Optimales Güterbündel

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Transcript Optimales Güterbündel

Optimales Güterbündel
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B
C
D
• Welches Güterbündel ist „das
beste“, welches sich der Konsument
leisten kann?
A
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Optimales Güterbündel
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A
• A kann nicht optimal sein, denn das Individuum gibt
nicht sein ganzes EK aus
• höherer Konsum stiftet aber höheren Nutzen (Axiom
der Nichtsättigung; positiver Grenznutzen)
• Individuum kann höhere IK erreichen, indem es
restliches EK zum Konsum verwendet
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Optimales Güterbündel
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B
• B kann sich das Individuum nicht leisten
• das optimale Güterbündel muss auf der BG liegen
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Optimales Güterbündel
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C
A
• ist Punkt C (auf der BG) optimal?
• In Punkt C wäre das Individuum bereit auf eine relativ große
Menge des zweiten Gutes zu verzichten, wenn es eine kleine
Menge des ersten dafür erhält (eintauschen kann) und damit
den gleichen Nutzen erzielt; hier ist die IK steiler als die BG
(GN von Gut 2 gering, von Gut 1 hingegen groß)
• das heißt: das Individuum wäre bereit eine größere Menge
des zweiten Gutes aufzugeben als es müsste (um auf der BG
zu verbleiben)
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• Dann gilt derselbe Zusammenhang wie zuvor in Punkt A
• Es gibt also einen Punkt, der den gleichen Nutzen stiftet wie C, für den das Individuum
aber nicht sein ganzes EK verwenden muss
• Folglich kann C nicht optimal sein!
Optimales Güterbündel
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C
D
A
• das Individuum „tauscht“ nun so lange das zweite
Gut gegen das erste ein, bis es sich aus seiner Sicht
nicht mehr „lohnt“
• das heißt: es wird so lange tauschen, bis der
Nutzen der letzten Einheit (GN) des ersten Gutes
im Verhältnis zum Nutzen der letzten EH (GN)des
zweiten Gutes genau dem Verhältnis der
Marktpreise entspricht
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Plakativ: (p1 = 50 ct; p2 = 1,- €)
• Ich habe zwölf Kirschen und vier Euro für alles andere
• Spielen wir ein paar Runden und der Spieler tauscht drauf los (z.B. ein Euro gegen
eine Kirsche; was ist hier passiert?)
• Nun hat er schon achtzehn Kirschen aber nur noch einen Euro
• Mit jedem Tausch war wohl ein anderes Gut (bzw. der Euro dafür) irgendwie besser
in Kirschen angelegt (sonst hätte er nicht getauscht)
• Ergo: das Verhältnis des Nutzens der letzten Kirsche zum GN des anderen Guts
entspricht im Optimum genau dem Preisverhältnis, zu dem er tauscht
Optimales Güterbündel
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D
Im Optimum:
• tangiert U die BG (Tangentialpunkt!)
• entspricht also die Grenzrate der Substitution (GRS)
dem Preisverhältnis
• maW: relative Wertschätzung der Güter entspricht
dem Preisverhältnis
• GRS mnaW: die Menge des zweiten Gutes, die man
bereit wäre, für einen marginalen zusätzlichen
Konsum von Gut 1 zu zahlen, also die marginale
Zahlungsbereitschaft
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