Vortragsfolien - Franz Hörmann

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DAS ENDE DES GELDES Was kommt danach?

Univ. Prof. Dr. Franz Hörmann Dr. Otmar Pregetter http://www.franzhoermann.com

http://www.antibilanz.info

Dr.

Was kommt nach dem ENDE DES GELDES?

A.) Nullsummenspiel - Realwirtschaft

Mein Export Überschuss = Dein Import-Defizit Mein Vermögen = Deine Schulden Mein Gewinn = Dein Verlust

B.) Geldschöpfung aus Luft C.) Kritik der Grundlagen D.) Alternative Sicht des Geldes

A.1) Österreich : Wirtschaftssektoren 2010

Sektorale Vermögens(Schuld)beziehungen

Privat-Wirtschaft Staat Haushalte Summe (Mrd) Finanz- / Realw. (Saldo) ---------------------------------------------------------------------------- Vermögen 1410 361 126 498 2.395

- Schulden -1390 -588 -251 -166 -2.395

---------------------------------------------------------------------------- Saldo 20 -227 -125 332 NULL ---------------------------------------------------------------------------- Quelle : ÖNB. Sektorale VGR, 2010.

A.1) Euroraum-Leistungsbilanzen

A.1) „Gewinner“ Deutschland

A.2) Ungleichheit : Vermögensverteilung

A.3) USA : Einkommensverteilung

A.3) Ungleichheit : Einkommensentwicklung

A.3) E U : reale Lohnentwicklung

A.4) Wachstum : Varianten a.) nachhaltig b.) linear c.) exponentiell = tödliches Wachstum

A.4) Exponentielles Wachstum „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum auf einem begrenzten Planeten unendlich weitergehen kann, ist entweder ein Verrückter – oder ein Ökonom“. (Kenneth Boulding, Ökonom)

A.4) USA Häuserpreise

A.4) Welt : Derivate - Volumen

A.4) USA : Staatsschulden

B.) Geldschöpfung aus Luft

Buchung: Forderungen(Bk) / Verbindlichkeiten(Kunde)

Daraus folgt die revolutionäre Erkenntnis : Ohne SCHULDEN - gibt es auch kein GELD !

„Aber wir müssen doch Sparen“ ?

Wenn 1 Wirtschaftssektor spart – muss sich ein anderer (zumeist der Staat) im selben Ausmaß verschulden.

Massive Sparprogramme für Staaten (Griechenland) führen daher in die Rezession und zu sozialen Unruhen !

B.) Geldschöpfung „aus Luft“  Natürlich ist nicht die Geldschöpfung „aus Luft“ das Problem, sondern der Umstand, dass es sich dabei um eine

doppelte Schuld

(des Kreditnehmers UND der Bank) handelt,

für welche die Zinsen im System nie erzeugt werden

(als gesetzliche Zahlungsmittel!).

Buchung der Zinsen: Forderung (Kunde) / Zinsertrag

 Zinsertrag ist keine Verbindlichkeit, nur eine Verbindlichkeit einer Privatbank IST GELD!

B.1) Geldschöpfung aus Luft

B.2) Schulden + Zins(es-Zins)

B.2) Umverteilung durch den Zins

B.2) Schulden + Zins(es-Zins) Eigentlich ist es gut, dass die Menschen das Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh. (Henry Ford)

Das Kreditkarussell – oder: wie unser Geld funktioniert Rechnung (200) C Kredit (200) Bank (C) Bank (A) A Kredit (100) Rechnung (100) Rechnung (400) B Rechnung (300) Kredit (300) Bank (B)

C.) Kritik der Grundlagen (2) • Geldwirtschaft = Nullsummenspiel – Geldwirtschaft = Nullsummenspiel – Am Ende steht der Kampf – Kooperation bietet mehr Möglichkeiten – Beispiel Kartenspiele: Poker vs. Wizard –  Ethische Geldsysteme können keine Nullsummenspiele sein!

C.) Kritik der Grundlagen (3) • Was „ist“ GELD („sollte GELD sein“)?

– Was „ist“ GELD („sollte GELD sein“)? – Geld wird als (verzinste) Schuld erzeugt – Die Zinsen existieren nicht in der Geldmenge – Der “gesunde Wettkampf” der Realwirtschaft wird um nicht vorhandene Zinsen geführt • Banken haben kein Kreditrisiko – ... benötigen keine dinglichen Sicherheiten!

– John Law, Subprime-Kredite, Kreditkartenrechnung,...

– Risiko – ,...

C.) Kritik der Grundlagen (4) • Ein Preis ist eine Relation – dimensionslos!

– Ein Wertverhältnis ist dimensionslos – “Krone”, “Mark”, “Taler”,... waren herrschaftliche Transaktionserlaubnis-Symbole – In der Demokratie werden sie nicht mehr benötigt!

