Herzlich Willkommen! Polizeidirektion Bergstraße Jugendkoordination Gefahren neuer (digitaler) Medien Referent: Peter Hoffmann Helmut Kohlmann © H.-P.

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Transcript Herzlich Willkommen! Polizeidirektion Bergstraße Jugendkoordination Gefahren neuer (digitaler) Medien Referent: Peter Hoffmann Helmut Kohlmann © H.-P.

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Herzlich Willkommen!


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Polizeidirektion Bergstraße
Jugendkoordination

Gefahren neuer (digitaler) Medien

Referent:

Peter Hoffmann
Helmut Kohlmann
© H.-P. Kleinhanß, PP Südhessen

(Jugendkoordinator der Polizeidirektion Bergstraße)
(Schulbeauftragter der Polizeistation Bensheim)


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Selbsttest: 13 Fragen zu digitalen Medien
Quelle: www.medien-sicher.de Günter Steppich (Jugendmedienschutzbeauftragter)
1. Kenne ich die Risiken? TOP 1: Jugendgefährdende Inhalte!
2. Habe ich mein Kind darüber aufgeklärt?
3. Ist der PC kindersicher?
4. Bin ich zuhause, wenn mein Kind am PC / online ist?

5. W W W => Wann / Wie lange / Welche Websites?
6. SVZ, WKW, FACEBOOK, ICQ, MSN, SKYPE…?
7. Wie präsentiert es sich dort, und für wen?
8. Was macht es mit dem Handy

Bluetooth (91%)…???

9. Was hat mein Kind auf seinem Rechner und Handy?
11. Was ist File-Sharing? Emule, Kazaa, BitTorrent, eDonkey, Bearshare…?
12. Beeinflusst problematischer Medienkonsum Entwicklung und Schulerfolg?
13. Kann mein Kind Pornos & Gewaltdarstellungen verkraften?
…und würde es mir von negativen Erfahrungen erzählen?


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JUGENDSCHUTZ... geht alle an
 Eltern (Häusliche Verantwortung)
 Pädagogen (Medienkonzept)
 Polizei
(Hessisches Ausführungsgesetz zum Jugendschutz seit 1996)

Die Polizei hat den Jugendschutz zu überwachen.
(JuSchG – Jugendmedienschutz Staatsvertrag – STGB)


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JUGENDSCHUTZ... geht alle an


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JUGENDSCHUTZ... geht alle an
Häusliche Verantwortung der Eltern:
Ausstattung mit Bildschirmmedien

Zugang zu jugendgefährdenden Inhalten
Übermäßige Nutzung

Suchtgefahr

Vermittlung von Werten durch:

Regeln, Respekt, Rituale...
Schaffen Sie Rituale und lernen Sie mit und von Ihren Kindern!


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In 10 Schritten
sicher im Netz

www.internet-abc.de


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www.medien-sicher.de
Jugend ins Netz- Durchblick in der digitalen Welt


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Aktivitäten mit neuen Medien
Spielen & Musik

Kommunizieren

Suchen & Recherchieren

Einkaufen & Downloaden


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Suchen und Recherchieren






Unüberschaubare Menge an Suchergebnissen
Harmlose Begriffe können zu jugendgefährdenden
Suchergebnissen führen
Informationen nach ihrer Glaubwürdigkeit
einschätzen
Alle Anfragen werden gespeichert-Werbung

Kindersuchmaschinen
www.klicksafe.de
www.blinde-kuh.de


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Kommunizieren


Instant Messenger

sofortige Nachrichtenübermittlung im privaten Bereich
ICQ-MSN-Yahoo-Skype
Ansprechen durch Freunde

Moderation und Kontrolle nicht
vorhanden


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Naiv im Internet…

Hannah, 14: „Hi, du klingst nett! Wie alt bist du
und was machst du so nach der Schule?“

„Ich bin 17, gehe gern Rad fahren
und ins Fitnesscenter…“


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Kommunizieren
Communities – sozial Networks

Der gläserne Mensch
Selbstdarstellung
Interessengleichheit
Gruppenzwang „Bist Du nicht on-bist Du out“

CYBER-MOBBING


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CYBER – MOBBING
Dulden Sie keine Mobbing-Attacken!
Z.B „Hassgruppen“
„Früh-aufstehen-ist-scheiße-Gruppe“

„Hausaufgaben? Stimmt, da war doch was!Egal!Nächstes Mal!“

Löschantrag
Google-StartseiteKonto einrichten!


