Dokumentation über das

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Inhalt
• Wie entsteht ein Feuer?
• Was brennt eigentlich?
• Wie kann man es löschen?
(Löschmethoden)
• Was sind die Folgen und Gefahren
eines Brandes?
• Was haben wir vom Feuer?
• Brandklassen
Wann entsteht ein Feuer?
In der Hitze reagiert der Brennstoff mit
dem Sauerstoff der Luft, es läuft eine
Oxidation ab. Das heißt, die Moleküle des
Brennstoffes verbinden sich mit dem
Sauerstoff und dabei wird Wärme
freigesetzt.
Als Ausnahme gibt es noch die „stille
Verbrennung“ (z.B. Das Rosten von Eisen)
Was brennt eigentlich?
• Damit Feuer entstehen, kann braucht man:
• brennbare Stoffe (Die Brennbarkeit eines Stoffes
hängt von der Fähigkeit ab, sich mit Sauerstoff
zu verbinden). Sie können flüssig, fest oder
gasförmig sein. Nicht brennbar sind z. B. Oxide,
die sich schon vollständig mit Sauerstoff
verbunden haben.
• Zündquellen (Funken, Lichtbögen, heiße Gase,
heiße Flüssigkeiten oder Oberflächen,
Wärmestrahlung und entwickelte Eigenwärme
durch chemische Prozesse, z. B. Oxidation)
• Sauerstoff
Wie kann man es löschen?
Ist ein Feuer erst mal entfacht, kann es
auch schnell außer Kontrolle geraten und
innerhalb weniger Minuten für den
Menschen lebensgefährlich werden. Um
einen Brand zu löschen, braucht man ihm
nur entweder die Wärme, den Brennstoff
oder den Sauerstoff zu entziehen. Klingt
alles sehr einfach!
Doch die Löschmethode ist von den
brennenden Materialien abhängig. Das
beste Löschmittel ist immer noch das
Wasser: Es ist billig, umweltfreundlich und
fast überall unbegrenzt verfügbar. Bei
Bränden wird es entweder als dicker
Löschstrahl oder als Tröpfchenregen
eingesetzt.
• Aber es gibt auch Feuer, die man niemals
mit Wasser löschen sollte:
Flüssigkeitsbrände. Hier kann es zu
kleinen oder auch größeren Explosionen
kommen. Bei Fettbränden können
meterhohe Stichflammen entstehen: Die
Wassertropfen dringen in die heiße
Flüssigkeit ein und verdampfen in
Bruchteilen von Sekunden, wobei sie sich
stark ausdehnen. Dadurch werden
Brennstoffteilchen in die Luft gerissen, die
beim Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft
sofort explodieren.
• Flüssigkeitsbrände löscht
man mit Schaum. Dieser
trennt den Brennstoff vom
Sauerstoff ab. Wo
Materialien wie Computer
oder Bücher stehen,
sollte man Löschgas
verwenden. Ein Fettbrand
in der Pfanne kann
gelöscht werden, indem
man einfach einen Deckel
auf die Pfanne setzt.
Damit wird dem Feuer
quasi die Luft zum Atmen
genommen.
Was sind die Folgen und Gefahren
eines Brandes?
• 80 Prozent aller
Brandopfer
verbrennen nicht - sie
ersticken an dem
entstehenden giftigen
Brandrauch. Diese
Erkenntnis gilt für
Brände in privaten
Wohnungen ebenso
wie für Katastrophen
großen Ausmaßes.
Der Rauch ist bei einem Brand
das größte Problem für die
Menschen im Gebäude und für
die Feuerwehr. Die Folgen sind
dramatisch: Innerhalb von
weniger als drei Minuten sinkt
durch den entstehenden Rauch
die Sichtweite so weit ab, dass
betroffene Personen die
Orientierung
verlieren und sich nicht
mehr in Sicherheit bringen
können. Dazu kommt die
hohe KohlenstoffmonoxidKonzentration die das
Atmen erschwert. Diese
steigt im Laufe des
Brandes sprunghaft an
und führt von
Kopfschmerzen über
Bewusstlosigkeit bis zum
Tod.
Was haben wir vom Feuer?
