Situations- und adressatenbezogenes Verfassen von Texten im Rahmen der individuellen Begabungen Gabriele Steinmair, MA [email protected] http://steinmair.jimdo.com Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter 5 Schreibmodi  Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache und.

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Transcript Situations- und adressatenbezogenes Verfassen von Texten im Rahmen der individuellen Begabungen Gabriele Steinmair, MA [email protected] http://steinmair.jimdo.com Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter 5 Schreibmodi  Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache und.

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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Bildungsstandards
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4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
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https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
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Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
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 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 3

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 4

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
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Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
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 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

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Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
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Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

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Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 5

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 7

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

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 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 8

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 9

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 10

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 11

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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18

31.10.2015

19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 12

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
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Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 13

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 14

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 15

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
68

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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 16

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
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Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
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 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 17

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 18

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 19

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

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 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 20

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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31.10.2015


Slide 21

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

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Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 22

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
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70

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 24

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
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71

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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31.10.2015


Slide 25

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 26

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
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Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
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 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 27

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 28

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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41

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
69

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71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 29

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

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 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 30

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 31

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 32

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 33

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 34

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 35

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 36

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 37

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 38

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
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 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

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Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 39

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 40

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
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 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 41

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 42

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 43

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
69

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71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 44

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
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31.10.2015

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 46

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
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 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

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 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 47

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

31.10.2015

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31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 48

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 49

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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31.10.2015

18

31.10.2015

19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 51

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 52

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 53

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 54

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
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Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Slide 55

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
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Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
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 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

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Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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41

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 56

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

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Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
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Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 57

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 58

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 59

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Schreibabsichten - Textsorten
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Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
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Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 60

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
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Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

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Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 61

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
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 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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41

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
69

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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 63

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 64

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 65

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

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Beispiel
69

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70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 66

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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19

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 68

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

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 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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59

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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71

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

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Slide 69

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

6

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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

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Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 71

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
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Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

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Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
27

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Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

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Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

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Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
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1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

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Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

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Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

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Bildungsstandards
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2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

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Bildungsstandards
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3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

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Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
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Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

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Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
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 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
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Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
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Ideen zum Buch
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 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
31.10.2015

Reizwörter
27

31.10.2015

Bildgeschichte
28

Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

30

31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

37

31.10.2015

Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

41

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

61

Bildungsstandards
62

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

63

64

31.10.2015

Bildungsstandards
65

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

66

Möglicher Arbeitsauftrag
67

 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

31.10.2015

Beispiel
68

31.10.2015

Beispiel
69

31.10.2015

70

71

72

Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
73

31.10.2015


Slide 73

Situations- und adressatenbezogenes
Verfassen von Texten im Rahmen der
individuellen Begabungen

Gabriele Steinmair, MA
[email protected]
http://steinmair.jimdo.com

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
2

5 Schreibmodi
 Fähigkeit zur Produktion geschriebener Sprache
und die Gestaltung zusammenhängender
Inhalte ermöglichen einen assoziativen
Schreibmodus. Die Aufmerksamkeit liegt auf
dem Schreibprozess.
 Achten die Schreibenden gleichzeitig auf den
Stil, auf Stil- und Textnormen, rückt auch das
Produkt ins Zentrum, wird das Schreiben
performativ (normorientiert).
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
3

 Der kommunikative Schreibmodus

(leser/innenbezogen)ist durch die Fähigkeit
gekennzeichnet, sich beim Schreiben an den
Adressaten und den Adressatinnen zu
orientieren. Der Schreiber oder die Schreiberin
bedenkt die potentiellen Leser/innen, deren
Wissen und Einstellungen. Dies geht in die
Textproduktion mit ein.

31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
4

 Wenn der Schreiber und die Schreiberin diese 3

Schreibmodi integrieren, spricht Bereiter vom „unified
writing“. Die Schreibenden erfinden einen Inhalt,
achten auf die Produktmerkmale, richten die Texte an
potenzielle Zuhörer/innen und gleichen noch
Schreibprodukt und Schreibziel kritisch miteinander ab
(selbstbeurteilendes Schreiben). Der Schreiber
beurteilt seine Texte nun selbst als Leser, im Hinblick
auf seinen persönlichen Stil und seinen eigenen
Standpunkt. Er entwickelt eine persönliche
Handschrift, die sowohl in der Sprache als auch in der
Argumentation eigenen Gestaltungsmaßstäben
entspricht. (Authentischer Modus)
31.10.2015

