Modularisierung der Lehrerausbildung

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Transcript Modularisierung der Lehrerausbildung

Studienseminar für Gymnasien in
Wiesbaden
Die Arbeit der Mentorinnen und Mentoren
in der modularisierten Lehrerausbildung
(nach novelliertem HLBG und der Durchführungsverordnung
HLBGDV)
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Themenschwerpunkte
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
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

Struktur des Vorbereitungsdienstes
Aufgaben der Mentor/innen laut HLbG-DV
Die modularisierte Ausbildung: Module und
Ausbildungsveranstaltungen
Modulbewertung und Ausgleich
Zweite Staatsprüfung: Gesamtbewertung,
Schulleitergutachten und Mentor/innen als
Lehrkräfte des Vertrauens
Weitere Informations- und
Orientierungsmöglichkeiten für Mentor/innen
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Struktur des Vorbereitungsdienstes



Einstellungstermine: 1.5. und 1.11.
Entlassungstermine: 31.7. und 31.1.
Gliederung der Ausbildung: Einführungsphase (3
Mon., unbewertet), erstes und zweites
Hauptsemester (jeweils 6 Mon.), Prüfungssemester
(6 Mon.)
Beteiligte: (bis zu fünf) Ausbilder/innen,
Mentor/innen (evtl. wechselnd), Schulleiter
(Gutachten), Ausbildungsberater/in (BRB)
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Das modularisierte Ausbildungskonzept
Aufgaben von Mentoren/innen
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Schul- und unterrichtspraktische Beratung
Hospitationsangebote
Teilnahme an Unterrichtsbesuchen und den
sich anschließenden Nachbesprechungen
Zusammenarbeit mit den Ausbilder/innen
Eventuell: Bereitstellung ihrer Lerngruppen für
angeleiteten Unterricht (Doppelbesetzung)
Eventuell: Teilnahme an der Prüfung mit beratender
Stimme als Lehrkraft des Vertrauens
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Das modularisierte Ausbildungskonzept
Organisation der Mentorenbetreuung
Zuordnung:
Initiative der LiV: Absprache mit Kolleg/in, SL
benennt Mentor/in
Bei Interesse an Mentorentätigkeit: Votum an
Ausbildungsberater, Berücksichtigung bei
Hospitationsplan
Dauer: keine Festlegung, ggf. nur für ein
Halbjahr, Benennung muss jedes Halbjahr
erneuert werden (Formular)

5
Das modularisierte Ausbildungskonzept
Inhalte der Ausbildung
Module (bewertet, je 2 UBs, Kopplung möglich)

Unterrichten: 6 fachdidaktische Module (je 3 pro
Fachdidaktik)

Erziehen, Beraten, Betreuen (EBB)

Lehr- und Lernkultur im Unterrichtsfach innovativ gestalten
(LLG)

Diagnostizieren, Fördern, Beurteilen (DFB)
Ausbildungsveranstaltungen (unbewertet)

Einführung in Schule und Unterricht (Einführungsphase)

Mitgestaltung der Selbstständigkeit von Schule

Beratung und Reflexion der Berufsrolle (fortlaufend)

