Heicumed: Psychometrie

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Heicumed: Psychometrie
Dozent:
Dipl.-Psych. Dr. Paul Richter
http://paulrichter.uni-hd.de
Gliederung
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Falldarstellung - Psychologisches Gutachten
Zielsetzung der Veranstaltung
Begriffsklärung
Psychologie/ Psychometrie
Psychodiagnostik
Aufgaben der Psychodiagnostik
allgemein
im Rahmen der Psychiatrie
Diagnostische Konzepte und Verfahren
Klassifikation - ICD-10 - DSM-IV
Verhaltensbeobachtung
Apparative Verfahren
Psychologische Tests (allgemein)
Gütekriterien Psychologischer Tests
Fortsetzung - Gliederung
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Darstellung ausgewählter Verfahren
Leistungstests
Aufmerksamkeits-Belastungs-Test (d2)
HAWIE - HAWIE-R - WIP (Reduzierter Wechsler Intelligenztest)
Benton
Persönlichkeitsverfahren
MMPI-K
NEO-FFI
Formdeuteverfahren (Rorschach)
Falldarstellung
Darstellung der Ergebnisse
Interpretation - Bewertung
Literatur
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Baumann, U.; Stieglitz, R.-D. (2005). Klassifikation. In:
Perrez, M.; Baumann, U.: Lehrbuch Klinische Psychologie
- Psychotherapie. Bern, Huber
Reinecker-Hecht, C.; Baumann, U. (2005). Klinischpschologische Diagnostik: Allgemeine Gesichtspunkte. In:
Perrez, M.; Baumann, U.: Lehrbuch Klinische Psychologie
- Psychotherapie. Bern, Huber
Fisseni, H.-J. (2006). Lehrbuch der psychologischen
Diagnostik. Göttingen, Hogrefe
Psychologisches Gutachten
diagnostische Fragestellung
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
Zur Begutachtung steht ein 30-jähriger Mann, der
beschuldigt wird, seine Lebensgefährtin mit einem
Hirschfänger getötet zu haben (Totschlag).
Die Fragestellung lautet: Persönlichkeit des Angeklagten
in seinen Beziehungen zu der von ihm getöteten C.V. und
der gemeinsamen Tochter Suna, insbesondere inwieweit
sich diese Beziehung auf die dem Angeklagten zur Last
gelegten Taten (a: Totschlag, b: versuchter Totschlag)
ausgewirkt haben.
Relevanz der Fragestellung

Aufgrund der Tatumstände (vollendeter
Totschlag vor den Augen der Kripo) stellt
sich die Frage eines Affektdeliktes
 Affektdelikt bei a: (vollendeter Totschlag)
bei b: (versuchter Totschlag) im
psychiatrischen Gutachten bejaht
 Ein Hinweis auf ein Affektdelikt wäre z.B.
eine Persönlichkeitsfremdheit der Tat
Seminar: Zielsetzung und
Eingrenzung der Thematik

Forensische Problematik stellt nur den
Rahmen der Begutachtung, nicht das
vorherrschende Thema der Veranstaltung
 Thema: Psychometrie und der Einsatz
psychometrischer Verfahren im Rahmen
psychiatrischer bzw. psychologischer
Diagnostik
Begriffsklärung:
Psychometrie

Lehre von der quantitativen Messung psychischer
Funktionen in der empirischen Psychologie
 Sammelbezeichnung für alle quantifizierenden
Methoden bei der Registrierung psychischer
Sachverhalte; v.a. im Experiment, bei
psychologischen Tests und in der Psychophysik
angewandt.
 Methoden: Interview, Beobachtung, Tests,
Apparative Verfahren
Psychodiagnostik

Gesamtheit der Vorgehensweisen zur Registrierung, Analyse und
Interpretation psychischer Sachverhalte (Erlebens- und
Verhaltensweisen) bei Personen oder Personengruppen zum Zweck der
Beratung, Zuweisung zu bestimmten therapeutischen Maßnahmen,
Begutachtung, Beurteilung oder Ähnlichem. Unter Rückgriff auf
wissenschaftlich begründbare Methoden wird im Rahmen der
Psychodiagnostik versucht, einzelnen Individuen oder Gruppen von
Individuen (aber auch Institutionen) Entscheidungshilfen für die
verfolgten Ziele an die Hand zu geben. Zu dem umfangreichen
methodischen Inventar der Psychodiagnostik gehören u.a. die
Anamnese, die Verhaltensbeobachtung und Verhaltensanalyse, die
Exploration sowie psychologische Testverfahren.
Aufgaben der
Psychodiagnostik

