Bewältigung der Vergangenheit (Erinnerungspflicht)

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Transcript Bewältigung der Vergangenheit (Erinnerungspflicht)

Bewältigung der
Vergangenheit
(Erinnerungspflicht)
Sandrine Quenet – Aurore Berton – Académie Nancy-Metz
Was und wo ist das?
Denkmal => an etwas denken / sich an etwas erinnern (eher positiv)
Mahnmal => eine Spezialform des Denkmals / mahnen => durch das
Mahnmal, wird man daran erinnert (bzw. dazu ermahnt), dass man die
Geschichte nicht vergessen darf.
Peter Eisenman:
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas,
kurz Holocaust-Mahnmal (2005)
Was?
Symbol
2711 Blöcke
aus Beton in
parallelen
Reihen
aufgestellt
(eine Art
Stelen)
grau - schwarz
Grabsteine
Für die
Besucher
begehbar, aber
eng (eigentlich
nur für eine
Person)
(die Zahl hat
keine
symbolische
Bedeutung). Die
Zahl ergibt sich
aus den Maßen
des Standorts: 19
000 m2 )
Wie fandst du
das?
Rolle des Mahnmals
erfüllt?
Kälte –
Traurigkeit –
Friedhof
Asche der
verbrannten
Juden
nachdenken Ein Ort der Andacht
können
 an die
ermordeten
Juden denken
...oder Lust zu
spielen?
 kontraproduktiv
Was und wo ist das?
Jochen Gerz:
der Platz des Unsichtbaren Mahnmals in Saarbrücken (1993)
Was sieht man nicht?
2146 Steine:
Die Namen von jüdischen Friedhöfen wurden
auf die Unterseite jedes Steins graviert.
Was?
Symbol
2146 Steine
MiniGrabsteine
Namen von
jüdischen
Friedhöfen
wurden auf die
Unterseite jedes
Steins/Pflasters
graviert.
=
Für die
Besucher
unauffällig
Am Ort des
ehemaligen
GestapoGebäudes => in
situ
Jüdische
Friedhöfe
Ist die Rolle des
Mahnmals erfüllt?
Ein Ort der Andacht
 an die
ermordeten
Juden denken
 gegen Rassismus
das Pflaster
als Trost
... aber unsichtbar
begraben =
Verdrängung  auf das Schild
des Platzes
der
aufpassen
Geschichte
müssen
oder
Vergangen nutzlos?
heitsbewältig
ung?
 Kraft der
Unsichtbarkeit?
 „mit den Füßen
treten“
Vergleiche beide Mahnmale!
Was findest du besser bzw. interessanter? Warum?
Redemittel: I ch kann meine Vorliebe (bzw. eine Präferenz) ausdrücken
Ich kann sagen, was ich (nicht) mag:
MÖGEN :
Liebling- :
Verb + gern :
Lieben :
Ich mag …
Mein (e) Lieblings-… ist…
Ich lese gern
Ich liebe…
nicht MÖGEN :
Ich mag …. nicht
Verb + nicht gern :
HASSEN :
Ich lese nicht gern
Ic h hasse….
es lieben, etwas zu tun:
-
I ch liebte es, das Holocaust-M ahnmal zu besichtigen.
Etwas (+Akk.) etwas anderem (+ Dat) vorziehen:
-
I ch ziehe das M ahnmal in Berlin dem (M ahnmal) in SB vor.
Komparativ: besser / lieber / mehr:
-
I ch finde das M ahnmal in Berlin besser, als das M ahnmal in SB.
-
Das interessiert mehr.
-
I ch mag lieber, etwas beobachten, als nichts zu sehen.
-
M ir ist lieber, wenn... / M ir ist lieber, ... zu +I nf.
Superlativ: am besten / am liebsten / am schönsten...
-
Am besten fand ich...
Besonders:
-
Besonders schön/interessant finde ich...
Eher:
-
I ch will/möchte/würde eher nach Berlin fahren, um das Holocaust-M ahnmal zu sehen, als nach Saarbrücken, um nur einen Platz zu sehen.