Betriebliche Hauptfunktionen

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Folie 1

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1.2

Hauptfunktionen in Unternehmen 1.2.1 Funktionen 1.2.2 Wechselwirkungen 1.3

Produktionsfaktor Arbeit 1.3.1 Formen menschlicher Arbeit 1.3.2 Bedingungen der menschlichen Arbeitsleistung und deren Einflussfaktoren 1.3.3 Arbeitssystem in Bezug auf die menschliche Arbeit 1.3.4 Beurteilungsmerkmale des menschlichen Leistungs grades

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L e i t u n g

E n t w i c k l u n g , K o n s t r u k t i o n

u n d P l a n u n g L a g e r u n g

F e r t i g u n g

A b s a t z

V e r w a l t u n g

B e s c h a f f u n g

F i n a n z i e r u n g

Folie 3

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Leitung sie gibt die Unternehmensziele als Gesamtplanung (strategische Planungs funktion) vor, koordiniert die betrieblichen Teilbereiche, außergewöhnliche Störungen Beseitigt Betriebsprozesses, Besetzung oberster Führungsstellen und Organisationsstruktur fest.

legt des die  Führungsfunktion    Anordnungs Entscheidungs Kontrollbefugnisse   Planungsfunktion Organisationsfunktion Folie 4

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© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Entwicklung, Konstruktion und Planung Folie 5

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Ein Teilbereich dieser Aufgabe ist die Produktentwicklung im technischen und gestalterischen Bereich

siehe Abb. 3 ‚Ablauf der technischen ‚Produktentwicklung bis zur Erzeugnisreife‘ Seite 7

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Folie 6 

Lagerung

  

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Rohstofflager (nicht bei just-in-time) als Puffer zwischen Lieferant und Fertigung Halbfabrikatelager als Puffer zwischen Fertigung und Montage Fertigwarenlagerung als Puffer zwischen Montage und Versand Anmerkung: FiFo (First In First Out) LiFo (Last In First Out) HiFo (Higherst In First Out) Ziele der Lagerhaltung:  Gewährleistung einer hohen Lieferbereitschaft  Minimierung der Kapitalbindung  Minimierung der Lagerkosten (Lagerhaltungskosten und Kapitalbindungskosten)   Geringe Transportzeiten und –kosten Niedrige Fehlmengenkosten  Geringe Stillstandszeiten im Material- und Warenfluss

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Fertigung ist die betriebliche Leistungs-erstellung durch das Zusammenwirken der Produktionsfaktoren:    Mensch Betriebsmittel Material Ergebnis ist das definierte Produkt daher auch „Produktion“. Der Begriff ‚Fertigung‘ wird häufig gegliedert in eine Vorfertigung (Herstellung von Halb fabrikaten aus Rohmaterialien) und Montage (Herstellung von Fertig fabrikaten = Erzeugnissen).

Folie 7

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© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Folie 8  Absatz

oder Leistungsverwertung sie umfasst alle Tätigkeiten, Maßnahmen und Ein-richtungen die den Verkauf der betrieblichen Leistung betreffen. Er ist somit die letzte Phase des betrieblichen Leistungsprozesses und beschließt damit den Betriebliche Hauptfunktionen Wertekreislauf. Auch die Verfolgung der Zahlungseingänge zur Erhaltung der Liquidität fällt in diesen Bereich.

Heute steht der Absatz oft im Vordergrund der unternehmerischen Überlegungen, da Marktentwicklungen ein aktives Zugehen auf den Verbraucher nötig macht. Eine Markterschließung ist nicht mehr ausreichend, vielmehr muss eine ständige Markt ausweitung das Ziel sein.

Marktinstrumente sind vor allem:

Marktforschung (zeitpunktbezogen)

Marktbeobachtung (zeitraumbezogen) Sie dienen der Informationsgewinnung und darauf aufbauend der Produktpolitik (Qualität, Sortiment, Marken). Diese Informationen werden umgesetzt in den absatzpolitischen Mitteln:

     Preis-, Produkt-, Rabattgestaltung Absatzorganisation Werbung Kundendienst (after Sales) Verkaufsförderung (Promotion, Public Relations)

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Verwaltung Sie dient dazu die Funktionsfähigkeit des Betriebes zu sichern. Folie 9

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    Rechnungswesen (Erfassung des Betriebsgeschehens)

Dokumentation/Archivierung

Personalwesen (Personalplanung, -steuerung, -ausbildung, weiterbildung und –betreuung)

Technische Instandhaltung der Gebäude

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Beschaffung Bereitstellung der Produktionsfaktoren zur Zielerfüllung. Beschafft werden:  Arbeitskräfte (Personalabteilung)  Betriebsmittel und Materialien (Einkauf)  Kapital (Finanzabteilung)  Informationen Folie 10

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Die Beschaffung des Produktionsfaktors Material steht heute im Vordergrund, da weitere Faktoren zugekauft werden und sich das Unternehmen sich auf seine

Kernkompetenz

konzentriert.

Der Einkauf muss sich mit im Zuge der Globalisierung mit einem größeren Beschaffungsmarkt auseinandersetzen. Er ist Bindeglied zwischen Unternehmung und Beschaffungsmarkt.

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Folie 11 Eingabe aufgrund einer Bestellanforderung für Material nach Art, Menge, Termin und Qualität 1. Bestellmenge und Anliefertermine ermitteln 2. Angebote einholen 3. Angebote prüfen 4. Angebote vergleichen und Lieferanten auswählen 5. Vertragsverhandlungen führen und Bestellungen platzieren 6. Liefertermine überwachen und evtl. Mahnungen aussprechen 7. Wareneingang kontrollieren (Art, Menge, Qualität, Termin) 8. Rechnungen prüfen 9. Material einlagern lassen 10. Statistiken führen

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle  Finanzierung (Kapitalbeschaffung) ist die Bereitstellung von finanziellen Mitteln. Man unterscheidet nach der Kapitalherkunft: Folie 12

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 Außenfinanzierung Es werden von außen finanzielle Mittel zugeführt (z. B. Einlagen von Eigentümer, Aufnahme neuer Gesellschafter, Kredite (Fremdkapital)  Innenfinanzierung Es fließen dem Unternehmen Mittel aus dem Umsatzprozess (Verkauf der Betriebsleistung) Erlöse hinzu. Weiterhin können auch Mittel aus Teileveräußerung des Anlagevermögens, aus Abschreibungen, aus nicht entnommenen Gewinnen und aus Rückstellungen kommen.

© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Entwicklung, Kostruktion, Planung Folie 13

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