Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung

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Transcript Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung

Spannungsfeld zwischen
Freiwilligkeit und Regulierung
Regulatorische Anforderung an Nachhaltigkeit
Deutschland und in der Welt
[email protected]
6. Deutsches Nachhaltigkeitsforum
Stuttgart, 13. April 2010
in
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 2
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit
Verschiedene Aspekte
Triple Bottom Line
Corporate Social Responsibility
Corporate Responsibility
Corporate Governance
Einhaltung des Deutschen
Corporate Governance Codex, Value
Statement, Anti-Korruption, etc.
Ökonomische
Verantwortung
Langfristige Wertschöpfung,
Sicherstellung der
Zahlungsfähigkeit,
Sicherung der Marktanteile,
Kundenbindung, etc.
Umwelt
Verantwortung
Umweltmanagementsystem, Abfallmanagement, Green-IT,
Travelmanagement, etc.
Soziale
Verantwortung
Diversity,
Mitarbeiterverantwortung,
Work-Life-Balance,
Healthcare, Lebenslanges
Lernen, etc.
Corporate Citizenship
Spenden, Sponsoring, Stiftungen,
Kulturförderung, Bildungsprojekte,
Humanitäre Hilfsprojekte, etc.
Quelle: Ernst & Young
Seite 3
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 4
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
C(S)R im Fokus
Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
Vieles wurde erreicht… (u.a.)
Reform des öffentlichen Vergaberechts: Soziale
können in Vergabe miteinbezogen werden
… aber der Weg ist noch weit!
… konkrete Umsetzung des Wahlrechts der
abzuwarten; Kriterien sollen erneut geprüft
Rat für Nachhaltige Entwicklung lobt Deutschlands … und rügt zugleich die fehlende Entfaltung des
neuer Technologien
insbesondere im Bereich Bildung
55 von 150 deutschen Großunternehmen
… nur 7 der DAX 30 C(S)R-Berichte sind extern
25% der Unternehmen befürworten eine
… 60% der Unternehmen sind gegen eine
BMU empfiehlt Anwendung der GRI Richtlinien
… nur knapp die Hälfte der DAX 30 nutzt GRI
Telekom benennt Frauenquote
… in den 200 größten deutschen
Zeit nur 2,5 Prozent der Spitzenpositionen von
Weiterführende Informationen sowie Quellen – siehe Anhang
Seite 5
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
C(S)R im Fokus
Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
Vieles wurde erreicht… (u.a.)
… aber der Weg ist noch weit!
Positive Bilanz zur EU-Nachhaltigkeitsstrategie
… Erwartung eines Rückschritts wegen Krise
Einflussnahme der EU auf Produktgestaltung
… Labeldschungel
Akteure verfolgen zunehmend gleiche Ziele
… Parlament kritisiert unambitionierte nationale
Maßnahmen
SEC: Mitteilungspflicht zu Klimawandelstrategie
... bisher kaum Informationen in SEC filings
Neue Rekordzahl der GRI Berichterstatter
… geringer Anteil extern geprüfter Berichte
Chinas Bürger wehren sich gegen Verschmutzung … 16 der 20 schmutzigsten Städte sind in China
C(S)R engagierte Unternehmen 15% bessere
der Krise
… 40% der Manager: Weniger C(S)R wegen Krise
Kopenhagen Gipfel abgehalten
… Ergebnisse unzureichend
Fertigstellung ISO 26000 in naher Zukunft
… Widerspruch Deutschland
Weiterführende Informationen sowie Quellen – siehe Anhang
Seite 6
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 7
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen und Kontrolle
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Flexibilität
Starre
Freiwilligkeit
Regulierung / Kontrolle
Beliebigkeit
Verbindlichkeit
Vertrauen in was?
►
►
►
►
Unternehmenstätigkeit
Berichterstattung
Qualität und
Unabhängigkeit einer
externen Prüfung
Qualität und
Unabhängigkeit von
Ratings & Rankings
Kontrollinstrumente
►
►
►
►
►
Einbindung von C(S)R in
die Unternehmens-DNA
Selbstregulierung
Rating / Ranking
Externe Prüfung
Gesetzliche Vorgaben
Wer kontrolliert?
►
►
►
►
►
Seite 8
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Entscheidungsträger in
Unternehmen
Markt: Wettbewerber /
Lieferanten / Kunden
Öffentlichkeit:
Gewerkschaften / NGOs /
Interessengruppen
Nationale / internationale
Politik
Gesetzlicher
Ordnungsrahmen
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 9
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulatorische Anforderungen
Nichtfinanzielle Berichterstattung - internationaler Vergleich
Land
Berichterstattungspflicht
Prüfungspflicht
Regulatorisches Umfeld
China
►
Nein
►
n/a
►
Voranschreitend, insb. Umwelt
Dänemark
►
Management Commentary (Indikatoren)
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
Viele Guidelines
►
C(S)R-Berichtspflicht für große
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
(Konzern-) Lagebericht (Indikatoren)
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
Hohes Niveau der Sozial- und
►
C(S)R-Berichte: Nein
►
►
n/a
Prüfungsstandard: IDW PS 821
►
►
Regulierung im C(S)R-Bereich mit
diese zu verstärken (CO2-Steuer)
Sarkozy zieht Energiesteuer
►
Ausgeprägte Regulierung im
►
Hohes Niveau der Umwelt- und
►
Kaum regulatorisches C(S)R-
►
Geringes Niveau der Umwelt- und
Sozialgesetzgebung
Umweltgesetzgebung abhängig v.