Beschreibung. Ist-Zustand, Veränderung (indirekt, d.h.
Vergleich von bspw. Differenzen vorher - nachher/ direkt, d.h. direkte
Fragen nach erlebter Veränderung)

Klassifikation. Z.B. in eine Störungsgruppe nach bspw. ICD10 bzw. DSM-IV

Erklärung. Z.B. zur Klärung von Ursachen psychischer
Störungen

Prognose. Vorhersage von Verläufen psychischer Störungen.
 Evaluation. Beurteilung von Versorgungssystemen,
Interventionen, Indikationsaussagen (bei X ist Intervention Y sinnvoll)
Psychodiagnostik in der
Psychiatrie
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Forschung
 Begutachtung
 zur Ergänzung psychiatrischer
Befunderhebung
Diagnostische Konzepte


Kategoriale Modelle. Diagnostik durch
Klassifikation, d.h. Zuordnung zu Klassen bzw.
Kategorien (z.B. ICD-10, DSM-IV)
Dimensionale Modelle. Annahme quantitativer
Unterschiede (auf einem Kontinuum) in verschiedenen
Erlebens- bzw. Verhaltensbereichen (Dimensionen),
z.B. Eigenschaftsmessung (Messung mithilfe
standardisierter Persönlichkeitsskalen/
Symptomratings/ Leistungstests).
Klassifikation

ICD-10. International Classification of
Diseases (10. Fassung) der WHO. Die
psychischen Störungen werden im Kapitel V
(F) behandelt. Klinische Leitlinien.
Forschungskriterien
 DSM-IV. Diagnostic and Statistical Manual of
Mental Disorders. Klassifikationssystem der
American Psychiatric Association (APA)
DSM-IV. Achsen
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
Achse I. Klinische Störungen, andere klinisch
relevante Probleme
Achse II. Persönlichkeitsstörungen, geistige
Behinderung
Achse III. Medizinische Krankheitsfaktoren
(somatische Krankheiten)
Achse IV. Psychosoziale Probleme
Achse V. Globale Erfassung des Funktionsniveaus
Untersuchungsverfahren (ICD-10
und DSM-IV)

Checklisten. Internationale Diagnosencheckliste
IDCL (Hiller et al. 1995)
 Strukturierte Interviews (Ablauf, Inhalt und
Formulierung der Fragen sind festgelegt).
Beispiele sind SKID I und II (für DSM-IV), das
IPDE (Persönlichkeitsstörungen ICD-10).
 Standardisierte Verfahren (zusätzlich wird die
Bewertung der Antworten festgelegt).
Verhaltensbeobachtung

Natürliche Beobachtung. Beobachtung von
Patienten bzw. Pbn in der Alltagsumgebung
 Strukturierte Beobachtung. Beobachtung im
Labor, Praxisräumen etc.
 Selbstbeobachtung durch den Probanden.
Z.B. Aufzeichnen von Verhaltensweisen,
Gefühlen, Kognitionen, Reaktionen (z.B.
Protokolieren von Zigarettenkonsum etc.)
Apparative Verfahren

Erfassung psychophysiologischer Prozesse (z.B.
EEG, EKG, Hautwiderstand)
 Computergestützte Messungen. Z.B.
Reaktionszeit, Orientierung, Aufmerksamkeit,
Gedächtnis etc. (z.B. im Rahmen von
Fahrtauglichkeitsuntersuchungen)
 Bildgebende Verfahren. PET, MRT, CT
Psychologische Tests
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

Tests sind Messverfahren, die Kriterien der (meist
Klassischen, selten Probabilistischen) Testtheorie
genügen.
Kriterien sind:
Standardisierung
Schluss von Verhaltensstichprobe auf Konstrukt
Quantifizierung
Vorlage von Gütekriterien wie Objektivität,
Reliabilität, Validität, Normen etc.
Standardisierung

