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Neue Rechtsprechung der Arbeitsgerichte
Reinbek – 17. Dezember 2013
I.
Koalitionsvertrag
II.
Kündigungsrecht
III.
Vertrags- und Schadensersatzrecht
IV.
AGG/Diskriminierungsschutz
V.
Teilzeit- und Befristungsrecht
VI.
Sonstige
VII. Kollektives Arbeitsrecht
I. Koalitionsvertrag
Allgemeine gesetzliche Mindestlohnregelung:
•
Mindestlohn 8,50 EUR brutto ab 01.01.2015
•
Ausnahme: Mindestlöhne nach AEntG
•
Abweichungen auf tariflicher Ebene bis 31.12.2016
möglich
•
mit Wirkung zum 01.01.2018 Neuverhandlungen in
Kommission der Tarifpartner
•
kein Mindestlohn bei ehrenamtlicher Tätigkeit
Offene Fragen zum Mindestlohn:
•
Geltung auch im Berufsausbildungsverhältnis?
•
Ausnahmeklauseln für bestimmte
Branchen/Gebiete/Situationen/Personengruppen?
•
Berechnungsmodus bei anderer Vereinbarung als
Stundenlohn?
„Weiterentwicklung“ der Arbeitnehmerüberlassung:
•
Höchstüberlassungsdauer 18 Monate
•
tariflich oder betrieblich vereinbarte Abweichungen
zulässig
•
Equal-Pay nach 9 Beschäftigungsmonaten im
Entleiherbetrieb (branchenunabhängig)
•
Streikbruchverbot
•
grundsätzliche Berücksichtigung bei
betriebsverfassungsrechtlichen Schwellenwerten
Rechtsfolge einer nicht nur vorübergehenden
Arbeitnehmerüberlassung –
BAG Urt. v. 10.12.2013 – 9 AZR 51/13
• keine Begründung eines Arbeitsverhältnisses mit dem
Entleiherbetrieb bei Vorliegen einer AÜ-Erlaubnis
• mangels planwidriger Lücke keine Analogie
Anforderungen an die Kündigung von Leiharbeitern –
BAG Urt. v. 18.05.2006 – 2 AZR 412/05
• Hinweis auf auslaufenden Vertrag allein nicht
ausreichend
• ist kein Nachweis dauerhaften Wegfalls der
Beschäftigungsmöglichkeit
• Nachweis, dass keine kurzfristige
Auftragsschwankung, erforderlich
• erfordert Nachweis von Vermittlungsbemühungen
Anforderungen an die Kündigung von Leiharbeitern –
BAG Urt. v. 20.06.2013 – 2 AZR 271/12
• alle Leiharbeitnehmer sind in die Sozialauswahl
einzustellen
• auch diejenigen, die sich aktiv im Verleih in einem
(zufriedenem) Kundenbetrieb befinden
Verhinderung von Missbrauch bei Werkverträgen:
•
Verhinderung von
„rechtswidrigen Vertragskonstruktionen“
•
Kompetenzerweiterung Schwarzarbeitskontrolle
•
Informationsrechte Betriebsrat
•
keine Besserstellung bei Vorlage einer
Verleiherlaubnis
•
Abgrenzung anhand Kriterien des ordnungsgemäßen
und missbräuchlichen Fremdpersonaleinsatzes
Abgrenzung von Arbeits- und Werkvertrag –
BAG Urt. v. 25.09.2013 – 10 AZR 282/12
1. Ein Werkunternehmer ist selbständig. Er organisiert die für die
Erreichung eines wirtschaftlichen Erfolgs notwendigen Handlungen
nach eigenen betrieblichen Voraussetzungen und ist für die Herstellung
des geschuldeten Werks gegenüber dem Besteller verantwortlich.
2. Ob ein Werkvertrag, ein Dienst- oder ein Arbeitsverhältnis besteht, zeigt
der wirkliche Geschäftsinhalt. Zwingende gesetzliche Regelungen für
Arbeitsverhältnisse können nicht dadurch abbedungen werden, dass
Parteien ihrem Arbeitsverhältnis eine andere Bezeichnung geben.
