Einführung in die Unternehmensgründung

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Transcript Einführung in die Unternehmensgründung

„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
„Einführung in die Existenzgründung“
Learning-Session am 09.05.2014
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
1
„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
1. Vorstellung
Ihre Erwartungen an den heutigen Tag
• Wer sind wir?
• Warum sind wir hier?
• Wer sind Sie?
• Warum sind Sie hier?
• Welche Maßnahmen haben Sie bereits bezüglich Ihrer
Existenzgründung getroffen?
• Unsere Erwartungen für den heutigen Abend!
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
Inhalt der Learning-Session
1.
Vorstellung
2.
Fahrplan einer Existenzgründung
3.
Die Unternehmerpersönlichkeit
4.
Die Geschäftsidee
5.
Gründungsformen
6.
Anmeldungen und Genehmigungen
7.
geplante Pause
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
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Inhalt der Learning-Session II
8.
Geschäftsplan
9.
Finanzierung / Förderkredite
10. Ertrags- und Liquiditätsplanung
11. Miniplaner
12. Externe Berater und Begleiter
13. Gewerbliche Risiken absichern
14. Private Risiken absichern
15. Fragen und Antworten
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Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
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2. Fahrplan einer Existenzgründung
Eine Checkliste der wichtigsten Schritte
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Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
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2. Fahrplan einer Existenzgründung II
Grundsatzentscheidungen treffen
• Eigene Persönlichkeit prüfen
• Bin ich ein Unternehmertyp?
• Rahmenbedingungen prüfen
• Steht die Familie hinter meiner Gründung?
• Schaffe ich das zeitlich –
und bin ich auch bereit dafür?
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Tabea Riedl-Seifert
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2. Fahrplan einer Existenzgründung III
Geschäftsidee entwickeln
• Geschäftsideen sichten
• Angebot definieren
• Zielgruppen analysieren
Externe Unterstützung nutzen
• Gründungsseminar besuchen
• Bei promotionNordhessen teilnehmen!
• Steuerberater hinzuziehen
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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2. Fahrplan einer Existenzgründung IV
Finanzierung sicherstellen
• Kapitalbedarf ermitteln
• Businessplan erstellen
• Bankgespräch vorbereiten
Produkt entwickeln
• Leistungsumfang definieren
• Angebot festlegen
• Vertriebskanäle auswählen
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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2. Fahrplan einer Existenzgründung V
Rahmenbedingungen schaffen
• Standort wählen
• Einrichtung und Arbeitsmaterial
• Werbemittel
Risiken absichern
• Haftungsrisiken sichern
• Werte sichern
• Ausfallrisiken minimieren
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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2. Fahrplan einer Existenzgründung VI
Kunden und Käufer gewinnen
• Akquise-Strategie festlegen
• Werbeplan aufstellen und durchführen
• Empfehlungsnetzwerk aufstellen
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3. Die Unternehmerpersönlichkeit
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3. Die Unternehmerpersönlichkeit
Ihre Einstellung zum Thema berufliche Selbständigkeit
• Gründen Sie aus der Not heraus?
• Sind Ihre Ziele realistisch?
• Ist die Geschäftsidee gut durchdacht?
• Sind Sie von Ihren Erfolgsaussichten überzeugt?
• Nehmen Sie sich ausr. Zeit, um sich auf die Gründung vorzubereiten?
• Haben Sie ein realistisches Bild von Ihrem zukünftigen Alltag?
• Kennen Sie (z.B. Freunde) Unternehmer?
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3. Die Unternehmerpersönlichkeit II
Ihre persönlichen Voraussetzungen
• Haben Sie eine Vorstellung von den körperl. und seel. Belastungen?
• Wie steht Ihre Familie zur Existenzgründung?
• Sind Sie bereit in den ersten Jahren auf Urlaub zu verzichten?
• Können Sie mit Hektik und Stress umgehen?
