Transcript Wikis

Kooperatives und Kollaboratives
Lernen mit Social Media Tools
(Blogs/Wikis)
Mag. Stephanie Moser
Univ.-Prof. Dr. Jörg Zumbach
Universität Salzburg - School of Education
Wie kann die Bereitschaft
von LehramtskandidatInnen
beinflusst werden,
Social Media Tools zur
Zusammenarbeit der
SchülerInnen im Unterricht
zu nutzen?
Bild-Quelle: http://thesocialskinny.com/216-social-media-and-internet-statistics-september-2012/socialmediacheshire/
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Warum Social Media in der
LehrerInnenausbildung thematisieren? I
 Für 79% der 14-19-jährigen ist das Internet
„täglicher Begleiter für alle möglichen Fragen
und Themen“
 Applikationen der Web 2.0 (Social Media)-Ära
vor allem für Jüngere attraktiv
 Nutzung von Social Media Tools
gilt mittlerweile als „Mainstream“
der Internetnutzung von Kindern
und Jugendlichen
(Eimeren & Frees, 2012; Schmidt et al., 2009)
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Warum Social Media in der
LehrerInnenausbildung thematisieren? II
 Junge Menschen wachsen in einer „mediatisierten“
Umwelt auf
 Aufgabe der Schulen: Bezug auf mediale Inhalte aus
dem Alltag oder Einbindung und Nutzung von Medien
(u.a. Social Media) im Unterricht
 Grundlage: Einbindung von Social Media Tools
schon in LehrerInnenausbildung
(Paus-Hasebrink, Wijnen & Jadin, 2010)
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Social Media Tools für
kooperatives /kollaboratives Lernen
Kommunikation
+ Vernetzung
Sammlung/
Austausch
LernerInnen
Interaktion
Zusammenarbeit
Veröffentlichen
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Social Media Tools für
kooperatives /kollaboratives Lernen
Kommunikation
+ Vernetzung
Sammlung/
Austausch
LernerInnen
Interaktion
Zusammenarbeit
Veröffentlichen
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Social Media Tools für
kooperatives /kollaboratives Lernen
Kommunikation
+ Vernetzung
Sammlung/
Austausch
LernerInnen
Interaktion
Zusammenarbeit
Veröffentlichen
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Social Media Tools für
kooperatives /kollaboratives Lernen
Kommunikation
+ Vernetzung
Sammlung/
Austausch
LernerInnen
Interaktion
Zusammenarbeit
Veröffentlichen
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Social Media Tools für
kooperatives /kollaboratives Lernen
Kommunikation
+ Vernetzung
Sammlung/
Austausch
LernerInnen
Interaktion
Zusammenarbeit
Veröffentlichen
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„Fachdidaktisches Seminar:
Kooperatives und Kollaboratives Lernen im
Geografie- und Wirtschaftskundeunterricht“
 Planung und Durchführung einer Unterrichtsstunde
während einer Seminareinheit (1,5 Std)
 Schriftliche Hausarbeit zum Thema
 3 Seminareinheiten zum Thema Social Media:
- „Netzbasierte Wissensbildung:
Grundlagen / online-Kommunikation“
- „Netzbasierte Wissensbildung: Blogs“
- „Netzbasierte Wissensbildung: Wikis“
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3 Seminareinheiten zum
Thema Social Media
Definition von geeigneten Lehrinhalten und
Lernzielen unter Berücksichtigung der
gewählten Methode und des Lehrplanes für
Geographie und Wirtschaftskunde
Aneignung von Kompetenzen, den
eigenen, späteren Unterricht mit Social
Media Tools zu gestalten bzw. zu ergänzen
Konzeption eines authentischen
Lernszenarios im Geographie- und
Wirtschaftskundeunterricht unter
Verwendung von Wikis oder Blogs
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„Netzbasierte Wissensbildung:
Grundlagen / online-Kommunikation“
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13
14
Netzbasierte Wissensbildung:
WIKIS
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17
Netzbasierte Wissensbildung:
BLOGS
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Wie kann die Bereitschaft
von LehramtskandidatInnen
beinflusst werden,
Social Media Tools zur
Zusammenarbeit der
SchülerInnen im Unterricht
zu nutzen?
