Transcript Vorteile
Unternehmensführung Führungsebenen Top-Management Middle-Management Lower-Management Führungsebenen Qualifikation einer Führungskraft • Fachkompetenz (fachliche Ausbildung) • Führungskompetenz (Gesprächsführung, …) • Emotionale Kompetenz (Selbsteinschätzung, Selbstmanagement) • Soziale Kompetenz – Fähigkeit zur Kommunikation – Fähigkeit zur Gruppenarbeit – Empathie (Gefühlswelt) Managementkreis Ziele vereinbaren Kontrollieren Beurteilen Kommunikation Motivation Planen und Entscheiden Personenbezogene Aufgaben Organisieren Sachbezogene Aufgaben Unternehmenskonzepte • Marktorientierte Unternehmensführung – Absatzmarkt + Beschaffungsmarkt (Material, Kapital, Personal, Information) • Qualitätsorientierte Unternehmensführung – Qualitätsmanagement, KVP, TQM • Ökologieorientierte Unternehmensführung • Wertorientierte Unternehmensführung – Shareholder-Value-Ansatz: Interesse der Kapitalgeber – Balanced-Scorecard-Ansatz: Führen anhand von Kennzahlen • Internationale Unternehmensführung Voraussetzungen für sachbezogene Aufgaben • Führungsrahmen – Vision – Mission – Leitbild – Unternehmenskultur • • • • Unternehmensziele Unternehmensstrategie Organisationsstruktur Kontroll- und Beurteilungssystem Vision, Mission, … Vision Was wollen wir bis Wann erreichen? Mission Was wollen wir? Strategie Ziele Handlungspläne Umweltbedingungen Wettbewerber Ressourcen Rückwirkungen aus der operativen Ebene Übergang zur operativen Ebene Zielsystem Geschäftsführung Bereich A Stellenziele Bereich B Stelle 1 Unternehmensziele Bereich C Stelle 2 Bereichsziele Stelle 3 Stelle 4 Wettbewerbsstrategien Wettbewerbsstrategien Strategie der Kostenführerschaft Differenzierungsstrategie Konzentrationsstrategie KO-Niveau KO-Niveau B A Unternehmen A Unternehmen B Produkte mit einzigartigen Merkmalen Konzentration auf Produkte und/oder Kunden Portfolio-Strategien Wachstumsstrategie Stabilisierungsstrategie Schrumpfungsstrategie Instrumente zur Entscheidungsfindung Entscheidungstabelle: • Wenn (unter welchen Bedingungen) • Dann (welche Maßnahme / Handlung setzt man) • Entscheidungsregeln (Zusammenhang zwischen Bedingungen und Handlungsalternative) Bewertungsprofil: • Ermittlung der wichtigen Eigenschaften • Erstellung des Anforderungsprofils • Beurteilung der tatsächlichen Eignung • Scoring-Methode: Musskriterien werden definiert Organisation • Aufbauorganisation: wie das Unternehmen organisatorisch aufgebaut ist • Welche Stelle übernimmt welche Aufgabe • Ablauforganisation: durch welche Arbeitsabläufe sind die Arbeiten zu erledigen Aufbauorganisation Organisationsgestaltung - Einliniensystem I Organisationsgestaltung - Einliniensystem II • Vorteile des Einliniensystems: – – – – • straffe, übersichtliche Organisation, eindeutige Dienstwege und Verantwortungsbereiche, kein Kompetenzgerangel, gute Kontrollmöglichkeiten für die Vorgesetzten. Nachteile des Einliniensystems: – starre, zum Teil lange Dienstwege, – Informationsverfälschung auf langen Dienstwegen, – starke Belastung der Vorgesetzen, weil alle Informationen und Entscheidungen von ihm bearbeitet werden müssen, – Gefahr der Bürokratisierung (Überorganisation), – Motivationsverlust bei den untergeordneten Stellen. • Die Nachteile verstärken sich mit zunehmender Betriebsgröße. Deshalb eignet sich das Einliniensystem in der reinen Form nur für kleinere Betriebe. Organisationsgestaltung - Stabliniensystem I Das Stabliniensystem ist eine Weiterentwicklung des Einliniensystems. Der Grundaufbau des Einliniensystems wird dabei ergänzt durch sogenannte Stabsstellen. Eine Stabsstelle ist weisungsgebunden an eine Leitungsstelle und hat selbst keine Entscheidungsbefugnis. Sie