Kognitive Schreibentwicklung nach Bereiter
5

 Dem epistemischen Schreiben(Schreiben zur

Gedankenentwicklung und Reflexion nutzen)) wird innerhalb
der komplexen Schreibentwicklung eine besondere Stellung
zugeschreiben. Beim Schreiben werden neue Erkenntnisse
gewonnen, wenn Schreiber/innen auf dieser höchsten Stufe
mit der Weiterverarbeitung von Wissen befasst sind. Das heißt,
Wissen wird nicht nur wiedergegeben, sondern verinnerlicht
und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft. Durch das
Wiedergeben von Wissen in eigenen Worten beziehungsweise
beim Verfassen eines Textes kann der Prozess des knowledge
transforming einsetzen. Die Gedanken werden durch das
Niederschreiben geordnet und reflektiert. Durch diesen Prozess
werden gedanklich geschaffene Verknüpfungen „plötzlich“
klar ersichtlich. Schreiben dient somit der Entwicklung.
(Lerntagebücher)
31.10.2015

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19

31.10.2015

Ideen zum Buch
20

 Assoziativ: über die Geschichte schreiben, was einem spontan dazu








einfällt ( Teich, Fisch, mir wichtige Details)
Performativ: Stilmittel einsetzen, Schreibabsicht, Satzanfänge: zuerst,
dann, später, danach, Briefe schreiben,…Märchen verfassen,
Zeitungsartikel,
Kommunikativ: Wunschzettel an Mutter oder Christkind, dass man sich
das Buch zu Weihnachten wünscht, Buchempfehlung an Freund oder
Freundin schreiben, Vermisstenanzeige,
Authentisch: Eigene Meinung, eigener Stil, Lieblingswörter verwenden,
Arbeit darf von der Lehrerin, dem Lehrer nicht durch den Rotstift
zerstört werden, ich habe auch schon einmal daran gedacht, dass…,
es wird etwas von der eigenen Persönlichkeit preisgegeben, innerer
Monolog, Tagebuch,
Epistemisch: es verändert sich etwas ich habe auch schon einmal
daran gedacht, aber für Diebstahl kommt man ja ins Gefängnis, 2.
31.10.2015
Meinung wird hinzugezogen,

Möglicher Arbeitsauftrag
21

 Ein passendes Bilderbuch suchen
 Je 1Beispiel zu den Schreibmodi finden.
 Die formulierten Arbeitsaufträge aufschreiben!

31.10.2015

Folgerungen
22

 Diese Schreibmodi sind nicht als nacheinander

ablaufende Stufen zu sehen, sondern alle diese
Stufen sind für die GS gleichermaßen bedeutsam.
 Praktiken, die nur das assoziative und performative
Schreiben fördern, sind keine geeigneten
Organisationformen des Schreibprozesses.
 Anforderung an die Lehrenden: die
verschiedenen Dimensionen der Textproduktion
(Prozess, Produkt, Lesende, Reflexion) gleichzeitig
im Blick zu behalten und zu koordinieren.
 BILDUNGSSTANDARDS
31.10.2015

Textformen
23

Freies Schreiben

Kreatives Schreiben
Angeleitetes Schreiben

31.10.2015

Reizwörter
24

 Auto – Ball – Glück gehabt

Hier entsteht für Schreibanfänger/innen leicht
der Eindruck, die Geschichte besteht bereits als
Prototyp.
 Pyramide – Teekanne – Stiefel
Hier sind die eigenen Ideen der Kinder gefragt

31.10.2015

Reizwörter
25

In Ägypten steht eine Pyramide. In der Pyramide ist ein Labyrinth.
Aber ein paar Schatzräuber fanden einen Plan durch das
Labyrinth. Ein paar von ihnen haben es geschafft, den Schatz
und sogar auch die Mumie zu rauben. Die Speere und die Pfeile
haben sie auch mitgenommen. Beim Versuch, den Schatz zu
stehlen, sind ein paar Räuber gestorben. Nur die Dienerinnen des
Pharaos haben sie nicht mitgenommen, weil die waren schon
verhungert. Die bekommen nämlich nur ein bisschen Essen und
ein bisschen Geld mit in die Pyramide und müssen dort
verhungern. Die Schatzräuber nehmen die Truhe mit dem Schatz
und auch die Mumie mit. Sie transportierten alles mit einem
Wagen. Die Ägypter sahen sie und verfolgten sie, aber die
Räuber hatten ja die Pfeile mit. Sie brachten alle Verfolger um.
Philipp, Jari, Simon
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Reizwörter
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Bildgeschichte
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Beschreibung der unterschiedlichen Übungen

31.10.2015

Schreibentwicklung von Grundschulkindern
Ulrich, W. (2014). Schriftlicher Sprachgebrauch. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 143ff

29

 Prozessorientierte Schreibdidaktik: Das Erstellen

des Produkts steht im Vordergrund
 Die inhaltliche Logik, Verständlichkeit und
Leserfreundlichkeit sind primäre Ziele
 Schreibkonferenzen zur Überarbeitung
 Mehrdimensionalität: „Schriftspracherwerb“ und
„Texte schreiben“ als Einheit, nicht länger als
sukzessiver Aufbau von Teilfertigkeiten gesehen

31.10.2015

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31.10.2015

Schreibspirale
31

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
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Schreibspirale
32

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen

31.10.2015

Bildungsstandards
33

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
34

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

35

31.10.2015

Bildungsstandards
36

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

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Bildungsstandards
38

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

39

31.10.2015

Bildungsstandards
40

1. Für das Verfassen von Texten entsprechende
Schreibanlässe nutzen; Texte planen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen,
•mitteilenswerte Inhalte erkennen,
•einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leserinnen
und Leser bzw. Verwendungszusammenhänge planen,
•Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen;
Textentwürfe notieren,
•sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und
notieren.