3. Richten sich die vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen nach
dem jeweiligen Bedarf des Auftraggebers, so kann auch darin ein Indiz
gegen eine werk- und für eine arbeitsvertragliche Beziehung liegen,
etwa wenn mit der Bestimmung von Leistungen auch über Inhalt,
Durchführung, Zeit, Dauer und Ort der Tätigkeit entschieden wird.
Wesentlich ist, inwiefern Weisungsrechte ausgeübt werden und in
welchem Maß der Auftragnehmer in einen bestellerseitig organisierten
Produktionsprozess eingegliedert ist.
Gesetzliche Regelung der Tarifeinheit:
•
BAG hatte Grundsatz der Tarifeinheit aufgegeben
•
seither viele unklare Situationen
•
Geltung nach betrieblichem Mehrheitsprinzip
•
stärkt große, mitgliederstarke Gewerkschaften
Regelung des Beschäftigtendatenschutzes:
•
gesetzliche Regelung war stecken geblieben
•
Warten auf EU-Datenschutzgrundverordnung
•
„über das EU-Niveau hinaus gehende Standards“
Weiterentwicklung des Teilzeitrechts:
•
Anspruch auf befristete Teilzeit mit Rückkehrrecht auf
Vollzeit kommt
•
noch unklar, ob an bestimmte Gründe für
Reduzierung gekoppelt (z.B. Pflege)
•
noch unklar, ob Abwehrrecht des Arbeitgebers
•
aber: Beweislast soll Arbeitgeber tragen
•
bisherige Regelung in § 9 TzBfG ungenügend
„Ganzheitlicher“ Arbeitsschutz:
•
mehr Verbindlichkeit und Stärkung des BEM
•
Ausbau der Zusammenarbeit mit der allgemeinen
Gesundheitspolitik
•
betriebliche Gesundheitszirkel
•
Verordnung gegen psychische Erkrankungen „nicht
ausgeschlossen“
•
Frühverrentungsmodelle
Transparenz bei Managergehältern:
•
betrifft nur Vorstandsvergütungen in
Aktiengesellschaften
•
Beschluss durch Hauptversammlung auf Vorschlag
Aufsichtsrat
•
keine niederschwellige Regelung
Frauenquote:
•
verbindliche Einführung von Frauenquoten in
Vorständen und Aufsichtsräten
•
Neubesetzungen ab 2016 bis Quotenerfüllung 30%
•
gilt für voll mitbestimmungspflichtige und
börsennotierte Unternehmen
•
Sanktionen noch unklar
Frauenquote:
•
bei mitbestimmungspflichtigen oder börsennotierten
Unternehmen:
•
ab 2015 verbindliche Zielgrößen für Quotenerhöhung
in Vorständen, Aufsichtsräten und obersten
Management-Ebenen
•
Veröffentlichungspflicht und Transparenz
•
müssen in 18. Wahlperiode erreicht und dürfen nicht
nachträglich gesenkt werden
Minijobs:
•
bessere Information von Minijobbern über ihre
Rechte
•
Übergänge in sozialversicherungsrechtliche
Beschäftigung soll erleichtert werden
•
offenbar ansonsten Systemerhalt
II. Kündigungsrecht
Bestimmtheit einer ordentlichen Kündigung I
(kein Datum genannt)
BAG Urt. v. 20.06.2013 – 6 AZR 805/11
• es muss erkennbar sein, wann das Arbeitsverhältnis
enden soll
• Angabe des Termins oder der Frist ausreichend
• Hinweis auf gesetzliche Frist reicht aus
Bestimmtheit einer ordentlichen Kündigung II
(falsche Frist genannt)
BAG Urt. v. 15.05.2013 – 5 AZR 130/12
• „fristgemäß zum …“ mit fehlerhafter Angabe ist
auslegbar, wenn Arbeitnehmer erkennen kann, dass
