zischundwech.de Geschichte • Ethanol entsteht schon auf natürlichem Wege bei der Vergärung zuckerhaltiger Früchte • In der Antike.

Alkohol
Ein Referat von
Klaus K. & Arved T.
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Geschichte
• Ethanol entsteht schon auf natürlichem Wege bei der Vergärung
zuckerhaltiger Früchte
• In der Antike wurden dem Alkohol schon von verschieden Völkern
eine Gottheit zugewiesen (Dionysos und Bacchus)
• Ab dem 18. Jahrhundert erstmals als Zivilisationskrankheit
bezeichnet (Gin-Krise)
• Seit Ende 20. Jahrhunderts wurden Frauen und Jugendliche als
Zielgruppe festgemacht, seitdem wurden verschärfte Bestimmungen
beim Verkauf von alkoholischen Getränken an Jugendliche
erlassen.
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Formel
C2H6O oder C2H5OH
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Entwicklung zum Getränk
•
Alkohol ist ein in reifen Früchten und Säften natürlich vorkommendes Produkt der
alkoholischen Gärung.
•
Da Alkohol weltweit das verbreitetste Rauschmittel und mittlerweile ein enormer
Wirtschaftsfaktor ist, wird es nahezu hauptsächlich industriell hergestellt.
•
Es gilt als legale Droge und als Teil der Westlichen Kultur, obwohl es im vergleich
zu „weichen“ illegalen Drogen weitaus Gefährlicher ist und ein höheres
Abhängigkeitspotenzial hat
•
Alkohol wird heute gewonnen aus:
– Hopfen (Bier)
– Gärung von Früchten (Wein)
– Destillierter Wein (Branntwein/hochprozentige Getränke)
– Getreide (Gin und Wodka)
– Kartoffeln (Wodka)
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– Melasse (Wodka)
Auswirkungen auf den Menschen
• Alkohol senkt die Hemmschwelle
• Greift in die Hormonausschüttung des Körpers ein.
• Es treten die bekannten Entzugserscheinungen wie
Zittern, Schwitzen, Erbrechen und Kreislaufstörungen
ein.
• Bereits leichte Entzugserscheinungen treten nach
einer „durchzechten Nacht“ auf: Ein Kater, der je nach
Situation mit Kopfschmerz, Unlust, Unruhe,
Gereiztheit, Verstimmung und Depressionen
einhergeht.
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Stadien von Alkohol
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Stadium wohliger Enthemmung
• weniger als 1,0 Promille; bis 50 ml Alkohol
– Auswirkungen: Wärmegefühl, Zwanglosigkeit, Fröhlichkeit,
Rededrang, gesteigertes Selbstwertgefühl, Senkung der
Hemmschwelle, Nachlassung der Reaktionsfähigkeit
Rauchstadium
• 1,0 bis 2,0 Promille; 50 bis 100 ml Alkohol
– Auswirkungen: Gleichgewichtsstörungen und Gehstörungen,
Sprachstörungen, Enthemmung und Verlust der Selbstkontrolle,
Stottern
Betäubungsstadium
• 2,0 bis 3,0 Promille; 100 bis 200 ml Alkohol
– Auswirkungen: Vollrausch, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen,
Bewusstseinseintrübung, Erbrechen, Ermüdung, Muskelerschlaffung,
Atmungsschwierigkeiten
Lähmungsstadium
• 3,0 bis 5,0 Promille; mehr als 200 ml Alkohol
– Auswirkungen: Tiefe Lähmung, flache Atmung, Unterkühlung,
Reflexlosigkeit, ab 4 ‰ meist tödlich
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Schäden (Gehirn und Kreislauf)
• Gehirn
Einschränkung der Ausübung von motorischen
Fähigkeiten, Tunnelblick und Verlangsamung
schon ab 0,2 ‰
Erhöhte Hormonausschüttung resp. Verminderung
der Testosteronproduktion
• Herz/Kreislauf:
Blutdruck wird durch den Konsum von Alkohol
erhöht, dadurch entsteht erhöhtes Schlaganfallund Herzinfarktrisiko
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Schäden (Leber)
•
Die Leber baut Giftstoffe ab. Wird ihre Abbaukapazität ständig
überschritten, lassen sich die Schäden in folgende drei Stadien
einteilen:
1. Fettleber: Das Fett als Abbauprodukt des Alkohols kann nicht mehr
vollständig abtransportiert werden und wird zwischen den Leberzellen
eingebaut. Das Volumen der Leber kann sich unter Umständen
dadurch verdoppeln. Durch die niedrige Schmerzempfindlichkeit lässt
sich dies oft nur fühlen
2. Leberentzündung: Kann von relativer Beschwerdelosigkeit über
Gelbsucht (Hepatitis) bis zum lebensbedrohlichen Leberversagen
führen. Es sterben Leberzellen ab und werden nicht wiederersetzt.