31.10.2015

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31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
42

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben

31.10.2015

Bildungsstandards
43

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

Schreibabsichten - Textsorten
44

Erzählen/Unterhalten:

Witz, Rätsel, Gedichte, Ansichtskarten, Brief,
E-Mails, Bildgeschichte, Erlebniserzählung, Fantasiegeschichte,
Reizwortgeschichte, Sprechblasentext, Fabel, ..

Informieren: Rezepte, Zeitungsartikel, Plakat, Einladung,

Buchbeurteilung, Entschuldigung, Programm, Bericht, Beschreibung
(Personenbeschreibung, Beschreibung von Tieren und Pflanzen, SMS,
Nacherzählung (Fabel, Märchen, Sagen), Inhaltsangaben, Spielanleitung,

Appellieren: Brief - Leserbrief, Einladung, Plakat, Liedtext, Flugzettel,
Werbetext, Prospekt,..

Notieren: Notizen, Stichwörter, Einkaufszettel, Gebrauchsanweisungen,
Kochrezepte, Tagebuch, Merktext, Hausübungsnotiz, Checkliste,
Schummelzettel, …

31.10.2015

Bildungsstandards
45

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

46

31.10.2015

Bildungsstandards
47

2.

Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu
erzählen, zu unterhalten, zu appellieren, zu
informieren oder etwas zu notieren,
•Texte verfassen, um für sie persönlich Bedeutsames
wie Erfahrungen, Gefühle und Ideen auszudrücken.

31.10.2015

48

31.10.2015

Bildungsstandards
49

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards
50

3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser
verständlich verfassen

Die Schülerinnen und Schüler können
•ihren Text verständlich und adressatengerecht
schreiben,
•ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem
Handlungsablauf entsprechend strukturieren.

31.10.2015

Bildungsstandards für das Schreiben in der Grundschule
52

Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“

Texte planen
Texte schreiben
Texte überarbeiten
31.10.2015

Bildungsstandards
53

4.

Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel
bewusst einsetzen

Die Schülerinnen und Schüler können
•bei der Wortwahl und der Formulierung von
Sätzen bewusst sprachliche Gestaltungsmittel
verwenden,
•Sätze zu einem Text verbinden, indem sie
geeignete sprachliche Mittel einsetzen.

31.10.2015

Übungen zur Textbildung
Bifie (2012). Themenheft für den Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“
54

https://www.bifie.at/system/files/dl/bist_de_vs_themenheft_vvt_201
2-12-21.pdf

•Wortwahlübungen: Kinder erproben, welches Wort am Anfang,

innerhalb oder am Ende des Satzes passt – auch in Form von
Einsetzübungen.
•Anordnungs – bzw. Ordnungsübungen: Hier werden Satzteile oder
in die richtige Reihenfolge gebracht.
•Erweiterungsübungen: Die Kinder schreiben in ganzen Sätzen auf,
was in Stichworten festgehalten ist.
•Satzverbindungen üben: Hauptsatzreihe umformulieren
•Veränderungsübungen: Etwas wird aus einer anderen Perspektive
nochmals erzählt.
•Verbalisierungsübungen: Die Kinder setzen Informationen, die
nicht schriftsprachlich vorhanden sind, in Sprache um (Bilder,
Bildfolgen,..)
31.10.2015

Bildungsstandards
55

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

Bildungsstandards
56

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

57

Bildungsstandards
58

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

31.10.2015

59

31.10.2015

Bildungsstandards
60

5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Bildungsstandards
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5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen
Die Schülerinnen und Schüler können
•Texte im Hinblick auf Verständlichkeit, Aufbau,
sprachliche Gestaltung und Wirkung überprüfen
und überarbeiten,
•einfache Texte im Hinblick auf Sprachrichtigkeit
und Rechtschreibung berichtigen.

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Möglicher Arbeitsauftrag
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 Kompetenzheft „Texte verfassen“

studieren

 Bildungsstandards:

1 eigenes Beispiel finden und
die Kompetenzen zuordnen

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Beispiel
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Beispiel
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Grundlage der Arbeit, S. 95 - 107
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