Altbestandzertifikat Idee, erste Erfahrungen, Ausblick Jan-Jasper Fast SUB Göttingen

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Transcript Altbestandzertifikat Idee, erste Erfahrungen, Ausblick Jan-Jasper Fast SUB Göttingen

Altbestandzertifikat
Idee, erste Erfahrungen, Ausblick
Jan-Jasper Fast
SUB Göttingen
Idee
Diskussion in der FAG Fernleihe und Endbenutzer in
März und Oktober 2005 einer:
• Zertifizierung der Bibliotheken, an die Altbestände
unbedenklich geschickt werden können
• Es soll die besondere Behandlung in den nehmenden
Bibliotheken garantieren und transparent machen
• Es soll erreicht werden, dass in größerem Umfang
als bisher Altbestände für die Fernleihe bereitgestellt
werden
Kriterien
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Ein überwachter Lese- bzw. Lesebereich,
Eine gesicherte Rücklage
Die Bleistiftnutzung
Die Hilfsmittelbereitstellung
Das Kopierverbot
Der Rückversand
Vorteile
• Die Altbestandsnutzung würde in den Bibliotheken
überprüft und auf ein allgemein verbindliches Fundament
gestellt werden.
• Eine Auflistung der Zertifikatsbibliotheken erleichtert und
beschleunigt den Altbestandsversand, da die
Entscheidung nicht mehr in allen Fällen durch
Dienststellen- bzw. Abteilungsleitung gefällt werden
müsste, und zudem dann auf einer klaren Grundlage
basierte.
• Es würden ggf. mehr Bestände in der Fernleihe gegeben
werden, da die es nun eine eindeutige Handhabe für die
Nutzung in der nehmenden Bibliothek gäbe.
15. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft
Alte Drucke beim GBV am 29. März 2006 in Berlin
Diskussion der Tischvorlage „Altbestandszertifikat
des GBV – Richtlinien zur Bestandssicherung
rückgabepflichtiger Materialien in der Fernleihe“ mit
konkreten Vorschlägen für verbindliche
Schutzmaßnahmen
Sitzung der Verbundleitung
am 4. Mai 2006 in Kiel
• „Um den von dem Zertifikat erwarteten positiven
Effekt für die Fernleihe zu sichern, wird
vorgeschlagen, die Regelungen im Einzelfall greifen
zu lassen.“
• „Die Beschlussvorlage wird in der erweiterten
Fassung einstimmig angenommen.“
Erfahrungsaustausch „Überregionaler Leihverkehr“
am 8. März 2007 in Frankfurt
„Es ist festzustellen, dass generell nur wenig Altbestand in
die Fernleihe gegeben wird. [...] Der Name
Universitätsbibliothek beispielsweise ist noch keine
Garantie für das Vorhandensein eines Sonderlesesaales.
Im Zweifelsfalle wird die Fernleihbestellung dann negativ
quittiert. Durch die angestrebte Einführung des o.g.
Altbestandszertifikats erhofft man sich eine höhere
Erfolgsquote bei der Bestellung von Altbeständen.“
3. Sitzung der AG Leihverkehr
am 12. Juni 2007 in Göttingen
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•
Es muss ein Zertifikatstext formuliert werden, den alle Bibliotheken
akzeptieren. Dazu wird der GBV-Vorschlag den anderen Verbünden zur
Diskussion vorgelegt. Es sollte darauf hingewirkt werden, dass der Text
in der vorliegenden Form übernommen wird.
Die Meldung erfolgt an die zuständigen Verbundzentralen. Die
Verbundzentralen archivieren die Meldeunterlagen (mit Unterschriften)
und informieren die ZDB, damit der zentrale Nachweis im
Sigelverzeichnis erfolgen kann. HeBIS schlägt vor, die Angaben auch in
den geplanten neuen webbasierten Informationsdienst „BibDir“
aufzunehmen.
Die AG Technik soll prüfen, ob ein Hinweis auf das Altbestandszertifikat
in die Quittiertexte eingebaut werden kann.