nächsten Jahren
Deutschland
Frankreich
Niederlande
Schweden
UK
USA
►
Annual Report (Indikatoren)
 für börsennotierte: spezif. Regeln
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
C(S)R-Berichte: Nein
►
n/a
►
Directors‘ Report (Indikatoren)
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
C(S)R-Bericht: grds. nein, Besonderheit
►
►
n/a
Standard 3410, Royal NIVRA)
►
Annual Report (Indikatoren)
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
C(S)R-Bericht: Pflicht für Unternehmen
Staatsunternehmen
►
►
Staatsunternehmen, sonst: nein
Prüfungsstandard RevR 6
►
Management Commentary (Indikatoren)
►
iRd Jahresabschlussprüfung
►
C(S)R-Berichte: Nein
►
n/a
►
Nein
►
n/a
►
Weiterführende Informationen – siehe Anhang
Seite 10
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulatorische Anforderungen
Positionierung führender Organisationen
Einfluss
Niedrig
Mittel
Hoch
ISO
IFAC
Social Investment Forum
CSR-Forum
PBNE
BMAS
Econsense
Nachhaltigkeitsrat
GRI
WBCSD
UN Global Compact
DGB
BDA / BDI
Deutscher Ethikrat
Amnesty International
FEE
Greenpeace
Hoch
EU Kommission
Mittel
OECD
Niedrig
Regulierungsambitionen
Wirtschaft
Standardsetter
Politik
NGO / Interessengruppen
Weiterführende Informationen – siehe Anhang
Seite 11
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 12
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Freiwillige Implementierung von C(S)R
Gründe für Berichterstattung
„Was denken Sie, sind die Gründe für andere Organisationen, Nachhaltigkeits- bzw. C(S)R-Reports
zu entwickeln?“
Motiv eher wichtig
Motiv eher unwichtig
Strategisches Weil unsere Auf Druck von Motivation von Auf Druck der Zur Effizienz- Um Übergang Philantrophie
Management Wettbewerber
NGOs
Mitarbeitern Finanzindustrie steigerung zu gesetzlichen
von Reputation es machen
Anforderungen
und Marke
zu erleichtern
Quelle: http://www.gppi.net/fileadmin/gppi/nonfinancialreporting01.pdf, S.20, 14.05.2009
Seite 13
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Freiwillige Implementierung von C(S)R
Unternehmerischer Nutzen proaktiven Handelns
►
Die unternehmerische Wertschöpfung ist bei einer rein reaktiven Erfüllung
regulatorischer Anforderungen am geringsten
Das Unternehmen unternimmt
nur das rechtlich Notwendigste
Wachstumsplattform
Strategische
Philanthropie
Reaktives
Verhalten
Einhaltung der
Gesetze in den
Produktions-,
Tätigkeits- und
Distributionsländer
Ausrichtung von
wohltätigen
Aktivitäten auf
gesellschaftliche
Themen, die die
Geschäftsziele
unterstützen
Wertbasierte
Selbstregulierung
Verwendet das
Wertesystem der
Unternehmen
und/oder den
Code of
Conduct, um das
Geschäftsverhalten zu
steuern
Effizienz
Zugang zu neuen
Märkten, neuen
Messbare Kosten- Partnerschaften
oder Produkt-/
einsparungen
Dienstleistungsdurch effiziente
innovationen, die
oder win-win
Einnahmen
Szenarios
generieren
Quelle: IBM Institute for Business Value, Februar 2008
Seite 14
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Agenda
1
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit und C(S)R
2
C(S)R im Fokus – Ein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate
3
Vertrauen und Kontrolle - Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
4
Regulatorische Anforderungen – Nichtfinanzielle Berichterstattung
5
Freiwillige Implementierung von Corporate Responsibility
6
Vertrauen schaffen und bewahren – Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
7
Anhang
Seite 15
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen durch … (Beispiele)
Kontrollinstrumente
►
Einbindung von C(S)R in
die Unternehmens-DNA
►
Strategische Einbindung: CR als U‘Steuerung
►
Frauenquote – vgl. Telekom
Auflösung von Konflikten: Stärkung der
Mitarbeiter
► Gegenseitige Kontrolle: Selbstregulierung
►
►
►
►
Selbstregulierung
►
Bsp. I
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen von
Entscheidungs- und Verantwortungsträger Bsp. II
Rating / Ranking /
Externe Prüfung
►
Transparenz: Nachhaltigkeitsberichterstattung
►
Externe Kontrolle: Ratings & Rankings sowie
externe Prüfung
Gesetzliche Vorgaben
►
Comply or Explain: Deutscher Corporate
Governance Kodex
Umwelt- und Sozialgesetzgebung
► Modernisierungsrichtlinie
► C(S)R-Berichte: In Deutschland keine
►
Seite 16
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Siehe
Anhang
Vertrauen schaffen und bewahren
Strategische Einbindung: CR als Steuerungsinstrument
►
►
►
►
Vermeidung von Reputationsschäden
Risikominimierung
Sustainable Supply Chain
Konzernweite, konsistente
Zielsetzung
CR-Standards
►
►
►
Bisherige und neue CR-Aktivitäten
(ökonomisch, ökologisch, sozial)
CR-Budget
Zeithorizont für CR-Maßnahmen
Planung
►
►
►
►
►
►
►
►
Unternehmensleitbild/-werte
CR-Policy/-Roadmap
Balanced Scorecard
Auswahl KPI's
Supply Chain Management
Risikomanagement
Human Capital Management
Umweltmanagement
►
►
►
►
►
Seite 17
Trendanalyse
Benchmarking
Stakeholderanalyse
Potenziale
Umsatzeffekte
13.04.2010
►
►
Strategie
Unternehmenswert
Ausführung
►
►
►
Einschätzung/
Analyse
Bericht
►
►
►
Klärung von Verantwortlichkeiten
Interne Kommunikation,
Implementierung und
Überwachung
Implementierung eines
IT-Systems (MIS)
Lieferantenaudits
CR-Kommunikation
Steuerung anhand KPI‘s
CR-Reporting
Prüfung CR-Bericht
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Frauenquote – vgl. Telekom
► Die Deutsche Telekom führt als erstes DAX-30 Unternehmen eine Frauenquote ein: 30 Prozent der
oberen und mittleren Führungspositionen sollen bis 2015 von Frauen besetzt sein
FidAR
Nürnberger Resolution
Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft
reichen nicht aus, um eine größere Diversität der
Aufsichtsräte und eine bessere
Unternehmenskontrolle herbeizuführen. Darum
fordert FidAR:
►
►
►
Eine sanktionierbare Frauenquote für die
Aufsichtsräte von mindestens 25% im
Deutschen Corporate Governance Kodex
Eine wirksame gesetzliche Quotenregelung
für die Anteilseigner- und die
Arbeitnehmerseite in den Aufsichtsräten
►
Aufsichtsräte deutscher Aktiengesell-schaften
müssen bis zum Jahr 2013 mind. zu 40
Prozent mit Frauen und Männern besetzt
sein
►
Die Definition von Qualifikationsstandards für
männliche und weibliche
Aufsichtsratmitglieder und die entsprechende
gesetzliche Verankerung
►
Aufbau und Weiterentwicklung einer
zentralen Datenbank, in die sich alle
potentiellen Aufsichtsratsmitglieder eintragen
können
►
Ein Gleichstellungsgesetz für die
Privatwirtschaft u.a. zur Erhöhung des
Frauenanteils in Führungspositionen
Die Stärkung der Kompetenzen aller
Aufsichtsratsmitglieder
Weitere Informationen siehe: www.FidAR.de
Seite 18
Die parteiübergreifende Nürnberger Resolution
fordert:
13.04.2010
Weitere Informationen siehe: www.Nuernberger-Resolution.de
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Auflösung von Konflikten: Stärkung der Mitarbeiter
►
C(S)R bedeutet für den Einzelnen, Konflikte zwischen Werten und
Ansprüchen lösen zu müssen.
►
Die Verantwortung hierfür darf jedoch nicht allein auf den Mitarbeiter
abgewälzt werden.
►
Daher:
►
Klare Verhaltensregeln in Stellenbeschreibungen verankern.
►
Vergütungsanreize auch an die Erreichung sozialer und ökologischer
Ziele knüpfen.