• Können Sie ruhig schlafen, wenn Sie kein festes Einkommen haben?
• Sind Sie bereit sich finanziell einzuschränken?
• Packen Sie auch unangenehme Themen an?
• Besitzen Sie soziale Kompetenz?
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3. Die Unternehmerpersönlichkeit III
Ihre Fachkenntnisse
• Kennen Sie sich in der Branche aus?
• Haben Sie bereits Berufserfahrung im betreffenden Bereich?
• Hatten Sie bereits Führungsaufgaben?
• Können Sie mit der erforderlichen Software umgehen?
• Wie sorgen Sie dafür, dass Sie fachlich auf dem neusten Stand sind?
• Kennen Sie die Zukunftsprognosen Ihrer Branche?
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4. Die Geschäftsidee
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4. Die Geschäftsidee
• Was ist das besondere an meiner Geschäftsidee?
• Gibt es bereits Anbieter, die die gleiche Idee umsetzen?
• JA: Warum sollen die Abnehmer dann zu Ihnen kommen?
• NEIN: Warum nicht? Sie werden nicht der erste mit dieser Idee sein!
• Hat die Idee Zukunft?
• Muss ich die Idee schützen lassen?
• Wer ist die Zielgruppe?
• Schätzen Sie das Marktvolumen!
• Analysieren Sie die Konkurrenzsituation!
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5. Gründungsformen
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5. Gründungsformen
Die gängigsten Gründungsformen im Überblick
•
Freiberufler
•
Gewerbetreibender
•
Subunternehmer
•
Franchisesysteme
•
Unternehmensnachfolge
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5. Gründungsformen II
Freiberufler
•
Meist Selbständige mit akademischer Ausbildung
•
Beispiele: Ärzte, Architekten, Steuerberater, Journalisten
•
Kein Gewerbeschein, keine Gewerbesteuerpflicht
•
einfache Einnahmen-Überschussrechnung
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5. Gründungsformen III
Gewerbetreibende
•
"selbständige Tätigkeit mit Absicht der dauerhaften Gewinnerzielung"
•
keine Landwirtschaft, kein freier Beruf
•
genaue Abgrenzung Freiberufler vs. Gewerbetreibender
siehe EkSt-Gesetz
•
Jahresabschlusspflicht, keine EÜR
•
Ausnahme: Kleingewerbetreibende
(Gewinn <50 TEU, Umsatz < 500 TEU)
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5. Gründungsformen IV
Subunternehmer
•
Teilaufträge werden von anderen Firmen bezogen
•
Beispiele: Baubranche, Logistik
•
ggf. Vorteile durch Auftragskontinuität
•
Nachteile: Abhängigkeit kann entstehen
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5. Gründungsformen V
Franchisesysteme
•
Eine der erfolgreichsten Gründungsformen
•
Erwerb von Lizenzen zur Nutzung von
Geschäftsideen Anderer
•
McDonalds, Blume 2000, Mr. Clou, Obi, Fressnapf...
•
Synergien durch gemeinsames Marketing, Einkauf etc.
•
oftmals mit Gebietsschutz verbunden
•
Meist -nicht unerhebliches- Eigenkapital erforderlich
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Tabea Riedl-Seifert
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5. Gründungsformen VI
Unternehmensnachfolge
•
Übernahme von bestehenden Unternehmen
•
Vorteile durch laufendes Geschäft, Kundenstamm..
•
Ggf. Akzeptanzprobleme, Mitarbeiterführung
•
Kaufpreis muss finanziert werden
•
Ggf. längere Einarbeitungszeit
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Tabea Riedl-Seifert
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6. Anmeldungen und Genehmigungen
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6. Anmeldungen und Genehmigungen
Welche „Formalitäten“ eine Gründung mit sich bringt
• Gewerbeamt
• Gewerbeanmeldung (Gewerbetreibende)
• ggf. besondere Genehmigungspflichten (Handwerk, Gastronomie)
•Arbeitsamt
• Betriebsnummer ab einem Beschäftigten
•Krankenkasse
• Anmeldung der versicherungspflichtigen Mitarbeiter
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6. Anmeldungen und Genehmigungen II
Weitere Behördengänge
•Handelsregister /Partnerschaftsregister
•Eintragung von Kapitalgesellschaften
•Kaufleute (auch freiwillig - e.K.)
