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Grüne Immersion
Bilinguale Umweltbildung
Shannon Thomas
Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Multilateral Comenius Project funded by the European Commission
Was ist Bilinguale Bildung für
Nachhaltige Entwicklung?
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)* heißt,
Menschen Bildungsmöglichkeiten zu geben, damit sie
den heutigen und zukünftigen Umweltproblemen aktiv
begegnen können.
Appropriate
educational
tools
Sound
environmental
education
Individuals
of any age
*englisch: ESD – Education for Sustainable Development
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist BNE?
Die Bedeutung von BNE
Ecophobia
"Ecophobie"
Accountability
"Verantwortlichkeit"
Sustainability
"Nachhaltigkeit"
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
...ist eine ängstliche Haltung
gegenüber der Natur, die von
ungenügender Umweltbildung
herrührt (Haskin 1999).
Unsere Handlungen haben
Konsequenzen. Wir müssen
lernen, wie wir die negativen
Konsequenzen auf ein
Minimum reduzieren können.
(Breiting 1999).
Mit 6.6 Milliarden Menschen auf
der Welt und schwindenden
natürlichen Ressoucen müssen
wir lernen, "zukunftsbewusst"
zu leben (UN Earth Summit
Conference 1992).
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist BNE?
Die Komplexität von BNE
Tierhaltung
Musik
Kunst
Forstwirtschaft
Artenschutz
reich
Ökologie
Kultur
Populationen
wissenschaftlich
Meteorologie
Technologie
Markt
BNE
frei-denkend
ein
multidisziplinärer
Ansatz
Ökonomie
Mittelklasse
Westen
modern
Soziologie
global
Industrie
Shannon Thomas
religiös
europäisch
Landwirtschaft
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist BNE?
Die Ziele von BNE
 die Komplexität von BNE in
verständlichen und relevanten
Umweltbildungsprogrammen
organisieren
 Menschen emotional und
körperlich auf eine Teilnahme an
Themen und Problemen der
Umweltbildung vorbereiten
 die Zukunft der Umwelt
nachhaltig zu sichern
Shannon Thomas
Sociology:
Culture:
Western,
European,
middle-class,
religious, modern
free-thinkers,
wealthy,
scientific, art,
music
Economy:
Ecology:
conservation,
meteorology,
population,
forestry,
husbandry
technology,
industry,
agriculture,
market, global
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist BNE?
Informationen über BNE*
WAZA/EAZA websites
UNESCO website
•World Association of Zoos and
Aquariums / European Association of
Zoos and Aquariums
•online publications
•conservation strategies
•United Nations Educational, Scientific
and Cultural Organization
•governmental conferences
•41 Recommendations for Tiflis
•UNESCDOC database
ESD
all links are provided
in ‘references’
UN website
•United Nations
•governmental conferences
•publications on environment and urban
issues
•Earth Summit Conference 1992
Research studies
•independent research studies
•governmental research studies
•Haskin 1999, Breiting et al. 1999, etc.
*Diese Webseiten sind im Quellenverzeichnis am Ende aufgelistet.
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung © Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Das Entstehen der Grünen Immersion
 Mit der Eröffnung des Zoo-Kindergarten (www.zoo-kindergarten.de/)
in Magdeburg wuchs der Wunsch nach einem Bildungskonzept, das den
Erwerb einer fremden Sprache und die Umweltbildung miteinander
vereint
 Der Begriff "Grüne Immersion" für dieses Konzept wurde von zwei
Leitern des ELIAS-Projekts, Dr. Kristin Kersten and Dr. Kai Perret von
der Universität und dem Zoologischen Garten in Magdeburg, geprägt.
 Grüne Immersion (GI) steht für bilinguale Umweltbildung, die nach der
Immersionsmethode für den Fremdsprachenerwerb umgesetzt wird
 Das GI-Programm begann im Oktober 2008 im Zookindergarten.
 Von Oktober 2008 bis Juni 2010 wurde dort eine Studie über die GIEntwicklung und den Einsatz von GI-Materialien durchgeführt
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Das Konzept der Grünen Immersion
Grüne Immersion (GI) ist ein Umweltbildungsprogramm das
Kindern hilft, Umweltthemen zu verstehen. Kinder nehmen an
wöchentlichen zweiteiligen Aktivitäten teil, die alle in der
Fremdsprache der Kinder, auf Englisch, durchgeführt werden.
