REGEL-GERECHT

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Verkehrssünden: Es sind nicht immer die anderen
• Wir ärgern uns über andere Verkehrsteilnehmer:
- Drängler
- Blinkmuffel
- Rot-Geher
• Doch jeder macht Fehler – auch wir!
• Auch Regeln werden manchmal als Ärgernis empfunden
• Doch ohne Regeln ist kein Verkehrsteilnehmer
sicher!
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Regeln müssen sein
• Verkehrsregeln entlasten die Verkehrsteilnehmer
• Verkehrsregeln schaffen Klarheit
• Das Einhalten von Regeln automatisiert unser Verhalten
• Das Einhalten von Regeln macht mich für andere
berechenbar!
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Wenn nur der eigene Vorteil zählt
• Trotzdem werden ständig Regeln gebrochen
• Viele Regelbrüche sind gesellschaftlich akzeptiert
• Hauptgründe für Regelbrüche:
-
Egoismus
-
Unachtsamkeit
-
Eile
-
Stress
-
Unkenntnis mancher Regeln
-
Übertragung gesellschaftlicher Anforderungen auf den
Verkehr (Druck, Macht, Imponiergehabe etc.)
• Motivation: Aussicht auf kurzfristige Vorteile
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Eigenverantwortung ist gefragt
• Jeder ist für sein Handeln verantwortlich!
• Vorsicht bei Regelbrüchen: Man gewöhnt sich daran!
• Mögliche Folgen: schwere Unfälle
• Vorteil oft nur subjektiv (Zeitgewinn)
• Der Verkehr wird für alle gefährlicher!
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Regeln nicht stur befolgen
• Es gibt Situationen, in denen flexibles,
eigenverantwortliches Handeln gefragt ist. Beispiele:
-
Beim Vorbeifahren an einer Tagesbaustelle die
durchgezogene Linie überfahren
-
Ausweichen, um einen schweren Unfall zu vermeiden
• Regeln dürfen deswegen aber nicht generell nach
Gutdünken ausgelegt werden!
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Mit Überblick sicher handeln
• Menschen sind die Fehlerquelle Nr.1 im Straßenverkehr
• Jeder ist nur ein einzelnes Teil des Systems
Straßenverkehr
• Verkehrsteilnehmer müssen immer vier Faktoren
beachten:
- Andere Verkehrsteilnehmer
- Verkehrsmittel
- Verkehrswege
- Verkehrsregeln
• Zusammenhänge des Systems verstehen heißt: Mehr
Sicherheit für alle
• Akzeptanz von Regeln ist daher wichtiger als bloßes
Wissen
• Regeln sind die Basis für Verkehrssicherheit!
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Aktiv werden – Verkehrssicherheit positiv mitgestalten
• Verantwortung zeigen:
Ist mein Zustand und der meines Fahrzeugs in Ordnung?
• Das alltägliche Verhalten bewusst machen:
Was wünschen sich Verkehrsteilnehmer voneinander?
Verhalte ich mich selbst danach?
Sind die anderen rücksichtslos oder etwa nur unsicher?
• Verkehrsrisiken bewusst minimieren:
- Zeitdruck verringern
- Konfliktsituationen vermeiden
- vorausschauend und rücksichtsvoll fahren
• Verhalten Sie sich regel-gerecht. Seien Sie ein
Vorbild!
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3 wichtige Regeln, um schwere Unfälle zu vermeiden
• 0,0 ‰:
Fahren Sie nie, wenn Sie Alkohol getrunken oder Drogen
genommen haben! Auch bei der Einnahme von starken
Medikamenten kann die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt
sein.
• Anschnallen:
Nutzen Sie die passiven Rückhaltesysteme: Schnallen
Sie sich korrekt an! Auch auf kurzen Strecken!
• Geschwindigkeit anpassen:
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Umständen an:
Runter vom Gas!
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Die wichtigsten Regeln innerorts
• Zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
• Frühzeitiges Blinken
• Nur beim Verlassen des Kreisverkehrs blinken
• Bei Rot anhalten und nur bei Grün fahren!
• Ampel mit Grünpfeil nutzen
• Rettungswege freihalten
… und rechnen Sie im Straßenverkehr immer mit plötzlich anhaltenden Autos, mit
ausscherenden Fahrrad- oder Zweiradfahrern sowie mit „unberechenbaren“ Kindern.
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Weitere wichtige Regeln
• Auf Radwegen gilt absolutes Halteverbot
• Radfahrer benutzen die Straße oder Radwege
• Einbahnstraßen können von Radfahrern in manchen
Fällen in beide Richtungen genutzt werden
• Als Fußgänger gekennzeichnete Überwege und
Fußgängerampeln benutzen! Nur bei Grün gehen!
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Die wichtigsten Regeln außerorts
• Zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h (außer
auf Autobahnen)
• Abstand: Die 2-Sekunden-Regel befolgen
• Rettungsgasse richtig bilden
• Reißverschlussverfahren anwenden
• Fußgänger und Radfahrer benutzen auf Landstraßen
wenn möglich den Seitenstreifen
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Weitere wichtige Regeln
• Telefonieren am Steuer nur mit Freisprechanlage, am
besten zum Telefonieren anhalten
• An unbeschrankten Bahnübergängen hat immer der
Schienenverkehr Vorfahrt
• Ablenkungen wie Essen, Trinken oder Rauchen beim
Fahren vermeiden: Nicht zu laut Musik hören
• Hupe und Lichthupe dienen nur der Warnung
• Durchgehende Linien nur überfahren, wenn dadurch ein
schwerer Unfall vermieden wird!
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Fahrsicherheitstraining und Sicherheitstrainings im Realverkehr
Mehr Informationen zu Fahrsicherheitstrainings
bekommen Sie hier:
Deutscher Verkehrssicherheitsrat
Janine Arnold
Beueler Bahnhofsplatz 16
53225 Bonn
Telefon (0228) 4 00 01 - 0
E-Mail: [email protected]
Im Web: www.dvr.de/sht
Mehr Informationen zu Sicherheitstrainings im
Realverkehr bekommen Sie hier:
Deutscher Verkehrssicherheitsrat
Kathrin Jähns
Jägerstr. 67-69
10117 Berlin
Telefon (030) 2266771-0
E-Mail: [email protected]
Im Web: www.fahrspartraining.de
www.spritsparstunde.de
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