23. Der systemische Ansatz von Bert Hellinger (Becker)

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Der systemische Ansatz von Bert Hellinger
• Persönliche Skripts (Berne) und Verstrickungen
• Identifizierung (Übernahme eines Schicksals)
• Die Toten wirken auf die Lebenden im Positiven, wie im
Negativen
• Bindung
– Geben und Nehmen
– Gewissen / unbewusstes Gewissen  Gruppe / Sippe
• Die Würdigung („Ich geben dir die Ehre“) löst und
befriedet das System!
Jedes Mitglied der Familie oder Sippe
hat gleiches Recht auf Zugehörigkeit
• Dies wird über die Ordnung und das Gewissen reguliert:
– Früh Verstorbene oder Todgeborene, auch jene die
behindert oder „böse“ sind. (Ausnahme: Mord)
– Bei Ausschluss oder Vergessen übernimmt ein
anderes Mitgliedes unbewusst die Vertretung. 
Generationen übergreifender Ausgleich
– Gewinn auf Kosten Anderer wird später durch Verlust
ausgeglichen.
– Die Früheren haben Vorrang vor den Späteren.
Erhebt sich ein Späterer bezahlt er oft durch
Scheitern.
– Bei Hellinger gibt es nicht Gute und Böse, Opfer und
Täter – allenfalls „Verstrickte“
Die Liebe und die Achtung des Systems (der
Ordnung) des Partners in der Paarbeziehung
• Voraussetzung: Gelingende Beziehung zu
den Eltern.
– Zu den Ordnungen der Lieben zwischen
Eltern und Kindern gehört als erstes, dass
Eltern geben und die Kinder nehmen. Sie
geben mit dem Leben sich selbst, so wie sie
sind. Jeder der nimmt – auch das gehört zur
Ordnung – ehrt die Gabe und den Geber. Das
Kind muss deshalb seine Eltern so nehmen,
wie sie sind – und sie anerkennen, wie sie
sind.
Die Bindung: Der Ausgleich von Geben
und Nehmen
• Das Glück richtet sich nach der Menge von
Geben und Nehmen.
• Wenn ein Gefälle besteht.
• Wenn ein Ausgleich nicht möglich ist.
• Der Ausgleich im Negativen
– Das schlimme und gute Verzeihen
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Vorbeugendes Leiden bei Trennung
Verzicht auf Glück als Versuch des Ausgleichs
Die Zustimmung zum Schicksal
Zum Ausgleich ein Kind als Ablöse
Gelingen und Misslingen von
Paarbeziehungen
• Wie wir Männer und Frauen werden.
• Das Fundament der Partnerschaft
– Der Verzicht auf das andere Geschlecht in sich
– Die Ebenbürtigkeit als Voraussetzung einer
dauerhaften Paarbeziehung
– Die Frau folgt dem Mann, und der Mann muss dem
Weiblichen dienen
– Das Verhältnis von Liebe und Ordnung
– Wann ist eine Partnerschaft auf Sand gebaut
– Die Verliebtheit ist blind, die Liebe ist wach
– Wenn zwei Familientraditionen auf einander treffen
• Die Bindung an den Partner
– Der Vollzug der Liebe mit dem ganzen Fleischlichen
und Triebhaften
– Das Begehren und Gewähren
– Mit der Anzahl der Partnerschaften nimmt die
Bindung ab, das Glück nicht
– Dreiecksbeziehungen
– Eifersucht
– Die Grenzen der Freiheit
• Die Hinordnung der Paarbeziehung auf Kinder
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Die Liebe zum Kind geht „über“ die Liebe zum Partner
Der Verzicht auf Kinder
Künstliche Befruchtung
Die Bedeutung von Abtreibung und was dann fällig ist
Bedingungen für das Gedeihen der Sippschaft
• Das Recht auf Zugehörigkeit
• Das Gesetz der vollen Zahl (-100/+100)
• Das Gesetz des Vorrangs der Früheren
– Der Ordnung ist es egal wie ich mich verhalte
• Die Anerkennung der Vergänglichkeit
Wenn ein Nachgeborener die Ordnung der Liebe verletzt, maßt er
sich an, etwas zu verweigern, was er schon hat, etwas zu tun, was
er nicht kann, und etwas zu nehmen, was er nicht darf. Weil ein Kind
aber meist aus Liebe gegen die Ordnung verstößt, merkt es die
Anmaßung nicht und meint, es sei gut.