Projekt Zucker - Berufsbildende Schule Naturwissenschaften

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Transcript Projekt Zucker - Berufsbildende Schule Naturwissenschaften

Naturwissenschaften hautnah erleben 06/07
BBS N und Goetheschule
Nord
Naturwissenschaften hautnah
erleben:
Zucker fein, Zucker gemein?
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Vorwort
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Entstanden ist das Projekt durch die
Zusammenarbeit der Berufsbildenden Schule
Naturwissenschaften und einer Grundschule aus
der Region.
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Mit dem Ziel, Kinder schon früh für
Naturwissenschaften zu begeistern und selbst eine
Möglichkeit zu finden, komplexe Sachverhältnisse
einfach und spielerisch darzustellen.
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Das Team
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Das Projekt
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Planung und Erläuterung zum Projekt
Ziel des Projekts
Ablauf des Projekts
Ziele und Resonanz
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Klassenzimmer
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1. Projekttag in der Goetheschule
Nord
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Thema des Projektes: Zucker, seine Entstehung,
der Aufbau, sowie seine Verwendung.
Realisiert wurde dies durch verschiedene
Stationen, an denen die Grundschüler unter
Anleitung der Auszubildenden der BBS N die
Untersuchungen selbst durchführen konnten. Das
hatte den Vorteil, dass die Grundschüler in kleinen
lernfähigen Gruppen leicht zu beaufsichtigen
waren. Trotzdem sollte es eine Herausforderung
für die Auszubildenden werden.
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Stationen
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Mathematik
Lern und Quiz
Backen
Film
Geheimschrift
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Die Mathematik Station
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Hier wurden für die Schüler schwierige
Rechenaufgaben rund um das Thema Zucker (z.B.
Zuckergehalt in Cola) erstellt, welche die
Grundschüler mit Hilfe der
Umweltschutztechnischen Assistenten lösten.
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Mathestation
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Die Lern und Quiz Station
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An dieser Station wurde vorhandenes Wissen über
den Zucker in vielen Variationen abgefragt und
gefestigt. Hierzu standen auch mehrere Computer
zur Verfügung, auf denen eine geeignete Software
vorhanden war, die den Schülern auch
Medienkompetenz vermittelte.
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Arbeit am Computer
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Vorurteile ?
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Die Backstation
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Hier sollten die Kinder zur Vorbereitung auf das
Arbeiten im Labor den Umgang mit Waage,
Messzylinder, Mixer und Backanleitung
spielerisch lernen.
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Hoch den Teig!
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Geheimschrift
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Diese Station war für die
Umweltschutztechnischen Assistenten tabu.
Hier entstanden kleine Dankesbriefe an die
Betreuer. Diese wurden mittels Zitronensaft
erstellt und beim Trocknen sichtbar.
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Filmstation
Zu dem Film mit dem Titel „Wie kommt der Zucker
auf den Tisch“ sollten die Grundschulkinder Fragen
beantworten.
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2. Projekttag in der BBS N
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Hier sollte das erworbene Wissen unter
wissenschaftlichen Aspekten praktisch
angewendet und umgesetzt werden, um das
Interesse für Naturwissenschaften zu wecken.
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Besonders aufregend dabei war natürlich die
Arbeit im Labor
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Stationen
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Nachdem das System der Stationen am 1.
Projekttag reibungslos funktionierte, wurde nun
auch wieder so verfahren, mit dem Unterschied,
dass die Auszubildenden UTA`s nicht mehr Teil
einer Gruppe waren, sondern die einzelnen
Stationen betreuten.
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Bei den Versuchen wurde das erworbene Wissen
praktisch umgesetzt und erweitert.
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Stationen
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Geschmack
Spucke
Löslichkeit
alkoholische Gärung
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Geschmacksstation 1
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Bei diesem Versuch außerhalb des Labors wurde den
Schüler die Amylase im Speichel näher gebracht und für
den nächste Experiment Vorarbeit geleistet.
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Bei dem Versuch sollte solange Brot gekaut werden, bis
das im Speichel befindliche Enzym die Stärke gespalten
hatte und ein süßer Geschmack entstanden war.
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Geschmacksstation 2
Hier wurde die subjektive Einschätzung der Süße
verschiedener Zuckerarten getestet und auf
vorgefertigten Arbeitsblättern dokumentiert.
-Stärke
-Milchzucker
-Traubenzucker
-Haushaltszucker
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Geschmacksstation 3
Hier wurden die Geschmacksrezeptoren der
Zunge durch Zitronensäure und Zuckerlösung
ermittelt.
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Rezeptorensuche
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Spuckestation
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Hier wurde die enzymatische Spaltung von
Stärke mittels eigener Spucke demonstriert.
