Didacta_2012_Ruedi_Rüegsegger

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Auch Harry Potter braucht sozialen Austausch
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kooperatives lernen
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Wie kooperatives Lernen gelingt
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Einstiegsfrage:
Obwohl die didaktische Literatur heute empfiehlt,
die Sozialformen im Unterricht zu variieren, insbesondere
Gruppenarbeit durchzuführen, wird die meiste Unterrichtszeit
mit Frontalunterricht – dozierend oder als Lehrgespräch – verbracht.
Wie ist dieser Fakt zu erklären?
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Mögliche Gründe für das Festhalten am Frontalunterricht:
•die eigene Schulerfahrung ist die mächtigste Lehrerin
•subjektive Lerntheorie: Vermittlung statt Konstruktion
•Angst, die Macht über die Klasse zu verlieren
•Misstrauen gegen die faulen SchülerInnen
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kooperatives lernen
Grundlagen des Kooperativen Lernens
Lerntheorie:
Stoff
LP
Stoff
Sch
Sch
Das Vermittlungskonzept
Sch
LP
Stoff
Sch
Das konstruktivistische Konzept
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Grundlagen des Kooperativen Lernens
Motivationstheorie: drei Faktoren sind entscheidend
Ich bin dabei (sozialer Anschluss)
Ich kann etwas (Erfolg –> Selbstwirksamkeitsüberzeugung)
Ich bin jemand (Autonomieerlebnis)
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
Das Prinzip des Dreischritts
Einzelarbeit
Austausch
Präsentation
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
Einzelarbeit
unverzichtbar
still
gute Aufgaben
Aufgaben differenzieren
Stolpersteine
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
Austausch
Zufall oder angeordnet
Aufträge für die TN
Reflexion
Rolle der LP
Stolpersteine
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
Präsentation
Zufall
Klima
fehlerfreundlich
Wie und was (Medien, Inhalte)
Stolpersteine, fehlende Effizienz
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Notwendige Voraussetzungen für Kooperatives Lernen:
Einüben sozialer Kompetenzen
•Kommunikation
• Leise Reden
• Blickkontakt
•Benehmen
•Unterstützen, helfen
•Verantwortlichkeit,
Selbständigkeit
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Sozialziel der Woche
Thematisierung der Wichtigkeit
Indikatoren bestimmen
Demonstrieren
Einüben
Reflexion
Neues Ziel
kooperatives lernen
Wirkungserklärung, Gelingensbedingungen für Kooperatives Lernen
Sichere, verlässliche Rahmenbedingungen
Ebenen
Handlung
Kompetenzen
Emotion
Gefahr
Einzelarbeit
Austausch
Präsentation
Individuelle
Exploration und
Konstruktion
Ko-Konstruktion
Bestätigung
Modifikation
Revision
Explikation (zeigen)
Exposition (sich zeigen)
Performanz (Leistung
erbringen)
Konzentration
Ausdauer
Zuhören
sich einbringen
Konsens finden
moderieren
Freie Rede
Auftreten
Augenkontakt
Sicherheit durch
Anschluss
Stress bei Ausschluss
Gegenseitige
Blockade
Erregung (Thrill)
Angst (Lampenfieber)
Tribunal
Ineffizienz
Erfolg -> Selbstwirksamkeitsüberzeugung
Misserfolg -> Angst
Unter- / Überforderung
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Was hat die Lehrperson zu tun?
Ebenen
Handlung
Einzelarbeit
Individuelle
Exploration und
Konstruktion
Stellt Aufgaben,
strukturiert
die
Konzentration
KompeAusdauer
Lernumgebung
tenzen
Emotion
Gefahr
Erfolg -> SWüberzeugung
Misserfolg -> Angst
Unter- / Überforderung
[email protected]
Austausch
Ko-Konstruktion
Bestätigung
Ordnungsmacht
Modifikation
Revision
Präsentation
Explikation (zeigen)
Exposition (sich zeigen)
Performanz (Leistung
erbringen)
Zuhören
sich einbringen
Konsens finden
moderieren
hilft
Freie Rede
Auftreten (Coaching)
Augenkontakt
Sicherheit durch
Anschluss
Stress bei Ausbeobachtet
Schluss
(Diagnose)
Gegenseitige
Blockade
Erregung (Thrill)
Angst (Lampenfieber
Tribunal
Ineffizienz
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Wo ist Kooperatives Lernen sinnvoll?
in praktisch allen Fächern
zum Abholen des Vorwissens (3-Schritt-Interview)
zur Erarbeitung eines neuen Themas (Experten- Puzzlegruppen)
für den Transfer und das Üben (Lerntempoduett)
zur Reflexion
in der Elternarbeit
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