Transcript Der Mensch in Zahlen
© medrelax 2011 Schulmedizinische Grundlagen Kompaktkurs Intensiv Themenübersicht und Einblick
Schulmedizinische Grundlagen - Kompaktkurs
© medrelax 2011 Im Frühjahr 2012 führen wir speziell für AbgängerInnen unserer Diplomkurse, sowie für externe Interessenten, zeitnah und kostengünstig einen
Kompaktkurs
durch, um einen EMR konformen Ausweis zur Registrierung als TherapeutIn zu erhalten Gerne möchten wir Ihnen hiermit einen Überblick über die Lerninhalte geben und Sie für die spannenden Themenbereiche der
Anatomie, Physiologie, Anamnese, notfallmedizinische Intervention u.a.
begeistern 2
Schulmedizinische Grundlagen - Kompaktkurs
© medrelax 2011 Lassen Sie sich im folgenden quer durch die Themen der
Schulmedizinischen Grundlagen
führen und erfahren Sie nebenbei in unserer Rubrik „Der Mensch in Zahlen“ interessante Fakten über den Körper und die Entwicklung des Menschen 3
Themenübersicht
Anatomie & Physiologie Pathologie, Pathophysiologie Psychologie, Psychopathologie Anamnese, Diagnostik Hygiene & Notfallmedizinische Intervention 4 © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Ausgewählte Inhalte dieses Themenbereichs
Der Mensch in Zahlen
Der erwachsene menschliche Körper besteht aus etwa
10 bis 100 Billionen
Zellen (10 13 −10 14 ). Nebeneinander aufgereiht ergeben sie eine Kette, die den Äquator über
50 mal
umschlingen würde.
(Quelle: wikibooks - Der Mensch in Zahlen) 5 © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Der Aufbau des Körpers Menschliche Organismus ist hierarchisch aufgebaut:
Atome und Moleküle
Gehören hauptsächlich den Elementen Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff an, grosse Moleküle: Eiweisse, Fette, Vitamine…
Organellen
dienen der Produktion, Speicherung oder Ausscheidung einer bestimmten Substanz
Zellen Gewebe und Organe Organsysteme
6
Psyche
Grundeinheit aller lebenden Organismen Zellen die gemeinsame Funktion erfüllen, schliessen sich zu einem Gewebe zusammen, bilden Organe Organe die in enger Beziehung stehen und einer gemeinsamen Aufgabe dienen Ist den Organsystemen übergeordnet, kann keinem speziellen Körperorgan zugeordnet werden © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Gewebelehre =
Histologie
Vier Gewebearten: Epithelgewebe Binde- und Stützgewebe Muskelgewebe Nervengewebe 7 © medrelax 2011
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Anatomie & Physiologie
Immunsystem Vier Teilsysteme der Abwehr:
Unspezifische Abwehr
– antigenunabhängig, macht Bakterien schnell unschädlich
Spezifische Abwehr
– gegen spezielles Antigen gerichtet, langsamer aber höhere Treffsicherheit, hat Antigengedächtnis um bei erneutem Kontakt schneller zuzuschlagen 8
Anatomie & Physiologie
Immunsystem Vier Teilsysteme der Abwehr:
Zelluläre Abwehr
– Abwehrzellen, die direkt an Beseitigung von Erregern beteiligt sind
Humorale Abwehr
– besteht aus diversen Eiweissfaktoren, Enzymen und Antikörpern 9 © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Der Bewegungsapparat Das Skelett: Besteht aus ca.