•Partnerschaftsgesellschaften
•Zuständige Kammer (HK, IHK)
Anmeldung für Vielzahl von Berufsgruppen vorgeschrieben
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7. Pause
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8. Der Geschäftsplan
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8. Der Geschäftsplan
Struktur des Geschäftsplanes
1.
Zusammenfassung
2.
Geschäftsidee
3.
Unternehmensziele
4.
Marketing
5.
Geschäftssystem
6.
Realisierung
7.
Finanzplanung
8.
Chancen und Risiken
(siehe auch promotion Nordhessen Teilnehmerhandbuch)
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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8. Der Geschäftsplan II
Nutzen eines Geschäftsplanes
•
Gedanken strukturieren
•
Wechselwirkungen erkennen
•
Prioritäten setzen
•
Soll-Ist-Vergleich
•
Visitenkarte für Finanzpartner
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8. Der Geschäftsplan III
..so macht man es nicht:
Summary:
„…ich habe in Chile 10 Jahre lang ein Eiscafe gehabt und selbst es zu verwalten.
Ich werde beschäfttigt dabei sein und meine Frau auch mitgemacht wird…“
Leistungsbezeichnung:
„…Das Eis und Torten werden von gute mittelstoff gebackt und aus diesem Grund
werden jeder waren sehr gut geschmeckt…“
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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8. Der Geschäftsplan IV
..so macht man es wirklich nicht:
Zukunftsaussichten:
„…Die Branche von essenmittel werden sich verbesser, darum die wirtschaftslage
ist besser geworden als vor 3 jahre……“
Zukunftsaussichten des Marktes und der Branche:
„…die meisten deutschen mögen gerne italienische Eis und Torten essen
und kaffee zu trinken…“
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8. Der Geschäftsplan V
..und so auch nicht:
„…Ich möchte den Kunden ermöglichen individuelle Möbel und Bauelemente
die nur auf ihren persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind zu erhalten.
Was natürlich nicht so in den Möbelhäusern und Baumärkten zu Erhalten ist.
Noch dazu möchte ich den Kunden einen Kundenservice bieten den ihnen so
noch keiner geboten hat…“
„… Ich weiß dass es in der heutigen Zeit auch nicht immer ganz einfach sein
kann. Aber ich bin davon Überzeugt das ich den Spring in die Selbstständigkeit
schaffen werden und das es ein voller Erfolg wird.“
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Tabea Riedl-Seifert
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8. Der Geschäftsplan VI
..so schon eher! :
Wettbewerb:
„…den Gründern ist der Werbemarkt von Kassel…sehr gut bekannt. Es wurden
insgesamt 55 Werbeagenturen gezählt…In der Darstellung ist vor allen Dingen
das Zusammenspiel von Kreativität (Professionalität), Preis und Größe
berücksichtigt.“
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8. Der Geschäftsplan VII
..oder so? :
Wettbewerb:
„…Nachfolgend wird die Positionierung der einzelnen Agenturen verdeutlicht.
Es ist dargestellt, dass alle Agenturen…eine deutlich erkennbare Relation
zwischen der Qualität und dem dafür zu investierenden Preis haben:“
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9. Investition und Finanzierung
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9. Investition und Finanzierung
Kapitalbedarf und -beschaffung
•
Wichtigster Baustein Ihres Geschäftsplanes
•
Meistgenannte Gründe für gescheiterte Startups:
Finanzierung & Liquidität
•
Der Investitionsbedarf sollte detailliert geplant sein:
Innerhalb der Ertrags- und Liquiditätsplanung
für einen Zeitraum von 2 Jahren
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9. Investition und Finanzierung II
Was muss finanziert werden?
