Kurzanleitung ISO-Dialekt Fräsen 802D - Siemens

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Transcript Kurzanleitung ISO-Dialekt Fräsen 802D - Siemens

SINUMERIK 802D
Kurzanleitung
Fräsen
ISO-Dialekt M
Anwender-Dokumentation
SINUMERIK 802D
Fräsen
ISO-Dialekt M
Kurzanleitung
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D
Softwarestand
1
SINUMERIK®-Dokumentation
Auflagenschlüssel
Die nachfolgend aufgeführten Ausgaben sind bis zur
vorliegenden Ausgabe erschienen.
In der Spalte "Bemerkung" ist durch Buchstaben
gekennzeichnet, welchen Status die bisher erschienenen
Ausgaben besitzen.
Kennzeichnung des Status in der Spalte "Bemerkung":
A ....
B ....
C ....
Neue Dokumentation.
Unveränderter Nachdruck mit neuer Bestellnr.
Überarbeitete Version mit neuem Ausgabest.
Ausgabe
Bestell-Nr.
Bemerkung
09.01
6FC5698-1AA50-0AP0
A
Dieses Buch ist Bestandteil der Dokumentation auf CD-ROM
(DOCONCD)
Ausgabe
Bestell-Nr.
Bemerkung
09.01
6FC5298-6CA00-0AG1
C
Marken
®
®
®
®
SIMATIC , SIMATIC HMI , SIMATIC NET , SIROTEC ,
®
®
SINUMERIK und SIMODRIVE sind eingetragene Marken
der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser
Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durch
Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen
kann.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.ad.siemens.de/sinumerik
Die Erstellung dieser Unterlage erfolgte mit Win Word V 8.0 und
Designer V 7.0
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der
Steuerung lauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei
Neulieferung bzw. im Servicefall.
Technische Änderungen vorbehalten.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres
Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen
verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der
Patenterteilung oder GM-Eintragung.
© Siemens AG 2001. All rights reserved.
09.01
Allgemeine Hinweise
Einführung
Wie dieses Heft zu verwenden ist
Dieses Heft ist eine Kurzanleitung, die alle
wichtigen Bedien- und Programmierschritte beschreibt.
Ausführliche Beschreibungen der Bedienung und
Programmierung der SINUMERIK 802D:
•
Benutzerhandbuch Drehen,
Bestellnummer 6FC5698-2AA00-0AP0
•
Benutzerhandbuch Fräsen
Bestellnummer 6FC5698-2AA10-0AP0
Beschreibungssystematik
Die Beschreibung orientiert sich an folgender Systematik:
Bedienung
Voraussetzung
Bedienreihenfolge
Programmierung
Programmierung der Funktion
Bedeutung der Parameter
Erklärendes Bild mit Beispielwerkstück
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SINUMERIK 802D Fräsen ISO-Dialekt M (ISF) - Ausgabe 09.01
0-5
Kapitelübersicht
09.01
Kapitelübersicht
1. Einrichten
1-9
ISO-Dialekt aktivieren, G291 ..........................................1-10
Werkzeugkorrekturen .....................................................1-11
Nullpunktverschiebung eingeben....................................1-12
2. Programm erstellen/editieren
2-13
Programm anlegen/öffnen ..............................................2-14
Satz einfügen/editieren ...................................................2-15
Block kopieren/einfügen/löschen ....................................2-16
Satz suchen/nummerieren ..............................................2-17
Programm starten/simulieren..........................................2-18
3. Programm einfahren/korrigieren
3-19
Programm anwählen/mitzeichnen...................................3-20
Programm korrigieren .....................................................3-21
Satzsuchlauf ...................................................................3-22
4. Wegangaben programmieren
4-23
Absolutmaß, Kettenmaß, G90/G91.................................4-24
Nullpunktverschiebung, G54 bis G59 .............................4-25
Wahl der Arbeitsebene, G17 bis G19 .............................4-26
5. Achsbewegungen programmieren
5-27
Eilgang, G0 .....................................................................5-28
Geradeninterpolation, G1................................................5-29
Kreisinterpolation, G2/G3................................................5-30
Gewindebohren, G74/G84 ..............................................5-31
Polarkoordinaten, G15/G16 ............................................5-32
6. Werkzeugkorrekturen
6-33
Werkzeug-Aufruf.............................................................6-34
