Präsentation für das Treffen der pallottinischen Jugendseelsorger Rom 1.7.2012 – 8.7.2012 Herz-Jesu-Provinz der Pallottiner Union zweier Provinzen und einer Regio Seit dem 22.

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Transcript Präsentation für das Treffen der pallottinischen Jugendseelsorger Rom 1.7.2012 – 8.7.2012 Herz-Jesu-Provinz der Pallottiner Union zweier Provinzen und einer Regio Seit dem 22.

Präsentation für das Treffen der
pallottinischen Jugendseelsorger
Rom 1.7.2012 – 8.7.2012
Herz-Jesu-Provinz der Pallottiner
Union zweier Provinzen und einer Regio
Seit dem 22. Januar 2007 besteht die
Herz-Jesu-Provinz, wie wir sie heute kennen.
Sie entstand aus der Vereinigung der
Süddeutschen Provinz, der Norddeutschen
Provinz und der Regio Österreich und
umfasst nun alle Stationen der Pallottiner in
Deutschland und Österreich.
2
Olpe
Hamburg
Berlin
Rheinbach
Vallendar
Neunkirchen
Bruchsal
Limburg
Friedberg
Freising
Wien
Einige Schlaglichter der Lebenswirklichkeiten von
Jugendlichen heute sind:
•
verschiedene Wahlmöglichkeiten in Lebensgestaltung
und Lebensstil
•
Herauslösung aus familiären Strukturen
•
Abnehmender Bezug zu verfassten religiösen
Gemeinschaften
•
Suchen nach Werten und Orientierung
•
Geringer werdende soziale Sicherungsinstanzen
•
Konsumorientierung
•
Sinn für Gemeinschaft
•
Wunsch und Suchen nach eigener Identität
•
Suche nach Beziehung und Bezogenheit
Aus den Lebenssituationen/Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und
dem pallottinischen Auftrag ergeben sich folgende Ziele für die
pallottinische Jugendarbeit:
•
pallottinische Jugendarbeit als Ort der Begegnung, der Solidarität,
der Zugehörigkeit und Beheimatung
•
pallottinische Jugendarbeit als Orientierungshilfe für die
Lebensgestaltung
•
pallottinische Jugendarbeit unterstützt bei der Identitätsfindung
•
pallottinische Jugendarbeit dient der Beziehungsgestaltung als
soziale Kompetenz
•
pallottinische Jugendarbeit hilft Jesus Christus als
Orientierungspunkt für sein Leben zu sehen
•
pallottinische Jugendarbeit ist offen für unterschiedliche
Konfessionen, Kulturen und Generationen
So versuchen wir diese Ziele an sechs Orten der
pallottinischen Jugendarbeit zu verfolgen.
Die Pallottiner, die bereits 1915
nach Bruchsal kamen, erbauten
1922 das jetzige St. Paulusheim. Es
diente kurze Zeit als Sitz der
Süddeutschen Pallottiner-Provinz,
daneben vor allem als Gymnasium
und Internat, anfänglich für 80
Jungen. 1969 wurde das St.
Paulusheim dann auch für externe
Schüler geöffnet, seit 1974 auch für
Mädchen. 1986 wurde das Internat
geschlossen und seit 1994 sind
auch evangelische SchülerInnen an
der Schule. Weitere bauliche
Erweiterungen folgten, 750 Schüler
besuchen derzeit diese Schule.
Anliegen der pallottinischen Schulseelsorge ist
neben Religionsunterricht, Meditationsstunden,
Besinnungswochenenden mit Klassen,
Missionsfesten und Familientagen,
Besinnungstagen für Eltern, Wallfahrt,
Schulgottesdiensten und Frühschichten auch
immer mehr das regelmäßige spirituelle Angebot
im Schulalltag sowie bei besonderen Anlässen.
Dazu gehören die Kar- und Ostertage, das AbiBeten am Abend vor den schriftlichen Prüfungen
oder die Fahrt nach Taizé an Pfingsten.
Dabei sollen die Schüler die Erfahrung machen,
dass Glaube und Gebet in der Schule nicht nur an
bestimmten Festen quasi „hervorgeholt" werden,
sondern auch im Alltag präsent sind. Das
Schulseelsorgezimmer, Meditationsräume,
Kapelle und der „Time-out-Raum" laden zu
Gespräch, Ruhe und Innehalten ein. Außerdem
sind die „pallottinischen spirituellen Angebote
im Alltag" dazu gedacht, diese Räume zu füllen.
