Rausch- Na und?

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Transcript Rausch- Na und?

Rausch - Na und?
Studie der Leuphana-Universität Lüneburg (2010)
Ein Studienergebnis zum Thema Rauschtrinken:
Insgesamt leichter Rückgang des Alkoholkonsums, aber ...
• Anstieg des Anteils derjenigen, die zu bestimmten Anlässen
größere Mengen Alkohol konsumieren (mindestens fünf
Gläser oder Flaschen Alkohol direkt hintereinander), um
einen Rausch zu erzeugen (WHO 2001; BZgA 2008).
• 42,6% haben im vergangenen Monat Rauschtrinken
mindestens einmal praktiziert – jeder dritte Rauschtrinker
sogar dreimal oder öfter (fast 14,6% aller Schüler).
• fast 50% dieser Altersgruppe praktizieren mindestens
einmal im Monat Rauschtrinken.
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Verschiedene Aussagen aus
Studien über den Alkoholkonsum von Jugendlichen.
Beispiele:
•
„Heftiges Rauschtrinken („Koma-Saufen“) gehört nun mal als fester Bestandteil
zum Verhalten von Jugendlichen“ –
Ist das bei uns in und um Buxtehude tatsächlich so?
•
„Fast die Hälfte der 15 jährigen Jungen und ca. ein Drittel der gleichaltrigen
Mädchen trinkt regelmäßig ein Mal pro Woche Alkohol.
Und jeder 5. zwischen 12 und 17 Jahren trinkt sich mindestens einmal im
Monat einen Vollrausch an (ca. jeder 2. zwischen 18 und 25 Jahren)“ –
Stimmt das und ist das für Euch ok so?
•
„Viele von denen, die zu viel trinken, neigen dazu,
gefährliche Dinge zu tun.“ –
Seht Ihr das auch so?
Also: Was ist ok?
- Was ist nicht mehr ok?
- Was ist zu tun?
--- Lasst uns das
zusammen
klären!
Zusammen - mit wem?
Wer wir sind:
AG des Präventionsrates der Stadt Buxtehude, die sich mit
Suchtvorbeugung für Jugendliche befasst. Wir arbeiten in
verschiedenen Einrichtungen in Buxtehude und treffen uns regelmäßig
zu dieser AG.
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Maike Hesebeck, Präventionsfachkraft Polizei Buxtehude
Patricia Kutsche-Beutler, Leiterin KITA Stieglitzweg
Leo Kyllar, Streetworker Stadt Buxtehude
Martina Meier, Präventionsfachkraft der AOK
Marc Olszewski, Jugendpfleger Stadt Buxtehude
Harm-Paul Schorpp, Jugendschutzbeauftragter der Stadt Buxtehude
Maike von Appen, Suchtberaterin beim Diakonieverband in Buxtehude
Prof. Dr. med. Barbara Zimmermann, Studiengangsleitung
Physiotherapie Hochschule 21
Wie können wir dabei vorgehen?
• Wir sollten klären, was gebraucht wird:
Etwas zur Vorbeugung?
Und gegen was genau?
Und für wen?
Und….… vor allem wie?
• Ab hier müsst IHR das
mit entwickeln!
Bis jetzt gibt es folgende Idee:
• Wir gehen aufgrund von Gesprächen mit
Jugendlichen davon aus, dass es verschiedene
Einschätzungen darüber gibt:
• Welches Trinkverhalten ist noch „in Ordnung“?
• Bei welcher Trinkgewohnheit machen sich
Jugendliche um Freunde oder Geschwister
allmählich Sorgen?
Wir gehen davon aus,
dass die verschiedenen Einschätzungen ungefähr
eine Richtung haben, die wir aber nicht kennen.
• Wir halten die Sicht möglichst vieler Jugendlicher
vor Ort für wichtig, wo Unterstützung gebraucht
wird, wenn jemand so trinkt, dass es nicht mehr
„ok“ erscheint.
• Außerdem ergibt sich daraus erst, was als
Unterstützung – oder Vorbeugung - überhaupt
sinnvoll wäre.
Wir geben Euch den Raum...
für Eure Fragen
und
Einschätzungen.
Meinungen und
Fragen vieler
Jugendlicher zu
sammeln.
Vorschläge zur
Unterstützung
betroffener
Jugendlicher zu
entwickeln .
Weiteres Vorgehen
• Schülervertretungen von sechs weiterführenden
Schulen in Buxtehude sollen zu einem Workshop Ende
Februar/Anfang März eingeladen werden.
• Schulsprecher und –vertreter/in sowie Jugendliche
möglichst aus jeder Jahrgangsstufe.
• Workshop wird jeweils für die verschiedenen
Altersgruppen vorbereitet.
• Was rauskommt?
liegt bei
• Unsere Aufgabe?
Euch dabei zu begleiten
Beim ersten Workshop…
weiteres Vorgehen planen.
...wird eine/r von uns für jeden
Gruppe als Ansprechpartner zur
Verfügung stehen.
…wird es einen Austausch
geben.
… wird in Gruppen ein
Meinungsbild über das
Vorgehen erstellt.
Paten
• Wozu? Wir nehmen es wichtig, Euch zu begleiten.
• Wer? Wir vom Präventionsrat.
• Wie sieht das aus?
– Wir sind Euer Ansprechpartner, kommen zu Euch
in die Schule und unterstützen Euch.
Wir freuen uns auf das Projekt
mit Euch!