►
Die Einhaltung von Verhaltenskodizes überwachen und
sanktionieren.
►
Werte auf jeder Unternehmensebene vorleben.
Durch konkrete Verhaltensrichtlinien erlangt das
Unternehmen Glaubwürdigkeit nach Innen und Außen.
Seite 19
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen durch … (Beispiele)
Kontrollinstrumente
►
Einbindung von C(S)R in
die Unternehmens-DNA
►
Strategische Einbindung: CR als U‘Steuerung
►
Frauenquote – vgl. Telekom
Auflösung von Konflikten: Stärkung der
Mitarbeiter
► Gegenseitige Kontrolle: Selbstregulierung
►
►
►
►
Selbstregulierung
►
Bsp. I
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen von
Entscheidungs- und Verantwortungsträger Bsp. II
Rating / Ranking /
Externe Prüfung
►
Transparenz: Nachhaltigkeitsberichterstattung
►
Externe Kontrolle: Ratings & Rankings sowie
externe Prüfung
Gesetzliche Vorgaben
►
Comply or Explain: Deutscher Corporate
Governance Kodex
Umwelt- und Sozialgesetzgebung
► Modernisierungsrichtlinie
► C(S)R-Berichte: In Deutschland keine
►
Seite 20
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Siehe
Anhang
Vertrauen schaffen und bewahren
Gegenseitige Kontrolle: Selbstregulierung
Business Social Compliance Initiative (BSCI, www.bsci-eu.org)
►
Europäischer Zusammenschluss von Unternehmen des Einzelhandels mit
dem Ziel der Einhaltung sozialer Standards in der Lieferkette
►
Verhaltenskodex basiert auf internationalen Standards wie den ILO Core
Labour Conventions und SA 8000
►
harte Konsequenzen bei Nichtbeachtung
►
Aber auch Befähigung der Lieferanten mit speziell auf sie
zugeschnittenen Schulungen für die Einhaltung des Code of Conduct
►
Lieferantenbewertung mit klaren Regeln: transparenter und nachvollziehbarer
Auditierungsprozess
►
2008 mehr als 4900 Kontrollen in Fabriken weltweit
Die BSCI ist eine freiwillige Unternehmensinitiative, die
normative Bindungswirkung erreicht hat
Seite 21
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen – Beispiel I
Arbeitskreis Nachhaltige Unternehmensführung der Schmalenbach
Gesellschaft (www.aknu.org)
►
Grundlegende Fragestellung:
►
Beitrag der einzelnen Träger der Verantwortung zu einer nachhaltigen
Unternehmensführung
►
Diskussion von Instrumenten, Hemmnissen und Lösungsansätzen,
denen sich die einzelnen Verantwortungsträger gegenübersehen
►
Mitglieder: 28 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs
►
„Klartexte“ – Stellungnahmen zu Nachhaltigkeit von mittlerweile mehr als
160 Verantwortungsträgern  aktive Beiträge der Wirtschaft zur
öffentlichen Meinungsbildung
Selbstverpflichtung durch öffentliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit
Seite 22
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen – Beispiel II
Initiative „Verantwortung tragen“(www.verantwortungtragen.net)
Was bedeutet Verantwortung
tragen für jeden, ganz persönlich?
Die Initiative lotet den Gehalt des
Begriffes aus: Menschen aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur,
Politik und Sport sagen, was es für
sie bedeutet, Verantwortung zu
tragen.
►
Ein Miniatur-Teddybär ist das
Symbol dafür. Er begleitet seinen
Besitzer oft durch das ganze Leben.
Und er signalisiert: Verantwortung
fängt im Kleinen an.
►
Seite 23
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen durch … (Beispiele)
Kontrollinstrumente
►
Einbindung von C(S)R in
die Unternehmens-DNA
►
Strategische Einbindung: CR als U‘Steuerung
►
Frauenquote – vgl. Telekom
Auflösung von Konflikten: Stärkung der
Mitarbeiter
► Gegenseitige Kontrolle: Selbstregulierung
►
►
►
►
Selbstregulierung
►
Bsp. I
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen von
Entscheidungs- und Verantwortungsträger Bsp. II
Rating / Ranking /
Externe Prüfung
►
Transparenz: Nachhaltigkeitsberichterstattung
►
Externe Kontrolle: Ratings & Rankings sowie
externe Prüfung
Gesetzliche Vorgaben
►
Comply or Explain: Deutscher Corporate
Governance Kodex
Umwelt- und Sozialgesetzgebung
► Modernisierungsrichtlinie
► C(S)R-Berichte: In Deutschland keine
►
Seite 24
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Siehe
Anhang
Vertrauen schaffen und bewahren
Transparenz: Nachhaltigkeitsberichterstattung
Ökonomisch
►
►
Strategische Betrachtung
von Nachhaltigkeitsthemen
Dokumentation der sog.
„license to operate“
Reputation
►
►
Teil der internen und
externen
Kommunikationsstrategie
Sicherung & Verbesserung
der Reputation
Warum berichten?
Glaubwürdigkeit
►
►
Unternehmensbewertung
Dokumentation der C(S)RStrategie, der C(S)RAktivitäten und nachhaltiger
Unternehmenspolitik
Verbesserung der
Stakeholder-Kommunikation
Seite 25
13.04.2010
►
►
►
Analyseinstrument für die
Bewertung der sozialen und
ökologischen Bilanz
Transparenz
Beleg eines umfassenden
Risikomanagements
Organisation
►
►
Verbesserung der
Unternehmensorganisation
und -koordination
Innovationsmotor und
Wettbewerbsvorteil
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Externe Kontrolle: Rating & Ranking
►
►
Unterstützende Funktion von Ratingagenturen allgemein, da
►
Kosten- / Nutzenerwägungen der Informationsbeschaffung
►
Fehlende Einflussmöglichkeiten auf das Unternehmen
►
Komplexität von Informationen
Die Finanzmarktkrise hat gezeigt:
►
Diese Funktion kann verbessert werden.
►
Ein angemessener Ordnungsrahmen mit transparenten Strukturen
und Ratingmethoden ist vonnöten.
►
Dieser sollte durch geeignete Unabhängigkeitsregeln flankiert werden.
(vgl. Institut der Wirtschaftsprüfer, „Erkenntnisse aus der Wirtschaftskrise – Ein Blick nach vorn“, abrufbar
unter: http://www.idw.de/idw/portal/d587764/index.jsp
Die Forderungen des IDW sollten auf Nachhaltigkeitsratings übertragen
werden, bevor es zu ähnlichen Verwerfungen wie im Finanzbereich
kommt.
Seite 26
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Externe Kontrolle: Prüfung
Warum externe Prüfung?
“Um sicherzustellen, dass wir
nicht nur die positiven
Geschichten erzählen.”
“Für die Bestätigung von
außerhalb, dass wir unseren
Stakeholdern zuhören und auf
ihre Bedürfnisse eingehen.”