Empfehlung der AG Handschriften und alte Drucke der
Sektion 4 im DBV (2007)
Der Geltungsbereich des Zertifikats bezieht sich momentan,
aber nicht ausschließlich, auf die Drucke des
19. Jahrhunderts. Die AG Handschriften und Alte Drucke
empfiehlt, es für alle Drucke bis 1900 anzuwenden, wenn sie in
die Fernleihe gegeben werden. Des weiteren sollte der
Geltungsbereich des Zertifikats auf das gesamte Bundesgebiet
ausgeweitet werden.
(Alte Drucke im Leihverkehr – ist das angesichts von
Digitalisierung noch ein Thema? s. DBV Hompage)
Heutiger Stand und erste Erfahrungen
Teilnehmer bislang:
• Aurich
– Landschaftsbibliothek <Au 3>
• Berlin
– Bibliothek der Berlin-Brandenburger Akademie d. Wissenschaft
<B4>
• Braunschweig
– Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste <834>
– Stadtbibliothek Braunschweig <56>
– Universitätsbibliothek Braunschweig <84>
• Bremen
– Landeskirchliche Bibliothek Bremen <Bre 4>
– Staats- und Universitätsbibliothek Bremen <46>
• Bremerhaven
– Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bibliothek <Bv3>
• Eisenach
– Bachhaus Eisenach, Bibliothek
• Emden
– Johannes a Lasco Bibliothek <Em2>
• Erfurt
– FH Erfurt Hochschulbibliothek/Zentrale <546>
– Univ.- u. Forschungsbibliothek Erfurt/ Gotha
<547>
• Eutin
– Eutiner Landesbibliothek <138>
• Göttingen
– MPI für biophysikalische Chemie, Otto-Hahn-Bibliothek <Gö116>
– Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek <7>
• Greifswald
– Universitätsbibliothek Greifswald <9>
• Halle/Saale
– Franckesche Stiftungen, Hauptbibliothek <Ha33>
– Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen Anhalt <3>
• Hamburg
– BFA für Fischerei, Bibliothek <H140>
– Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg <18>
– Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität <705>
• Hannover
– Bibliothek der Medizinischen Hochschule <354>
– TIB/UB Hannover <89>
• Hildesheim
– Fachhochschulbibliothek Hildesheim/Holzminden <Hil3>
– Universitätsbibliothek Hildesheim <Hil2>
• Ilmenau
– Universitätsbibliothek Ilmenau <Ilm1>
• Jena
– Fachhochschule Jena, Bibliothek <J59>
– Thüringer Landesanstalt f. Landwirtschaft, Bibliothek <J123>
– Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek <27>
• Jork
– Obstbau-Versuchs- und Beratungszentrum Jork, Bibliothek
<Jor1>
• Kiel
– Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek <68>
– Universitätsbibliothek Kiel <8>
– ZBW Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft <206>
• Kleinmachnow
– Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft,
Informationszentrum Phytomedizin und Bibliothek, Bibliothek
<Kle2>
• Kulmbach
– Bibliothek der BFEL <Ku1>
• Lübeck
– Bibliothek der Hansestadt Lübeck <48>
– Zentrale Hochschulbibliothek <841>
• Lüneburg
– Universitätsbibliothek Lüneburg <Lün4>
• Oldenburg
– Landesbibliothek Oldenburg <45>
• Plön
– Max-Planck-Institut für Limnologie, Bibliothek <Pn1>
• Potsdam
– Fachhochschule Potsdam, Hochschulbibliothek <525>
• Quedlinburg
– Bundesanstalt für Züchtungsforschung an
Kulturpflanzen, Hauptbibliothek <Q1>
• Rostock
– Universitätsbibliothek Rostock <28>
• Schwerin
• Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern
<33>
• Stralsund
– Deutsches Meeresmuseum, Bibliothek <Str6>
• Vechta
– Hochschule Vechta, Bibliothek <Va1>
• Weimar
– Bauhaus-Universität, Universitätsbibliothek
<Wim2>
– Herzogin Anna Amalia Bibliothek <32>
• Wilhelmshaven
– Forschungszentrum Terramare, Bibliothek <Wil5>
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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