Arbeitgeber korrekte Frist will
• kein Verstoß gegen Bestimmtheitsgebot, wenn (nur)
gesetzliche Kündigungsfristen anwendbar und mit
einfachem Rechenschritt ermittelbar
Berechnung der Betriebsgröße - Leiharbeiter
BAG Urt. v. 24.01.2013 – 2 AZR 140/12
• Leih-AN zu berücksichtigen, sofern Einsatz auf „in
der Regel“ vorhandenem Personalbedarf beruht
• zu berücksichtigen, soweit mit ihnen ein
regelmäßiger Beschäftigungsbedarf abgedeckt wird
• Rückblick und Blick auf zukünftige Entwicklung der
Beschäftigungslage ist maßgeblich
Konsultationsverfahren bei Massenentlassung
BAG Urt. v. 21.03.2013 – 2 AZR 60/12
• fehlendes Konsultationsverfahren mit dem BR nach
§ 17 Abs. 2 KSchG führt zur Rechtsunwirksamkeit der
Kündigung wegen Gesetzesverstoßes
• Konsultationsverfahren ist eigenständige
Wirksamkeitsvoraussetzung der Kündigung
• auch das Fehlen oder die ungenügende Abgabe einer
Massenentlassungsanzeige führt zur Unwirksamkeit
Weiterbeschäftigung in ausländischem Betrieb
BAG Urt. v. 29.08.2013 – 2 AZR 809/11
• ein freier Arbeitsplatz eines Betriebes im Ausland gilt
nicht als freier Weiterbeschäftigungsarbeitsplatz i.S.v. §
1 Abs. 2 KSchG
• § 23 KSchG gilt nur in Bezug auf inländische
Betriebsstätten
Kündigung wegen Alkoholsucht
BAG Urt. v. 20.12.2012 – 2 AZR 32/11
• Kündigung wegen Alkoholsucht unterliegt
identischen Maßgaben wie Kündigung wegen
Krankheit; i.d.R. keine außerordentliche Kündigung
möglich
• Prognose muss dauerhaften Ausschluss der Gewähr
für die Erbringung der vertraglich geschuldeten
Tätigkeit ergeben
• Beeinträchtigung betrieblicher Belange liegt nicht
notwendig in erwarteten hohen Fehlzeiten
Verbotene Internetnutzung durch Leitenden
BAG Urt. v. 14.04.2012 – 2 AZR 186/11
• auch ein nach zeitlichem Umfang erheblicher
Verstoß gegen ein ausdrückliches Verbot der
privaten Nutzung des dienstlichen
Internetanschlusses sowie das Herunterladen
pornografischen Bildmaterials schafft keinen
absoluten Kündigungsgrund
• alle relevanten Umstände des Einzelfalls zu beachten
Kündigung wegen Verdachts einer Straftat
BAG Urt. v. 25.10.2012 – 2 AZR 700/11
• dringender Tatverdacht der
Strafverfolgungsbehörden allein nicht ausreichend
für eine Verdachtskündigung
• Verstoß gegen vertragliche Haupt- oder Nebenpflicht
und damit verbundener Vertrauensbruch
maßgeblich
• alleiniger Verweis auf strafrechtliche Ermittlungen
ersetzen nicht den erforderlichen Parteivortrag
Überflüssige Änderungskündigung
BAG Urt. v. 25.04.2013 – 2 AZR 960/11
• kann die durch Änderungskündigung
herbeizuführende Vertragsänderung bereits auf
Grundlage des arbeitgeberseitigen Direktionsrechts
wirksam herbeigeführt werden, ist die gegen eine
gleichwohl erfolgte Änderungskündigung gerichtete
Änderungsschutzklage unbegründet
Kündigung wegen fehlerhafter Überweisung
LAG Hessen Urt. v. 07.02.2013 – 9 Sa 1315/12
• fälschliche Überweisung von 222 Mio. Euro durch