“ Damit die Leser unseres
Berichts sicher sein können,
dass das, was sie lesen der
Wahrheit entspricht.”
“Damit die Glaubwürdigkeit vor
der Veröffentlichung
gesichert ist.”
“Um unserem Management die
Sicherheit zu geben, dass die
Aussagen, die wir machen,
externer Kritik standhalten.”
“Um durch einen unabhängigen
Blick auf unsere Unternehmensprozesse verbesserungswürdige Gebiete zu erkennen.”
“Um den Vorsprung zu
erhalten, der uns bei
Benchmarking Agenturen in
eine gute Position bringt.”
“Um uns zu helfen, eigene
Prüfungskapazitäten im Bereich
C(S)R auszubilden.”
Seite 27
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen durch … (Beispiele)
Kontrollinstrumente
►
Einbindung von C(S)R in
die Unternehmens-DNA
►
Strategische Einbindung: CR als U‘Steuerung
►
Frauenquote – vgl. Telekom
Auflösung von Konflikten: Stärkung der
Mitarbeiter
► Gegenseitige Kontrolle: Selbstregulierung
►
►
►
►
Selbstregulierung
►
Bsp. I
Dialog: Öffentliche Stellungnahmen von
Entscheidungs- und Verantwortungsträger Bsp. II
Rating / Ranking /
Externe Prüfung
►
Transparenz: Nachhaltigkeitsberichterstattung
►
Externe Kontrolle: Ratings & Rankings sowie
externe Prüfung
Gesetzliche Vorgaben
►
Comply or Explain: Deutscher Corporate
Governance Kodex
Umwelt- und Sozialgesetzgebung
► Modernisierungsrichtlinie
► C(S)R-Berichte: In Deutschland keine
►
Seite 28
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Siehe
Anhang
Vertrauen schaffen und bewahren
Comply or Explain
Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK)
§ 161 AktG - Erklärung zum Corporate Governance Kodex
(1)
Vorstand und Aufsichtsrat der börsennotierten Gesellschaft erklären jährlich, dass den […] Empfehlungen der
„Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ entsprochen wurde und wird oder welche
Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht. […]
Die drei Säulen des DCGK
Wiedergabe gesetzlicher
Vorschriften
►
Empfehlungen
Verpflichtungen auf Basis von
Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland
►
Erfordern die Abgabe einer
Entsprechenserklärung oder
Begründung
Anregungen
►
Optionale Maßnahmen für
Unternehmen, die keine
Pflichten zur Folge haben
Kritik:
Nach der letzten Neuerung enthält der DCGK eine Verpflichtung zum Nachhaltigen
Wirtschaften (Abschnitt 4.1.1). Die gesetzliche Grundlage dieser Verpflichtung ist
umstritten und macht den Kodex als Instrument angreifbar.
jedoch
„Comply or Explain“ ist ein Ansatz, der Beliebigkeit beim C(S)R-Engagement
reduzieren kann, ohne den Grundgedanken der Freiwilligkeit zu gefährden.
Seite 29
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vertrauen schaffen und bewahren
Lassen Sie mich mit einem Gebet enden…
„Klartext“ auf www.aknu.org: Schw. M. Theodolinde Mehltretter
Generaloberin der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus
München, Adelholzener Alpenquellen GmbH
„Nicht allzu sicher, nicht allzu ängstlich lass leben
mich, Herr, meine Zeit. Dankbar dem Gestern,
trauend dem Morgen und ehrlich mich mühend im
Heute, so lass uns leben.“
„Der christliche Glaube und die Verankerung der Werte leitet
dazu an, verantwortlich zu handeln. Sie geben den Menschen
die Kraft, sich unternehmerisch einzusetzen und im
Zusammenwirken mit anderen an einer guten Zukunft zu
arbeiten, die jeden leben lässt und zugleich die Schöpfung
bewahrt. Gerade in Krisenzeiten sind die Herausforderungen,
die uns tagtäglich begegnen, nicht ohne Grundsätze, Werte und
Leitbilder zu bewältigen; sie geben Halt, Orientierung und
Vertrauen. Wir müssen daran arbeiten, dass Freiheit und
Verantwortlichkeit von den Menschen, ob als Unternehmer, als
Manager, als Konsument, wie Geschwister, die untrennbar
verbunden sind, begriffen werden und danach unsere Welt
gestalten.“
Seite 30
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
„Rudi Nachhaltig“ – ein Bär,
der Verantwortung trägt
www.Verantwortungtragen.net
Seite 31
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
1
Weiterführende Informationen
2
Ihre Ansprechpartner
3
Nachhaltigkeit bei Ernst & Young
Seite 32
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Vieles wurde erreicht… u.a.
… aber der Weg ist noch weit!
Im April 2009 trat die Reform des öffentlichen Vergaberechts in
ökologische Kriterien in die Vergabe einbezogen werden
… aber die Umsetzung dieses Wahlrechts durch die
abzuwarten. Die Kriterien sollen einer erneuten Prüfung und
1
werden.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung würdigt in seinem Bericht
beim Klimaschutz und bei umweltfreundlichen Technologien …
… aber kritisiert, das Land nutze seine guten Voraussetzungen
2
und entschlossen genug.
55 von 150 deutschen Großunternehmen veröffentlichen einen
… aber nur 7 der DAX 30 lassen ihre Berichte extern prüfen. 3
Mittlerweile befürworten 25% der Unternehmen eine Pflicht zur
Nachhaltigkeitsberichterstattung…4
… allerdings lehnen über 60% eine solche Pflicht ab. 4
In einer Broschüre zur Nachhaltigkeitsberichterstattung empfahl … von den DAX 30 nutzt jedoch nur knapp die Hälfte den
GRI Richtlinien…5
Telekom benennt Frauenquote…6
… laut DIW sind in den 200 größten deutschen Unternehmen
nur 2,5 Prozent der Spitzenpositionen von Frauen besetzt. 6
Quellen:
1
2
3
4
5
6
Koalitionsvertrag der Parteien CDU, CSU, FDP (26.10.2009)
http://www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/eigene-projekte/peer-review-2009/
EY interne Untersuchung vom November 2009
http://www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de/pdf/2009/Ranking2009_Praxis_der_Berichterstattung.pdf
http://www.bundesumweltministerium.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/broschuere_nachhaltigkeitsbericht.pdf
http://diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.97545.de http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,683592,00.html
Seite 33
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Vieles wurde erreicht… u.a.
… aber der Weg ist noch weit!
Die EU (Eurostat) legte 2009 eine überwiegend positiv
überarbeiteten EU-Strategie für nachhaltige Entwicklung
… jedoch wird erwartet, dass die Wirtschaftskrise die
1
Entwicklung teils drastisch zurückwirft.
Eine Studie (Eurobarometer) stellt fest, dass eine Vielzahl
den Umwelteinfluss von Produkten in ihre
… transparente und einheitliche Kriterien zur
sind noch nicht
ausreichend vorhanden.
Labeldschungel.