•
Langfristige Investitionen
•
Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Geschäftseinrichtung,
Fahrzeuge etc.
•
Kurzfristige Investitionen
•
Waren und Material, Roh- und Betriebsstoffe, Werbung
•
Anlaufkosten
•
Gründungkosten
•
Beratungen, Schulungen, Anmeldungen und
Genehmigungen, Vorfinanzierungskosten
•
Außenstände, Umsatz
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9. Investition und Finanzierung III
Wie kann finanziert werden?
•
Eigenkapital als strategischer Erfolgsfaktor
•
Kredite als klassisches Finanzierungsinstrument
•
Leasing als steuerliches Gestaltungsinstrument
•
Kontokorrentkredit für kurzfristigen Finanzierungsbedarf
•
Avale als Bonitätsunterstützung für Ihr Unternehmen
•
Öffentliche Mittel als -meist- zinsgünstige Alternative
•
Öffentliche Bürgschaften als zusätzliche Sicherheiten
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9. Förderkredite
Wo kann finanziert werden?
•
KfW ERP - Gründerkredit – StartGeld
•
KfW ERP - Gründerkredit – Universell
•
KfW ERP - Kapital für Gründung
•
WiBank Gründungs- und Wachstumsfinanzierung
siehe auch::
www.kfw.de und www.wibank.de
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9. Förderkredite II
Wo kann finanziert werden?
KfW Gründerkredit als Beispiel
Startgeld:
•
•
•
•
•
max. 100.000€ davon Betriebsmittel max. 30.000,00
Zins 3,35 % p.a. nom (Stand 08.05.2014)
10 Jahre Laufzeit und Zinsbindung
Auszahlung 100%
80% Haftungsfreistellung
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9. Förderkredite IV
Wo kann finanziert werden?
WiBank Gründungs- und Wachstumsfinanzierung
Konditionen:
-
1,15 % - 7,80 % nom. je nach Besicherung und Bonität (Stand 08.05.2015)
-
Laufzeit und Zinsbindung jeweils 10 Jahre
-
Betriebsmittel können max. über 5 Jahre finanziert werden
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung
Personalkosten
• Planen Sie die notwendigen Personalkosten
• Denken Sie dabei auch an die Arbeitgeberanteile
• Nutzen Sie geringfügig Beschäftigte – Minijobzentrale
• Nutzen Sie Zeitarbeitsfirmen
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung II
Investitionsplan
• Planen Sie die notwendigen Investitionen
• Berücksichtigen Sie dabei, dass Liquidität und Aufwand voneinander abweichen
• Informieren Sie sich über die Abschreibungsdauer
• Berücksichtigen Sie Investitionen für Material- und Warenlager
• Denken Sie an Betriebsmittel
Geplanter Umsatz
: 360 Tage
x durchschnittliches Zahlungsziel
= Kapitalbedarf für Vorfinanzierung
150.000,- EUR
417,- EUR pro Tag
30 Tage
12.510,- EUR
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung III
Rentabilitätsplan
Umsatzerlöse (Basis der Berechnung darlegen)
Erhöhung/Verminderung des Bestands an Erzeugnissen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
= Summe Erträge
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung IV
Rentabilitätsplan
Materialaufwand
Bezogene Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
= Summe Aufwendungen
Summe Erträge
- Summe Aufwendungen
= Betriebsergebnis
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung V
Rentabilitätsplan
Erträge aus Beteiligungen
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
= Finanzergebnis
Betriebsergebnis
+/- Finanzergebnis
= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung VI
Rentabilitätsplan
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
= Außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
= Summe Steuern
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung VII
Rentabilitätsplan
Summe Erträge
- Summe Aufwendungen
+/- Finanzergebnis
+/- außerordentliches Ergebnis
+/- Steuern
= Jahresüberschuss
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung VIII
Rentabilität ≠ Liquidität
Beispiel:
Sie kaufen für 500.000,- EUR eine Maschine zur Herstellung von neuartigen
Felgen. Die Abschreibungsdauer für die Maschine beträgt 10 Jahre. Mit VW
schließen Sie einen Rahmenvertrag ab, der Ihnen die Abnahme von 10.000
Stück pro Jahr zu einem Preis von 30,- EUR pro Stück garantiert.