Sekundenschlaf kein Kündigungsgrund
Fehlerhaftes Verhalten des Ehemanns
LAG Berlin-B. Urt. v. 05.04.2013 – 10 Sa 2339/12
• arbeitsvertragliches Fehlverhalten des Ehemanns
rechtfertigt i.d.R. keine Kündigung der ebenfalls im
Betrieb beschäftigten Ehefrau
Angekündigte Erkrankung
LAG Berlin-B. Urt. v. 15.03.2013 – 10 Sa 2427/12
• eine angekündigte AU ist bei objektivem Bestehen
einer Erkrankung keine Pflichtverletzung
• behauptet der Arbeitnehmer eine Erkrankung, hat
der Arbeitgeber darzulegen und zu beweisen, dass
diese Behauptung falsch ist
Bewerbungsteilnahme während einer AU
LAG Meck.-Pom. Urt. v. 05.03.2013 – 5 Sa 106/12
• die Teilnahme an einem Vorstellungsgespräch
während einer AU rechtfertigt nicht in jedem Fall
eine Kündigung
• i.d.R. liegt nur genesungswidriges Verhalten vor
• ein genereller Abkehrwille des Arbeitnehmers
rechtfertigt keine Kündigung
Löschung von Daten auf Firmenlaptop
OLG Nürnberg Beschl. v. 23.01.2013 – 1 Ws 445/12
• keine Datenlöschung nach § 303 a StGB bei
bestehender Datenverfügungsbefugnis zugunsten des
Arbeitnehmers und Speicherung durch diesen
• Straftat erst ab Aushändigung der Daten an Arbeitgeber
Verdeckte Videoüberwachung –
BAG Urt. v. 21.06.2012 – 2 AZR 153/11
III. Vertrags- und Schadensersatzrecht
Verzicht auf Urlaubsabgeltung - Generalklausel –
BAG Urt. v. 14.05.2013 – 9 AZR 844/11
Ersatzurlaub – Verzug mit der Urlaubgewährung
BAG Urt. v. 06.08.2013 – 9 AZR 956/11
• nach rechtzeitigem Verlangen nicht gewährter
Urlaub begründet Verzug des Arbeitgebers
• verfallener Urlaubsanspruch wandelt sich in
Schadensersatz auf Naturalrestitution
Urlaubsgewährung durch unwiderrufliche Freistellung
BAG Urt. v. 16.07.2013 – 9 AZR 50/12
• unwiderrufliche Freistellung bring Erfüllung von
Urlaub bei entsprechender Erklärung auch dann,
wenn nicht erkennbar wann Urlaub und wann
sonstige Freistellung
• etwaig rechtswidrige Freistellung ist unbeachtlich
Vertragliche Ausschlussklausel und Haftung für Vorsatz –
BAG Urt. v. 20.06.2013 – 8 AZR 280/12
Sonderzuwendung – Nichtauszahlung bei Kündigung im
Auszahlungszeitpunkt (mit Mischcharakter) –
BAG Urt. v. 18.01.2012 – 10 AZR 612/10
Sonderzuwendung – Abhängigkeit vom Bestand des
Arbeitsverhältnisses am 31.12. (mit Mischcharakter)
BAG Urt. v. 13.11.2013 – 10 AZR 848/12
Transparenz einer Rückzahlungsklausel bei
Weiterbildungskosten
BAG Urt. v. 06.08.2013 – 9 AZR 442/12
• Rückzahlungsvereinbarung muss Kosten transparent
angeben
• Zahlungsrisiko muss – auch hinsichtlich der Höhe der
Kosten – für Arbeitnehmer abschätzbar sein
Duldung von Überstunden – Konkludente Anordnung
BAG Urt. v. 10.04.2013 – 5 AZR 122/12
• Nachweis, dass Arbeit in der Normalarbeitszeit nicht
zu leisten war, durch Arbeitnehmer für konkludente
Anordnung erforderlich
• Billigung setzt Darlegung der Umstände durch den
Arbeitnehmer voraus, dass Arbeitgeber
Überstunden hingenommen und keine
Vorkehrungen getroffen hat, sie zu unterbinden