Die EU-Kommission resümiert, dass die Akteure
etc.) zunehmend die gleichen Ziele verfolgen …3
… EU-Abgeordnete bemängeln aber die mangelhafte und
auf nationaler Ebene.4
Das Verbot der Glühbirne zeigt, dass die EU zunehmend
nachhaltigen Kriterien beeinflusst…
… dennoch mangelt es weiterhin an eindeutigen
Unternehmen
orientieren können.
Quellen:
1
2
3
4
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_OFFPUB/KS-78-09-865/EN/KS-78-09-865http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/8649_de.htm und http://ec.europa.eu/public_opinion/flash/fl_256_en.pdf
http://ec.europa.eu/sustainable/docs/com_2007_642_de.pdf
http://www.nachhaltigkeit.at/article/articleview/75999/1/25546/
Seite 34
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Vieles wurde erreicht… u.a.
… aber der Weg ist noch weit!
Die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) weist
Mitteilungen an Investoren die Auswirkungen des
1
ergriffene Gegenmaßnahmen zu beschreiben …
... eine Studie stellt fest, dass von mehr als 6.000 SEC
Aktienindex (1995-2008) nur 5% eine Strategie zu mit
1
verbundenen Risiken zeigen.
Mit mehr als 1.000 nach GRI G3 berichtenden
2
Rekord erreicht (Anstieg um 46%)…
… der Anteil der extern geprüften Berichte bleibt jedoch
Chinas Bevölkerung befürchtet Lebensgefahr durch
3
regelmäßig zu tausenden in Städten …
… 700 Mio Chinesen haben keinen Zugang zu sauberem
weltweit mit der größten Luftverschmutzung befinden
Einer Studie von A.T.Kearney zufolge, hatten in 16 von 18
sich im C(S)R-Bereich engagieren, während der
4
eine um 15% höhere Performance als der Markt…
… laut einer Studie von Booz & Company
weltweit befragten
Managern damit, dass die
Einschränkung der C(S)R in ihren Unternehmen
Quellen:
1
2
3
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601103&sid=aj7R1g1QkIiQ
http://www.wbcsd.org/plugins/DocSearch/details.asp?type=DocDet&ObjectId=MzUwNTE
muell;1039731http://ec.europa.eu/sustainable/docs/com_2007_642_de.pdf
http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_archiv_detail.php/id/50539/year/2009 und
4
Seite 35
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Das nationale CSR-Forum der Bundesregierung
►
Januar 2009 für zwei Jahre durch Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Plattform für den Dialog und die
Verständigung mit den C(S)R-Akteuren einberufen
Mitglieder:
►
43 Akteure aus Wirtschaft und Unternehmen, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft, Politik und internationalen Organisationen
Aufgabe:
►
Unterstützung der Bundesregierung bei der Entwicklung des „Aktionsplans C(S)R in Deutschland“
Ziele:
►
►
Förderung von C(S)R durch Erhöhung der Sichtbarkeit & Schärfung des deutschen C(S)R-Profils im In- und Ausland
►
Engagement von KMU: Strategische Ausrichtung stärken und in der Öffentlichkeit vermitteln
►
Schaffung einer auch in der breiten Öffentlichkeit verständlichen Begrifflichkeit
►
Transparente Verbraucherinformation
►
Hohes Niveau der deutschen Sozial- und Umweltgesetzgebung im Ausland transparenter machen
Beitrag zu einer sozialen & ökologischen Gestaltung der Globalisierung
Bisherige Arbeitsergebnisse:
►
Verabschiedung von Empfehlungen für ein "Gemeinsames Verständnis von C(S)R"
►
Verständigung auf sechs politische Aktionsfelder & Einsetzung von Arbeitsgruppen
►
Bestandsaufnahme von C(S)R in Deutschland und des internationalen Rahmens für die C(S)R-Aktivitäten deutscher
Unternehmen
Download des Zwischenberichts unter:
http://www.CSR-in-deutschland.de/portal/generator/9800/property=data/2009__07__15__Zwischenbericht__CSR__Strategie.pdf
Seite 36
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Das nationale CSR-Forum der Bundesregierung
Gemeinsames Verständnis von C(S)R in Deutschland
►
C(S)R steht für
►
eine verantwortungsvolle, nachhaltige Unternehmensführung im Kerngeschäft,
►
die über gesetzliche Anforderungen hinausgeht und
►
fest in der Unternehmensstrategie verankert ist.
►
C(S)R ist freiwillig, aber nicht beliebig.
►
C(S)R ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Anforderungen an das Verhalten aller Gruppen stellt.
Aktionsfelder – Ab September 2009 Bearbeitung in Arbeitsgruppen
(Beschluss des nationalen CSR-Forums vom 28. April 2009)
Seite 37
1. Glaubwürdigkeit & Sichtbarkeit
von CSR
4. Stärkung von CSR in
internationalen & entwicklungspolitischen Zusammenhängen
2. Förderung der Verbreitung des
Themas CSR, insb. auch bei KMU
5. Beitrag von CSR zur Bewältigung
gesellschaftlicher Herausforderungen
3. Integration von CSR in Bildung,
Qualifizierung und Forschung
6. Schaffung eines CSRförderlichen Umfelds
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierung von Berichterstattung, Prüfung und Umfeld im internationalen Vergleich
Land
Berichterstattungspflicht Prüfungspflicht
China
►
Nein
►
Nein
►
Voranschreitend: z.B. hat China's State
2009 einen Entwurf zur Regulierung der
neuer Projekte veröffentlicht, wodurch
oder -zerstörung von Beginn an
Dänemark
►
EU-ModernisierungsRiLi
 börsennotierte & Staatsunter Berichtspflicht im Management
nichtfinanziellen
Ab 1.1.2009 müssen große
im Management Commentary über
Performance berichten (auch
►
Im Management Commentary
Informationen unterliegen JAP
Die von großen Unternehmen zu
CSR-Informationen unterliegen
Veröffentlichungsort der JAP, d.h.
Management Commentary
►
Es existieren viele Guidelines, die
sollen.
EU-ModernisierungsRiLi
 Konzerne und große KapG
 Berichtspflicht im (Konzern-)
nichtfinanziellen
Keine verpflichtende
►
Im (Konzern-) LB veröffentlichte
unterliegen JAP
Keine Pflicht zur Prüfung von
Nationaler Prüfungsstandard für die
Nachhaltigkeits-berichten (IDW PS
►
Hohes Niveau der Sozial- und
►
Deutschland
►
►
Seite 38
13.04.2010
►
►
►
Regulatorisches C(S)R-
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierung von Berichterstattung, Prüfung und Umfeld im internationalen Vergleich
Land
Berichterstattungspflicht
Frankreich
►
Großbritannien
Niederlande
►
►
►
Seite 39
Prüfungspflicht
EU-ModernisierungsRiLi
 Unternehmen, die bestimmte
überschreiten,
 im Annual Report Berichtspflicht zu
Leistungsindikatoren
 börsennotierte Unternehmen:
bzgl. sozialer / ökologischer
►
EU-ModernisierungRiLi
 börsennotierte Unternehmen, PLCs
mittelständische Unternehmen
 nichtfinanzielle Indikatoren bei
Shareholder, andernfalls Wahlrecht
►
EU-ModernisierungsRiLi
 börsennotierte/große Unternehmen
 nichtfinanzielle Indikatoren bei
Shareholder, andernfalls Wahlrecht
 „Guide to Sustainability Reporting“
Niederländische Krankenkassen:
der Gesundheitsbehörde einzureichen.
