Was mache ich nach dem ABI? - agq

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Was mache ich nach dem ABI?
Auslandsaufenthalte
Inhalt
 Au Pair
 Work & Travel
 Auslandspraktikum
 Freiwilligenarbeit
 Versicherungen
 Finanzierung
Au Pair
Au-pair bezeichnet junge Erwachsene, die
gegen Verpflegung, Unterkunft und
Taschengeld bei einer Gastfamilie im Inoder Ausland tätig sind, um im Gegenzug
Sprache und Kultur des Gastlandes bzw. der
Gastregion kennenzulernen.
Voraussetzungen
 weiblich, ledig und zwischen 18 und 26 Jahre alt
 Erfahrungen in der Betreuung von Kindern und





Kleinstkindern
Den Führerschein besitzen
gute Sprachkenntnisse in Englisch
Realschulabschluss, Abitur, Fachhochschulreife oder eine
abgeschlossene Berufsausbildung
völlig gesund und Nichtraucher
Motivation, Verantwortungsbewusstsein und
Anpassungsfähigkeit
Aufgaben
Die Aufgaben eines Au-pair liegen
hauptsächlich in der Kinderbetreuung,
zudem wird eine „leichte Mithilfe“ im
Haushalt erwartet.

7:30 a.m.
Zeit, aufzustehen und Frühstück für den achtjährigen Ben und die vierjährige Lisa vorzubereiten.
Mr. und Mrs. Wilson sind bereits auf dem Weg zur Arbeit.

8:30 a.m.
Die beiden Kinder wecken und anziehen, gemeinsames Frühstück. Ben und Lisa mit dem Auto zur
Schule bzw. zum Kindergarten fahren.

10:00 a.m.
Kurz im Supermarkt einkaufen, die Kinderzimmer aufräumen, Betten machen etc.
Dann Freizeit: Zeit für Shopping und Briefe schreiben.

12:00 p.m.
Lisa abholen, ein kleines Mittagessen zubereiten, gemeinsames Essen. Lisa ins Bett bringen.

3:00 p.m.
Ben mit Lisa von der Schule abholen. Ben bei den Hausaufgaben helfen, Lisa beim Spielen
beaufsichtigen.

4:00 p.m.
Wir treffen das Au Pair Michelle mit dem kleinen John und gehen gemeinsam auf den Spielplatz.

6:30 p.m.
Mr. und Mrs. Wilson kommen nach Hause. Tisch decken, gemeinsames Abendessen, plaudern über
den Tag.

8:00 p.m.
Montag: Englischkurs am College.
Donnerstag: "American History - Native Americans"; sonst Freizeit - Treffen mit einem anderen Au
Pair und Freunden, Kino etc.
Einsatzorte
 USA
 England
 Irland
 Frankreich
 Schweiz
 Spanien
 Italien
 Norwegen
 Australien
Au Pair in den USA
Am Beispiel von IsT
Finanzielles
 Kosten für Versicherung und Visum müssen selbst getragen