Fräserradius-Bahnkorrektur, G41/G42 ...........................6-35
7. Wegbedingungen programmieren
7-37
Vorschub programmieren, G94/G95...............................7-38
Genauhalt, G9/G61.........................................................7-39
Vorschub im Bahnsteuerbetrieb, G64.............................7-40
Spindelbewegung programmieren ..................................7-41
Unterprogramm-Aufruf, M98/M99 ...................................7-42
0-6
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09.01
Kapitelübersicht
Kapitelübersicht
8. Anhang
8-43
Liste der M-Befehle.........................................................8-44
Liste der G-Funktionen ...................................................8-45
Zyklenalarme ..................................................................8-47
Notizen............................................................................8-48
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0-7
0-8
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1. Einrichten
ISO-Dialekt M aktivieren, G291
1-10
Werkzeugkorrekturen
1-11
Nullpunktverschiebung eingeben
1-12
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1-9
1. Einrichten
09.01
ISO-Dialekt M aktivieren, G291
N10 G291
G291
G290
NC-Programmiersprache ISO-Dialekt M aktivieren
NC-Programmiersprache SIEMENS aktivieren
Maschinenhersteller
Vor dem Einschalten und beim Umschalten von Siemens- in ISO-Dialekt-Programmiersprache beachten Sie
bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Bei aktiver ISO-Dialekt-Programmiersprache bleiben
•
das aktive Werkzeug,
•
die Werkzeugkorrekturen und
•
Nullpunktverschiebungen
erhalten.
ISO-Dialekt
Die NC-Programmiersprache "ISO-Dialekt M" ist eine
zweite Programmiersprache mit einem abgewandelten GCode-Befehlssatz.
1-10
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09.01
1. Einrichten
Werkzeugkorrekturen
Anwahl
PARAM
Bedienbereich
OFFSET PARAM anwählen
Werkzeugliste
Menü "Werkzeugliste" anwählen
OFFSET
Funktionen
Werkzeug
löschen
Werkzeugkorrekturen löschen
Suchen
Werkzeug suchen
Neues
Werkzeug
Neues Werkzeug anlegen.
Geben Sie die neuen Werte
ein.
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1-11
1. Einrichten
09.01
Nullpunktverschiebung eingeben
PARAM
Bedienbereich
OFFSET PARAM anwählen
Nullpunktversch.
Menü "Nullpunktverschiebung"
anwählen.
OFFSET
Nullpunktverschiebung über
Cursor auswählen:
•
Basis
•
Einstellbare (G54 bis G59)
Wert eingeben/ändern.
1-12
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2. Programm erstellen/editieren
Programm anlegen/öffnen
2-14
Satz einfügen/editieren
2-15
Block kopieren/einfügen/löschen
2-16
Satz suchen/nummerieren
2-17
Programm starten/simulieren
2-18
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2-13
2. Programm erstellen/editieren
09.01
Programm anlegen/öffnen
PROGRAM
MANAGER
Neues Programm anlegen:
Bedienbereich
PROGRAM MANAGER anwählen.
Programme
Programmverzeichnis anwählen.
Neu
Programmname eingeben und
mit OK bestätigen.
OK
Beachten Sie:
Bei Unterprogrammen ist die Dateikennung "SPF" explizit
auszuschreiben (z.B. TEST.SPF).
PROGRAM
MANAGER
Programme
Vorhandenes Programm
öffnen:
Bedienbereich
PROGRAM MANAGER anwählen.
Programmverzeichnis anwählen.
Programm mit dem Cursor im
Programmverzeichnis anwählen und
Öffnen
öffnen.
Hinweis
Falls das Programm bereits vorher im Editor geöffnet war,
kann es direkt über die Bedienbereichstaste PROGRAM
angewählt werden.
2-14
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09.01
2. Programm erstellen/editieren
Satz einfügen/editieren
Neuen Satz einfügen
Voraussetzung:
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Einfügezeile mit dem Cursor
auswählen.
Input-Taste betätigen.
Satz editieren
Voraussetzung:
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Satz mit dem Cursor auswählen und ändern.
Hinweis
Falls das Programm bereits vorher im Editor geöffnet war,
kann es direkt über die Bedienbereichstaste PROGRAM
angewählt werden.
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2-15
2. Programm erstellen/editieren
09.01
Block kopieren/einfügen/löschen
Kopieren/Einfügen
Voraussetzung:
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Mit dem Cursor gewünschten
Satz bzw. Position auswählen,
ab der markiert werden soll.
