Arbeitsmigration

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Von Carlo Gügel und Tonja Preuß
Gliederung
• Definition: Arbeitsmigration
• Arbeitsmigration in der EU von 1945 bis 1970
• Faktoren für erneute Debatte ab Mitte der 90er Jahre
• Richtlinienvorschlag aus dem Jahr 2001
• Das „Grünbuch“
Definition: Arbeitsmigration
„ Arbeitsmigration bezeichnet die Aus- und
Einwanderung von Menschen, um in einem
anderen als ihrem Herkunftsland eine
Beschäftigung aufzunehmen.“
Arbeitsmigration in der EU – 1945-1970
• Mangel an Arbeitskräften nach dem 2. Weltkrieg
 Anwerbung von Arbeitnehmern aus Süd- und
Südosteuropa
• Anwerbestopp 1973
 Ölkrise, Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation
 Vermeintlich negativer Einfluss auf soz. Sicherungssysteme, öffentlicher Druck
Faktoren für erneute Debatte ab Mitte der 90er Jahre
1. Demografie - Problem
 Steigende Lebenserwartung
 Anteil der Rentner steigt
 EU benötigt zwischen 2000 und 2050 über 670 Millionen Immigranten
Faktoren für erneute Debatte ab Mitte der 90er Jahre
2. Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften
 revolutionäre Entwicklung der Technologie und Kommunikation
 „Mensch als Kapital“
 Informations- und Kommunikationsbranche benötigen „Hochqualifizierte“
Faktoren für erneute Debatte ab Mitte der 90er Jahre
3. Globalisierung und Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit
 Technologietransfer
 Erhalt der Innovationsfähigkeit
 Höhere Gewinne durch weniger Kosteneinsatz
 Erfüllung des Stabilitätspaktes
Faktoren für erneute Debatte ab Mitte der 90er Jahre
4. Werbung von Investoren
 Schaffung neuer Arbeitsplätze
 Unterstützung von Forschung und Wissenschaft
 Aufbau wirtschaftlich schwacher Regionen
Richtlinienvorschlag aus dem Jahr 2001
• Ausarbeitung gemeinsamer Kriterien für Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis
• Entwicklung von gemeinsamen Instrumenten zur Rechtssicherheit
• Vorschläge für einheitliches Antragsverfahren
• Vorschlag zur Festlegung eventueller Quoten
• Vorschlag zur Einrichtung eines Diskussionsforums zum Erfahrungsaustausch
Grünbuch
• Rechte u. Integration von Drittstaatlern
 Gewisser Rechtstatus ohne Hinblick auf Aufenthaltsdauer für Arbeitsmigranten
 Wirtschaftliche und soziale Gleichstellung
 Gesamtheit der Rechte jedoch Abgestuft nach Aufenthaltsdauer
 Sprachkurse und Ausbildungszentren in Heimatländern
 Förderung der Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Grünbuch
2. Wie viel Supranationalität und warum?
 Problem des Schengener- Abkommen
 Was sah Verfassungsvertrag vor?
Praktikableres Verfahren
Grünbuch
• Arbeitsmarktzugang per Zulassungsverfahren?
 Einführung von „Green Cards“?
 Einreise nur bei garantierter Beschäftigung?
 Was passiert mit Migranten, die nicht in den Arbeitsmarkt eintreten?
 Nachweis der wirtschaftlichen Notwendigkeit vs. Datenschutz
 Nachweis von finanziellen Sicherheiten bei Selbstständigen?
Grünbuch
• Rückkehrprogramme
 Verpflichtung zur Wiederaufnahme der Migranten durch ihre Heimatländer?
 Existieren Möglichkeiten gegenseitigen Nutzens?
Diskussion
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