►
13.04.2010
►
►
►
►
Regulatorisches C(S)R-
Im Management Report
unterliegen einem Review durch AP
Keine Pflicht zur Prüfung von
►
Regulierung im C(S)R-Bereich mit
verstärken (CO2-Steuer)
Konsistenzprüfung der
Report (Review durch AP)
Keine Pflicht zur Prüfung von
►
Kaum vorhandenes regulatorisches
Die meisten börsennotierten
mittlerweile über Nachhaltigkeit. Der
Qualität der Berichterstattung variieren
Konsistenzprüfung Directors‘ Report
AP)
Die Prüfung von Nachhaltigkeitsverpflichtend, dennoch sind ca. 50%
extern geprüft
Nationaler Prüfungsstandard für die
Nachhaltigkeits-berichten (3410,
►
►
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Das regulatorische C(S)R-Umfeld in
ausgeprägt und wird fortlaufend
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierung von Berichterstattung, Prüfung und Umfeld im internationalen Vergleich
Land
Berichterstattungspflicht
Schweden
►
►
►
USA
►
Prüfungspflicht
EU-ModernisierungsRiLi
 börsennotierte sowie große und
Unternehmen
 nichtfinanzielle Indikatoren, wenn sie
die Shareholder haben, andernfalls
Unternehmen, die nach dem
über ihre Umweltauswirkungen berichten
Alle staatlichen Unternehmen müssen
einen jährlichen CSR-Bericht
GRI Leitlinien orientiert
►
Nein
►
►
►
►
Regulatorisches C(S)R-
Im Annual Report veröffentlichte
unterliegen JAP.
Nachhaltigkeitsberichte der staatlichen
müssen geprüft werden.
Keine Prüfungspflicht für separate
anderer Unternehmen
Nationaler Prüfungsstandard RevR 6
of voluntary separate sustainability
►
Hohes Niveau der Umwelt- und
Nein
►
Nur geringes Niveau der Umwelt- und
Mit Barack Obama als US-Präsident
der Klimapolitik
Umweltgesetzgebung stark von
Entwicklung in nächsten Jahren
►
►
Seite 40
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Politik
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
Nationales CSRdeutschen
Gemeinsames Verständnis von C(S)R in Deutschland (28.4.2009): C(S)R ist die
durch Unternehmen über gesetzliche Anforderungen hinaus, die durch Freiwilligkeit
(Quelle: "Zwischenbericht zur Entwicklung ehttp://www.CSR-indeutschland.de/portal/generator/9802/2009__07__15__zwischenbericht__CSR__strat
Niedrig
Hoch
Rat für Nachhaltige Der Nachhaltigkeitsrat fordert Regeln, die sicherstellen, dass Freiwilligkeit nicht zur
Mittel
Entwicklung
Unternehmen hinsichtlich der freiwillig eingegangenen C(S)R-Verpflichtungen
Transparenz und Überprüfbarkeit vonnöten. Dies sei jedoch nicht mit staatlicher
(Quelle: Unternehmerische Verantwortung in einer globalisierten Welt – Ein deutsches
abrufbar unter: http://www.nachhaltigkeitsrat.de/dokumente/empfehlungen/)
Mittel
Europäische
Hoch
Seite 41
In der Überprüfung der EU-Strategie für nachhaltige Entwicklung des Jahres 2009 wird Niedrig
europäischen Unternehmen zur Übernahme sozialer Verantwortung die Möglichkeiten
bewirken, verbessern würde. Dabei setzt die Kommission vor allem auf den Dialog mit
(Quelle: "Förderung einer nachhaltigen Entwicklung durch die EU-Politik: Überprüfung
Entwicklung 2009", abrufbar unter: http://eur-
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Politik
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
OECD
Ziel der OECD Leitlinien für multinationale Unternehmen ist es, ein Rahmenwerk für
Unternehmenstätigkeit zur Verfügung zu stellen. Ihre Anwendung ist für die
Regierungen verpflichtet, diese zu fördern. Jüngst ist an den Leitsätzen Kritik laut
die Arbeit der Nationalen Kontaktstellen unzureichend seien, um die Implementierung
(Quelle: "OECD Watch 2009 Review of NCP: The OECD Guidelines for MNEs: Are
http://oecdwatch.org/publications-en/Publication_3201)
Niedrig
UN Global
Der UN Global Compact ist politische Plattform und praktischer Rahmen für
Mittel
regulatorisches Instrument, sondern als freiwillige Initiative, die auf öffentliche
um Regulierung zu ergänzen und Raum für Innovation zu geben.
Unternehmen, die Mitglieder des UNGC werden, verpflichten sich zu regelmäßigen
zum Delisting des Unternehmens (in 2008 404 Unternehmen von dieser Maßnahme
auf ein Mindestmaß an Regulierung gegenüber seinen Mitgliedern.
(Quellen: "Corporate Citizenship in The World Economy", abrufbar unter:
http://www.unglobalcompact.org/docs/news_events/8.1/GC_brochure_FINAL.pdf);
ANNUAL REVIEW 2008", abrufbar unter:
http://www.unglobalcompact.org/docs/news_events/9.1_news_archives/2009_04_08/G
Seite 42
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Niedrig
Mittel
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Politik
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
Parlamentarischer
nachhaltige
Der Beirat begleitet die nationale Nachhaltigkeitsstrategie parlamentarisch bei der
Mittel
Maßnahmen und Instrumenten, wird mitberaten, Empfehlungen zu mittel- und
anderen Parlamenten, insbesondere in der Europäischen Union, führen und die
Entwicklung unterstützen. Über seine Arbeit soll der Beirat mindestens alle zwei Jahre
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse/
Hoch
Bundesministeriu
und Soziales
Im Rahmen ihrer Federführung für das Thema CSR vertritt das BMAS die Interessen
Hoch
Group of Representatives on Corporate Social Responsibility der EU-Kommission.
gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Rahmen des G8-Prozesses und
zu stärken. Es beteiligt sich an der Erarbeitung einer ISO-Norm für gesellschaftliche
Handeln von Unternehmen. (Quelle: http://www.csr-inDer Dt. Ethikrat informiert die Öffentlichkeit und fördert die Diskussion in der
Mittel
Empfehlungen für politisches und gesetzgeberisches Handeln; er arbeitet zusammen
internationalen Organisationen. Der Rat erarbeitet seine Stellungnahmen auf Grund
Deutschen Bundestags oder im Auftrag der Bundesregierung. Er leitet seine
Bundesregierung vor der Veröffentlichung zur Kenntnis zu. (Quelle:
Hoch
Deutscher Ethikrat
Seite 43
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
Mittel
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Standardsetter
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
ISO
Die International Organization for Standardization (ISO) hat den Entwurf ihrer C(S)R
Niedrig
stellt auf Freiwilligkeit des C(S)R-Engagements ab, darüberhinaus wird es sich bei ISO
handeln. (Quelle: "ISO and social responsibility", abrufbar unter:
Hoch
GRI
Die GRI veröffentlicht die "Amsterdamer Deklaration zu Transparenz und
werden, Regulierungen einzuführen, welche von Unternehmen die Veröffentlichung
Governance-Aspekten verlangen. (abrufbar unter:
Hoch
Mittel
FEE
FEE hat mehrere Grundsatzerklärungen veröffentlicht, darunter eine zur Rolle der
Wirtschaft, in der die IFAC aufgefordert wird, Standards für die Prüfung von
für Nachhaltigkeitsberichte. Zudem fordert FEE gemeinsam mit EUROSIF, dass die
Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen untersucht werden sollte, z.B. in Form
"Towards a Sustainable Economy: the contribution of Assurance", abrufbar unter:
content_ref=1078; "Call for Action Sustainability Disclosures in Financial Information
http://www.fee.be/publications/default.asp?library_ ref=4&content_ref=1060
Mittel
Mittel
Seite 44
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Standardsetter
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
IFAC
Mit dem ISAE 3410 liegt ein erster Entwurf eines Standards für
Mittel
Assurance Engagements 3410 Assurance on a Greenhouse Gas Statement). Eine
2009 erwartet.
Zudem hat das IAASB in sein Arbeitsprogramm für 2009 bis 2011 einen Review des
Sustainability Reporting aufgenommen, mit dem Ziel festzustellen, inwieweit dieser als
internationalen Standard dienen kann.
(Quelle: "International Auditing and Assurance Standards Board
Strategy and Work Program, 2009-2011", abrufbar unter:
http://www.ifac.org/Members/DownLoads/IAASB_Strategy_and_Work_Program_2009unter: http://www.ifac.org/IAASB/Meeting-BGPapers.php?MID=0167&ViewCat=1092)
Seite 45
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
Hoch
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
Wirtschaft
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
SIF
Das US-amerikanische Social Investment Forum (mehr als 40 große Investmentdurch eine Verpflichtung gelisteter Unternehmen zur jährlichen Berichterstattung über
Aspekte zu stärken.
Hoch
Hoch
Econsense
Eine Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung droht das unternehmerische
nützliches Handeln rechtfertigen müssten. Eine Normierung sozialen und ethischen
einengen. (Quelle: Corporate Social Responsibility – Ein Memorandum für Kreativität
http://www.econsense.de/_publikationen/_econsense_publik/images/CSR-
Niedrig
Hoch
WBCSD
Sich überschneidende Systeme und Richtlinien der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind Niedrig
führen auch nicht zu einer besser den Bedürfnissen der Adressaten entsprechenden
reporting - Striking the balance, abrufbar unter :
Mittel
BDA
Die von einem Unternehmen gesetzten Schwerpunkte an ökologischen und sozialen
seiner Stakeholder. Die Komplexität und Vielfältigkeit von C(S)R schließt Regulierung,
Unternehmen uneingeschränkt Handlungsmöglichkeiten brauchen, um die besten
(Quelle: Corporate Social Responsibility, abrufbar unter: http://www.bda1452EA1C5F394DD2C12574EC00383B25/$file/kompakt-CSR.pdf)
Mittel
Seite 46
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Niedrig
Anhang
Weiterführende Informationen
Regulierungsambitionen und Einfluss wesentlicher Organisationen
NGO / Interessengruppen
Organisation
Verlautbarungen hinsichtlich Regulierung
Deutscher
CSR bedeutet eine verbindliche Selbstverpflichtung der Unternehmen zur Verbesserung Hoch
dauerhaften Erhalt der Umwelt und zum Schutz der Verbraucher. Freiwillige CSR kann
Gefordert wird ein verbindliches internationales Regelwerk zur Durchsetzung sozialer
Globalisierung. (Quelle: "Verbindliche Regeln, die für alle gelten!", abrufbar unter:
Mittel
Amnesty
Instrumente, wie der UN Global Compact werden als wichtiger Schritt in die richtige
Hoch
Freiwilligkeit ihre Grenzen. Deswegen setzt sich Amnesty für verbindliche internationale
werden, dass alle Unternehmen ihrer menschenrechtlichen Verantwortung
Standard, der die Verantwortung aller Unternehmen für die Menschenrechte definiert.
http://www.amnesty.de/themenbericht/auch-konzerne-tragen-verantwortung und
http://www.amnesty.de/umleitung/2007/deu05/148?lang=de&mimetype=text/html&destin
Mittel
Greenpeace
Die wenigen Selbstverpflichtungen, zu denen sich einige Unternehmen in letzter Zeit
Hoch
Reporting Initiative, die OECD-Richtlinien, den UN Global Compact, sind von vornherein
Debatte um rechtsverbindliche Institutionen. In einer am Prinzip der Nachhaltigkeit
Unternehmen geben, die es mit ihrem Engagement für nachhaltige Entwicklung ernst
Überwachung stellen. (Zitat, Quelle:
http://www.greenpeace.de/themen/umwelt_wirtschaft/weltgipfel_2002/artikel/umweltverbr
Mittel
Seite 47
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Regulierungs potentieller
ambitionen
Anhang
Weiterführende Informationen
Nachhaltige Unternehmensführung
Einzuhaltende Standards
Compliance Management
Betrug
(Anti-) Korruption
Transparenz
Investor Relations
Integrität
Compliance CC
Compliance Reputation
Risikomanagement
Vergütung
Etc.
Multikulturelle Teams
Diversity / Chancengleichheit
Entlohnung / Anreizsysteme
Aus- und Weiterbildung
Recruiting
Supply Chain
Etc.
Emissionen
Rekultivierung
Ressourceneffizienz
Logistik und Verkehr
Klimaschutz
CO2 Footprint
Abfallmanagement
Etc.
 EMAS (EU), GRI
 ISO 14001, Life Cycle Assessment
 ISO 14064, EU ETS
Kommunikation
Gesundheitsschutz
Lieferantenbeziehung
Kundenbeziehung
Marketing
Etc.