Markieren starten.
Block
markieren
Endpunkt der Markierung mit
dem Cursor auswählen.
Block
kopieren
Markierten Text kopieren.
Schreibmarke an die gewünschte Einfügestelle setzen.
Block
einfügen
Kopierte Auswahl einfügen.
Hinweise
•
Das Einfügen erfolgt immer nach dem Cursor.
•
Sätze können auch zwischen verschiedenen Programmen kopiert und eingefügt werden.
Löschen
Voraussetzung:
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Mit dem Cursor gewünschten
Satz bzw. Position auswählen,
ab der markiert werden soll.
Block
markieren
Markieren starten.
Endpunkt der Markierung mit
dem Cursor auswählen.
Block
löschen
2-16
Markierten Text löschen.
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09.01
2. Programm erstellen/editieren
Satz suchen/nummerieren
Satz suchen
Voraussetzung:
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Suchtext eingeben. Sie können
Suchen
wählen zwischen
Text
Zeile
Nr.
Text oder Zeilennummer (für
Satznummer ist "N..." einzugeben).
Suchen starten.
OK
Hinweis
Beim Suchbeginn von Text kann zwischen
•
Suche von Cursorposition oder
•
Suche von Satzanfang
gewählt werden.
Satz nummerieren
Voraussetzung:
Programm ist geöffnet.
Nummerieren
Die Satznummern des gesamten Programms werden in
10er-Schritten neu durchnummeriert.
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2-17
2. Programm erstellen/editieren
09.01
Programm starten/simulieren
Programm starten
Voraussetzungen:
•
Betriebsart Automatic ist angewählt.
•
Vorhandenes Programm ist geöffnet.
Programm zur Abarbeitung
Abarbeiten
anwählen.
Mit NC-Start wird das Programm gestartet.
Simulation
Programm simulieren
Simulation anwählen und mit
NC-Start starten.
Zeige
...
Untermenüaufruf zum Anzeigen:
Zeige G17/
G18/G19
Ebene wählen,
Zeige
Alles
komplettes Werkstück anzeigen.
Zoom +
Bildausschnitt vergrößern.
Zoom -
Bildausschnitt verkleinern.
Zum
Ursprung
Startbild der Simulation anwählen.
Zoom
Auto
Automatische Skalierung der
aufgezeichneten Werkzeugbahn.
Cursor
grob/fein
Schrittweite des Cursors ändern.
Bild
löschen
Simulationsbild löschen.
Bearbeiten
Zurück in den Editiermodus.
2-18
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3. Programm einfahren/korrigieren
Programm anwählen/mitzeichnen
3-20
Programm korrigieren
3-21
Satzsuchlauf
3-22
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3-19
3. Programm einfahren/korrigieren
09.01
Programm anwählen/mitzeichnen
PROGRAM
MANAGER
Programme
Bedienbereich PROGRAM
MANAGER anwählen.
Programmverzeichnis anwählen.
Programm mit dem Cursor im
Programmverzeichnis anwählen und
Abarbeiten
Programm zur Abarbeitung
anwählen.
Betriebsart Automatic anwählen.
Mit NC-Start das Programm
starten.
Hinweis
Zum Start des Programmes müssen u.a. folgende Bedingungen erfüllt sein:
•
Keine Alarme stehen an.
•
Die Vorschub-Freigabe ist vorhanden.
•
Die Spindel-Freigabe ist vorhanden.
[M]
POSITION
Mitzeichnen
Bearbeitung am Bildschirm
mitzeichnen
Evtl. Bedienbereich
[M] POSITION anwählen.
Mitzeichnen starten.
Mit NC-Start das Programm
starten.
Die Werkstückbearbeitung wird
simultan zur Maschine am
Bildschirm dargestellt.
Hinweis
Wie bei der Simulation stehen auch hier die Funktionen für
unterschiedliche Display-Einstellungen zur Verfügung
(Zoom, Zum Ursprung, ...).
3-20
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09.01
3. Programm einfahren/korrigieren
Programm korrigieren
NC-Stop
Voraussetzung:
Programm wird in Automatic abgearbeitet.
Programm stoppen.
Programmkorrektur
Programmkorrektur anwählen.
Satz mit dem Cursor anwählen
und korrigieren.
Mit NC-Start wird das Programm an der Unterbrechungsstelle fortgesetzt.