200
Knochen (einige verschmelzen im Laufe des Wachstums) 10 © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Haut Fläche von
1.5 - 2m²
, Gewicht
3.5 – 10kg
Grösstes Organ des menschlichen Körpers Funktionen:
Abgrenzung von Aussenwelt Aufnahme von Sinneseindrücken Mithilfe bei Immunabwehr Speicher- und Stoffwechselaufgaben Kommunikationsorgan Mitregulation von Wasserhaushalt Schutz des Körpers
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Anatomie & Physiologie
Haut Besteht aus 3 Schichten: Oberhaut (Epidermis) Lederhaut (Korium) Unterhaut (Subkutis) 12 © medrelax 2011
Anatomie & Physiologie
Hormonsystem =
Endokrines System
Hormone: Regulieren den Organstoffwechsel und Energiebalance Helfen dem Körper mit Belastungssituationen fertig zu werden Fördern Wachstum/ Entwicklung Steuern Reproduktionsvorgänge 13 © medrelax 2011
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Anatomie & Physiologie
Blut Blutmenge beim Menschen ca. 8 % des Körpergewichts Bei ca. 70 kg schweren Erwachsenen ca. 5-6 Liter 14
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Anatomie & Physiologie
Blut Aufgaben des Blutes:
Transportfunktion
– befördert Sauerstoff und Nährstoffe
Abwehrfunktion
– bekämpft Krankheitserreger
Wärmeregulationsfunktion
– erhält Temperatur (ca. 36,5 ̊C)
Abdichtung
– durch Gerinnung
Pufferfunktion
– Schwankungen des ph-Werte ausgleichen 15
Pathologie, Pathophysiologie
Ausgewählte Inhalte dieses Themenbereichs
Der Mensch in Zahlen
Das Blut benötigt etwa
1 Minute
um den kompletten Körper einmal zu durchqueren. Geldrollenartig gestapelt ergäben die roten Blutkörperchen einen Stapel von etwa
60000 km
.
(Quelle: wikibooks - Der Mensch in Zahlen) 16 © medrelax 2011
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Pathologie, Pathophysiologie
Allergien (Pathologie Immunsystem) =
Überempfindlichkeitsreaktionen
Wird bei früheren Kontakt mit einem Antigen (Allergen) erworben Es kommt zur Ausbildung der Überempfindlichkeit Können als anaphylaktischer Schock akut bedrohlich werden 17
Pathologie, Pathophysiologie
Pneumonie (Pathologie Atmungssystem) =
Lungenentzündung
Meist infektiös bedingt Entzündete Gewebe ist verdichtet Lagert vermehrt Wasser ein, was Gasaustausch an Lungenbläschen erschwert 18 © medrelax 2011
Pathologie, Pathophysiologie
Leukämie (Pathologie Blut) =
Blutkrebs (umgangssprachlich)
Unkontrollierte, krebsartige Vermehrung von unreifen Zellen der Leukopoese © medrelax 2011 Wird meistens mit Zytostatika behandelt, welche die Zellteilung hemmen Führt unbehandelt nach unterschiedlich langer Zeit zum Tod 19
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Pathologie, Pathophysiologie
Epilepsie (Pathologie Nervensystem) Unkontrollierte, synchronisierte Nervenzellaktivität in der Grosshirnrinde Führt zu wiederkehrenden zerebralen Krampfanfällen Bekannteste Form:
Grand-mal-Anfall
: Bewusstseinsverlust, Zuckungen der Extremitäten 20
Psychologie, Psychopathologie
Ausgewählte Inhalte dieses Themenbereichs
Der Mensch in Zahlen
Alle
2 Stunden
wird bis zum 10. Lebensjahr ein neues Wort gelernt (=
43 800 Wörter
).
(Quelle: wikibooks - Der Mensch in Zahlen) 21 © medrelax 2011
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Psychologie, Psychopathologie
Amnesie =
Gedächtnisstörung
Gedächtnislücke im Zusammenhang mit einem schädigenden Ereignis (z.B. Schädel-Hirn-Trauma)
Retrograde Amnesie
vor Unfall : keine Erinnerung an letzte Minuten
Anterograde Amnesie
Geschehnisse danach : Erinnerung an lang zurückliegende Ereignisse vor Schädigung, aber nicht an 22
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Psychologie, Psychopathologie
Depression Ungleichgewicht zwischen Noradrenalin und anderen Neurotransmittern (z.B. Serotonin) im zentralen Nervensystem werden als Ursache von Depressionen angesehen
Psychopharmaka
greifen beim Neurotransmitterhaushalt ein 23
Anamnese, Diagnostik
Ausgewählte Inhalte dieses Themenbereichs
Der Mensch in Zahlen
Ein Mensch schlägt seine Augenlider etwa
415 Millionen
mal in seinem Leben.