Vorgabe von Regeln zur
 Durchführung
 Auswertung
 Interpretation der Ergebnisse
Objektivität

Die Durchführung, Auswertung und
Interpretation der Ergnisse soll unabhängig
vom Untersucher sein
Reliabilität

Retest-Reliabilität. Wiederholte Messungen
korrelieren hoch miteinander
 Konsistenz. Alle Teile des Tests erfassen
das gleiche Konstrukt (Testteile korrelieren
miteinander)
 Interrater-Reliabilität. Die Einstufung
unabhängiger Beurteiler korrelieren hoch
miteinander
Validität

Ist dann gegeben, wenn der Test das misst,
was er zu messen vorgibt
 Augenscheinvalität
 Kriteriumsvalidität
 Konstruktvalidität
Beispiele für Psychologische
Tests

Leistungstests (z.B. Aufmerksamkeit,
Intelligenz, Gedächtnis)
 Persönlichkeitstests (z.B. NEO-FFI, MMPI,
FPI)
 Symptomratings (Fremd- vs. Selbstratings)
Projektive Verfahren
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

Definition: Verfahren mit relativ vagen Stimuli
(Tintenkleckse, mehrdeutige Bilder), die eine
Projektion von Aspekten der Persönlichkeit in die
Antworten ermöglicht
Rorschach
TAT. Thematischer Aperzeptionstest
Zeichentest (z.B. einen Menschen zeichnen)
Satzergänzungstests z.B. „Ich möchte ...“ „Mein Vater
...“
Darstellung ausgewählter
Verfahren

Leistungstests
 Aufmerksamkeits-Belastungs-Test (d2)
 HAWIE - HAWIE-R - WIP
 Benton
 Persönlichkeitsverfahren
 MMPI-K
 FPI
 NEO-FFI
 Formdeuteverfahren (Rorschach)
Aufmerksamkeits-Belastungs-Test
(d2)
Instruktion (verkürzt):
Wir wollen im folgenden feststellen, wie gut Sie sich auf eine Aufgabe
konzentrieren können. Passen Sie bitte gut auf! Nenben der Überschrift
‚Beispiele‘ finden sich drei kleine Buchstaben, die mit Strichen versehen
sind. Es handelt sich um den Buchstaben d. Jeder dieser drei Buchstaben hat
2 Striche: Das erste d zwei Striche oben, das zweite 2 unten und das dritte d
haten oben und unten je einen Strich - zusammen gezählt sind das also auch
zwei Striche. Jedes d, das mit 2 Strichen versehen sind, sollen Sie jetzt
durchstreichen. Zunächst die Beispiele, dann die Übungszeile....
Auf der Rückseite sind 14 Zeilen, die wie die Übungszeile d mit 2 Strichen
enthalten. Für jede Zeile haben Sie 20 Sekunden.... Arbeiten Sie so schnell
wie möglich, aber natürlich ohne Fehler!
d2. Durchführung/ Auswertung



Durchführung als Einzel- und Gruppentest
Mit Schablonen die Buchstaben zählen, die irrtümlich
nicht angekreuzt wurden (Fehler1) bzw. die
fälschlicherweise angekreuzt wurden (Fehler 2).
Vergleich mit Normwerten (aufgeschlüsselt nach Alter
und Bildung). Bestimmung der Prozentränge
(Prozentrang: Perzentil gibt an, wieviel % in der
Eichstichprobe mindesten die gleiche Leistung
erzielen).
d2. Interpretation

Prozentränge (PR) im Bereich zwischen 2575 sind durchschnittlich. PR>75
überdurchschnittlich, PR<25
unterdurchschnittlich.
 Bei klinischen Untersuchungen möchte man
den Fehler 2. Art (Übersehen einer Störung)
vermeiden auf Kosten eines Fehlers 1. Art
Intelligenz (Definitionen)