Es prasselt und lodert, glüht und flackert,
schwelt und versengt: Feuer hat viele
Gesichter. Schon Kinder können sich der
Faszination der Flammen nicht entziehen.
Wenn an Weihnachten Kerzen
angezündet werden, stehen sie mit
leuchtenden Augen davor, und ihre Hände
werden von der Flamme magisch
angezogen.
Das Beobachten des
Flammenspiels weckt in uns
ein Gefühl der Geborgenheit.
Die Faszination, die Feuer unwillkürlich auf uns ausübt - fernes
Echo einer Zeit, als allein der Schein des Lagerfeuers Schutz
vor den Gefahren der Nacht versprach. Ohne die Hilfe des
Feuers wäre es unseren Vorfahren wohl niemals gelungen, sich
in einer feindseligen Natur zu behaupten. Erst die Kontrolle über
das Feuer ermöglichte es ihnen, Metalle zu bearbeiten, warme
Speisen zuzubereiten und in kältere Regionen vorzudringen.
Welche Brandklassen gibt es?
Als Brandklassen bezeichnet man eine
Klassifizierung der Brände nach ihrem
brennbaren Stoff. Diese Klassifikation ist
notwendig, um die richtige Auswahl
entsprechender Löschmitteln durch die
Feuerwehr zu treffen.
Nach der Europäischen Norm EN2 erfolgt
die Einteilung der brennbaren Stoffe in die
Brandklassen A, B, C, D und F.
Brandklasse A:
• Brände fester Stoffe
hauptsächlich
organischer Natur, die
normalerweise unter
Glutbildung verbrennen
• Beispiele: Holz, Kohle,
Papier, Textilien
• Löschmittel: Wasser,
wässrige Lösungen,
Schaum, ABC-Pulver.
Ein ABC-Feuerlöscher
• Brandklasse B:
• Brände von flüssigen und flüssig
werdenden Stoffen. (Dazu zählen auch
Stoffe, die durch die Temperaturerhöhung
flüssig werden!)
• Beispiele: Benzin, Alkohol, Teer, Wachs,
viele Kunststoffe
• Löschmittel: Schaum, ABC-Pulver, BCPulver, Kohlenstoffdioxid
• Brandklasse D:
• Brände von Metallen.
• Solche Brände sind eher selten und deshalb wird meist nicht
das passende Löschmittel von der Feuerwehr mitgeführt.
Daher sollte die Feuerwehr darüber informiert werden, wenn
ein Metallbrand vorliegt. Ein Löschversuch mit Wasser würde
zu einer sehr heftigen Reaktion oder gar Explosion führen, da
das Wasser durch die Hitze und eine chemische Reaktion
zum Teil in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff
zerlegt. Der Sauerstoff beschleunigt die Verbrennung
explosionsartig und der Wasserstoff fackelt zusätzlich ab.
Unter Umständen kann es sogar zu einer Knallgasreaktion
kommen.
Beispiele: Aluminium, Magnesium, Natrium
Löschmittel: Metallbrandpulver (D Pulver), trockener
Sand, trockenes Streu- oder Viehsalz, trockener
Zement
• Brandklasse E:
• Mittlerweile abgeschafft ist die
Brandklasse E, die für Brände in
elektrischen Niederspannungs-Anlagen
(bis 1000 Volt) vorgesehen war. Mit
Einführung der europaweiten Norm EN2
wurde diese jedoch gestrichen, da alle
Feuerlöscher in NiederspannungsAnlagen eingesetzt werden können, sofern
der auf dem Feuerlöscher aufgedruckte
Sicherheitsabstand eingehalten wird.
• Brandklasse F:
• Brände von Speisefetten und -ölen in Frittierund Fettbackgeräten und anderen
Kücheneinrichtungen und -geräten (Fettbrand).
Hintergrund für die Ausgliederung dieser Stoffe
aus der Brandklasse B ist die Tatsache, dass die
Standardlöschmittel für die Brandklassen A, B
und C auf diese Stoffe nur sehr bedingt
einsetzbar sind.
• Beispiele: Speiseöl, Speisefett
• Löschmittel: Topfdeckel, Speziallöschmittel (aus
Brandklasse F-Handfeuerlöscher)
So Leute das war´s dann
auch schon wieder, ich hoffe
es hat euch gefallen!