Vom Maßnahmenkatalog zum Verkehrskonzept Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Infrastruktur) - Problemkreis 4 - Immissions- und Klimaschutz 03.11.2015 PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres Verkehrskonzept Artur P.

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Vom Maßnahmenkatalog
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Lösungsansätze: Innerörtlicher Verkehr (Infrastruktur)

- Problemkreis 4 -

Immissions- und
Klimaschutz
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PRO-GAUTING: Für ein bürgerfreundlicheres Verkehrskonzept
Artur P. Mattejat – Heinrich Moser

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Lösungsansätze: Immissions- und Klimaschutz, Immissionsschutz
Wir bitten an unseren Verkehrsschwerpunkten temporäre Messungen über
die tatsächliche Schadstoffbelastungen durchzuführen, eventuell mit
mobiler Messstation.

Die großräumigen Lärm- und Lufbelastungsmessungen des Bayerischen
Amtes für Umwelt- erscheinen uns nicht engmaschig genug (siehe www.progauting.de -> Wissenswertes -> Immissionsschutz -> EU-Verordnungen).
Die Planungen für die Lärmschutzmessungen im Rahmen der EUVerordnung bitten wir zu überprüfen (z. B. Germeringer Straße), da z. B. in
Planegg verschiedene Straßen überhaupt nicht zur Prüfung vorgesehen
waren, offensichtlich aufgrund des Straßenstatus.

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Lösungsansätze: Immissions- und Klimaschutz, Elektromobilität, Seite 1/3
Da wir uns in der "Modellregion Elektromobilität München" mit idealen
Umgebungsbedingungen befinden, sehen wir den richtigen Zeitpunkt
gekommen, als Beitrag zum Klimaschutz die E-Mobilität zu fördern, denn:
Elektromobilität macht Sinn!

Elektromobilität macht Spaß!

• Fahrzeuge mit 100-200 km Reichweite
decken 95% des Bedarfs ab.
• 60% aller PKW-Berufspendler fahren
weniger als 30 km einfach.
• Gesamtkosten liegen bei 30-70% eines
Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.
• Verbrennungsmotoren sind extrem
ineffizient (ca. 40% Wirkungsgrand).

• Hoher Wirkungsgrad und besseres
Antriebsverhalten von Elektromotoren.
• Kaum Antriebsgeräusche im Innenraum
des Fahrzeugs.
• Fahren ohne Gewissenskonflikt.
• Batterien können dem Versorger über
Ladeeinheit als Energiespeicher zur
Verfügung gestellt werden.

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Lösungsansätze: Immissions- und Klimaschutz, Elektromobilität, Seite 2/3
BMW führt in Berlin und München derzeit einen
Feldversuch mit etwa 100 Elektrofahrzeugen des
Typs MINI-E durch. Hier die ersten Ergebnisse:

• Das Nutzungsverhalten mit dem MINI E unterscheidet
sich nur marginal vom Verhalten vergleichbarer MINI Cooper und BMW
116i Benutzer. (tägliche Fahrstrecke 37,8 km, Bundesdurchschnitt: 36 km).
• Im Vorfeld wurden zwar Einschränkungen bezüglich Reichweite oder
Ladezeiten erwartet. Im tatsächlichen Versuch wurden sie aber nur in
wenigen Anwendungsfällen als solche empfunden.
• Aus den erfassten Daten lässt sich ableiten, dass ein Megacity Vehicle mit
etwas größerer Reichweite und mit einem erweiterten Platzangebot die
Mobilitätsbedürfnisse von Großstädtern nahezu zu 100 Prozent abdecken
wird.
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Lösungsansätze: Immissions- und Klimaschutz, Elektromobilität, Seite 3/3
Die Förderung von Elektrofahrzeugen stellt unseres Erachtens ein probates
Mittel im Rahmen der Klimapolitik dar, denn:

• In Verbindung mit regenerativer Stromversorgung erfolgt praktisch kein
CO2-Ausstoß im Gebrauch (im Inland z. T. auch in der Fertigung).
• Elektromobilität ist anders und zwingt zu sehr bewusstem Umgang mit der
Mobilität (Tankzeiten, Energiemanagement durch Versorger).
Eine Förderung wäre zum Beispiel über den neuen Regionalversorger in
Verbindung mit einem Ökostrom-Tarif möglich oder bei Anschaffung und
Nachweis über den Bezug von Ökostrom.
Außerdem bitten wir bei allen zukünftigen Projekten und Maßnahmen (z. B.
Bahnhof) Platz für die Anbringung von Stromtankstellen vorzusehen.
Und wir regen den sofortigen Start einer Zweitwagenkampagne an, z. B.
'Mein Zweitwagen ist Nichtraucher'‚ denn wer zwei Fahrzeuge hat, kann die
wenigen Einschränkungen des Elektrofahrzeugs problemlos kompensieren.
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