Nach Sternberg: Intelligenz ist die Fähigkeit, kontextuell angemessenes
Verhalten in neuen Situationen oder während der Automatisierung des
Umgangs mit bekannten Situationen zu zeigen. Intelligentes Verhalten wird
aufgefaßt als Funktion von Meta-, Ausführungs- und
Wissenserwerbskomponenten.
 Asendorf: Intelligenz als Fähigkeit zu hoher Bildung
 Cattell (1963) unterscheidet zwischen fluider Intelligenz als Fähigkeit,
unbekannte Probleme zu lösen und sich neuen Situationen anzupassen;
kristalline Intelligenz ist die Fähigkeit, erworbenes Wissen auf
Problemlösungen anzuwenden
 Wechsler (1939): Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit
des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit
seiner Umgebung wirkungsvoll auseinanderzusetzen.
Intelligenzquotient (IQ)

Stern (1912): IQ=100 * IA/LA wobei
IA=Intelligenzalter; LA=Lebensalter
 Heute: IQ=100 + 15 *(x-M)/SD wobei
x=Testwert; M=Mittelwert der Altersgruppe;
SD=Standardabweichung der Altersgruppe. Die
Multiplikation mit 15 hat historische Gründe. Sie
erzeugt eine Standardabweichung, die der BINETSkala entspricht.
Intelligenztests
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Verbale (Ergebnis ist Schicht- und kulturabhängig) und Nonverbale
(sog. Kulturfaire) Tests. Kulturfaire Tests: CFT, Raven Matrizentest.
Verbale: MWT-B, Wechser-Intelligenztest
HAWIE=Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene
(Wechsler, 1964)
HAWIE-R=Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene.
Revidierte Fassung (Tewes, 1991)
WIP=Reduzierter Wechsler-Intelligenztest, d.h. Kurzform des HAWIE
(Dahl, 1972)
HAWIE - Untertests
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
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
Allgemeines Wissen. Bsp.: Was ist der Koran?
Allgemeines Verständnis. Begründung für Meiden schlechter Gesellschaft
Zahlennachsprechen (vorwärts, rückwärts)
Rechnerisches Denken. Wieviel Stunden braucht ein Fussgänger für 24km wenn
er 3km in der Stunde geht?


Gemeinsamkeitenfinden. Z.B. Apfelsine - Banane
Zahlen-Symbol-Test. Innerhalb von 90 Sekunden möglichst viele Symbole zu
Zahlen nach einer Zahlen-Symbol-Liste zuordnen

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
Bilderordnen. Bilder so ordnen, dass sich daraus eine sinnvolle Geschichte ergibt.
Bilderergänzen. Herausfinden, dass bei einer Zeichnung etwas fehlt.
Mosaik-Test. Die Teile eines Mosaiks nach einem Vorbild richtig anordnen
Figurenlegen. Ein Puzzle aus 7 Teilen innerhalb vorgegebener Zeit zusammensetzen.
HAWIE Bilderordnen Vorlage
HAWIE Bilderordnen Lösung
HAWIE Bilderordnen Vorlage
HAWIE Bilderordnen Lösung
Unterschiede HAWIE/ HAWIE-R

Gemeinsam der Validitätsanspruch, die
gleichen Untertests
 Andere Reihenfolge der Untertests
 Andere Teilaufgaben (zeitgemäßer)
 Neue Normierung
 Nachteil beim HAWIE-R: Es existiert keine
Kurzfassung des Tests
WIP (Reduzierter Wechsler
Intelligenztest (Dahl 1972))

Enthält vollständig folgende Teilskalen des
HAWIE:
 Allgemeines Wissen
 Gemeinsamkeitenfinden
 Bilderergänzen
 Mosaik-Test
Benton-Test

Der Benton Test ist einer der meistbenutzten Tests
des unmittelbaren Behaltens für visuell-räumliche
Stimuli. Der Test besteht aus 3 Parallel-Serien mit
jeweils 10 geometrischen Stimuluskarten. Dem
Pbn wird jeweils eine Stimuluskarte kurz (in der
Standard-Form 10 Sek. lang gezeigt). Die Figur
soll direkt im Anschluss bzw. nach kurzer
Wartezeit so genau wie möglich gezeigt werden.
Benton Test Tafel 1
Benton Test Tafel 2
Benton Test Tafel 3
Benton Test Tafel 4
Benton Test Tafel 5
Benton Test Tafel 6
Benton Test Tafel 7
Benton Test Tafel 8
Benton Test Tafel 9
Benton Test Tafel 10
Benton Test Normen für Zahl
richtige Reproduktionen
Benton Test Normen
Fehlerzahl
Persönlichkeitsverfahren