Bilinguales Unterrichten (fakultativ)
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Beschluss des Seminarrates vom 25.01.2012 zur Struktur des Vorbereitungsdienstes
ab 01. Februar 2012
Einführungsphase
V
Allgemeinpädagogische
Einführung
in Schule
und Unterricht
20 h Präsenz
V Einführung in
Schulrecht
4 h Präsenz
1. Hauptsemester
2. Hauptsemester
Modul 3 – Unterrichten
2. Unterrichtsfach
20 h Präsenz
Modul 1 – Unterrichten
1. Unterrichtsfach
20 h Präsenz
Modul 4 – Unterrichten
2. Unterrichtsfach
20 h Präsenz
Modul 2 – Unterrichten
2. Unterrichtsfach
20 h Präsenz
Modul DFB
20 h Präsenz
Modul EBB
20 h Präsenz
20 Präsenz
Einführung in die
Gremienarbeit
2 h Präsenz
V Fachdidaktische
Einführung
Fach 1 und 2
2 x 12 h Präsenz
Modul LLG
20 h Präsenz
Einführung Bili
4 h Präsenz zusätzlich
Bili
6 h Präsenz zusätzlich
V SMS
20 h Präsenz
Prüfungssemester
Modul GYO
Unterrichten
( Fach 1: 10 h
Fach 2: 10 h)
20 h Präsenz
(3 Monate)
(bis 1.5./1.11.)
Vorbereitung auf
Zweite
Staatsprüfung:
Vorbereitung der
beiden Lehrproben
Vorbereitung der
mündlichen Prüfung
60 h
Phase
der
Zweiten
Staatsprüfung
(ab
1.5. /
1.11.)
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Pädagogische Facharbeit
Planung, Dokumentation, Analyse und Evaluation von Lehr-,
Lern-, Erziehungsprozessen Ausgestaltung Studienseminar
20 h Präsenz (bis 1.4. / 1.10.)
Bili
10 h Präsenz zusätzlich
BRB 1
mit beratendem UB
6 h + 3 h Präsenz
Hospitationen
10 UStd (kein e. U.)
BRB 2
Beratung + Reflexion Berufsrolle
7 h Präsenz
BRB 3
Beratung + Reflexion Berufsrolle
7 h Präsenz
BRB 4
7 h Präsenz
Ausbildungsunterricht
max 12 UStd eU + 2 UStd. Hospitationen
Ausbildungsunterricht
max 12 UStd eU + 2 UStd. Hospitationen
Ausbildungsunterricht
max 8 UStd eU + 2 UStd. Hospitationen
Modulbewertung und Ausgleich
Modulnote
UB 1
Modulprüfung
Innerhalb 3 Monaten
(falls Modulnote unter 5 Punkten)
UB 2
Lehrprobe
Planung, Durchführung
Erörterung
Teilbewertung für
unterrichtspraktische
Leistung (mind. 75%)
+
Mündliche, schriftliche
u. sonstige Leistungen
= lt. Seminarratsbeschluss:
Leistung, die aus der
Praxis der LiV erwächst
Praktische
Unterrichtstätigkeit
(Planung, Durchführung,
Erörterung) muss mit mind. 5
Punkten bewertet werden.
Modulnote
unter 5
Pkt.
Ausgleich, wenn
Punktsumme von
Modulnote und
Modulprüfung 10 oder
mehr Punkte beträgt
Höchstens zwei
Module können
ausgeglichen werden
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Gesamtbewertung der Zweiten Staatsprüfung
Ausbildungsstand
60 %
M1 UF 1
5%
M1 UF2
5%
M2 UF1
5%
M2 UF2
5%
MEBB
5%
MDFB
5%
MLA1
5%
MLA2
5%
Zweite
Staatsprüfung
40%
Pädagogische
Facharbeit
Lehrprobe 1
15%
10 %
Lehrprobe 2
15%
Schulleiter
-gutachten
10%
Mündliche Prüfung
10%
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Neue Aufgaben der Mentor/innen im
Rahmen der Zweiten Staatsprüfung

Teilnahme von Mentor/innen an der Prüfung
„Die LiV kann eine Lehrkraft ihres Vertrauens benennen, die
an der Prüfung an den Beratungen des Prüfungsausschusses mit beratender Stimme teilnimmt.“ HLBG § 44(5)

Schulleitergutachten (10% der Note):
Arbeit der LiV an der Schule, insb. die unterrichtspraktische
Tätigkeit, aber auch die Zusammenarbeit mit Kollegen und
die Wahrnehmung dienstlicher Aufgaben
SL hat lediglich formale Vorgaben durch das AfL
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Weitere Informations- und
Orientierungsmöglichkeiten für
Mentor/innen



Ausbildungsberater/in der Schule (BRB):
Ansprechpartner für LiV, Mentor/innen und
Schulleitung
Website des Studienseminars
lakk.sts-gym-wiesbaden.bildung.hessen.de
Gespräche mit Ausbilder/-innen im Anschluss
an Nachbesprechungen
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Studienseminar für Gymnasien in
Wiesbaden
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