 UN Global Compact
 ISO 26000, OHSAS 18001
 SA 8000, GRI, WMSZfW, AA 1000
 Sarbanes Oxley Act of 2002
 US Sentencing Guidelines of 2004
 DCGK, Transparency International
 OECD Guidelines - Corruption
Human Capital Management
Karriereplanung
Motivation
Arbeitsplatzsicherung
Leistungsqualität
 Tarifvertrag
 Nationales Recht, z.B. ADG
 ILO
 OHSAS 18001
Umwelt Management
Umweltschutz
Umweltstandards
Produktlebenszyklus
Recycling
Sozial Management
Sozialstandards
Menschenrechte
Sozialpolitik
Verbraucherschutz
Good Corporate Citizen Management
Corporate Giving
Corporate Foundations
Corporate Volunteering
Seite 48
13.04.2010
Beziehung zur Kommune
Bildung / Forschung
Politik
Kultur
Gesundheit
Etc.
 Steuerrecht
 Stiftungsrecht
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
1
Weiterführende Informationen
2
Ihre Ansprechpartner
3
Nachhaltigkeit bei Ernst & Young
Seite 49
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Ihre Ansprechpartner
Seite 50
13.04.2010
Rudolf X. Ruter
Peter Nolden
Climate Change and
Sustainability Services
Climate Change and
Sustainability Services
Partner
Partner
Wirtschaftsprüfer/
Steuerberater
Wirtschaftsprüfer/
Steuerberater
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mittlerer Pfad 15
70499 Stuttgart
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Graf-Adolf-Platz 15
40213 Düsseldorf
Telefon +49 711 9881 19106
Telefax +49 181 3943 19106
Mobil
+49 160 939 19106
[email protected]
Telefon +49 211 9352 18410
Telefax +49 181 3943 18410
Mobil
+49 160 939 18410
[email protected]
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
1
Weiterführende Informationen
2
Ihre Ansprechpartner
3
Nachhaltigkeit bei Ernst & Young
Seite 51
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Unser Nachhaltigkeitsteam in Deutschland
Leitung
Hauptabteilung mit zuständigem
Partner, Peter Nolden, in
Düsseldorf
Teams
6 Regionalteams
Mitarbeiter
Momentan ca. 30 Mitglieder im
Kernteam und 10 Mitglieder im
erweiterten Team
Unsere
Leistungen
Sustainability Management
Framework
Sustainability Risks
Sustainable Supply Chain
Sustainability Performance Reporting
Sustainability Reporting Assurance
Hamburg
Bremen
Berlin
Hannover
Dortmund
Essen
Düsseldorf
Köln
Leipzig
Dresden
Erfurt
Frankfurt/M.
Mannheim
Nürnberg
Saarbrücken
Heilbronn
Stuttgart
Freiburg
Villingen-S.
München
Ravensburg
Seite 52
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
United Nations Global Compact
Hintergrund
►
►
►
United Nations Global Compact
Die Prüfungs- und
Beratungsgesellschaft Ernst & Young
GmbH ist Mitglied im UN Global
Compact seit August 2008
Der UN Global Compact wurde im
Jahr 2000 ins Leben gerufen und hat
zum Ziel, die Globalisierung sozialund umweltverträglich zu gestalten.
Inzwischen sind weltweit mehr als
4.700 Unternehmen, davon über 120
aus Deutschland, dem Global
Compact beigetreten.
Mitgliedschaft im UN Global Compact
als Zeichen aktiver Mitgestaltung zu
einer nachhaltigeren Welt
Seite 53
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Nachhaltigkeitsbericht 2008 und 2009
►
In 2008 wurde der erste Nachhaltigkeitsbericht von
Ernst & Young der Öffentlichkeit vorgestellt.
►
Engagement aus Überzeugung
►
►
►
►
►
►
►
►
Engagement für unser Unternehmen
Engagement für gelebte Werte
Engagement für unsere Mitarbeiter
Engagement für unsere Umwelt
Engagement für die Gesellschaft
Engagement für Unternehmertum
Engagement für Transparenz
First Mover unter den Big4 in Deutschland
► Im Februar 2010 wurde der Fortschrittsbericht 2009
veröffentlicht
►
Weitere Informationen zu „Corporate Responsibility“
bei Ernst & Young finden Sie auf www.de.ey.com/cr
Seite 54
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Nachhaltigkeitsmagazin
►
Regelmäßiger Versand des Nachhaltigkeitsmagazins über den
Ernst & Young-eigenen Mailverteiler mit derzeit ca. 6.000
Empfängern:
►
Entscheidungsträger im Unternehmen (Vorstand, Investor
Relations, Human Resources, Procurement etc.)
►
Umwelt- und Nachhaltigkeitsabteilungen
►
(Wirtschafts-) Verbände und -Organisationen
►
Hochschulen, wissenschaftliche Institute und Studenten
►
NGOs, Journalisten und interessierte Öffentlichkeit
►
Sukzessive Entwicklung von einem kurzen Newsletter zu einem
48 Seiten umfassenden Magazin (Ausgabe 12, Herbst 2009)
rund um das Thema Nachhaltigkeit
►
Kombination aus wissenschaftlichen und praxisnahen Artikeln
sowie aktuellen CR-Nachrichten und Veranstaltungshinweisen
►
Ausgewogenes Verhältnis zwischen den Ernst & Young-internen
Artikeln
und Gastbeiträgen (z.B. Best Friends, Universitäten, DAX 30Unternehmen und Mittelstand)
►
Starke Wahrnehmung und positive Resonanz am Markt
►
Die 13. Ausgabe erscheint Mitte April 2010
Seite 55
13.04.2010
Kostenloser Download unter:
http://www.de.ey.com/cr
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Our Value Statement
Who we are
►
People who demonstrate integrity, respect and teaming.
►
People with energy, enthusiasm and the courage to lead.
►
People who build relationships based on doing the right thing.
and what we stand for
►
Achieving potential – making a difference
Seite 56
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Anhang
Haftungsausschluss
Copyright:
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Die Wiedergabe, Vervielfältigung, Verbreitung und/oder Bearbeitung sämtlicher
Inhalte und Darstellungen des Beitrages sowie jegliche sonstige Nutzung ist nur mit
vorheriger schriftlicher Zustimmung der Ernst & Young GmbH gestattet.
Es wird – auch seitens der jeweiligen Referenten – keine Gewähr und somit auch
keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und
Darstellungen übernommen.
Der Vortrag sowie das Handout ersetzen keine Beratung.
Seite 57
13.04.2010
Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Regulierung
Ernst & Young
Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Ernst & Young im Überblick
Ernst & Young ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung und Trans-aktionsberatung sowie in den Advisory Services.
Rund 7.100 Mitarbeiter sind durch gemeinsame Werte und einen hohen
Qualitätsanspruch verbunden. Gemeinsam mit den 144.000 Mitarbeitern der
internationalen Ernst & Young-Organisation betreut Ernst & Young
Mandanten überall auf der Welt. Das Ziel von Ernst & Young ist es, das
Potenzial seiner Mitarbeiter und Mandanten zu erkennen und zu entfalten.
Weitere Informationen finden Sie unter
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Der Name Ernst & Young bezieht sich auf alle deut-schen
Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG), einer
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bezeichnet.
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