übernimmt Beratungs- und Unterstützungsfunktionen und bereitet Entscheidungen vor. Gegenüber anderen Stellen hat sie ein Informationsrecht, sie kann die für ihre Arbeit benötigten Auskünfte unmittelbar einholen. Organisationsgestaltung - Stabliniensystem II • Vorteile des Stabliniensystems: – der eindeutige Dienstweg und die straffe, übersichtliche Organisation des Einliniensystems bleiben erhalten, – Entlastung der Geschäftsleitung, – weniger Fehlentscheidungen der Geschäftsleitung durch die Beratung der spezialisierten Mitarbeiter, – Einarbeitung von Nachwuchskräften. • Nachteile des Stabliniensystems: – Nachteile des Einliniesystems bleiben erhalten, – höhere Personalkosten für qualifizierte Mitarbeiter, – Gefahr, dass der Einfluss der Stabstelle auf die Geschäftsleitung zu groß wird, – Entscheidungen werden zu einseitig aus der Sicht der Spezialisten gefällt. • In der Praxis findet man Stabsstellen und Stabsabteilungen oft bei mittleren und größeren Betrieben. Organisationsgestaltung - Mehrliniensystem I Mit zunehmender Betriebsgröße nimmt auch die Arbeitsteilung zu. Es bilden sich immer mehr Spezialisten für verschiedene Funktionen innerhalb des Betriebes. Die eigentliche Arbeit bei der Herstellung der Güter ist dann von verschiedenen Funktionsbereichen (Abteilungen) abhängig. Bei einem Mehrliniensystem wird jeder dieser Abteilungen ein direktes fachliches Weisungsrecht gegenüber den untergeordneten Stellen eingeräumt. Ein Stelleninhaber kann also seine Arbeitsaufträge von verschiedenen Funktionsstellen (Vorgesetzten) bekommen. Deshalb wird das Mehrliniensystem auch als Funktionalsystem bezeichnet. Organisationsgestaltung - Mehrliniensystem II • Vorteile des Mehrliniensystems: – – – – • Möglichkeit der Spezialisierung in Funktionsbereichen, kurze Dienstwege, Motivation der Mitarbeiter, besseres Betriebsklima. Nachteile des Mehrliniensystems: – – – – unübersichtliche Organisation, schlechte Kontrolle, keine klaren Kompetenzabgrenzungen und Verantwortungsbereiche, Verunsicherung der untergeordneten Stellen durch unterschiedliche Weisungszuständigkeiten, Koordinationsprobleme zwischen den Funktionsbereichen. Organisationsgestaltung - Spartenorganisation Das Unternehmen wird in objektorientierte Bereiche (Sparten od. Divisionen) gegliedert. Organisationsgestaltung - Matrixorganisation I Organisationsgestaltung - Matrixorganisation II • Vorteile der Matrixorganisation: – Förderung der Teamarbeit, verbesserte Problemlösung weil Spezialisten aus verschiedenen Abteilungen zusammen-arbeiten, – Entlastung der Leitungs- / Führungsebene. • Nachteile der Matrixorganisation: – Kompetenzprobleme bei überschneidenden Aufgabenbereichen, – längere Entscheidungszeiträume wegen der Einigung im Team, – Gefahr nicht optimaler Entscheidungen wegen zu vieler Kompromisse bei der Einigung im Team, – hoher Kommunikationsbedarf. Ablauforganisation • Aufteilung der Arbeit auf die Stellen und Abteilungen • Gliederung der Arbeitsabläufe in und zwischen Organisationselementen • Kommunikation zwischen Stellen und Abteilungen Trends in der Entwicklung von Organisationsstrukturen • Spartenorganisation • Heterarchie: Netzwerkmodell (selbst organisierendes System) • Delegation von Kompetenzen • Chaosmanagement • Organismus: alle Teile (Organe) stehen als gleich wichtig in enger Verbindung • Informelle Organisation Kontrollen • Schlecker • Lidl • FAQs zu Big Brother am Arbeitsplatz Auswirkung von Kontrolle ausgeprägte Misstrauenskultur (z. B. autoritärer Führungsstil) im Unternehmen kann zu »inneren Kündigungen« führen, die Leistung sinkt, weil Mitarbeiter demotiviert sind • Zurückhaltung von Informationen • intransparente