werden
Kosten für Flug und Anreise werden von der Gastfamilie
übernommen
Das Au Pair erhält von der Gastfamilie ein Taschengeld von
$195,- pro Woche
Die Gastfamilie übernimmt Weiterbildungskosten von
insgesamt $500,- für Studiengebühren am College oder der
Abendschule
Das Au Pair erhält in 12 Monaten 2 Wochen bezahlten Urlaub
Freizeit
 Teilnahme an einem Workshop in New York City
 Kennenlerntreffen aller Au Pairs in der Gegend
 1,5 Tage Freizeit pro Woche
 Pro Monat ein langes Wochenende
Reisedauer
 Die Programmdauer beträgt 12 Monate und ist um 6 oder 12
Monate verlängerbar
 Nach Beendigung des Programms kann der Aufenthalt um
einen Reisemonat verlängert werden
Erfahrungsberichte
 „Hier in Concord sind 24 andere Au Pair, wobei Concord auch nur so groß ist
wie Quakenbrück, also habe ich viele neue und auch richtig gute Freunde hier
gefunden.“
 „Meine Aufgaben hier sind natürlich an aller erster Stelle den Kleinen zu
beschäftigen, also mit ihm spielen usw. Aber man darf sich das nicht so
vorstellen wie einen Babysitter job. Ich muss für ihn auch Essen kochen und mit
ihm Hausaufgaben machen, und ihn mit erziehen, d. h. ihn bestrafen, wenn er
was falsch macht, oder sich nicht benimmt, ihm zeigen wie es richtig geht, wie
man sich gut ausdrückt, was gute Manieren sind und auch mal nein sagen
können und vor allem konsequent sein“
 „Ein Au Pair darf höchstens 45 Stunden in der Woche arbeiten und muss
anderthalb Tage die Woche frei haben und muss ein freies Wochenende im
Monat haben“
 „In der Woche verdiene ich 200 Dollar, was von der Organisation so festgelegt
ist. Außerdem muss ich 6 Credits vom College sammeln, für mein Visum, was
aber nur für Amerika gilt, nicht für Australien und Neuseeland“
 „Als Au Pair bekommst du zunächst mal eine zweite Familie, was eine super
tolle Erfahrung ist. Außerdem lernst du viele neue Leute aus aller Welt kennen,
du verbesserst dein Englisch, … Was ich auch besonders toll finde, ich kann
sehr viel reisen“
 „Also ich bereue es kein bisschen diesen Schritt gemacht zu haben und kann es
auf jeden Fall jeden empfehlen ein Au Pair Jahr zu machen, ich habe hier bisher
die besten 5 Monate meines Lebens verbracht und ich liebe meine neue Familie
über alles.“
 Larissa Stiening
 Seit 5 Monaten in Concord, USA
Work & Travel
Bezeichnet das Bereisen eines Landes, wobei die
nötigen finanziellen Mittel für die Reise durch
Gelegenheitsjobs vor Ort selber verdient werden.
Die Vorbereitung und Durchführung kann von
Organisationen oder auch eigenständig
organisiert werden.
Ziel ist das Kennenlernen eines Landes, seiner
Kultur und der Sprache.
Voraussetzungen
 Alter: 18-30 Jahre
 Working Holiday Visum (spezielles Visum mit
dem man bis zu zwölf Monate arbeiten und reisen
kann)
 Gute Sprachkenntnisse in Englisch
 Offenheit gegenüber fremden Ländern und
Menschen
Tätigkeiten
 Farmarbeit in Neuseeland
 Arbeit im Tourismusbereich, im Hotel- und
Gastgewerbe
 Barkeeper, Zimmerservice, Kellner,…
 Einsatz in Jugendcamps
 Kinderbetreuung,
Activity Specialist,
Pfadfinder,…
Einsatzorte
 Ozeanien:
 Neuseeland
 Australien
 USA
 Europa:
 Spanien
 Irland
 Italien
 Norwegen
Finanzielles
 Kosten sind je nach Zielland unterschiedlich
 Europa: ab 500€
 Ozeanien: 1700€-2500€
 Die Organisationen stellt dafür Ansprechpartner bereit
und arbeitet mit Jobvermittlungen im Reiseland
zusammen, außerdem sind die Flugkosten meist im Preis
enthalten
 Kosten für Versicherungen und Visum müssen selbst
übernommen werden
Organisationen
 www.travelworks.de
 www.juststudies.de
Erfahrungsbericht
„Die Arbeit soll in etwa so aussehen: Ich werde 5 Tage in derWoche arbeiten
und habe somit 2 freie Tage. Die Arbeit beginnt immer um 9am, jedoch
kann ich, wenn ich schon eingearbeitet bin, beispielsweise auch früher
anfangen und den restlichen Tag früher genießen. Die Arbeitszeit beträgt zu
Anfang 3-4 Std., aber die vorherigen Housekeeper meinten, dass wenn man
sich einarbeitet und beeilt die Arbeit auch in 1 3/4 – 2 Std. schaffen
würde. Der Lohn für die Arbeit ist die kostenlose Unterkunft in dem Hostel
( 7 Tage! :) ), freier Internetzugang (Na endlich!!! :D).“
 David Caiombo
 Work and Travel in Cairns, Australien
 Blog: www.dvcinaustralia.blogspot.com
Auslandspraktikum
Voraussetzungen
 gute Sprachkenntnisse
