Vortrag für Fachkreise Teil II (Power-Point

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Transcript Vortrag für Fachkreise Teil II (Power-Point

Inhalative Applikation von Medikamenten
Wirkung in den Atemwegen
Dosieraerosole und Inhalationshilfen / Beispiele
Easi-Breathe®
Dosier-Aerosol
Autohaler®
Respimat® Soft Inhaler
Dosieraerosol
mit Zählwerk
Jetspacer®
AeroChamber®
Volumatic®
Inhalation vorbereiten
Inhalation vorbereiten: langsam und entspannt ausatmen.
Inhalation auslösen und einatmen: Inhalation je nach Gerät
auslösen. Je nach Gerät schnell oder langsam, immer jedoch
tief einatmen.
Atem anhalten: Atem für etwa 5–10 Sekunden anhalten, damit
das Medikament in den Bronchien Zeit hat, den Wirkort zu
erreichen.
Ausatmen: langsam ausatmen, bevorzugt über die Nase oder
mit »Lippenbremse«.
Nächste Inhalation: weitere Inhalationen nach ca. einer Minute
durchführen.
Zwei verschiedene Arten von Inhalationssystemen
Pulverinhalatoren
Dosieraerosole
Grundsätze der Inhalationstechnik
Optimale Atemmanöver
Dosieraerosol (ohne Spacer): langsame, tiefe Inspiration,
Atem anhalten
Dosieraerosol (mit Spacer): Ruheatmung über mehrere
Atemzüge (inhalatives Kortison nur mit Spacer)
Pulverinhalator: rasche, tiefe Einatmung, Atem anhalten
Vernebler: langsame, tiefe Einatmung.
Wegen dieser unterschiedlichen Atemmanöver sollte pro
Patient für alle inhalativen Medikamente nur ein
Inhalationssystem (Pulver oder Dosieraerosol) und auch
möglichst der gleiche Gerätetyp verordnet werden.
Inhalationstechnik Dosier-Aerosol
Grundsätzlich sollte mit aufrechtem Oberkörper (also am besten im
Sitzen oder Stehen) inhaliert werden.
Inhalation vorbereiten: Schutzkappe entfernen.
Dosieraerosol zwischen Daumen und Mittel- oder Zeigefinger halten,
("Daumen und Mundstück unten") und kräftig schütteln (Das Schütteln
entfällt, wenn das Spray als Treibgas HFA enthält und der Wirkstoff als
Lösung vorliegt).
Ausatmen:
Langsam und entspannt ausatmen, Mundstück mit den Lippen gut
umschließen.
Inhalation auslösen und einatmen: Kopf leicht zurückneigen. Langsam
und möglichst tief einatmen. Gleichzeitig den Sprühstoß auslösen, indem
der Metallbehälter nach unten gedrückt wird.
Atem anhalten: Atem für etwa 5-10 Sekunden anhalten.
Ausatmen: Langsam ausatmen. Schutzkappe wieder auf das
Dosieraerosol aufstecken
Pulverinhalatoren / Beispiele
Cyclohaler®
Elpenhaler®
Pulverinhalatoren / Beispiele
Genuair®
Inhalationstechnik Pulverinhalatoren
Grundsätzlich sollte mit aufrechtem Oberkörper (also am besten im Sitzen
oder Stehen) inhaliert werden.
Inhalation vorbereiten (abhängig vom jeweiligen Inhalationssystem)
Ausatmen: Langsam und entspannt ausatmen, keinesfalls in den
Pulverinhalator.
Inhalation auslösen und einatmen:
Mundstück des Inhalators mit den Lippen fest umschließen.
Inhalation je nach Gerät zu Beginn der Einatmungsphase auslösen.
Je nach Gerät schnell oder langsam, immer jedoch tief einatmen.
Atem anhalten:
Mundstück aus dem Mund nehmen.
Atem anhalten für etwa 5-10 Sekunden, damit das Medikament auch
in den Bronchien genügend Zeit hat, die Wirkung zu entfalten.
Ausatmen: Langsam ausatmen, keinesfalls in den Pulverinhalator.
Nächste Inhalation: Prüfen, ob noch Pulver im Gerät verblieben ist und
evtl. weitere Inhalation nach ca. 1 Min. ausführen.
© W. Kircher
Inhalatoren für Pulver in Hartkapseln
Perforation der Hartkapsel im Inhalator
durch Betätigen der Druckknöpfe
© W. Kircher
ZAPP, 16.08.2010
Erforderliche Kraft zur Perforation
23 N
20 N
17 N
23 N
© W. Kircher
20 N 17 N
Erforderliche Fähigkeiten
feinmotorisch
visuell
feinmotorisch
auditiv
visuell
kognitiv
© W. Kircher
Fehlerquellen
Die Inhalationstechnik wird nicht richtig
beherrscht.
Die Häufigkeit der empfohlenen Anwendungen
wird nicht berücksichtigt:
das Medikament wird unterdosiert
(zu selten angewendet),
überdosiert
(zu häufig angewendet) oder
nicht regelmäßig angewendet.
Häufige Fehler kennen und vermeiden
nicht tief genug vor der Inhalation ausgeatmet
ungünstige Körperhaltung während der Inhalation
zu gering eingeatmet
nicht lange genug die Luft angehalten (5 – 10 Sekunden)
Dosieraerosole
Kappe nicht entfernt und Dosieraerosol nicht geschüttelt
Ausnahme: Dosieraerosole, bei denen der Wirkstoff in HFA gelöst ist, müssen
nicht geschüttelt werden.
ungenügende Koordination zwischen Einatmung und Auslösung des
Sprühstoßes
bei einigen Systemen: Lufteinlassöffnung am Geräteboden mit den Fingern
bedeckt
Pulverinhalatoren
ausatmen in den Pulverinhalator: die Feuchtigkeit verklumpt den
„wasseranziehenden“ Wirkstoff
aufbewahren in feuchter Umgebung (z.B. Bad): Pulverinhalatoren stets
trocken aufbewahren. Dies ist nicht unbedingt erforderlich bei EinzeldosisInhalatoren (z.B. Diskus , Aerolizer).