Hinweise
•
Nach Programmunterbrechung (NC-Stop) kann das
Werkzeug im Handbetrieb (Jog) von der Kontur weggefahren werden. Die Steuerung speichert die Koordinaten der Unterbrechungsstelle.
•
Korrekturen sind nur in den von der Steuerung noch
nicht eingelesenen Sätzen möglich.
NC-Reset
Voraussetzung:
Programm wird in Automatic abgearbeitet.
Programm unterbrechen.
Programmkorrektur
Programmkorrektur anwählen.
Satz mit dem Cursor anwählen
und korrigieren.
Mit NC-Start wird das Programm von vorn gestartet.
Hinweis
Die Steuerung unterbricht bei Systemfehlern im Teileprogramm die Abarbeitung.
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3-21
3. Programm einfahren/korrigieren
09.01
Satzsuchlauf
Voraussetzung:
Programm ist in Automatic angewählt und wird abgearbeitet.
Programm unterbrechen.
Satzsuchlauf anwählen.
Satzsuchlauf
Programmebene +
Programm
ebene -
Evtl. Programmebene höher
oder tiefer auswählen.
Satz im Editor mit dem Cursor
anwählen oder
Suchen
OK
Suchtext eingeben und Suche
starten.
Änderungen eingeben.
Auf
Kontur
Für das Wiederanfahren haben
Sie 4 Möglichkeiten:
•
am Beginn der Kontur
Auf
Endpunkt
•
am Ende der Kontur
Ohne
Berech.
•
ohne Einrechnung der
Werkzeugkorrekturen
Unterbrech.
•
an der Unterbrechungsstelle
Mit NC-Start das Programm
fortsetzen.
Achtung
Werkzeugwechsel werden nur berücksichtigt, wenn das
Werkzeug im Zielsatz eingetragen ist.
3-22
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4. Wegangaben programmieren
Absolutmaß, Kettenmaß, G90/G91
4-24
Nullpunktverschiebung, G54 bis G59
4-25
Wahl der Arbeitsebene, G17 bis G19
4-26
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4-23
4. Wegangaben programmieren
09.01
Absolutmaß, Kettenmaß, G90/G91
N 5 G0 G90 X25 Y15 Z2
N20 G1 G91 X80 F300
Parameter
G90
Absolutmaßeingabe, alle Angaben beziehen sich
auf den aktuellen Werkstück-Nullpunkt.
G91
Kettenmaßeingabe, jede Maßangabe bezieht sich
auf den zuletzt eingegebenen Konturpunkt.
Sie können von Satz zu Satz beliebig zwischen Absolutund Kettenmaßeingaben umschalten.
Hinweis:
G90, G91 wirkt im Satz ab der programmierten Stelle, nicht
im ganzen Satz.
N5 G00 G90 X25 Y15 Z2
N10 G01 Z-5 F300
N20 G01 G91 X80
80
Y
+80
N20
15
N5
25
80
X
Wechsel zwischen Absolut- und Kettenmaßprogrammierung
4-24
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09.01
4. Wegangaben programmieren
Nullpunktverschiebung, G54 bis G59
N30 ...
N40 G54
N50 G0 X30 Y75
Weitere NP-Verschiebungen: G55...G59
X,Y,Z
Koordinaten der Nullpunktverschiebung
(Festlegen des Werkstück-Koordinatensystems).
Diese müssen vor der Programmierung über
Bedientafel oder serielle Schnittstelle in die
Steuerung eingegeben worden sein.
G54
G55
G56
G57
Nullpunkt-Verschiebungen ermöglichen Mehrfachbearbeitung
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4-25
4. Wegangaben programmieren
09.01
Wahl der Arbeitsebene, G17 bis G19
N10 G0 X50 Z50 G17 D1 F1000
Befehl
G17
G18
G19
Arbeitsebene
X/Y
Z/X
Y/Z
Zustell-Achse
Z
Y
X
Die Programmierung der Arbeitsebene wird für die Verrechnung der Werkzeug-Korrekturdaten benötigt.
Ein Wechsel der Arbeitsebene ist bei aktivem G41/G42
nicht möglich.