 Motivation/Interesse
 Grundwissen
 18 Jahre alt
 ausreichende finanzielle Mittel ($1000,-)
Vorbereitung
 Aktualisierung der Ausweispapiere
 Arbeitsvertrag
 Versicherungen
 Visum
 Information über Unternehmen
Die 10 beliebtesten
Praktikumsbereiche
 Marketing/ PR & Vertrieb
 Betriebswirtschaft
 Tourismus
 Ingenieurwesen
 Medien und Journalismus
 Naturwissenschaften
 Design / Gestaltung
 IT
 Eventmarketing
 Kultur
Kosten
 Mit Organisation ungefähr 1000€ (ohne
Flug, Unterkunft, Verpflegung)
 Ohne Organisation $1000,- monatlich
Freiwilligenarbeit
Bezeichnet das freiwillige, soziale Engagement in
verschiedenen Bereichen in
Entwicklungsländern.
Ziel ist es vor allem die Lebenssituation der
Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern,
aber auch die eigene Persönlichkeit zu
entwickeln, Sprachkenntnisse zu verbessern und
Eindrücke einer neuen Kultur zu
bekommen.
Voraussetzungen
 Mindestalter: 18
 Gesundheitszeugnis
 Sinnvolle Impfungen
 Auslandsversicherung
 Gute Sprachkenntnisse einer der im Einsatzland
gesprochenen Sprachen
 Visum
Tätigkeitsbereiche
 Natur- und Umweltschutz
 Tierschutz
 Freiwilligenarbeit mit Kindern
 Gesundheit
 Bau & Infrastruktur
 Unterricht & Bildung
Einsatzorte
 Afrika
 Lateinamerika
 Asien
 Ozeanien
 Europa
Finanzielles
 Freiwillige erhalten ein Taschengeld von 100 € im
Monat
 Reisekosten und Kosten für Versicherungen und
Vorbereitungsseminare werden erstattet
Organisationen
 www.Freiwilligenarbeit.de
 www.Weltwaerts.de
 www.projects-abroad.de
Erfahrungsbericht
„Ich nehme mir vor, dieses Jahr so gut es geht zu nutzen, um die
Beziehungen mit den individuellen Persönlichkeiten in meinem Centro zu
vertiefen, für diese Menschen da zu sein und ihnen Anreiz zu geben, sich
mit Fleiß zu einer besseren Lebenssituation zu verhelfen.“
„Ich kann also eindeutig sagen, dass mir mein Projekt und die Arbeit hier
unglaublich zusagt und ich sehr glücklich damit bin.“
 Johanna Hecke
 Freiwilligenarbeit in Quintos, Ecuador im Projekthaus „Centro del
Muchacho Trabajador“
 http://ak2010.net/indien/index.php?blog=11
Versicherungen
Am Beispiel Allianz Versicherung
„Elvia“ Reiseschutz
 Auslands-Krankenversicherung
 Krankenversicherung
 Kranken-Rücktransport
 Assistance (Hilfe im Notfall)
 Prämie je Person / Monat: . 32,–
 Reiserücktritt-Schutz
 Reiserücktritt-Versicherung
 Assistance (Hilfe im Notfall und Stornoberatung)
 Prämie je Person: 3 % vom Reisepreis
 Auslands-Reiseschutz
 Unfallversicherung
 Haftpflichtversicherung
 Gepäckversicherung
 Prämie je Person / Monat: . 23,–
Finanzierung
Finazierungsmöglichkeiten
Bundesministerium für Bildung und Forschung - Auslandsbafög
 http://www.auslandsbafoeg.de/auslandsbafoeg/auslandspraktiku
m.htm
Bundesministerium für Bildung und Forschung - Bildungskredit
 http://www.bva.bund.de/cln_227/DE/Aufgaben/Abt__IV/Bil
dungskredit/bildungskredit-node.html?__nnn=true
DAAD - Internationaler Praktikantenaustausch, DAAD Kurzstipendien für Praktika im Rahmen von auslandsbezogenen
Studiengängen
 http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/stipen
diendatenbank/00658.de.html
DAAD - Fahrtkostenzuschüsse für Auslandspraktika
 http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/stipen
diendatenbank/00658.de.html?detailid=284
Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW) - Stipendien für
studiengebundene Praktika in Frankreich
 http://www.dfjw.org/sites/default/files/Merkblatt%20studieng
eb%20Praktika%20in%20Frankreich_2012.pdf
Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW) - Ferienjob/Job in der
Partnerstadt
 http://www.dfjw.org/ferienjob-job-in-der-partnerstadt
Europäische Union - TEMPUS III
 http://europa.eu/legislation_summaries/education_training_yo
uth/cooperation_with_third_countries/c11020c_de.htm
Studienstiftung des deutschen Volkes - Programm Wissenschafts- und
Auslandsjournalismus
 http://www.studienstiftung.de/de/aktuelles.html?user_press%5
Buid%5D=51&cHash=6929f83da6d3b82be29fdf6c755e3622
Weltwärts-Förderkreis
 http://www.kultur-life.de/volunteer/freiwilligendienstweltwaerts/finanzierung/
Möglichkeiten der Finanzierung von Freiwilligendienst
 http://www.projects-abroad.de/preise/finanzielleunterstutzung/
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Andra Siemer, Rebekka Birmes