IV. AGG/Diskriminierungsschutz
Auskunftsanspruch von Bewerbern (Galina Meister) –
Verweigerung jeglicher Auskunft –
EuGH Urt. v. 19.04.2012 – C-415/10
BAG Urt. v. 25.04.2013 – 8 AZR 287/08
Altersdiskriminierung durch Suche von „Young
Professionals/Berufsanfänger“ –
BAG Urt. v. 24.01.2013 – 8 AZR 429/11
Benachteiligung wegen Behinderung – Indizwirkung
BAG Urt. v. 21.02.2013.2013 – 8 AZR 180/12
• Verstöße gegen gesetzliche Verfahrensregelungen
zur Förderung Schwerbehinderter können
Benachteiligung indizieren
• Besetzungsentscheidung muss mitgeteilt werden
• keine Pflicht bei Erfüllung der
Schwerbehindertenquote
V. Teilzeit- und Befristungsrecht
Rechtsmissbräuchliches Teilzeitbegehren
BAG Urt. v. 11.06.2013 – 7 AZR 786/11
• kein gesetzlicher Mindestumfang einer verlangten
Reduzierung
• Minimalreduzierung zum Auslösen eines neuen
Verteilungsmodus nicht schlechthin
rechtsmissbräuchlich
Umgehung des Anschlussverbots durch
rechtsmissbräuchliche Vertragsgestaltung
BAG Urt. v. 15.05.2013 – 7 AZR 525
• Rechtsprechungsänderung
• bei kollusivem Zusammenwirken mit letztem
Vertragspartner Unwirksamkeit der Befristung
• kein Vertrag mit letztem Vertragspartner
Wirksamkeit einer Zweckbefristung
BAG Urt. v. 15.05.2012 – 7 AZR 35/11
• Befristungskontrollklage erst nach Unterrichtung
durch den Arbeitgeber nach § 15 Abs. 2 TzBfG über
den Zeitpunkt der Zweckerreichung möglich
• Zeitpunkt der Zweckerreichung muss vertraglich
zweifelsfrei feststellbar sein
• bereits bei Vertragsschluss muss deutlich werden,
dass Zweck zu irgendeinem Zeitpunkt erreicht
werden kann; je weiter in die Zukunft, je höher die
Prognoseanforderungen
Prognose bei Befristungsvereinbarung
(Optionskommune)
BAG Urt. v. 11.09.2013 – 7 AZR 107/12
• bloße Möglichkeit des Entfalls einer Aufgabe reicht
nicht für Befristungsprognose aus
• die zunächst bestehende Ungewissheit über das
Fortbestehen einer Aufgabe rechtfertigt keine
Befristung des Arbeitsvertrags
Vorbeschäftigungsverbot
LAG Baden-Würt. Urt. v. 26.09.2013 – 6 Sa 28/13
• das Vorbeschäftigungsverbot des § 14 Abs. 2 S. 2 TzBfG
besteht uneingeschränkt
• die Norm ist nicht auslegbar
VI. Sonstige
Verpflichtung zur Nutzung einer Signaturkarte –
BAG Urt. v. 25.09.2013 – 10 AZR 270/12
Zweimalige Inanspruchnahme von Elternteilzeit
BAG Urt. v. 19.02.2013 – 9 AZR 461/11
• Konsens- und Anspruchsverfahren nach § 15 Abs. 5
und 6 BEEG sind zu unterscheiden
• Konsensentscheidungen sind nicht auf Anspruch
nach § 15 Abs. 6 BEEG anzurechnen
VII. Kollektives Arbeitsrecht
Einsatz von Leiharbeitnehmern –
Zustimmungsverweigerung („vorübergehend“) –
BAG Beschl. v. 10.07.2013 – 7 ABR 91/11
Einsatz von Leiharbeitnehmern – Größe des zu
wählenden Betriebsrats –
BAG Beschl. v. 13.03.2013 – 7 ABR 69/11
Ladung zur BR-Sitzung ohne Tagesordnung –
BAG Beschl. v. 09.07.2013 – 1 ABR 2/13
Verbreitung eines Streikaufrufs im Intranet –
BAG Urt. v. 15.10.2013 – 1 ABR 31/12