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Spucke im Glas
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Löslichkeit
Hier sollte den Kindern klargemacht werden, dass die
Löslichkeit der einzelnen Zuckersorten durchaus
unterschiedlich ist.
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Löslichkeit von Zucker
Materialien:
4 kleine Bechergläser
4 Plastiklöffel
4 Plastikstäbchen zum Umrühren
1 Heizplatte mit Ceranplatte
4 verschiedene Zuckersorten (Haushaltszucker, Speisestärke,
Gelierzucker, Watte)
Spritzflasche mit Wasser
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Versuchsdurchführung:
Zuerst füllt ihr mit der Spritzflasche Wasser bis zur 40mL Markierung in die
Bechergläser. Danach wird mit dem Plastiklöffel aus jeder Verpackung
verschiedene Mengen an Zucker entnommen.
Haushaltszucker
Speisestärke
Gelierzucker
Baumwollwatte
– ein gehäufter Löffel
– ein gehäufter Löffel
– vier gehäufte Löffel
– ein kleines Stück
Jetzt wird mit den Plastiklöffeln das Wasser mit dem Zucker verrührt (notiert
eure Beobachtungen).
Wenn die Lösungen trüb bleiben, werden sie 4 Minuten gekocht und
anschließend ins Eisbad gestellt. (ebenfalls Beobachtungen notieren).
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Beobachtungen zur Löslichkeit
Zuckersorte
beim Verrühren
während Erhitzen
nach Abkühlen
Haushaltszucker
Speisestärke
Gelier Zucker
Watte
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Löslich oder
nicht?
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Alkoholische Gärung
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Einfacher Versuch, um aus Zucker Alkohol zu
erzeugen:
Mit Hilfe von Hefepilzen werden verschiedene
Zucker (Glucose, Lactose, Fructose) zu Alkohol
verstoffwechselt.
Interessant war die Erkenntnis, welcher Zucker
dazu überhaupt in der Lage ist.
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Es blubbert
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Alkoholische Gärung
Vergärung von Zucker
Materialien:
- 4 Bechergläser
- 4 Hefe-Gläschen (Inhalt ca. 1,0 g
Hefe)
- 4 verschiedene Zuckerbecher
- 4 verschiedene Zuckersorten
- 1 Wasserbecher
- 4 Glasstäbe
- 4 Heizplatte
- 4 Ceranplatte
- 1 Thermometer
Versuchsdurchführung:
Der Zucker Wird mit Hefe Pilzen
bei 30-40°C Vergoren.
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Silberspiegel
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Dieser Versuch ist eine Nachweisreaktion auf
reduzierende Zucker (z.B. Glucose).
Er wurde aufgrund der verwendeten
Chemikalien als Demonstrationsversuch
durchgeführt
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Der Silberspiegel entsteht
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Silberspiegel
Ganz wichtig: sauberes, unbenutztes Reagenzglas
Chemikalien:
5% Silbernitratlösung
verdünnte Natronlauge
verdünnte Ammoniaklösung
Glucoselösung
Handschuhe, Abzug, Wasserbad, Wärmequelle
Versuchsdurchführung:
Geben Sie in das neue Reagenzglas 5 mL der 5% AgNO3-Lösung. Jetzt einige Tropfen
verdünnte NaOH zufügen. Dann tropfenweise NH3-Lsg, bis sich der anfangs
entstandene Niederschlag löst.
Nun einige Tropfen Glucoselösung (Abzug) zugeben, schütteln und das Reagenzglas für
einige Minuten in ein Becherglas mit warmen Wasser stellen.
Es entsteht ein Silberspiegel.
Mit Salpetersäure die verbliebende Flüssigkeit vermischen und entsorgen (B2)
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Ausklang des Labortages
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Ziele und Resonanz
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Das Ziel, die Kinder spielerisch an die
Naturwissenschaften heranzuführen, wurde mit
Sicherheit erreicht.
Neugierde wurde geweckt
Alltagsbezug wurde hergestellt
Vorurteile rund um den Zucker wurden abgebaut
Interesse an Naturwissenschaften wurde geweckt
Wissenswertes über Zucker wurde gelernt
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Wissenswertes
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Presseberichte
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Das Team
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Projektmitarbeiter und Förderer
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Die Klasse 4c
Frau Solin
Umweltschutz-technischen Assistenten im 2.
Ausbildungsjahr
Herr Dr. Fink
OStR´ Frau Karin Lendle
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins der
BBS N Lu, der Sparkasse Vorderpfalz, der
Buchhandlung Pausch, des Personalrats der BBS N Lu
und der BASF Ludwigshafen
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Kontakt
Berufsbildende Schule Naturwissenschaften
Ludwigshafen
Franz-Zang-Straße 3-7
67059 Ludwigshafen
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