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
mit älteren
Kindern:
Gerüche im
Wald und
Brandschutz
mit jüngeren
Kindern:
wie Pflanzen,
Bäume,
Blumen und
Erde riechen
ältere Kinder:
Waldtier –
nordamerikanisches
Stachelschwein
jüng. Kinder:
Waldtier –
nordamerikanisches
Stachelschwein
beide:
freier Tag oder
Ausflug in den
Wald
für die älteren
Kinder
1. Teil = Lernen
Shannon Thomas
2. Teil = praktische Umsetzung
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
Vertiefung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Das Konzept der Grünen Immersion
1. Teil
LERNEN
2. Teil
PRAKTISCHE
UMSETZUNG
Shannon Thomas
 weil GI ein bilinguales Konzept mit
komplexen Inhalten ist, lernen die Kinder im
ersten Teil des Moduls das neue Thema und
sein Vokabular kennen
 weil sie das Thema aus der ersten Einheit
schon kennen, folgen die Kinder der
praktischen Umsetzung nun leichter und mit
mehr Freude und Verständnis für die
Inhalten
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Das Konzept der Grünen Immersion
Die Lerneinheiten des Konzepts werden auf das Alter der Kinder
zugeschnitten; das Konzept hat zwei Lernstufen.
Stufe 1
 die erste Stufe beinhaltet nur eine Einführung
der Situation und der Fremdsprache
Stufe 2
 die zweite Stufe taucht tiefer in das
Umweltthema und in Sprachbereiche ein
S. 1+2
 die praktische Umsetzung, z.B. Zoobesuch, ist
für beide Gruppen gleich, um den
organisatorischen Aufwand zu reduzieren
LERNEN
PRAKTISCHE
UMSETZUNG
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Themen zur Grünen Immersion
Shannon Thomas
Relevante
Umweltthemen
der Welt
 Artenschutz und Umweltschutz
 Klimaschutz
 Boden und Erosion
 Wasser als lebenswichtige Ressource
 Abholzung und Wüstenbildung
 Umweltverschmutzung
Themen, für
die sich Kinder
interessieren
 Tierkinder
 Experimentieren und Ergebnisse
 Unterwasserwelt
 Gärtnern und Pflanzen
 sehr große oder sehr kleine Tiere
 Wetter
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
Was ist Grüne Immersion?
Informationen zu einzelnen Themen
Relevante
Umweltthemen
der Welt
 WAZA oder EAZA Handbücher*
• online auf den jeweiligen Webseiten
 UNESCO Publikationen oder Webseiten
 Forschungsstudien oder Organisationen
• wissenschaftliche Texte im Internet
 Schulbücher
Themen, für
die sich Kinder
interessieren
 Eltern nach den Wünschen der Kinder fragen
 andere ErzieherInnen nach Vorschlägen fragen
 bekannte Objekte aus dem täglichen Gebrauch
 Themen, die Sie selbst interessieren
• für diese Themen werden Sie ihren
Enthusiasmus auf die Kinder übertragen
* Internetadressen im Quellenverzeichnis
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
GI-Module erstellen
Altersgemäße Themen aussuchen
 komplexe Themen (Abholzung, Erosion, …)
• zunächst Interesse und Respekt für komplexe Themen wecken, um sie
Kindern nahe zu bringen
 furchteinflößende Themen (Krabbeltiere, Unwetter, …)
• eine sichere Lernumgebung schaffen, die Kinder langsam ans Thema
heranführen und sie einladen, nicht auffordern oder zwingen
 Themen, die Fähigkeiten & Fertigkeiten fördern
(motorische Fähigkeiten, stilles Beobachten, …)
• bei solchen Themen ist es wichtig, weitere Aktivitäten vorzubereiten, zu
denen die Kinder wechseln können, wenn sie unaufmerksam werden, um
dann später wieder zur ursprünglichen Aktivität zurück zu kommen
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
GI-Module erstellen
Alter und Gruppengröße einbeziehen
 Themen hängen von der Altergruppe ab
• Themen, die eigenständige Aktivitäten erfordern, können
angemessener für ältere Gruppen sein
• Themen, die viel Anleitung erfordern, für jüngere Gruppen
 viele Kinder und wenige ErzieherInnen