Die gesamten Kosten (Material, Personal) für die Herstellung einer Felge
belaufen sich auf 10,- EUR. Für die Herstellung der Felge (Zeitraum zwischen
Einkauf des Materials bis Auslieferung) benötigen Sie einen Monat.
Finanzierungszinssatz 3%, Laufzeit 5 Jahre, Kontokorrentzins 12,00%
Privatentnahme p.a. 36.000 EUR.
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung IX
Rentabilität ≠ Liquidität
Rentabilität
Umsatz
Material-/Personalaufwand
Abschreibungen
Betriebsergebnis
Zinsaufwand
Jahresergebnis (Gewinn)
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10. Ertrags- und Liquiditätsplanung X
Rentabilität ≠ Liquidität
Liquidität
Monat 0
Monat 1
Monat 2
Kauf Maschine
Finanzierung Maschine (Bankdarlehen)
Einnahme Verkauf Felgen
Material/Personal
Zinsen
Tilgung
Privatentnahme
„Kontostand“
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11. Vorstellung Miniplan
www.kasseler-sparkasse.de
Eine Planungssoftware für Existenzgründer und
Unternehmer auf der Homepage der Kasseler Sparkasse
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Eine Planungssoftware für Existenzgründer und Unternehmer auf der Homepage
der Kasseler Sparkasse
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11. Vorstellung Miniplan
www.kasseler-sparkasse.de
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11. Vorstellung Miniplan
www.kasseler-sparkasse.de
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12. Externe Berater und Begleiter
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12. Externe Berater und Begleiter
• Unternehmensberater
• Steuerberater
• Sparkasse / Hausbank
• Rechtsanwalt
• Patentanwalt
• Coach
• Industrie- und Handelskammer (IHK)
• Handwerkskammer (HWK)
• Berufsverbände / -kammern
• Beratungszentrum der KfW Mittelstandsbank
• Netzwerk
• Gründerseminar
Carina Jungnitsch
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13. Gewerbliche Risiken absichern
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13. Gewerbliche Risiken absichern
Haftung als Unternehmer
Die betriebliche Tätigkeit beinhaltet vielfältige Risiken, die nicht
unerheblich sind. Als Inhaber eines Betriebes sind Sie zum
Schadenersatz verpflichtet, wenn durch Ihr Verschulden oder das
Ihrer Betriebsangehörigen andere zu Schaden kommen.
Dabei haften Sie mit Ihrem gesamten gegenwärtigen und
zukünftigen Vermögen. Ein solcher Schaden bedeutet für Sie einen
Vermögensverlust und kann sogar Existenz bedrohend sein.
Lösung:
Betriebshaftpflicht, Vermögensschadenhaftpflicht,
Umwelthaftpflicht, Bauherrenhaftpflicht
Carina Jungnitsch
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13. Gewerbliche Risiken absichern II
Ihre Werte: Einrichtungen, Inventar
Ihre Betriebseinrichtung, Maschinen, Computer, Waren und Vorräte
binden einen beträchtlichen Teil Ihres Betriebsvermögens. Eine
finanzielle Absicherung gegen Beschädigung oder Zerstörung dieser
Werte ist deshalb für Sie unerlässlich.