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Profileinstellung

Nur Freunde

Nur Freunde


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...es war doch nur Spaß
• „Jeder Mensch hat das Recht, selbst darüber zu
bestimmen, ob … Bilder von ihm veröffentlicht werden.“
(§ 22 Kunsturheberrechtsgesetz)
• § 201a Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs
(Paparazzi-§)

• Fotos/Filme im Netz ohne Erlaubnis der abgebildeten
Personen  strafbar!
• v.a. bei Namensnennung / Verlinkung
• Gilt auch für Zeichnungen, Karikaturen, Fotomontagen
• Unzählige Fotos von Personen online, die
- nichts davon wissen / nicht gefragt wurden
- geschützte Profile / keine Bilder von sich veröffentlicht
haben


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(Ich teile Gerüchte)

Internetseite, auf der man seine Mitschüler anonym beschimpfen und
beleidigen konnte.
Keine Anmeldung erforderlich – Keine Moderation

Seite wurde zwischenzeitlich gesperrt –Strafverfahren läuft bei der GStA in
Frankfurt/Main.

www.mobbing.seitenstark.dee


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Wie heißen die beliebtesten Tauschprogramme?
(Filesharing-Software)


LimeWire



eMule (Eselkopf)



Xmule

Gesetz zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des
geistigen Eigentums (23.05.2008)
Ändert



Kazaa



BitTorrent



Bearshare (Teddybär)



Morpheus



Shareaza

u.a. UrhG.

Abmahnhöhe

100 € in einfach gelagerten Fällen

Direkter Auskunftsanspruch

des Rechteinhabers gegen
unbeteiligte Dritte (z.B. Internetprovider)


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Was sind legale Alternativen, um sich im
Internet Musik zu besorgen?
Es

gibt Internetseiten, auf denn man sich legal Musik
herunterladen kann. Die meisten Angebote sind
allerdings kostenpflichtig:

- musicload.de
- mp3.de
- akuma.de
- downloadmusik.de
- One4music.de


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Darf ich aus dem Internetradio
Musik aufnehmen?
Ja, es gibt sogar eine Mitschnitt-Software, die die
von mir gewünschten Titel automatisch im Internetradio sucht und sie als mp3-Dateien auf dem
Rechner speichert:
- www.lastfm.de
- www.musicip.com

- www.phonostar.de


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Empfehlung für Eltern
Der richtige Umgang mit dem Internet will gelernt sein! Kinder
brauchen dabei Ihre volle Unterstützung.
-

Suchen Sie einen geeigneten Standort für den Internetcomputer

- Erstellen Sie einen Internetnutzungsvertrag und hängen Sie ihn
sichtbar über dem Surfplatz auf! Was passiert bei Nichteinhalten?
Legen Sie eine Lieblingsseite oder Suchmaschine für Kinder
(www.blinde-kuh.de ) als Startseite fest.
-

Speichern Sie ausgewählte Webseiten in der Favoritenliste.

- Lassen Sie die Kinder einen Internetführerschein machen, z.B. bei
www.internet-abc.de.
- Nutzen Sie Filterprogramme und andere technische Jugendschutzeinstellungen als Ergänzung zur erzieherischen Kontrolle.
- Richten Sie für Ihr Kind ein eigenes (je nach Alter eingeschränktes)
Benutzerkonto ein.


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Empfehlung für Eltern
Surfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind.
Tauschen Sie sich regelmäßig über Surferfahrungen aus.
Klären Sie Kinder auf über Verhaltensregeln (Chatiquette),
Datenschutz, Urheberrechte und Problembereiche des Internets.
Mit Älteren sollten Sie auch über Pornografie sprechen. Zeigen Sie
ihnen gute Websites zum Thema Sexualität (z.B. www.kids-hotline.de
oder www.profamilia.de).
Bleiben Sie offen für die Fragen und Themen Ihrer Kinder.
Nehmen Sie die Gefährdungspotenziale wahr – aber sehen Sie
auch die Chancen des Internets!
Eine gute Übersicht und hilfreiche Surf-Tipps mit
Altersempfehlungen bieten www.klicksafe.de und www.internet-abc.de.


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Abo-Betrug/ Abmahnverfahren




Was muss ich tun?
1. Beweise sichern!
- Fragliche Internetseite downloaden-speichern-ausdrucken



2. Widerspruch gegen die Rechnung einlegen!
(Muster unter: http:/www.vzs.de)
- Bestreiten Sie, dass mit der Anmeldung ein
kostenpflichtiger Vertrag zustande gekommen ist
(Beweislast trägt der Anbieter)


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Abo-Betrug/ Abmahnverfahren


Was muss ich tun:



Bleiben Sie hartnäckig. Lassen Sie sich nicht
einschüchtern!
Wann Sie aktiv werden müssen:



Bei gerichtlichem Mahnbescheid
(gerichtliche Prüfung fand hier jedoch noch nicht statt)
Widerspruch gegen Bescheid; Einschalten eines Anwalts.
Durch den Widerspruch gg. gerichtl. Bescheid ist der Anbieter in der
Pflicht.