• Stationen mit Aktivitäten zum Umweltthema, zwischen denen die
Kinder wechseln können
• während die Kinder wechseln, Aktivitäten durch Fragen oder
persönliches Entdecken vertiefen
 Zoobesuche oder Umwelt-Entdeckung
• hier ist es wichtig, die Strecken und Ausdehnung innerhalb des Zoos
zu beachten, sowie den Einfluss einer großen Kindergruppe auf
bestimmte Tierarten
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
GI-Module erstellen
Ein Thema aussuchen: Brainstorming
 Gruppengröße und
Altersdurchschnitt beachten
und so viele Unterthemen wie
möglich zusammenstellen, die
Sie mit dem gewählten
Thema assoziieren
 die Unterthemen können
sehr spezifisch oder sehr weit
gefasst sein
 im ersten Schritt lieber
zuviele Themen als zu wenige
aufstellen
‘5’ senses
of a forest:
smell,
taste, see,
hear, touch
animals
living in
forests
plants in a
forest
what are
trees used
for
coniferous
forests
Forest
world
locations
soil
deciduous
forests
rainforests
forest fires:
the good
and bad
Beispiel eines Brainstorming für "Wald"
Shannon Thomas
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GI-Module erstellen
Lerneinheiten planen
(eine einzelne Sitzung oder ein mehrwöchiges Modul)
 Unterthemen in wöchentliche Einheiten für Lernen & praktische Umsetzung einteilen
 Einzelthemen für eine Einheit (z.B. Morgenkreis) in der Woche planen, Ziele festlegen
 Anzahl der neuen Wörter und (Umwelt-) Konzepte in einer Einheit planen: für
Kleinkinder sollte diese Anzahl minimal sein oder die Einheit geteilt werden
 alle neuen Wörter und komplexe Themen aufstellen und in die Einleitung aufnehmen
 Einheit von einfachen Konzepten hin zu komplexeren aufbauen: um z.B.
Beschaffenheit von Oberflächen einzuführen, von einfachen, bekannten Beispielen
ausgehen (rau/Teppich, weich/Teddy, hart/Tisch, glatt/Boden) und dann zu Oberflächen
überleiten, die man in der Natur, z.B. im Wald finden kann
 für jüngere Kinder sollten Aktivitäten geplant werden, die die neuen Wörter und
Themen häufig wiederholen, bis sie den Kindern gut bekannt sind
 ältere Kinder sollten so viel Zeit wie nötig für die Einführung der neuen Wörter und
Konzepte bekommen und dann an komplexere Ideen und Themen herangeführt werden
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
GI-Materialien erstellen
Copyright
 Websites, die die Copyright-Thematik für ErzieherInnen
erklären:
• http://www.templetons.com/brad/copymyths.html
• http://home.earthlink.net/~cnew/research.htm#Purpose%20of%20use
• http://www.eucopyright.com/en/copyright-and-related-rights
• http://www.copyright.gov/title17/
 Wenn das Copyright unklar ist, ist es besser, das
Material nicht zu benutzen als juristische Folgen zu tragen
C
 Wenn das Material unbedingt benötigt wird, ist es
möglich, die Autoren zu kontaktieren und Nutzungsrechte
auszuhandeln
Disclaimer: Das ELIAS-Projekt und die Autorin dieser Präsentation haften nicht für die rechtlichen
Folgen, die eine Nutzung dieses Materials nach sich ziehen kann.
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
© Early Language and Intercultural Acquisition Studies
GI-Materialien erstellen
Ideen für Materialien
 wenn Zeit dafür da ist, ist es sehr lohnenswert, eigene Materialien zu
erstellen (Bastelbögen, Spiele, etc.)
• Sie wissen selbst am besten, was Sie gerne vermitteln möchten, und
können so Materialien erstellen, die Ihren Vorstellungen entsprechen
 Oft steht nur wenig Vorbereitungszeit zur Verfügung, so dass die
nächsten Seiten einige Internetquellen und Tipps präsentieren, Material
zu finden
• Bitte beachten Sie jeweils das Copyright!
Auf der ELIAS-Webseite finden Sie eine Reihe von ausgearbeiteten
Modulen mit Materialien und Aktivitäten zur Grünen Immersion.