Standardeinstellung: G17
Z
Z
G17
Y
Y
X
Z
G18
X
G19
Y
X
Wahl der Arbeitsebenen für Horizontal- und Vertikal-Bearbeitungen beim Fräsen
4-26
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5. Achsbewegungen programmieren
Eilgang, G0
5-28
Geradeninterpolation, G1
5-29
Kreisinterpolation, G2/G3
5-30
Gewindebohren, G74/G84
5-31
Polarkoordinaten, G15/G16
5-32
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5-27
5. Achsbewegungen programmieren
09.01
Eilgang, G0
N10 G0 X0 Y0 Z3
X, Y, Z
Koordinaten des Zielpunktes
Die Art des Anfahrens an den Zielpunkt entnehmen Sie
bitte der Herstellerdokumentation.
Z
Y
N10
X
Schnelles Positionieren des Werkzeugs im Eilgang beim Fräsen
5-28
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SINUMERIK 802D Fräsen ISO-Dialekt M (ISF) - Ausgabe 09.01
09.01
5. Achsbewegungen programmieren
Geradeninterpolation, G1
N10 G0 G90 X10 Y10 Z1 S800 M3
N20 G1 Z-12 F500
N30 X30 Y35 Z-3 F700
X, Y, Z
F
Koordinaten des Zielpunktes
Vorschubwert
Z
Y
X
Herstellung einer schrägen Nut
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5-29
5. Achsbewegungen programmieren
09.01
Kreisinterpolation, G2/G3
Mittelpunktprogrammierung
N5 G0 G90 X35 Y60
N10 G3 X50 Y45 I0 J-15 F500
X, Y, Z
I, J, K
Koordinaten des Kreis-Endpunktes
Interpolationsparameter (Richtungen: I in X,
J in Y, K in Z) zur Bestimmung des
Kreismittelpunktes
Vorschubwert
F
Das Werkzeug fährt bei G2 im Uhrzeigersinn, bei G3 gegen
den Uhrzeigersinn. Blickrichtung gegen die dritte Koordinatenachse.
G3 X50 Y45 I0 J-15 F500
Z
Y
60
45
I
J==0
-15
35
50
X
Herstellung einer Kreisnut
5-30
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09.01
5. Achsbewegungen programmieren
Gewindebohren, G74/G84
N40 G94
N50 G00 X100 Y100
N60 G74 Z-50 R-10 K2 P4 F1000
G74
G84
G98
G99
X, Y
Z
R
P
F
K
Gewindebohren links
Gewindebohren rechts
Rückkehr zum Ausgangspunkt
Rückkehr zum Punkt R
Bohrlochposition
Abstand von Punkt R zum Zielpunkt
Abstand vom Ausgangspunkt zum Punkt R
Verweilzeit am Zielpunkt und am Punkt R bei der
Rückkehr (s. Angaben des Maschinen-Herstellers)
Bearbeitungsvorschub
Anzahl Wiederholungen (falls benötigt)
Hinweise
•
Gewindebohren darf nicht zusammen mit G0/G1/G2/
G3/G41/G42 in einem Satz programmiert werden.
•
Werkzeugradiuskorrekturen werden ignoriert.
Z
G99
G98
Ausgangspunkt
Punkt R
X
Zielpunkt
Gewindebohren
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5-31
5. Achsbewegungen programmieren
09.01
Polarkoordinaten, G15/G16
N5
N10
N15
N20
N25
G17 G90 X0 Y0
G16 X100 Y45
G91 X100 G90 Y0
Y90
G15
G15
G16
X
Y
Polarkoordinatenprogrammierung AUS
Polarkoordinatenprogrammierung EIN
Polradius
Polwinkel
G90
der Pol liegt im Werkstücknullpunkt
G91
der Pol liegt in der aktuellen Position
kein X im Satz der Pol liegt im Werkstücknullpunkt
Der Polradius wird immer absolut gefahren, der Polwinkel
kann absolut oder inkrementell verfahren werden.
Hinweis
Wird der Pol von der aktuellen Position auf den Werkstücknullpunkt gelegt, so wird der Radius als Entfernung
zwischen den Positionen berechnet.
