Unterrichten – 3 grundsätzliche Fragen Zu welchem Ergebnis, wohin will ich mit den Kindern gelangen? Welche Ziele sollen sie erreichen? Was will ich.

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Transcript Unterrichten – 3 grundsätzliche Fragen Zu welchem Ergebnis, wohin will ich mit den Kindern gelangen? Welche Ziele sollen sie erreichen? Was will ich.

Unterrichten – 3 grundsätzliche Fragen
Zu welchem Ergebnis, wohin will ich mit den Kindern
gelangen? Welche Ziele sollen sie erreichen?
Was will ich ihnen vermitteln? Mit welchen Inhalten
erreiche ich die angestrebten Ziele?
Wie gehe ich vor? Welche Methoden setze ich ein?
„Wenn ein Kapitän nicht weiss, welches Ufer er
ansteuern will, dann ist kein Wind der richtige.“
(Seneca)
Lektionspräparation
Gruppe
Ort
Verein
Datum/Zeit
LektionsNr.
Trainer
Konsequenzen aus der letzten Lektion (Schwächen und Stärken der
Kinder)
Lektionsthemen
Teilschritte
Zeit
mit Zielen
dazugehörige Ziele
Stoffauswahl
Material
Organisationsform
Wohin/Wozu? (Die Frage nach dem Ziel)
Die Unterrichtsvorbereitung beginnt mit dem Festlegen
der Lern- oder Ausbildungsziele. Dazu müssen einige
Voraussetzungen
bekannt sein, zum Beispiel:
- Wen unterrichte ich?
- Welches Umfeld habe ich? (Zeit, Örtlichkeiten,
Hilfsleiter ….)
- Auf welches Material kann ich zurückgreifen?
Ziele
„Was sollen meine Kinder am Ende der Lektion neu oder
besser wissen oder können?“
Ziele müssen SMART sein, d.h.
S spezifisch (konkret)
M messbar
A anspruchsvoll (aktionsauslösend)
R realistisch (mit Rahmenbedingungen)
T terminierbar
Ziele
Thema Superman
Ziel: 7 von 10 Kindern können aus dem Abstossen – mit
Wechselbeinschlag, ein Arm in Vorhalte – sich zum
Einatmen in Seitlage drehen, ohne den Kopf zu heben.
Während dem Ein- und Ausatmen machen sie einen
kontinuierlichen Beinschlag. Auf einer Strecke von 7 m
atmen sie 1 x ein.
Ziele
Thema Schulung Rückenschwimmen
Ziel: 8 von 10 Kindern führen beim Rückenschwimmen
während 25 m eine markante Schulterrotation aus,
während dem der Kopf ganz ruhig bleibt.
Thema Repetition Delfinbeinschlag
Ziel: Alle Kindern führen über 25 m Delfinbeinschläge –
ohne Hilfsmittel, mit Armen in Vorhalte - mit einer
harmonischen Delfinbewegung aus. Auf jeden 4.
Beinschlag atmen sie ein, ohne die Hände aus der
Vorhalte zu verschieben.
Ebenen von Zielen
3xL
 Lernen (Technik / Koordination)
 Leisten (Konditionelle Fähigkeiten)
 Lachen (Motivation / Gruppenerlebnis)
Sinnrichtungen
herausfordern und wetteifern / gestalten und
darstellen / dabei sein und dazugehören / sich
wohl und gesund fühlen / üben und leisten /
erfahren und entdecken
Planungsinstrumente
• J+S – Trainingshandbuch
• Tipps und Tricks für Kids- und Jugendtrainer im
Schwimmen
• SchwimmWelt
• Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen
Zielformulierung
Aufgabe, Ziele zu formulieren
Was? (Die Frage nach den Inhalten, Übungsauswahl)
Die Inhalte stehen „im Dienste“ der Zielsetzung. Gelehrt
wird demnach das, was die Kinder dem Ziel näher
bringt und nicht das, was der Leiter speziell gut kennt.
Sich auf eine Auswahl beschränken
Stoff portionenweise erarbeiten
Stoff in der richtigen Reihenfolge erarbeiten
Wie? (Die Frage nach den Methoden)
Wie? (Die Frage nach den Methoden)
Lehr – und Lernstufen
• Risiken vermeiden
• Erfolgserlebnisse
•
•
•
•
ermöglichen
Ängste überwinden
Vertrauen aufbauen
Rückhalt vermitteln
Lerngruppen beachten
(Einsteiger, Fortgeschrittene, Könner)
(Kernlehrmittel Seite 38/39)
Lernwege
 Offener Lernweg
Bewegungsaufgabe selbständig lösen / Weg zum Ziel
frei / mehrere Lösungen möglich
Vorteile / Nachteile?
Lernwege
 Strukturierter Lernweg
Folge von gefestigten Teilschritten / nur eine Lösung
möglich
› Ganzheitsmethode: Zielform ganzheitlich unter
erleichternden Lernbedingungen üben / Lernhilfen mit
der Zeit abbauen
› Teilmethode: Teilschritte schrittweise oder am
Schluss zum Ganzen zusammenführen
› Kombination von Ganzheits- und Teilmethode
Vorteile/Nachteile?
Erklären






So wenig wie möglich – so viel wie nötig
Mit einfachen Worten in der korrekten Fachsprache
Alters- und stufengerecht
Engagiert und eindrücklich
Kombiniert mit Vorzeigen
Nicht in den Lärm hinein
Demonstrieren






Das Wichtigste
Technisch korrekte Bewegungen
Mehrmals das selbe und Gegensätze (falsch/richtig)
So, dass die Lernenden dich sehen
Evtl. in Zeitlupe
Lasse demonstrieren, so kannst du einen begleitenden
Kommentar abgeben
Korrigieren
Fehler erkennen
Ursachen festlegen
Korrekturen festlegen
• Ungenügende körperliche Voraussetzung?
• Ungenaue Bewegungsvorstellung?
• Mangelhafte Festigung des Gelernten?
Methodische Grundsätze
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
An Bekanntem anknüpfen und zu Unbekanntem gehen!
Einmal ist keinmal!
Vom Leichten zum Schwierigen!
Beschränke dich auf das Wesentliche!
Aller Anfang ist wichtig!
Weniger ist mehr und bringt mehr.