Link: http://www.elias.bilikita.org/
Shannon Thomas
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GI-Materialien erstellen
Webseiten
Generelle
Information
Information
über Tiere
Shannon Thomas
 Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page
• Korrektheit dieser Informationen sollte überprüft werden
 NASA: http://www.nasa.gov/
 Dave’s
ESL Cafe: http://www.eslcafe.com/
 WAZA: http://www.waza.org/en/site/home
• auch EAZA website
 UNESCO: http://www.unesco.org/new/en/unesco/
 The Animal Files: http://www.theanimalfiles.com/
 Defenders of Wildlife:
• http://www.defenders.org/index.php
 Animal Diversity Web:
• http://animaldiversity.ummz.umich.edu/site/index.html
 ARKive: http://www.arkive.org/
 African Wildlife Foundation: http://www.awf.org/
 Webseiten von Zoos und Aquarien
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Webseiten
 DLTK’s
Basteln /
Lieder / Spiele
Craft for Kids: http://www.dltk-kids.com/
 Enchanted Learning:
• http://www.enchantedlearning.com/Home.html
 KIDiddles: http://www.kididdles.com/
 Kids
Lesen /
Verschiedenes
Shannon Thomas
Games: http://www.gameskidsplay.net/
 Soundboard.com:
• http://www.soundboard.com/category/ScienceNature.aspx
 Project Gutenburg:
• http://www.gutenberg.org/wiki/Main_Page
 The Rosetta Project:
• http://www.childrensbooksonline.org/library.htm
 Science Dictionary:
• http://www.sciencedictionary.org/
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GI-Materialien erstellen
Webseiten
Experimente /
Entdeckungen
Bilder /
Grafiken
Shannon Thomas
Experimente für Zuhause:
• http://scifun.chem.wisc.edu/HomeExpts/HOMEEXPTS.HTML
 Fun Science Gallery:
• http://www.funsci.com/texts/index_en.htm
 Open
Clip Art: http://www.openclipart.org/
 Wikipedia Commons:
• http://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page
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GI-Materialien erstellen
Geeignete Tiere finden und halten
Insekten /
Wirbellose
 "Insektenhotels" können gute Lernstationen sein
 den Zoo vor Ort nach Haltung und Pflege fragen
 den neuen Lebensraum (z.B. Terrarium) vorbereiten,
bevor das Tier eingesetzt wird
 Tiere so wenig wie möglich anfassen: Stress minimieren
 keine unbekannten oder giftigen Tiere anfassen
 Tieren selbst in den Lebensraum eintreten lassen,
anstatt sie mit der Hand zu fangen und einzusetzen
 viele Insekten bewegen sich langsamer in kalter
Umgebung und schneller in warmer
 in dieselbe Umgebung freisetzen, aus der sie kamen
Pflanzen /
Unbelebte
Welt
 Pflanzen sammeln, die auf den Boden gefallen sind
 bei neuen Proben zuerst den Besitzer des Grundstücks
fragen
 neue Proben mit scharfer Schere abschneiden, anstatt
sie abzureißen
 mit den Kindern besprechen, warum nicht jede Pflanze
ausgerissen werden darf
 verschiedene Proben in separaten, abgeschlossenen
Behältern aufbewahren
Shannon Thomas
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GI-Materialien erstellen
Geeignete Tiere finden und halten
Frösche /
Kröten /
Kaulquappen
Shannon Thomas
 für Frösche, Kröten oder Kaulquappen zuerst
Genehmigung einholen
 Frösche und Kröten sind empfänglich für
Umweltgifte und können Krankheiten auf andere
Amphibien übertragen; daher kann der Fang und
das Wiederaussetzen Probleme hervorrufen
 Kaulquappen benötigen tägliche Pflege
 wenn die Kaulquappen ausgesetzt werden
sollen, sollte alle Geräte ausschließlich mit ihnen
und nichts anderem in Berührung kommen
 Frösche und Kröten können bis zu 40-50
Jahre leben
 Literatur: z.B. "Considerations and
Recommendations for Raising Live Amphibians
in Classrooms" (Mendelson et al. n.d.)
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GI-Materialien erstellen
ELIAS Online-Materialien
 jedes Modul hat einen
Abschnitt mit "General
Information" über Tiere, Ziele,
Links usw.
 die meisten wöchentlichen
Aktivitäten haben einen Plan für
zwei Lernstufen und passenden
"Environmental Explorations"
 jede Aktivität ist detailliert,
keine perfekten EnglischKenntnisse sind dafür notwendig
 für jede Aktivität gibt es
entsprechendes Material,
Bildkarten, Bastelbögen u.a. zum
Herunterladen
Shannon Thomas
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Grüne Immersion anwenden
Kontextualisieren, kontextualisieren!