Y
Y
Z
X
=
5
N1
X
Beschreibung der Fahrwege durch Polarkoordinaten
5-32
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6. Werkzeugkorrekturen
Werkzeug-Aufruf
6-34
Fräserradius-Bahnkorrektur, G41/G42
6-35
 Siemens AG 2001 All rights reserved
SINUMERIK 802D Fräsen ISO-Dialek Mt (ISF) - Ausgabe 09.01
6-33
6. Werkzeugkorrekturen
09.01
Werkzeug-Aufruf
N10 T17
N20 G00 X-2 Y-2
N30 G43 Z-30 H1
N40 G49
T
H
G43
G44
G49
Werkzeug-Nummer aufrufen
Werkzeug-Korrekturspeicher aufrufen
Werkzeuglängenkorrektur positiv anwählen
Werkzeuglängenkorrektur negativ anwählen
Werkzeuglängenkorrektur abwählen
Hinweis:
Enthält ein Korrektudatensatz keine H-Nummer, kann diese
Korrektur im ISO-Dialekt nicht aktiviert werden. Die HNummer muß eindeutig sein.
N30 G43 Z-30 H1
Z
Y
X
Werkzeuglängenkorrektur negativ
6-34
 Siemens AG 2001 All rights reserved
SINUMERIK 802D Fräsen ISO-Dialek Mt (ISF) - Ausgabe 09.01
09.01
6. Werkzeugkorrekturen
Fräserradius-Bahnkorrektur, G41/G42
N10 G1 G17 G41 D8 X... Y... Z... F500
G41
Aufruf der Bahnkorrektur; Werkzeug in Verfahrrichtung links von der Kontur
Aufruf der Bahnkorrektur; Werkzeug in Verfahrrichtung rechts von der Kontur
Abwahl der Bahnkorrektur
G42
G40
Im NC-Satz mit G40/G41/G42 muss mindestens eine
Achse der gewählten Arbeitsebene (G17 bis G19)
programmiert werden.
Die An- und Abwahl der FRK muss in einem
Programmsatz mit G0 oder G1 erfolgen.
Die Korrektur wirkt nur in der programmierten Arbeitsebene
(G17 bis G19).
Z
Y
G42
G41
X
Fräserradius-Bahnkorrektur links oder rechts der programmierten Bahn
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6-35
6. Werkzeugkorrekturen
6-36
09.01
 Siemens AG 2001 All rights reserved
SINUMERIK 802D Fräsen ISO-Dialek Mt (ISF) - Ausgabe 09.01
7. Wegbedingungen programmieren
Vorschub programmieren, G94/G95
7-38
Genauhalt, G9/G61
7-39
Vorschub im Bahnsteuerbetrieb, G64
7-40
Spindelbewegung programmieren
7-41
Unterprogramm-Aufruf, M98/M99
7-42
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7-37
7. Wegbedingungen programmieren
09.01
Vorschub programmieren, G94/G95
N5 G90 G00 X... Y... Z...
N10 G94 F500 G01...M3
G94 F
G95 F
Konstanter Vorschub mit Vorschubwert in mm/min
Konstanter Vorschub mit Vorschubwert in
mm/Umdrehung
Die maximalen Vorschub- und Spindeldrehzahlwerte
werden vom Maschinenhersteller festgelegt.
Z
Y
X
Regelung der Drehzahl für konstante Schnittgeschwindigkeit
7-38
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09.01
7. Wegbedingungen programmieren
Genauhalt, G9/G61
G9
G61
Genauhalt, satzweise wirksam
Genauhalt modal wirksam, wirksam bis Abwahl
durch G64
Die Genauhalt-Funktionen werden verwendet, um scharfe
Außenecken herzustellen oder um Innenecken auf Maß zu
schlichten.
Z
Y
X
Fertigung scharfer Außenecken
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7-39
7. Wegbedingungen programmieren
09.01
Vorschub im Bahnsteuerbetrieb, G64
N05
N10
N20
N30
G64
...
G1 Z-7 F300
G64
Y40
Bahnsteuerbetrieb
Die Funktion arbeitet mit vorausschauender Geschwindigkeitsführung (Look Ahead), d.h. die
Bahngeschwindigkeit wird nur so weit reduziert, dass bei
kurzen Verfahrbewegungen je Satz eine optimale
Verfahrgeschwindigkeit erreicht wird.
G64
Optimierung der Fertigungsergebnisse durch Bahnsteuerbetrieb
7-40
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09.01
7. Wegbedingungen programmieren
Spindelbewegung programmieren
N05 ...
N10 G1 F300 X70 Y20 S270 M3
S
M3
M4
M5
M19
Spindeldrehzahl in U/min
Drehrichtung rechts
Drehrichtung links
Spindel Halt
Spindelpositionierung
M3
M4
Programmierung der Spindeldrehrichtung
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7-41
7. Wegbedingungen programmieren
09.01
Unterprogramm-Aufruf, M98/M99
N20
N40
M98 Pxxxxyyyy
M99 Pxxxx
M98 Pxxxxyyyy Unterprogrammaufruf: ein Unterprogramm
mit der Nummer yyyy wird xxxx-mal
wiederholt.