– Mittels “Angebot und Nachfrage” kann aber auch damit geschachert werden  Wechselkurs = Spekulation!

C.) Kritik der Grundlagen (5) • Gesellschaft als „Kommunikationen“ – Geschäftsbeziehungen bleiben nur aufrecht, wenn: – Informationsinseln: Konkurrenz, Informationsasymmetrien – Offene Netzwerke (+ Whistle Blower): Kooperation, ehrliche Informationen in Echtzeit – Wenn Meinung A gegen Meinung B: –  Dekonstruktion und Co-Konstruktion von C

D.) Alternative Sicht des Geldes • Geld ist kein… – „universelles Tauschmittel“ (??) – Wertemaßstab (mit Eigenwert?) – Wertaufbewahrungsmittel (??) • Geld ist… eine (geheime Staats-)RELIGION!

– „universelles Tauschmittel“ (??) – Wertemaßstab (mit Eigenwert?) – Wertaufbewahrungsmittel (??) • Geld ist… eine (geheime Staats-)RELIGION!

D.) Alternative Sicht des Geldes (2) • Geld sollte sein… – … eine Regel zur Verteilung von Gütern und Dienstleistungen in einer Gesellschaft.

D.) Alternative Sicht des Geldes (3) • Geldschöpfung kann auch ohne Schuld erfolgen • Geld bildet Preise ab – dimensionslos – und hat daher auch keinen Eigenwert (Informations- vs. Warengeld) • Die Gemeinschaft schöpft Geld transparent und demokratisch • Wertvoll ist nur menschliches Verhalten

D.) Alternative Sicht des Geldes (4) • Elektronische Netzwerke • Echtzeit-Kommunikation • Elektronische Verträge und Rechnungen • Elektronische Prozessketten • Funktionales Geld

D.) Alternative Sicht des Geldes (5) • • Geldschöpfung kann auch ohne Schuld erfolgen

Buchung: Kassa / Eigenkapital

• Geld hat keinen Eigenwert (Informations- vs. Warengeld) • Die Gemeinschaft schöpft Geld transparent und demokratisch • Wertvoll ist nur menschliches Verhalten

D.) Alternative Sicht des Geldes (6) • Elektronische Netzwerke • Echtzeit-Kommunikation • Elektronische Verträge und Rechnungen • Elektronische Prozessketten • Funktionales Geld

D.) Alternative Sicht des Geldes (7) • Ein Geldsystem für die Wissensgesellschaft – Die menschliche Entwicklung wird gefördert – Kooperation anstatt Konkurrenz – Es gibt nur noch (Einzel-)Unternehmer – Entwicklung von Gemeingütern (Allmende) • Wissensgesellschaft – Kooperative Entscheidungsmechanismen (z.B.: Abstimmung ist nur möglich, nachdem Informationen ausgewertet wurden) – Training der gruppen- und Schwarmintelligenz – Gemeinschaftsnützliche Kreativität wird von der Gemeinschaft (mittels Kaufkraftschöpfung) belohnt!

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010 Quelle : Hayman Capital, Juli 2011

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010 • Quelle : Hayman Capital, Juli 2011

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010 Quelle : Hayman Capital, Juli 2011.

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010 Quelle : Hayman Capital, Juli 2011.

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010 Quelle : WISO-Diskurs, Dezember 2010.

A.1) Ungleichheit - Welthandel

A.2) D,Ö = niedrigste Vermögenssteuern

A.4.) Wachstum : Verfielfachung

A.4) Deutschland : Staatsschulden

A.4) Fin. Sector / Real Economy

B.1) Geld regiert die Welt . . .

B.2) Umverteilung durch den Zins

B.2) Umverteilung durch den Zins Der Zinses-Zinseffekt ist das 8. Weltwunder.

(Mayer Amschel Rothschild)

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

A.1) Vergleich – USA - China

A.1) USA : Rezession – Job Losses

A.1) Deutschld.: Gewinn-Investitionen

A1) Deutschld.: Einkommensverteilung

A1)Vergleich: Schweden - USA,GB,D,F

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

A.4) USA : Kaufkraft – Dow Jones Ind.

A.4) USA : 1914 (FED) - 2008

B.2) Geld im Überfluss

B.2) Geld im Überfluss

B.2) FED : Aktiva ...

B.2) FED : Zinsen ...

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

US $ : Kaufkraft von 1720 - 2010

US $ / Gold,Silver,Oil : 1970 - 2010

US $ / Gold,Silver,Oil : 2008 - 2010

Derivate: Entwicklung 2000 - 2010

Börse und Real-Wirtschaft

Aktien in realen Franken 1970-2010

USA : Kaufkraft - Gold

USA : 1780 - 2008

USA : Roosevelt - Obama

USA : Kaufkraft - Schulden