Entscheidungsprozesse • keine Mitwirkungsmöglichkeiten – tendenziell extrinsische Mitarbeitermotivation Taylorismus: Das Kontrollparadoxon Kritik • Kontrolle wirkt sich auf die Motivation aus • Personaler müssen ihren Kontrollauftrag erfüllen, aber darauf achten, dass die Mitarbeiter nicht demotiviert werden • Kontrollmaßnahmen müssen transparent sein und frühzeitig kommuniziert werden • liegt der Unternehmenskultur eine intrinsische Mitarbeitermotivation zugrunde, kann der Kontrollaufwand reduziert werden Verhaltensbeeinflussung durch Kontrolle Umkehrung des Kontrollparadoxons im Human Ressource Ansatz (Motivationstheorien): Grundsätze der Kontrolle • Kontrolle ist nicht gleich Mißtrauen • Vorgesetzte muss von Zeit zu Zeit prüfen – dies fordert auch der Mitarbeiter • Erst durch Kontrolle wird die Leistung des Mitarbeiters erkannt • Kontrolle muss systematisch vorgenommen werden Führungsverhalten - Führungsstile • Anderen Leuten Vertrauen entgegen bringen • Zielstrebig sein • Loben und Anerkennung zollen • Begeisterungsfähigkeit und Überzeugungskraft • Einfühlungsvermögen Autoritärer und kooperativer Führungsstil Autoritärer Führungsstil • ist in der Regel sehr stark leistungsorientiert • lenkt jede Aktivität der Mitarbeiter in eine von ihm gewünschte Richtung • ist klar und eindeutig in den Aussagen und Instruktionen • ist sehr engagiert und trifft alle wesentlichen Entscheidungen allein • besitzt häufig ein ausgeprägtes Überlegenheitsgefühl Laissez-faire-Führungsstil • überlässt die Mitarbeiter oft sich selbst • hat geringe Anteilnahme an den Erwartungen, Bedürfnissen und Problemen • unternimmt nur geringe Anstrengungen um zum elingen des Projektes beizutragen • tritt den Mitarbeitern gegenüber unpersönlich auf • bringt kaum eigene Ideen in Abteilung/Projekt mit ein Kooperativer oder partizipativer Führungsstil • trifft als Führungskraft Entscheidungen gemeinsam mit den Mitarbeitern • erhöht dadurch deren Motivation und Selbständigkeit • fördert die Leistungsbereitschaft • lässt Kreativität und neue Ideen zu • befürwortet eine offene Kommunikation Führung durch die Gruppe – selbst steuernde Gruppen • Es gibt keinen Vorgesetzten • Führung je nach den aktuellen Bedürfnissen • Kollegiales Verhältnis der Zusammenarbeit • Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Rationalisierungseffekte und Flexibilität zählen zu den Vorteilen Situativer Führungsstil • Es gibt keinen idealen Führungsstil • Führungskraft muss sich an der Situation richten • Führungskraft muss flexibel sein und unterschiedliche Stile anwenden können Reifebezogene Führungskonzeption Führungsmodelle Management by Delegation Management by Exception Management by Objectives Mitarbeitermotivation Bedürfnispyramide von Maslow Selbstverwirklichung Bedürfnis nach Wertschätzung Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Bedürfnisse Herzbergs Zwei-FaktorenTheorie MOTIVATOREN HYGIENE-FAKTOREN stehen im Zusammenhang mit dem Arbeitsumfeld stehen im Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit Beispiele: • Leistungserfolg • Anerkennung • Arbeitsinhalt • Verantwortung • Aufstieg • Entfaltung Beispiele: Bezahlung Arbeitsplatzbedingungen Arbeitsplatzsicherheit Status und Ansehen Führungsstil der Vorgesetzten Unternehmenspolitik McGregors Theorien X + Y 2 Managementbilder: THEORIE X Mitarbeiter ist arbeitsscheu, trägt keine Verantwortung und will geführt werden THEORIE Y Mitarbeiter ist arbeitswillig, trägt Verantwortung, Selbstdisziplin und Selbstkontrolle Führung daher durch: Führung daher durch: Autorität, Lenkung, Kontrolle Integration und Selbstverantwortung Negativ für das Unternehmen Positiv für das Unternehmen