M99 Pxxxx
Unterprogrammende: Rücksprung in das
Hauptprogramm zu der Satznummer N... .
Der Aufruf des Unterprogramms muss in einem eigenen
NC-Satz erfolgen.
7-42
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8. Anhang
Liste der M-Befehle
8-44
Liste der G-Funktionen
8-45
Zyklenalarme
8-47
Notizen
8-48
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8-43
8. Anhang
09.01
Liste der M-Befehle
M0
Programmierter Halt
M1
Wahlweiser Halt
M2
Programmende (Hauptprogramm)
M30
Programmende wie M2
M17
Unterprogrammende
M98
Unterprogramm Aufruf
M99
Unterprogramm Ende
M3
Spindel Rechtslauf
M4
Spindel Linkslauf
M5
Spindel Halt
M6
Werkzeugwechsel
M19
Spindelpositionierung
M70
Reserviert für Siemens
M40
Automatische Getriebeschaltung
M41
Getriebestufe 1
M42
Getriebestufe 2
M43
Getriebestufe 3
M44
Getriebestufe 4
M45
Getriebestufe 5
Maschinenhersteller
Die M-Befehle werden vom Maschinenhersteller belegt,
z.B. mit Schaltfunktionen zur Steuerung von
Spannvorrichtungen oder zum Ein-/Ausschalten weiterer
Maschinenfunk-tionen usw.
Beachten Sie die Angaben des Maschinenherstellers.
8-44
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09.01
8. Anhang
Liste der G-Funktionen
M/S 2) Grundstell. 1)
G-Code
Funktion
G0
Eilgang
M
G1
Linearinterpolation
M
X
Gruppe
1
1
G2
Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn
M
1
G3
Kreisinterpolation gegen Uhrzeigersinn
M
1
G4 *)
Verweilzeit
S
18
G9
Genauhalt satzweise
S
18
G10 *)
Nullpunktverschiebung/Werkzeugkorrektur
laden
M
18
G11 *)
Nullpunktverschiebung/Werkzeugkorrektur
laden beenden
M
18
G15
Polarkoordinatenprogrammierung AUS
M
G16
Polarkoordinatenprogrammierung EIN
M
G17
Bearbeitungsebene X-Y anwählen
M
G18
Bearbeitungsebene Z-X anwählen
M
G19
Bearbeitungsebene Y-Z anwählen
M
G20 (70) *)
Eingabesystem Inch
M
G21 (71) *)
Eingabesystem Metrisch
M
G28 *)
Referenzpunktfahren
S
18
G30 *)
Referenzpunktfahren 2., 3., 4. Ref.pkt.
S
18
G31 *)
Messen mit schaltenden Taster
M
G40
Werkzeugradiuskorrektur AUS
M
G41
Werkzeugradiuskorrektur links von der Kontur M
EIN
7
G42
Werkzeugradiuskorrektur rechts von der
Kontur Ein
7
G43 *)
Werkzeuglängenkorrektur positiv EIN
M
8
G44 *)
Werkzeuglängenkorrektur negativ EIN
M
8
G49 *)
Werkzeuglängenkorrektur AUS
M
G52 *)
Additive Nullpunktverschiebung anwählen
M
18
G53 *)
Position im Maschinenkoordinatensystem
anfahren
S
18
G54
1. Nullpunktverschiebung anwählen
M
G55
2. Nullpunktverschiebung anwählen
M
14
G56
3. Nullpunktverschiebung anwählen
M
14
G57
4. Nullpunktverschiebung anwählen
M
14
X
X
2
2
2
X
6
6
18
X
M
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17
17
X
X
7
8
14
8-45
8. Anhang
09.01
Liste der G-Funktionen
G-Code
Funktion
M/S 2) Grund1)
stell.
