Carina Metka Inhaltsverzeichnis  Meine Vorstellung einige Eckdaten  Übersicht über die Arten meiner Kommunikation  Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte  Arten meiner.

Download Report

Transcript Carina Metka Inhaltsverzeichnis  Meine Vorstellung einige Eckdaten  Übersicht über die Arten meiner Kommunikation  Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte  Arten meiner.

Slide 1

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 2

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 3

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 4

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 5

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 6

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 7

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 8

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 9

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 10

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka


Slide 11

Carina Metka

Inhaltsverzeichnis
 Meine Vorstellung

einige Eckdaten

 Übersicht über die Arten meiner Kommunikation
 Situationsbeispiel, in der ich nicht kommunizieren konnte
 Arten meiner Kommunikation, die ich in bestimmten Situationen
bevorzuge
 Persönliche Informationen
 Vorstellung ABC Tafel
 Erklärung Bildschirmtastatur
 Erläuterung MiniMerc

 Schlussworte

Carina Metka

• Geboren: 16. Oktober 1982
• Wohnort: Linz
• Behinderung: Athetose (unkontrollierte
Bewegungen),
Sprachbehinderung
• Email: [email protected]
• Homepage: http://www.cary-m.at
• Ausbildung: Webdesign (Frontpage, HTML)
• Geplante Weiterbildung: CSS
Carina Metka

 Ich hatte bei meiner Geburt einen schweren Sauerstoffmangel und
eine Gehirnblutung. Dies löste meine massive körperliche
Beeinträchtigung aus. Ich habe vor einigen Jahren meine
Körperbehinderung innerlich akzeptiert und fühle mich nicht als
behindert. Mich nervt es besonders, wenn mich fremde Leute
anstarren und/oder mich als geistig behindert abstempeln, das ist
jedes Mal aufs Neue eine Kränkung für mich.
 Im Jahre 2002 begann ich eine EDV Ausbildung im BBRZ, aber bald
merkte ich, dass ich viel zu unterfordert war und fing parallel im
Abendgymnasium Linz an. Ich wollte unbedingt die Matura nachholen,
mein Traum war es, in Wien Psychologie zu studieren. Habe sogar drei
Semester positiv absolviert, aber dann legte mir der Direktor nahe, das
Gymnasium zu verlassen, da mich die ProfessorInnen aufgrund
meiner Langsamkeit beim Schreiben nicht mehr benoten
konnten/wollten. Für mich war das eine große Enttäuschung.
 Vor zwei Jahren machte ich eine Ausbildung im Bereich Webdesign
und schloss diese mit Erfolg ab. Momenten suche ich wieder nach
Aufträgen, weil ich seit eineinhalb Jahren fast kein Geld zum Leben
habe. Außerdem macht mir diese Art von Arbeit extreme Freude!
Carina Metka

Ich habe meinen elektrischen Rollstuhl im Jahre 2002 bekommen. Da
es meine erste Ausfahrt war, wollte ich sie unbedingt ohne Begleitung
machen. Ich fuhr zu einer Freundin, die in der gleichen Siedlung lebt.
Meine Mama und ich vereinbarten, dass ich einen bestimmten Weg
fahre. Eine Stunde später kam ich bei meiner Freundin an. Sie rief
meine Mutter an, dass ich gut angekommen bin. Nach zwei Stunden
hatte meine Bekannte keine Zeit mehr. Beim Verabschieden schlug sie
einen anderen Weg vor, der ihrer Meinung schöner war. Ich beschloss
diesen Weg zu fahren und hielt mich nicht an die Abmachung
zwischen meiner Mutter und mir. Das Gefühl der Selbständigkeit war
auf einen Schlag verflogen, denn auf einmal kam ein zehnjähriges
Mädchen und drückte den Ausschaltknopf des Rollstuhls. Sie wusste
nicht, was sie nun mit mir machen sollte und rief die Polizei an. Diese
kam in zehn Minuten und stellten mir Fragen und als sie merkten, dass
ich nicht antwortete, nahmen sie an, ich sei geistig behindert. Ein
Polizist rief die Rettung an und wollte mich in die Landesnervenklinik
einweisen. Zum Glück fuhr durch Zufall mein Vater mit dem Auto
vorbei und klärte die Situation auf. Ich hatte furchtbare Angst!

Carina Metka

Wenn ich zuhause bin, sitze ich vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen bei meinem Computer. Mittels Bildschirmtastatur und
einer speziellen Maus kann ich alles am Computer machen. Brauche
ich Hilfe, schreibe ich meinen Eltern, die in der Nebenwohnung leben
übers Internet ein SMS. Ich kann übers Web emailen und auch faxen.
Mit meinen Assistentinnen mache ich mir per Email oder SMS Termine
aus. Meiner Meinung funktioniert das Kommunizieren mit WiVik am
einfachsten. Bin ich mit meinen Assistentinnen unterwegs, benütze
ich meine altbewährte ABC Tafel. Meine drei Assistentinnen können
mich mit dieser Methode mit Blickkontakt am schnellsten verstehen.
Wenn jemand schon eine gewisse Routine hat, geht das
Kommunizieren blitzschnell. Nehme ich zum Beispiel an Seminaren
oder an speziellen Treffen für Menschen mit Beeinträchtigungen teil,
ziehe ich meinen Sprachcomputer vor. Diese Art von Kommunikation
ist für mich die zeitaufwendigste und anstrengendste, einfach, weil ich
den MiniMerc erst seit einem Jahr und unregelmäßig verwende.
Carina Metka

Übersicht über meine
Kommunikationsarten

Bildschirmtastatur (WiVik)

ABC Tafel mit
Partnerscanning
mobiler Sprachcomputer
Carina Metka

(MiniMerc)

• Die Tafel ist in sechs
(bunte) „Raster“ untereilt.
Zuerst auf die einzelnen
Raster zeigen, dann im
richtigen Raster die
Buchstaben abfragen. Ich
nicke oder schüttle den
Kopf oder schaue beim
Richtigen den Leuten in
die Augen.
• Nicken oder in die Augen
schauen bedeutet „Ja“,
Kopfschütteln oder auf
den Boden schauen
bedeutet „Nein“.
Carina Metka

• Wivik läuft automatisch
im Scanmodus und wenn
ich einmal mit dem Kopf
auf den Schalter drücke,
wird zuerst die Spalte und
bei nochmaligen Klicken
wird der gerade
gebrauchte Buchstabe
ausgewählt und zugleich
auf den Bildschirm
übertragen.
Carina Metka

Ich habe den MiniMerc seit
einem Jahr in Verwendung.
Dieses Gerät ist sehr
leistungsfähig. Die Art der
Bedienung ist genauso wie bei
Wivik, also, ich kann den
MiniMerc auch mit nur einem
einzigen Kopfschalter
ansteuern. Er hat sehr starke
Akkus, die den Betrieb bis zu
acht Stunden garantieren.
Dieses Gerät hat auch sehr
starke Lautsprecher, die die
Kommunikation auch in
Außenräumen ermöglichen. Ich
kann ihn auch mit einem
Gestänge auf meinem Rollstuhl
befestigen.
Carina Metka

Schlussworte
• Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Interesse
an meinem Vortrag!
• Ich hoffe, Sie haben einen Einblick in meine Formen der
Kommunikation bekommen!
• Ich möchte Herrn Doktor Pühretmair sehr herzlich
danken, dass ich diesen Vortrag halten konnte!
• Es war heute das erste Mal, dass ich vor so vielen
Leuten sprechen durfte!
• Wünsche noch einen schönen Nachmittag beim IKT
Forum!
Carina Metka