Strukturierte Interviews, z.B. SKID-II bzw. IPDE
zur Diagnose von Persönlichkeitsstörungen

Standardisierte Persönlichkeitstests, z.B.
MMPI, FPI, NEO-FFI

Formdeuteverfahren, z.B. Rorschach
MMPI


Abkürzung für Minnesota-Multiphasic Personality
Inventory
Der MMPI gehört zu den weltweit am meisten
verwendeten Persönlichkeitstests. Aufgrund der
Testkonstruktion und des Validitätsanspruchs (Trennung
zwischen klinisch unauffälligen und auffälligen Personen)
ist er insbesondere in klinischen Studien sehr beliebt.
MMPI entwickelt von Hathaway & McKinley (1951)
MMPI von Spreen (1963) ins Deutsche adaptiert
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MMPI-K Kurzform Gehring & Blaser (1982)
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MMPI-K (Standardskalen)
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
Hypochondrie (HS)
Depression (D)
Hysterie (HY)
Psychopathische Abweichung (PD)
Maskulinität/ Femininität (MF)
Paranoidität (PA)
Psychastenie (PT)
„Schizophrenie“ (SC im Sinne des MMPI)
Hypomanie (MA im Sinne des MMPI)
Soziale Introversion (SI)
MMPI-K Kontrollskalen
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
„Lügenskala“ (L besser soziale Erwünschtheit)
Validitätsskala (sog. F-Skala)
Korrekturskala (K)
Hoher Wert (T>70) in L bedeutet Negation von Fehlern und
Schwächen, konventionell
Differenz F-K>10 bei F>60 bedeutet Test wurde ev. nicht
verstanden, bewusst gefälscht oder zufällig beantwortet.
Psychisch auffällig.
Differenz K-F>10 bei K>60 bedeutet Symptome oder Probleme
werden geleugnet. Zurückhaltend bis abwehrend dem Test
gegenüber.
FPI

Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI)
(Fahrenberg, Selg & Hampel, 1970).
 Es existiert eine Gesamtform (FPI-G) (259 Items),
zwei Halbformen (FPI-A und FPI-B mit jeweils
114 Items), Kurzform (FPI-K mit 74 Items)
 FPI-R (Fahrenberg, Hampel & Selg, 2001).
Freiburger Persönlichkeitsinventar Revidierte
Fassung
FPI-R. Skalen
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
Lebenszufriedenheit
Soziale Orientierung
Leistungsorientierung
Gehemmtheit
Erregbarkeit
Aggressivität
Beanspruchung
Körperliche Beschwerden
Gesundheitssorgen
Offenheit
Extraversion
Emotionalität
NEO-FFI

Kurzform des NEO-PI-R, des revidierten
NEO-Persönlichkeitsinventar von Costa &
McCrae
 NEO-PI-R: 240 Items verteilt auf 30
Facetten und 5 Faktoren (sog. „Big Fives“)
 NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI)
deutsche Übersetzung und Normierung von
Ostendorf & Angleitner
NEO-FFI (Skalen)
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
Autoren: Costa & McCrae (1992); dt. Anpassung von
Borkenau & Ostendorf (1993)
Neurotizismus
Extraversion
Offenheit für Erfahrungen
Verträglichkeit
Gewissenhaftigkeit
Jede Skala hat 12 Items (insg. 60 Items). Kodierung0-4
Verwendung v.a. in der Forschung, weniger im klinischen
Alltag
Rorschach

Projektives Verfahren, basierend auf
symmetrischen Tintenklecksen.
 Liegt die Annahme zugrunde, dass bei
relativ vagen Stimulidie Probanden ihre
eigene Persönlichkeit in die Aufgaben
„projizieren“.
 1921 von Hermann Rorschach, einem
Schweizer Psychiater veröffentlicht.
Rorschach Tafel I
Rorschach Tafel II
Rorschach Tafel III
Rorschach Tafel IV
Rorschach Tafel V
Rorschach Tafel VI
Rorschach Tafel VII
Rorschach Tafel VIII
Rorschach Tafel IX
Rorschach Tafel X