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Aktuelle Fälle


Computersabotage:
Schadenssoftware wird auf PC aufgespielt. Es öffnet sich plötzlich ein
Popupfenster und eine Seite der „Bundespolizei“ öffnet sich. Sie werden
beschuldigt , verbotene Webseiten (Kinderpornographie, Terrorismus)
besucht zu haben und aus diesem Grund wurde ihr PC gesperrt. Zur Strafe
und Entsperrung des PC müssten nun 100.-€ per Ukash gezahlt werden.

Keine Zahlungen leisten!!!!


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My Free Farm

www.wdrmaus.de


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Empfehlung für Eltern
-Sprechen Sie mit Ihren Kindern über problematische Seiten des
Internets. Dies kann unter Umständen ein Aufhänger dafür sein, über
grundlegende Fragen der Erziehung zu sprechen (z.B. Sexualität, Moral,
Selbstbewusstsein).
-Begleiten Sie jüngere Kinder bei ihren Ausflügen ins Internet.
-Verabreden Sie mit älteren Kindern Regeln, seien Sie
Ansprechpartner/in und schaffen Sie eine Vertrauensbasis.
-Überlegen Sie sich, wie Sie mit dem Verlaufsprotokoll des Browsers
umgehen wollen. Bei jüngeren Kindern empfiehlt es sich, dass dieser
Speicher nicht gelöscht werden darf!
-Extreme Gewaltdarstellungen und pornografische Darstellungen sind
auch im Web nicht erlaubt. Jugendliche können sich durch Besitz und
Weitergabe strafbar machen. Klären Sie Ihre Kinder darüber auf.


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Empfehlung für Eltern
-Reichen Sie Beschwerde ein, wenn sie ohne Zugangsbarrieren auf
Pornoangebote, Gewaltpropaganda oder illegale Inhalte stoßen – oder
wenn ihr Kind im Chat belästigt wurde.
-Geben Sie Ihrem Kind nicht die Schuld, wenn trotz aller Absprachen
und Vorsichtsmaßnahmen Kontakte mit problematischen Inhalten oder
gar mit Pädosexuellen entstanden sind. Ergreifen Sie geeignete
Maßnahmen, um weitere Kontakte auszuschließen.
-Nicht bewahren, sondern stärken! Bedenken Sie, dass eine gesunde
Neugierde nicht gleich ein Grund zur Sorge sein muss. Bleiben Sie
wachsam und seien Sie für Ihr Kind da.


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Anzeichen, die auf eine
„Online-Gefährdung“ hinweisen:
 Ihr Kind trifft sich mit Personen, die es im Internet kennen gelernt hat.


Ihr Kind gibt persönliche Daten über das Internet preis.



Ihr Kind steht im Telefonkontakt mit Personen, die Sie nicht kennen.



Ihr Kind verbringt viel Zeit im „Netz“ – vor allem nachts.



Ihr Kind erhält Mails oder Geschenke von einer Person, die Sie nicht kennen.



Ihr Kind schaltet den PC aus oder wechselt das Programm immer dann, wenn Sie
ins Zimmer kommen.


Ihr Kind zieht sich von der Familie zurück.



Ihr Kind nutzt einen Internetzugang, der jemand anderem gehört.



Sie finden pornographische Darstellungen oder der nachfolgend aufgeführten
CLIENTS im PC Ihres Kindes.


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Wie viel Computer ist gut für mein Kind?
Quelle: Klicksafe.de

Alter

Nutzungs
dauer

Chatten

Alleine
Spielen

PC im
eigenen
Zimmer

Internet
surfen

4-6
Jahre
7-10
Jahre
11-13
Jahre

30 Min.
am Tag

Nein

Nein

Nein

Nein

45 Min.
am Tag

Nur unter
Kontrolle

Nur unter
Kontrolle

Nein

Nur unter
Kontrolle

1 Stunde
am Tag

Ja, aber
klare
Regel

Ab 12klare
Regeln

Ab 12klare
Regeln

Ab 12Klare
Regeln

Ab 14
Jahre

1,5 Std.
am Tag

Ja, aber
klare
Regeln

Ja

Ja

Ja


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Meldung problematischer Web-Inhalte


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Übrigens: Sie können auch direkt im Internet eine Anzeige aufgeben
oder eine Mitteilung an die Polizei senden!

www.Polizei.Hessen.de


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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Anschrift:
64646 Heppenheim,
Weiherhausstraße 21
Tel. 06252/706-233

www.polizei-beratung.de
www.schau-hin.info
www.chatten-ohne-risiko.de
www.klicksafe.de

www.bmfsfj.de

Mail:
[email protected]
[email protected]

Internet:
www.polizei-beratung.de
www.polizei.hessen.de

www.medien-sicher.de (13 Fragen...)
www.internauten.de
www.kinder-sicher-im-netz.de (Eltern-Trainer)
www.wintimer-kindersicherung.de
www.blinde-kuh.de (Kindersuchmaschine)
www.internet-abc.de (Surfschein)