Gruppe
G58
5. Nullpunktverschiebung anwählen
M
14
G59
6. Nullpunktverschiebung anwählen
M
14
G61
Genauhalt
S
15
G63 *)
Gewindebohren
M
15
G64
Bahnsteuerbetrieb
M
G73 *)
Tieflochbohren mit Späne brechen
M
X
15
18
G74
Gewindebohren Linksgewinde
M
18
G76 *)
Feinbohren
M
18
G80 *)
Zyklus AUS
M
G81 *)
Bohren Plansenken
M
G82 *)
Bohren Ansenken
M
9
G83 *)
Tieflochbohren mit Späne entfernen
M
9
G84
Gewindebohren Rechtsgewinde
M
9
G85 *)
Bohren
M
G90
Absolute Programmierung
M
G91
Inkrementelle Programmierung
M
G92 *)
Istwertspeicher setzen
M
G94
Vorschub in mm/min, inch/min
M
G95
Vorschub in mm/U, inch/U
M
G98 *)
Rückkehr zum Ausgangspunkt bei Festzyklen M
G99 *)
Rückkehr zum Punkt R bei Festzyklen
X
9
X
Anwahl NC-Programmiersprache SIEMENS
M
G291
Anwahl NC-Programmiersprache ISO-Dialekt
M
3
3
18
X
5
5
X
M
G290
9
9
10
10
X
31
31
Unterprogramm Aufruf: siehe M98
Unterprogramm Ende: siehe M99
*)
1)
2)
diese Befehle sind in der vorliegenden Druckschrift nicht beschrieben
Grundstellung: siehe Angaben des Maschinenherstellers
m = modal wirksam; s = satzweise wirksam
8-46
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09.01
8. Anhang
Zyklenalarme
Alarmnr.
Alarmtext
Erklärung/Abhilfe
61003
Kein Vorschub
im Zyklus
programmiert
Abhilfe: Vorschub programmieren
61102
Keine
Spindelrichtung
programmiert
Abhilfe: Spindelrichtung programmieren
•
61800
NC-Programmiersprache ISO-Dialekt wurde nicht
aktiviert.
Abhilfe: MD 10880 MM_EXTERN_CNC_SYSTEM auf 1
setzen.
•
Bei G50/51 Polygondrehen (cycle 3512) wurde
Drehen nicht aktiviert.
Abhilfe: MD 10880 MM_EXTERN_CNC_SYSTEM auf 2
setzen.
61801
Falscher bzw. nicht vorhandener G-Code angewählt.
61802
Programmierfehler bei G28: im Satz wird eine Achse
programmiert, die eine Spindel ist.
Abhilfe: Richtigen G-Code einstellen
Abhilfe: Programm entsprechend ändern.
Programmierfehler bei G28: programmierte Achse wurde
in MD nicht definiert bzw. existiert nicht.
61803
Hinweis: Wenn in den MDs mehr als 5 Achsen definiert
wurden, kann der Zyklus diese nicht finden, da max. 5
Achsen bei SINUMERIK 802D definiert werden können.
Abhilfe: Programm ändern bzw. Achse im MD definieren
61808
61812
Endbohrtiefe
oder
Einzelbohrtiefe
nicht
programmiert
Abhilfe: Programm entsprechend ergänzen
Programmierfehler bei G50/51 Polygondrehen (cycle
3512):
Wert für P oder Q ist nicht programmiert bzw. =0
Abhilfe: Programm entsprechend ändern
61814
Programmierfehler: Aufruf der Bohrzyklen mit
Polarkoordinaten (G15/G16) ist nicht zullässig.
Abhilfe: Programm entsprechend ändern
61816
Programmierfehler bei G27: Erreichte Position stimmt
nicht mit Referenzpunkt überein.
Abhilfe: Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen
abwählen und G27 neu starten.
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8-47
8. Anhang
09.01
Notizen
Hier können Sie Ihre benutzerspezifischen Funktionen
selbst eintragen.
8-48
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An
SIEMENS AG
Vorschläge
A&D MC BMS
Postfach 3180
für Druckschrift:
D-91050 Erlangen
Kurzanleitung
(Tel. 0180 / 5050 – 222 [Hotline]
Fax 09131 / 98 – 2176
email: [email protected])
Korrekturen
SINUMERIK 802D
Fräsen
ISO-Dialekt M
Anwender-Dokumentation
Absender
Name
Anschrift Ihrer Firma/Dienststelle
Straße
_____________________________________
PLZ:
Ort:
_____________________________________
Telefon:
/
_____________________________________
Telefax:
/
Vorschläge und/oder Korrekturen
Bestell-Nr.:
Ausgabe:
6FC5698-1AA50-0AP0
09.01
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