Schulseelsorger sind Pater Konrad Henrich und
Pater Christian Stumpf
Das Gymnasium für Jungen, das
gegenwärtig von ca. 750 Schülern
besucht wird, geht zurück auf das Jahr
1961, als den Pallottinern die staatliche
Erlaubnis erteilt wurde, ein privates
altsprachliches Gymnasium zu errichten
Erziehung und Bildung orientieren sich am
christlichen Menschenbild und an den
Erziehungsidealen des Hl. Vinzenz Pallotti.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das
Bemühen um eine ganzheitliche Entwicklung
der Persönlichkeit. Dieser Zielsetzung dienen
auch die Schulseelsorge.
Die Schulseelsorge hat in besonderer Weise die
„Seele“ im Blick. Es geht um Förderung von
Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, um die
Stärkung sozialer Kompetenzen, um den Umgang
miteinander, um Konfliktfähigkeit, gegenseitige
Anerkennung und Wertschätzung, um die Frage
nach Gott, um das, was unserer „Seele“ gut tut,
um den Geist, der an unserer Schule herrscht.
Grundlagen sind und Orientierung dabei bieten
der christliche Glaube und die Idee Vinzenz
Pallottis.
Schulseelsorge geht vor diesem Hintergrund davon aus,
dass niemand so arm ist, als dass er nichts zu geben hätte,
und niemand so reich, als dass er nichts mehr zu
empfangen bräuchte. Durch die Gottesdienste und die
anderen Veranstaltungen soll dieser Geist eingeübt und
im Alltag lebendig erhalten werden.
Inhalte der Schulseelsorge:
•
Katholische, evang. und ökum. Schulgottesdienste
Gottesdienste der gesamten Schulgemeinde
Begegnung – Besinnung – Orientierung
Fahrten
•
Freizeit – Freizeiten – Erlebnispädagogik
•
•
•
Schulseelsorger sind Pater Jozef Zablocki und
Pater Björn Schacknies
In Neunkirchen haben die Pallottiner vor fast 50
Jahren ein Heim und eine Schule für geistig
behinderte Jungen gebaut. Später kamen immer
stärker junge Menschen mit emotionalem und
sozialem Förderbedarf
hinzu; sie bilden heute
die deutlich größere
Gruppe.
Wir wollen den Kindern vermitteln, dass Gott
keine Unterschiede macht, sondern für alle
Menschen Heil und Glück will. Zugleich helfen
wir den Kindern, ihre Stärken zu entdecken und
mutig den eigenen Lebensweg zu gehen.
Als Zentrum für Erziehungshilfe bieten wir
stationäre (5- und 7-Tage-Wohngruppen),
teilstationäre (Tagesgruppen) und ambulante
Hilfen an.
Insgesamt betreuen wir in Neunkirchen ca. 160
Kinder und Jugendliche.
Im Jahre 2011 wurde die Einrichtung in die
Trägerschaft einer größeren Ordensgemeinschaft
gegeben. Weiterhin in der Leitung ist aber unser
Mitbruder Pater Herbert Heuel SAC
Sich um jene zu kümmern,
die nicht die Möglichkeiten haben,
sich selbst zu helfen, sei schließlich
"eine der vornehmsten Aufgaben
der Kirche" (P. Heuel).
Die Begegnung mit Gott und der Welt prägen die
Philosophie und das Angebot der
Jugendbildungsstätte. Haus Wasserburg ist ein
Ort der Bildung und Begegnung für Jugendliche
und Erwachsene.
Zur Philosophie unseres Hauses
In Haus Wasserburg wollen wir Raum geben :
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zum Nachdenken über Gott und die Welt
zur Auseinandersetzung mit aktuellen Glaubensfragen
zum Gespräch über Sinnfragen und Probleme, Werte
und Einstellungen
zum Entwickeln eigener Lebensperspektiven
zur Begegnung mit anderen, um Gemeinsames zu
entdecken
zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und
politischen Realitäten.
In dieser Welt den eigenen Weg zu finden ist
nicht immer einfach. Auf der Suche nach dem
persönlichen Weg wollen wir Wegbegleiter sein.
