Entwicklung der sowjetischen Außenpolitik während der Perestrojka

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Entwicklung der sowjetischen Außenpolitik während der Perestrojka Seminar: Politik und Gesellschaft in Russland

Gliederung

zentrale Kennzeichen der sowj. Außen- und Sicherheitspolitik und internationalen Lage der UdSSR vor der Perestroika

Bewertung der Situation durch Gorbatschow Flügel und Motive für Kursänderungen

 

Hauptideen des „Neuen Denkens“ und die Umsetzung in Bezug auf die Sattelitenstaaten, Westeuropa (Europäisches Haus) und die USA

Folgen für die UdSSR bzw. Russland

 70er Jahre : Entspannungsphase im Ost West Konflikt  Rüstungsbeschränkte Verträge SALT 1 (` 71), ABM-Vertrag ( ´74), SALT 2 (´79)

Der ABM-Vertrag

:

 Verboten waren:  der Aufbau eines

landesweiten

ABM-Netzes  die Entwicklung see-, luft-

ABM-Systeme

oder weltraumgestützter sowie mobiler Systeme  die Aufstellung von

Frühwarn-Radars

 die Weitergabe von ABM-Technik an andere Staaten

 Ende 70er: SU modernisiert Atom Mittelstrecken-Arsenal mit SS-20 Raketensystem; dies wird im Westen als Provokation verstanden und dem NATO Doppelbeschluss (12.12.1979 ) reagiert.

 ab ´83 Stationierung von Pershing 2

Mittelstreckenrakete MGM-31B Pershing II Sowjetische Mittelstreckenrakete SS-20

Perestrojka

 Der Umbau der Wirtschaft  Die Demokratisierung der Gesellschaft  Größere Transparenz bei wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen (Glasnost) sowie 

der Abbau internationaler Spannungen und Ausbau der internationalen – wirtschaftlichen Kooperation

Ziele der sowjetischen Außenpolitik

 Aufrechterhaltung der Verteidigungsfähigkeit ohne zusätzliche Aufwendungen  Wahrung der „ berechtigten außenpolitischen Interessen “ der Sowjetunion  Begrenzung und Verringerung der militärischen Konkurrenz  Beseitigung von konfrontativen Momenten in den Beziehungen zu anderen Staaten  Dämpfung von Konflikt- und Krisensituationen

 „ … wir müssen uns hier vor allem nach dem grundlegenden Leitsatz richten, dass die Außenpolitik günstige Bedingungen für die Lösung der inneren Aufgaben unseres Staates schaffen muss.“ (Eduard Schewardnadse / August, 1987)

Gorbatschow / Warschauen Pakt

 „ Wohlwollende und kooperationsbereite Staaten nützen dem System und damit unseren Interessen mehr als unterdrückte Satelliten“

 1986 stellte Gorbatschow die Idee eines "gemeinsamen europäischen Hauses" vor.  Der Topos vom gemeinsamen Haus wurde durch Michail Gorbatschow zu einem der erfolgreichsten sprachlichen Instrumente in der Bemühung um Abrüstung und Vertrauensbildung zwischen den Blöcken

 1987 : INF Verträge oder als Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme bezeichnet man die Verträge über die Vernichtung aller Raketen mit mittlerer und kürzerer Reichweite (500 bis 5500 Kilometer) und deren Produktionsverbot

 1988 Abschaffung der Breschnew Doktrin  Die Doktrin ging von der „beschränkten Souveränität “ der sozialistischen Staaten aus und leitete daraus das Recht ab, einzugreifen, wenn in einem dieser Staaten der Sozialismus bedroht würde.

Gipfeltreffen auf Malta

Folgen für die UdSSR bzw. Russland

 Der Warschauer Vertrag wurde 1991 gekündigt und das Bündnis löste sich am 1. Juli 1991 auf.

 31.12. 1991 Erklärung der Auflösung der UdSSR  1991 die Gründung von Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS)  Die START 1& 2 Verträge wurden bereits in den 80er Jahren unter Reagan initiiert, aber erst 1993 unter Bush unterzeichnet

Thesen :  Die Sowjetunion erhoffte sich von guten diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten auch verbesserte wirtschaftliche Beziehungen.

 Das „Neue Denken“ der SU wurde durch die internationale „ Sackgasse“ geprägt

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Danke für die Aufmerksamkeit !!!