Tieck: Des Lebens Überfluss

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Transcript Tieck: Des Lebens Überfluss

 Biographie des Autors  Inhalt  Aufbau/Struktur  Sprache/Stil  Textbeispiele zu Sprache und Stil  Hauptpersonen  Entstehung/Rezeption  Interpretation  Webtipps

 * 31.05.1773 in Berlin  1782 Friedrich-Werdersche Gymnasium  Studium (Geschichte, Philosophie, alte & neue Literatur)  1798 Heirat mit einer Tochter des Predigers Alberti  1801 zog er nach Ziebingen  lebte von 1819-1841 in Dresden  † 28.April 1853 in Berlin

 1791 Ryno  1795 Geschichte des Herrn William Lovell  1795 Peter Lebrecht  1796 Fermer, der Geniale  1796 Die beiden merkwürdigsten Tage aus Siegmunds Leben  1796 Die Geschichte von den Haimonskindern  1797 Der gestiefelte Kater  1797 Die Freunde  1797 Volksmärchen  1798 Franz Sternbalds Wanderungen

 Heinrich und Clara leben in ärmlichen Verhältnissen, da sie fliehen mussten  Sie haben nichts außer ihrer Liebe  In einem Winter müssen sie sogar ihre Treppe verbrennen  Der Hausbesitzer gerät darüber in Wut und lässt sie hinauswerfen  Da taucht ein alter Jugendfreund auf und „verhilft“ ihnen zum Reichtum

 keine Kapitel  Das Buch beginnt mit dem Ende  offenes unerwartetes Ende

 Prosa  lange Sätze  sehr viele direkte Reden  romantischer Grundton

Um Weihnachten war es, als dieser jugendliche Mann in seinem Stübchen, dicht am Ofen sitzend, also zu seiner Frau redete: "Du weißt, liebste Klara, wie sehr ich den „Siebenkäs“ unsers Jean Paul liebe und verehre; wie dieser sein Humorist sich aber helfen würde, wenn er in unsrer Lage wäre, bleibt mir doch ein Rätsel. Nicht wahr, Liebchen, jetzt sind, so scheint es, alle Mittel erschöpft?„

 Heinrich  Clara  Herr Brand  Andreas

 Die Novelle erschien 1837/39  Tieck hielt sie für eines seiner gelungensten Werke „Ich sende Ihnen hier eine deutliche Abschrift […] von der kleinen Novelle, die ich nach Prüfung für eins meiner gelungensten Werkchen halte. Ich glaube der unbefangene Leser wird sie auch so ansehn, und sich an der heitern Erzählung ergötzen.

 Titel „Des Lebens Überfluss“  Liebe trotz der Armut Verschiedene Symbole  Heinrichs Traum  Abreißen der Treppe – Abgrenzung von der Außenwelt  Eisblume

„Und, wie gesagt, ich treibe dergleichen nicht aus zynischer Sparsamkeit, nach Art der Diogenes, aus dem Hause, sondern im Gegenteil im Gefühl meines Wohlstandes, um nur nicht, wie die jetzige Zeit, aus törichtem Sparen zum Verschwender zu werden.“ „Mit jedem tausend erhob ich mich mehr, stand stolz und gerade...“ [Heinrich während der Auktion] "Unglück und Glück sind nur leere Worte", antwortete Heinrich; "als du mir aus dem Hause deiner Eltern folgtest, als du so großmütig um meinetwillen alle Rücksichten fahren ließest: da war unser Schicksal auf unsre Lebenszeit bestimmt. Lieben und leben hieß nun unsre Losung; wie wir leben würden, durfte uns ganz gleichgültig sein. Und so möchte ich noch jetzt aus starkem Herzen fragen: Wer in ganz Europa ist wohl so glücklich, als ich mich mit vollem Recht und aus der ganzen Kraft meines Gefühls nennen darf?"

http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Tieck - Biographie http://www.bautz.de/bbkl/t/tieck_l.shtml

- Biographie http://www.symbolon.de/books2002/TieckLebens.htm

- online Text http://www.ni.schule.de/~pohl/literatur/epochen/romantik.htm

- Romantik