(Quelle: wikibooks - Der Mensch in Zahlen) 24 © medrelax 2011
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Anamnese, Diagnostik
Blutbild(-untersuchung) Wichtige Laborgrössen: Hämoglobinkonzentration im Blut (Hämoglobin = Blutfarbstoff) Erythrozytenzahl (rote Blutkörperchen) Hämatokrit (Volumenanteil der Blutkörperchen am Gesamtblutvolumen) Durch Zentrifugieren werden feste von flüssigen Blutanteilen getrennt 25
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Anamnese, Diagnostik
EEG =
Elektroenzephalongraphie
Zeigt Hirnregionen mit gestörter Aktivität durch krankhafte Wellenmuster an Hilft neurologische Erkrankungen zu diagnostizieren Elektrische Spannungen werden über Elektroden an der Kopfhaut gemessen 26
Hygiene & Notfallmedizinische Intervention
Ausgewählte Inhalte dieses Themenbereichs
Der Mensch in Zahlen
Die Zahl der Atemzüge eines Menschen sind etwa 16 pro Minute.
Dabei werden
10 Liter Luft pro Minute
ein- bzw. ausgeatmet.
(Quelle: wikibooks - Der Mensch in Zahlen) 27 © medrelax 2011
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Hygiene & Notfallmedizinische Intervention
Herzinfarkt =
Myokardinfarkt
Ein Herzinfakt sollte in Erwägung gezogen werden, wenn Person ohne andere plausible Ursachen starke Brustschmerzen verspürt, die oft in Richtung des linken Armes ausstrahlen Zusätzliche Symptome sind kalter Schweissausbruch, Atemnot, starke Angst 28
Hygiene & Notfallmedizinische Intervention
Herzinfarkt Ca. die Hälfte aller Patienten sterben in den ersten 15 Minuten, diese Zeit ist also wesentlich für die Überlebenschancen © medrelax 2011 29
Hygiene & Notfallmedizinische Intervention
Diabetisches Koma =
Coma diabeticum
Ist ein Diabetiker extrem überzuckert, kann er ab ca. 400 mg/ dl ins diabetische Koma fallen © medrelax 2011 Warnsymptome einer Überzuckerung: Zunehmender Durst, Polyurie, Exsikkose (z.B. trockene Haut) Übelkeit und Schwäche 30
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Weitere Informationen zum Kompaktkurs
Hier geht es zur Kursausschreibung Link: http://www.medrelax.ch/neu/3_10_01.php?&kurs=12003&seite=3_14 Der Kurs wird ab einer minimalen TeilnehmerInnenzahl von 15 TN durchgeführt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Bitte beachten Sie die neue Anmeldefrist bis zum
01. Februar 2012 / 12h00
(da der Kurs nicht regulär, sondern nur auf Nachfrage ausgeschrieben wird, ist eine frühzeitige Kursplanung und Organisation notwendig) 31
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Weitere Informationen zum Kompaktkurs
Sollten Sie noch Fragen zum Kurs haben, melden Sie sich gerne bei uns: Tel.: 044 350 17 40 [email protected]
Sie möchten diesen Kurs buchen?
Hier geht es zur Anmeldung Link: http://www.medrelax.ch/neu/3_10_kursanmeldung.php?&kurs=12003&seite=3_10_01 32
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Quellen
http://de.wikibooks.org/wiki/Mensch_in_Zahlen Menche, Nicole (2003): Biologie, Anatomie, Physiologie. 5. Auflage. Müchen, Jena: Urban & Fischer 33