Fachpraktiker Modifizierung

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Transcript Fachpraktiker Modifizierung

Ausbildung

zur Fachpraktikerin / zum Fachpraktiker in der Hauswirtschaft nach § 66 BBiG

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Ist-Stand

Ausbildungsregelung vom 1. April 2011 (Brem ABL S.353) Zielgruppe: Behinderte Menschen im Sinne des § 2 SGB IX Ausbildungsdauer: Drei Jahre Die Feststellung, dass die Art und Schwere der Behinderung eine Ausbildung nach dieser Regelung erfordern, erfolgt nach einer Eignungsuntersuchung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit.

Die Ausbilderinnen und Ausbilder müssen über zusätzliche behindertenspezifische Qualifikationen verfügen oder die Qualität der Ausbildung muss auf andere Weise sichergestellt sein.

Ausbildungsberufsbild

1.

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Ausbildungsstätte und Ausbildungsberuf Kommunikation und Teamorientierung Arbeitsorganisation Arbeitsschutz und Unfallverhütung Hygiene Umweltschutz Speisenzubereitung und Service Reinigung, Pflege und Gestaltung von Räumen und Textilien

Anforderungen der Abschlussprüfung

Praktische Prüfung Schriftliche Prüfung

 240 Minuten eine komplexe Aufgabe in den Bereichen:  120 Minuten praxisbezogene Aufgaben in den Bereichen: • • • Speisenzubereitung und Service Reinigung, Pflege und Gestaltung von Räumen und Textilien Reinigung und Pflege von Maschinen, Geräten, Gebrauchsgütern und Betriebseinrichtungen • • Speisenzubereitung, Service und Vorratshaltung Wirtschafts- und Sozialkunde

Struktur der Ausbildung am Beispiel IBS/ABiG

Soll Was muss verändert werden -

1.

Regelung nach § 66 BBiG?

2.

Ausbildungsstruktur?

3.

Vermittlung von Zusatzqualifikation?

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Regelung nach § 66 BBiG

Anpassung an die neue Empfehlungen des Hauptausschusses beim Bundesinstitut für Berufsbildung Insbesondere: Neue Unterteilung des Ausbildungsrahmenplans und Ausbildungsberufsbild in: •

Abschnitt A

: Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten •

Abschnitt B

: Weitere berufsgebundene Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Fachaufgaben im Einsatzgebiet; Betriebsspezifische Dienstleistungen •

Abschnitt C

: Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

Regelung nach § 66 BBiG

Aufnahme der Lernergebnisse und Kompetenzen im Sinne des Deutschen Qualifikationsrahmens

Ziel

 Breite Ausbildung + Spezialisierung für einen Tätigkeitsbereich = Vermittlungschancen auf die bisherigen Stellen aber auch konkrete Perspektiven für eine Beschäftigung im Bereich der Spezialisierung

Beispiel: Einsatz im Bereich der Altenpflege Hauswirtschaftliche Betreuungsleistungen Betreuung/ Pflege

Spannungsfeld

Strikte Trennung!

   Hauswirtschaft darf keine Pflege!

Pflege kann keine Hauswirtschaft!

• Aber: Hauswirtschaftliche Betreuungsleistungen Sobald die hauswirtschaftlichen Fachkräfte einen unmittelbaren Kontakt zu den Bewohnern der Heime haben

Mögliche hauswirtschaftlichen Betreuungsleistungen

Alltagsbegleitung Umgestaltung der Wohnräume (auf Wunsch evtl. auch mit den Bewohnern) Transfer: Begleitung zum Arzt, Friseur, usw.

Hilfe bei Verrichtungen in den Wohnküchen Begleitung bei Spaziergängen Hilfe beim Aufräumen des Zimmers/ der Schränke Reinigung und Ausbesserung der Wäsche

Vorschlag für eine entsprechende Struktur der Ausbildung

Vorschlag für eine entsprechende Struktur der Ausbildung

Unterricht im Bezug auf die Einsatzgebiete

Praxis im Bereich der Altenpflege Praxis im Bereich KiTa

Zusatzunterricht

- Krankheitsbilder - Kommunikation mit alten Menschen - ...

Praxis im Bereich Krankenhaus etc.

Vorschlag für eine entsprechende Struktur der Ausbildung Praxis im Bereich der Altenpflege

Unterricht im Bezug auf die Einsatzgebiete Zusatzunterricht

- Krankheitsbilder - Kommunikation mit alten Menschen - ...

Kolloquium

Zertifikat Über die Zusatz qualifikation

Was ist zu tun? Wer macht es?

     Anpassung der bisherigen Regelungen Entwurf der Regelung über die Zusatzqualifikation (?) Akquise neuer Praktikumsplätze (wo und in welcher Anzahl?) Organisation des Zusatzunterrichts Beschluss der neuen Regelung

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Fragen/Rahmenbedingungen...

Verlässlichkeit der Struktur (ständiger Wechsel der Ausbildungsträger)?

Wie viele Azubis müssen es sein, damit Zusatzunterricht angeboten werden kann?

Zusatzkosten, Finanzierung?

Übernahmeperspektiven nach der Ausbildung?

...?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!