Lösung:
Glas-, Maschinen- (stationär und fahrbar), Elektronikpolice
Carina Jungnitsch
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13. Gewerbliche Risiken absichern III
Ertragsaufall: Der Betrieb steht still
Durch Schadenereignisse im Betrieb kommt es oftmals zur
Unterbrechung der betrieblichen Tätigkeit mit der Folge, dass Ihnen
für diesen Zeitraum Ihr Gewinn entgeht, während Kosten weiter
anfallen.
Lösung:
Betriebsunterbrechungspolice
Carina Jungnitsch
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13. Gewerbliche Risiken absichern IV
Warenkredit: Ihre Kunden zahlen nicht!
Wenn Sie Zahlungsziele einräumen wissen Sie, dass die Sicherheit
dieser Zahlungen begrenzt ist. Bei Zahlungsunfähigkeit Ihres Kunden
können Sie Ihre Ansprüche oft gar nicht oder nur unter erheblichen
Verlusten durchsetzen. Folge: Direkte Auswirkung auf Liquidität und
Rentabilität!
Lösung:
Warenkreditversicherung
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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13. Gewerbliche Risiken absichern V
Das Paket für Ihre gewerblichen Risiken:
+
Örag-Firmenrechtsschutz
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13. Gewerbliche Risiken absichern VI
Die Vorteile der SV-Firmenpolice
•
Sach-, Haftungs-, Ertragsausfall-, Elektronik- und
Werkverkehrsrisiken sind optimal aufeinander abgestimmt
abgesichert.
•
Sie haben im Schadensfall nur eine Anlaufstelle, die alles für Sie
klärt.
•
Beim Abschluss mehrerer Bausteine erhalten Sie einen
Nachlass.
•
Eine Vielzahl kostenfreier Zusatzleistungen
•
Existenzgründer erhalten 20% Nachlass in den
ersten zwei Jahren
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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14. Private Risiken absichern
Carina Jungnitsch
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14. Private Risiken absichern
Private Krankenversicherung
• Krankenversicherung ist für den Selbständigen freiwillig
• Schließen Sie auf jeden Fall eine Krankenversicherung ab!!!
• Private Krankenversicherung oder freiwillig gesetzlich krankenversichert?
• Beitrag in private Krankenversicherung bemisst sich nach den ausgewählten
Leistungen
• Private Krankenversicherung berücksichtigt jede versicherte Person
• Ca. 250 – 300 EUR Beitrag für Existenzgründer pro Monat als freiwillig
gesetzlich Versicherter
• Frau und Kinder sind ohne Zusatzbeitrag mitversichert
• Individuelle Entscheidung, je nach Ihrer Situation
Carina Jungnitsch
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14. Private Risiken absichern II
Unfallversicherung
• Beiträge an die Berufsgenossenschaft für Arbeitsunfälle
• Beiträge an BG für Arbeitnehmer bezahlt der Arbeitgeber
• Private Unfallversicherung für Unfälle im privaten Alltag
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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14. Private Risiken absichern III
Berufsunfähigkeitsversicherung
• Berufsunfähig ist man, wenn man seinen bisherigen
Beruf nur noch zu weniger als 50 % ausüben kann
• Ca. jeder Vierte wird in seinem Arbeitsleben berufsunfähig
• Versicherung zahlt eine monatliche Rente bis zum Rentenalter
• Wichtiger Versicherungsschutz
• Häufig Kombination mit Lebensversicherung
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
14. Private Risiken absichern IV
Risiko-Lebensversicherung
• Absicherung des Todesfallrisikos
• Höhe und Notwendigkeit richten sich nach den
möglichen Folgen im Todesfall
• Berücksichtigen Sie die Absicherung von Familie und
Angestellten
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
15. Fragen und Antworten
Was bisher zu kurz kam…
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Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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„Einführung in die Unternehmensgründung“
Promotion Nordhessen – Learning Session
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
Carina Jungnitsch
Tabea Riedl-Seifert
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