Deswegen möchten wir dazu ermutigen:
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sich selbst und die eigene Lebenssituation bewusster
wahrzunehmen
sich mit Fragen einer sinnvolleren Lebensgestaltung zu
beschäftigen
eigene Fähigkeiten und Begabungen neu zu entdecken
und weiter zu fördern
sich mit eigenen Bedürfnissen, aber auch Grenzen
auseinanderzusetzen
Als Mensch bin ich keine Insel, sondern stehe
immer in Beziehung zu anderen. Deswegen
möchten wir ermutigen/helfen:
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•
Schwierigkeiten anzusprechen
die eigene kommunikative und sozialen Kompetenz zu
erweitern
den anderen und sich selber ernst zu nehmen
sensibler zu werden für die Gedanken und
Empfindungen, für die Erfahrungen und die
„Geschichte“ der anderen
Werte und Regeln zu finden und einzuhalten, die für
ein menschliches Miteinander wichtig sind
In unserer Welt werden viele Möglichkeiten der
Sinndeutung angeboten. Wir von Haus
Wasserburg orientieren uns an christlichen
Werten. Deswegen laden wir ein:
• den Glauben an (den einen) Gott als mögliche
Sinndeutung kennenzulernen
• den christlichen Glauben als Motivation für
verantwortliches Handeln in der Welt zu
erfahren
• Gottesdienste zeitgemäß zu feiern (Meditation)
In Haus Wasserburg arbeiten 2 Mitbrüder
zusammen mit ca. 10 pädagogischen Fachkräften:
Pater Alexander Diensberg (Leiter) und Pater Jörg
Gattwinkel
„Wachsen zur Fülle des Lebens" ist das Motto
unter dem seit Errichtung des Jugendhofes im
Jahr 1984 Pallottiner und Laienmitarbeiter
gemeinsam mit Jugendlichen auf dem Weg sind.
Die Tage der Orientierung bilden den Schwerpunkt
der Arbeit im Jugendhof. Sie werden angeboten für
Schulklassen aller Schulformen der 8.-13.
Jahrgangsstufe. Dem unterschiedlichen Lebensalter
der Teilnehmer wird durch verschiedene Modelle
Rechnung getragen. In diesen Tagen der
"Nichtalltäglichkeit" können lebensrelevante Themen
außerhalb von Lehr- und Lernsituation aufgegriffen
werden, die auf der persönlichkeitsbildenden Ebene
angesiedelt sind. Dies kann im Jugendhof als einem
geschätzten Raum in entspannter Atmosphäre
geschehen.
Das pädagogische Team des Jugendhofs in Olpe
wird von Pater Christoph Hammer geleitet.
Geschäftsführer des Jugendhofs ist Georg Hunold
(UAC)
Seit seiner Gründung Ende der sechziger Jahre
des letzten Jahrhunderts, bietet das PallottinerJugendwerk Ferienfreizeiten für Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene an.
Jeden Sommer gibt es Angebote im In- und
Ausland. Für die Kinder (9 bis 14-jährige) geht es
zum Beispiel in die Eifel, den Westerwald, ins
Sauerland oder an den Rhein. Jugendliche (14 bis
18-jährige) und junge Erwachsene reisten bisher
nach Belgien, Frankreich, Österreich, Kroatien,
Holland, Israel und in die Schweiz.
Wichtige Elemente unserer Angebote sind
Gemeinschaft, Kreativität und ein religiöser
Bezug. Gerade, weil wir von der Spiritualität des
heiligen Vinzenz Pallotti geprägt sind, verstehen
wir unsere Angebote bewußt als offen für jeden,
der sich auf die Freizeitgemeinschaft einlassen
kann.
Darüberhinaus arbeiten die Mitbrüder in den
Pfarreien natürlich auch intensiv mit Jugendlichen
zusammen. Sie betreuen Ministranten, engagieren
sich in der Sakramentenvorbereitung, organisieren
Ferienfreizeiten und sind im alltäglichen Leben
ansprechbar für die Jugendlichen!
Diese Präsenz im alltäglichen Leben ist nicht zu
unterschätzen und oftmals wichtiger als die
kurzzeitige Begleitung in den
Jugendbildungsstätten!
Seit ungefähr 10 Jahren gibt es die „junge Unio“.
In Deutschland ist die UNIO sehr veraltet und
existiert oft nur auf dem Papier. Wir haben uns
damals gedacht, dass sich das ändern soll. Wir
haben eine Versuch einer Internet community
gestartet. Jede Woche haben wir „Denkmails“
verschickt. Anfangs war die Resonanz sehr groß
(es gab Treffen und persönlichen Austausch) –
mittlerweile ist eine gewisse Stagnation
eingetreten.
Pater Christoph Lentz SAC
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2007 – 2010 Leiter der Jugendbildungsstätte
“Jugendhof im Pallotti-Haus Olpe”
2010/2011 Pastoraljahr in Füssen
seit 1. Januar 2012 Diözesanpräses des BDKJ und
Regionaljugendseelsorger für die Region
Augsburg
… und Beauftragter für die Jugendpastoral in der
„Herz Jesu Provinz“ – und darum bin ich hier 