 Bereitschaft zur Nutzung wird beeinflusst von der Einstellung der
LehrerInnen gegenüber Nutzen und Handhabung dieser Tools
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Erhebung
Skalen
Nutzungserfahrung
Blogs
Wikis
Cronbach‘s Alpha
Cronbach‘s Alpha
.70
.43
.88
.92
.81
.82
.73
.70
.89
.89
(z.B. „Ich nutze häufig Blogs/Wikis“)
Nutzungsabsicht
(z.B. „Ich werde Blogs/Wikis in meinem späteren
Unterricht nutzen“)
Wahrgenommene Nützlichkeit
(z.B. „Ich denke, dass Blogs/Wikis nützlich für die
Zusammenarbeit der SchülerInnen sind“)
Wahrgenommene
Bedienungsfreundlichkeit
(z.B. „Ich glaube, es ist für Schüler leicht, zu lernen,
ein Blog/ ein Wiki zu schreiben.“)
Soziale Norm
(z.B. „Mitstudierende glauben, dass Blogs/Wikis
eine gute Methode zur Zusammenarbeit sind.)
(Skalen in Anlehnung an das Technology Acceptance Model;
u.a. Adiguzel, Capraro & Willson, 2011; Legris et al., 2003; Davis, 1989 )
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Teilnehmer
- „Kooperatives und kollaboratives Lernen im
Geographie und Wirtschaftskunde-Unterricht“
n = 16
- „Unterrichtspraktikum Physik“
n = 14
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Wikis
5
Geografie und
Wirtschaftskunde
Physik
4
3
2
1
Nutzungserfahrung
Nutzungsabsicht
Nützlichkeit
Handhabung
Subjektive
Norm
Soziale Norm
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Wikis
5
Geografie und
Wirtschaftskunde
Physik
*
4
*
3
2
1
Nutzungserfahrung
Nutzungsabsicht
Nützlichkeit
Handhabung
Subjektive
Norm
Soziale Norm
* = signifikant auf 5%-Niveau
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Blogs
5
Geografie und
Wirtschaftskunde
Physik
4
3
2
1
Nutzungserfahrung
Nutzungsabsicht
Nützlichkeit
Handhabung
Subjektive
Norm
Soziale Norm
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Blogs
5
Geografie und
Wirtschaftskunde
Physik
**
4
**
3
2
1
Nutzungserfahrung
Nutzungsabsicht
Nützlichkeit
Handhabung
Subjektive
Norm
Soziale
Norm
** = signifikant auf 1%-Niveau
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Fazit
 Bereitschaft, Social Media Tools im späteren
Unterricht zu nutzen ist höher bei Studierenden, die
solche Tools in der Lehramtsausbildung
kennengelernt haben, als bei Studierenden, die
nicht damit gearbeitet haben
 Auch die Einstellung von Mitstudierenden
gegenüber Social Media Tools im Unterricht wird
positiver eingeschätzt
 Keine Unterschiede bei wahrgenommener
Nützlichkeit sowie bei der Handhabung der Tools
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Ausblick
 Mehr Vorteile der Nutzung von Social Media Tools
zur Zusammenarbeit der SchülerInnen im Unterricht
aufzeigen und auch stärker im Seminar betonen
 Genauer auf die Handhabung eingehen, um
eventuelle Schwierigkeiten beim Erstellen von
Einträgen zu verringern bzw. verhindern
 Problem: Zeitlimit (Seminareinheit von 90 Min.)
 Nächstes Semester: Pre- und Posttest geplant
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Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt: Mag. Stephanie Moser
School of Education – Universität Salzburg
[email protected]
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