 Mimik, Gestik, visuelle Hilfen und Objekte bei der
Einführung jedes neuen Worts oder Themas helfen den
Kindern, den Inhalt zu verstehen
Klar und deutlich sprechen
 neue Worte deutlich aussprechen, betonen und häufig
wiederholen
Das Verstehen der Kinder überprüfen
 die Augen und Gesichtsausdrücke der Kinder bei der
Einführung beobachten, ob sie Inhalte verstehen
 wenn Kinder Verwirrung ausdrücken, wiederholen oder
umformulieren und weitere Verständnishilfe geben
Shannon Thomas
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Grüne Immersion anwenden
Ältere oder fortgeschrittene Lerner
Kontextualisieren, kontextualisieren!
 bei älteren Kindern kann die Kontextualisierung reduziert
werden, wenn sie die Inhalte schon verstehen
 Kinder auffordern, selbst zu kontextualisieren, um
sicherzustellen, dass sie richtig verstanden haben
Klar und deutlich sprechen
 neue Wörter deutlich aussprechen
 Wörter in unterschiedlichen Sätzen und Kontexten benutzen
 Kinder ermutigen, die Wörter selbst zu benutzen oder über das
Thema zu sprechen (ohne Zwang)
Das Verstehen der Kinder überprüfen
 die Augen und Gesichtsausdrücke der Kinder bei der
Einführung beobachten, ob sie Inhalte verstehen
 wenn Kinder Verwirrung ausdrücken, wiederholen oder
umformulieren und weitere Verständnishilfe geben
Shannon Thomas
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Grüne Immersion anwenden
Alle Lernergruppen
 korrekte Eigennamen der Themen verwenden
• z.B. für Tierkinder oder juvenile Formen (Enchanted Learning-Webseite
• z.B. Bezeichnungen für Gruppen bestimmter Tiere
 ehrlich antworten
• wenn eine unbekannte Frage gestellt wird, ruhig mit "Ich weiß es nicht"
antworten – "Aber lass es uns gemeinsam herausfinden!"
 Vereinfachungen der Sprache reduzieren
• es ist leichter, von Anfang an die richtigen Bezeichnungen zu
verwenden, als später von den Vereinfachungen zu ihnen zu wechseln!
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
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GI-Entwicklung der Kinder
GI-Entwicklungsstufen
 unabhängig vom Alter des
Kindes ist die erste GI-Stufe
immer das Annähern auf der
Emotionalen Ebene an das
Thema (hierfür ist keine
Sprachkompetenz nötig
Action
Competence
Environmental
Awareness
Understanding
Level
 die Stufen der Beschreibung
und Wiederholung beinhalten
Lernen und Verarbeiten von
Informationen (für diese Stufen
wird die Sprache benötigt)
Repetition
Level
Describing
Level
 die letzten drei Stufen
Emotional
beziehen sich auf die
Level
individuelle Reaktion des
Kindes zu den verschiedenen
Abgeleitet vom Modell von Janβen (1988) “Encounters with
Umweltbildungsthemen
Nature” – deutsche Bezeichnungen auf der folgenden Seite
Shannon Thomas
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GI-Entwicklung der Kinder
GI Entwicklungsstufen
Emotionale Ebene:

Kinder erfahren Wertschätzung gegenϋber der Natur und Umwelt
Ebene der Beschreibung:

Kinder beschreiben in eigenen Worten, was in der Aktivität
präsentiert wird
Ebene der Wiederholung:

die Kinder sprechen über Aktivität, Vokabular oder neues Konzept
entweder in L1 oder in L2
Verständnisebene:

sie beginnen, die Zusammenhänge der Umweltthemen zu verstehen
Umweltbewusstsein:

sie wenden diese Zusammenhänge auf ihr persönliches Umfeld an
Handlungskompetenz:

sie wenden diese Zusammenhänge auf das "gesellschaftliche
Umfeld" an
Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
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GI-Entwicklung der Kinder
Zoo-Kindergarten
 der Großteil der Kinder
im Zoo-Kindergarten
zeigte Verhalten
entsprechend der ersten
drei GI-Ebenen
4.5 %
Handlungskompetenz
Umweltbewusstsein
41.5 %
 der Unterschied
zwischen der dritten und
vierten Ebene resultiert
aus der größeren
Komplexität von GI
Verständnisebene
Ebene der
Wiederholung
89 %
92.5 %
Ebene der
Beschreibg.
 es ist bemerkenswert
für einen Kindergarten,
dass einige Kinder die
letzte GI-Ebene erreichen
98 %
Emotionale
Ebene
Gruppen-Beobachtungen = 22
Individuelle Beobachtungen = 69
Shannon Thomas
11 %
Prozent der Kinder des Zoo-Kindergartens Magdeburg,
bei denen diese Ebenen beobachtet wurden
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
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Shannon Thomas
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Shannon Thomas
Grüne Immersion – Bilinguale Umweltbildung
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