3. Leberzirrhose: Die Leber schrumpft wegen der starken Zelltötung. In
der Speiseröhre können Krampfadern gebildet werden, beim
Aufplatzen kommt es zu einen Blutsturz
Weitere Folgen: Wasserstau, dadurch kommt es zur Entwicklung eines
Wasserbauches und Selbstvergiftung des Körpers durch Ammoniak im
Blut
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Schäden (Nerven und Pankreas)
•
Nerven:
Alkohol ruft Vitamin-B-Mangel hervor. Dies hat
Schmerzen in den Beinen und Oberarmen,
Krämpfe, Unsicherheit beim Gehen und
Lähmungserscheinungen zur Folge.
• Bauchspeicheldrüse:
Der Ausführungsgang zum Darm wird verengt.
Kann bis zur Selbstverdauung der Drüse führen
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Weitere Schäden
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Lederhaut
Halluzinationen
Eifersuchtswahn
Krampfanfälle
Magenschleimhautentzündung
Erhöhtes Kehlkopfkrebs- und
Speiseröhrekrebsrisiko
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Fahruntüchtigkeit
• Ab 0,0 Promille: Fahrverbot in Bulgarien,
Ungarn, Rumänien und Griechenland
• Ab 0,3 Promille: Relative Fahruntüchtigkeit Fahrverbot in Deutschland
• Ab 0,5 Promille: Verdoppeltes Unfallrisiko
• Ab 1,1 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit
bei KFZ und Mofa (Strafverfahren auch ohne
Unfall)
• Ab 1,5 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit
bei Radfahrern (Strafverfahren auch ohne
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Unfall)
Entzug
• Der Entzug sollte auf einer geschlossenen
Entzugsstation erfolgen, die meist in einer
Psychiatrie untergebracht ist, der Abhängige
kann sich sonst leicht Alkohol beschaffen.
• Es klingen nur die körperlichen
Entzugssymptome ab. Psychische
Entzugserscheinungen bestehen über längere
Zeit.
• Hohe Rückfallrate, darum muss man bei einem
erfolgreichen Entzug lebenslänglich auf Alkohol
verzichten
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Abbau von Alkohol
• Alkohol wird vom Körper kaum
ausgeschieden, sondern über
die Leber abgebaut
• maximal 0,15 Promille pro
Stunde
• kann nicht beeinflusst werden
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Wein Bier
Bier
Eierlikör Apfelwein Wiskey
Alc % vol. 10
4
Menge
0,25 l 0,3 l
Reiner Alk. 25 ml 12,5
ml
Reiner Alk. 20 g 10 g
4
0,5 l
20
ml
16 g
5
0,25 l
12,5 ml
30
2 cl
6 ml
42
2 cl
9 ml
10 g
5g
7g
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Jugendschutz
• Deutschland: Abgabe an Personen unter
16 Jahren verboten, bei Getränken mit
Branntwein ist die Abgabe erst ab dem 18.
Lebensjahr erlaubt. (§ 9 Absatz 1
Jugendschutzgesetz). Konsumieren in der
Öffentlichkeit von nicht branntweinhaltigen
Getränken ab 14 Jahren in Begleitung
eines Erziehungsberechtigten
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Berechnung deR Blutalkoholkonzentration
BAK = 0,8/[(2,447 - 0,09516 * Alter in
Jahren + 0,1074 * Größe in cm + 0,3362
* Gewicht in kg)] * Alkohol in g
(Bei Männern)
Maßeinheit: Milligramm Alkohol pro
Gramm Blut (mg/g) (Promillewert)
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Statistiken
•
In Deutschland sterben jedes Jahr zirka 40 000
Menschen an den Folgen ihrer Alkoholsucht (2%
aller Sterbefälle). Es gelten 2 Millionen Menschen
als alkoholkrank und mehr als 10 Millionen
Menschen gefährdet. Männer sind dreimal häufiger
betroffen als Frauen
– Davon sterben zirka 20.000 Tote jährlich durch
Leberzirrhose, hiervon zirka 8000 Kinder im Alter
von 10 bis 15 Jahren
Im Vergleich: Jährlich 1500 Tote durch illegalen
Drogenmissbrauch und 110000 durch
Nikotingenuss
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Andere Verwendungszwecke
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Desinfektionsmittel
Reinigungsmittel
Frostschutzmittel
Brennstoff
Lösungsmittel
Parfüm und
Deodorant
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Danke für eure Aufmerksamkeit
Ein Referat von Klaus K. und Arved T.
Quellen:
• Broschüre der Polizei Hamburg
• http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol
• Chemie heute S1 Schroedel-Verlag
• Brockhaus, Ausgabe 1993
• Statistisches Bundesamt
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